Zahnfleischentzündung...Tierarzt meint, man sollte nichts unternehmen....

  • Themenstarter CATastrophic
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Warnhinweis bei medizinischen Ratschlägen

Achtung: Bei medizinischen Problemen sollte stets die Meinung eines niedergelassenen Tierarztes oder einer Tierklinik eingeholt werden.
  • #21
Durch die Entzündung sind die meist leicht zu ziehen. Bei beiden Katzen wurden alle in einer OP entfernt.
Du solltest auf jeden Fall eine Inhalationsnarkose nehmen.

Wie gesagt, ich kann deine Bedenken verstehen. Aber nach der Erfahrung hier mit zwei Katzen würde ich zum Entfernen raten, wenn das nicht nur eine kurzfristige Entzündung ist. Und ja, dann ist es leider nötig. Aber seit dem haben wir auch keine Probleme mit den Zähnen mehr. Und ich muss mir keine Sorgen machen, ob die Katzen Schmerzen haben oder was die Entzündung im Mund noch alles im Körper der Katze anrichten könnte 🙈

Es handelt sich nicht zufällig um was Waldkatzenartiges?
Stimmt schon...wenn die Zähne draußen sind, können sie jedenfalls nicht mehr weh tun, da gebe ich dir recht...was genau ist denn der Vorteil einer inhalationsnarkose? Kann die wohl genauer dosiert werden? Wusste gar nicht, dass es das gibt....
Es ist eine Maine Coon Mix...nicht, weil wir unbedingt eine solche Katze wollten, sondern sie eben ihr altes Zuhause bei Freunden von uns wegen Mobbing durch andere Katzen verlassen musste....sind da bestimmte rassen wohl besonders anfällig?
 
A

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  • #22
Niemand wird dein Tier "sinnlos" in Narkose legen. Im Regelfall wird bei Nicht-Befund trotzdem eine Zahnreinigung gemacht, es sei denn, diese ist nicht nötig.
Und bei Befund wird normalerweise direkt operiert, eben damit Katz nicht "nur" für Röntgenbilder in Narkose war.

Zu vermeintlichen Mitteln gegen Zahnprobleme bei Katzen, sagte unser Zahnspezialist "Ich sags ihnen ganz ehrlich..... würde irgendetwas davon helfen, hätte ich keinen Job mehr. Aber.... hier bin ich 🤷‍♂️"
Ok, also eine zahnreinigung ist bestimmt nötig und sinnvoll, der Tierarzt meinte ja, dass er zahnstein erkennen kann! Verstehe halt echt überhaupt nicht, warum er uns dann davon abgeraten hat, das gleich zu machen...habe ja sogar nachgefragt, ob man das nicht lieber so bald wie möglich erledigen sollte....
 
  • #23
Man sagt den Waldkatzen Probleme mit Zahnfleischentzündungen nach.

Inhalationsnarkose kann genauer dosiert werden, genau. Da würde ich auf jeden Fall drauf bestehen.

Ich würde kein Jahr mehr warten. Umso jünger, umso besser für eine OP. Ich weiß jetzt ja nicht, wie schlimm die Entzündung ist, aber laut meiner TÄ und auch meiner Erfahrung, weil ich beim Kater zu lange gezögert und mit irgendwelchen äußeren Mittelchen rumprobiert habe, wird das nicht einfach wieder weg gehen. Seit die Zähne alle draußen sind, haben wir keine Probleme mehr.
 
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  • #24
Ok, also eine zahnreinigung ist bestimmt nötig und sinnvoll, der Tierarzt meinte ja, dass er zahnstein erkennen kann! Verstehe halt echt überhaupt nicht, warum er uns dann davon abgeraten hat, das gleich zu machen...habe ja sogar nachgefragt, ob man das nicht lieber so bald wie möglich erledigen sollte....

Viele normale Kleintierpraxen sind da echt nicht gut ausgebildet. Also rein aus eigener Erfahrung. Meine TÄ hatte bei dem Besuch - ich bin extra nur wegen dem Zahnstein hin - reingeschaut, original mit dem Finger an einem Backenzahn gekratzt wo ernsthaft ein riesen Stück abgefallen ist und sagt mir dann "nene der Zahnstein ist weich, da brauchen wir keine Zahnreinigung" wie gesagt ich habe ihr echt dummerweise vertraut.

Ich würde daher auch wie von den anderen empfohlen einen Spezialisten aufsuchen, vor allem wegen dem Dentalröntgen.
 
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  • #25
Ich kann mich den anderen hier nur anschließen: ich würde die Sache auf jeden Fall bei einem Spezialisten abklären lassen und falls Zähne auffällig sind, diese sofort entfernen lassen. Diese verschiedenen Futtermittelchen, die so gerne angeboten werden, bringen (wenn überhaupt) höchstens vorsorglich etwas, aber wenn schon Defekte an den Zähnen vorhanden sind, nützen sie meiner Meinung nach gar nichts mehr. Dann hilft nur Zähne entfernen.

Um dir mal ein wenig die Bedenken zu nehmen: ich habe hier seit kurzem den zweiten komplett zahnlosen Kater (wegen Forl). Er hat, obwohl schon im beginnenden Seniorenalter (11 Jahre alt), die sehr lange OP mit 16 entfernten Zähnen super weggesteckt, freut sich seines Lebens, fängt Mäuse, frisst sie sogar teilweise und ist seither einfach deutlich entspannter drauf. Man hatte ihm vor der OP, außer dass er öfter mal schnell genervt/gestresst wirkte (was aber auch an der laufenden Zusammenführung hätte liegen können), absolut nichts angemerkt, keine erkennbaren Schmerzen, kein verändertes Fressverhalten, nichts.
Katzen in menschlicher Obhut kommen meiner Erfahrung nach ohne Zähne wirklich gut zurecht, da Ihr Gebiss von Natur aus nicht darauf ausgelegt ist, Nahrung zu kauen/wirklich fein zu zerkleinern.

Ich würde mich auf jeden Fall an einen Arzt wenden, der Dentalröntgen kann und ausschließlich mit Inhalationsnarkose und guter Narkoseüberwachung arbeitet. Die Zahn-OPs sind, wenn sie gut und sorgfältig gemacht werden, leider sehr lang (in der Regel wird Dentalröntgen und das anschließende Ziehen der betroffenen Zähne in einem Termin gemacht). Inhalationsnarkose kann gerade über so lange Zeiträume besser und schonender dosiert werden.
Ich kann hier nur wieder von meinen Erfahrungen berichten: meine beiden Kater hatten gerade erst vor vier Wochen Zahn-OPs. Gesamtdauer der Narkose (Röntgen und Ziehen) bei Kavos ca. 3 Stunden, bei Tom fast 4 Stunden. Ich habe sie abends abgeholt, nachdem sie wieder stabil wach waren. Sie waren beide absolut fit, dürften am selben Abend noch fressen, es war keiner taumelig, es hat keiner gekotzt, überhaupt keine Probleme.

Eine Entfernung von ca. 40 km zum Spezialisten finde ich absolut vertretbar, wenn der Arzt die nötige Erfahrung hat und eine gute und sichere Arbeit macht. Ich fahre zu "meiner" Zahn-Praxis ca. 45 Minuten. Sie hat mir aber erzählt, dass sie auch Patienten hat, die 1,5 - 2 Stunden Anfahrt haben.
Nachdem ich gesehen habe, dass du in Markt Erlbach bist, kann ich mir hier ein bisschen Schleichwerbung nicht verkneifen;):
Wir sind für Zahnsachen in Zirndorf (Praxis Stocksmeier in der Bahnhofstraße; von dir aus dürften das ca. 30 km sein). Frau Stocksmeier ist auf Zahnbehandlungen spezialisiert. Ich habe bisher dort vier Zahn-OPs bei drei verschiedenen Katern machen lassen und war jedes mal absolut zufrieden. (Einzige Nachteile bei ihr: sie ist meist ziemlich nachgefragt, es wird also vermutlich einige Wochen dauern, einen OP-Termin zu bekommen und sie ist nicht gerade günstig. Aber das ist eine gut gemachte Zahn-OP wohl nie und wenn ihr versichert seit, seit ihr da ja eh gut aufgestellt.)
 
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  • #26
Ich kann mich den anderen hier nur anschließen: ich würde die Sache auf jeden Fall bei einem Spezialisten abklären lassen und falls Zähne auffällig sind, diese sofort entfernen lassen. Diese verschiedenen Futtermittelchen, die so gerne angeboten werden, bringen (wenn überhaupt) höchstens vorsorglich etwas, aber wenn schon Defekte an den Zähnen vorhanden sind, nützen sie meiner Meinung nach gar nichts mehr. Dann hilft nur Zähne entfernen.

Um dir mal ein wenig die Bedenken zu nehmen: ich habe hier seit kurzem den zweiten komplett zahnlosen Kater (wegen Forl). Er hat, obwohl schon im beginnenden Seniorenalter (11 Jahre alt), die sehr lange OP mit 16 entfernten Zähnen super weggesteckt, freut sich seines Lebens, fängt Mäuse, frisst sie sogar teilweise und ist seither einfach deutlich entspannter drauf. Man hatte ihm vor der OP, außer dass er öfter mal schnell genervt/gestresst wirkte (was aber auch an der laufenden Zusammenführung hätte liegen können), absolut nichts angemerkt, keine erkennbaren Schmerzen, kein verändertes Fressverhalten, nichts.
Katzen in menschlicher Obhut kommen meiner Erfahrung nach ohne Zähne wirklich gut zurecht, da Ihr Gebiss von Natur aus nicht darauf ausgelegt ist, Nahrung zu kauen/wirklich fein zu zerkleinern.

Ich würde mich auf jeden Fall an einen Arzt wenden, der Dentalröntgen kann und ausschließlich mit Inhalationsnarkose und guter Narkoseüberwachung arbeitet. Die Zahn-OPs sind, wenn sie gut und sorgfältig gemacht werden, leider sehr lang (in der Regel wird Dentalröntgen und das anschließende Ziehen der betroffenen Zähne in einem Termin gemacht). Inhalationsnarkose kann gerade über so lange Zeiträume besser und schonender dosiert werden.
Ich kann hier nur wieder von meinen Erfahrungen berichten: meine beiden Kater hatten gerade erst vor vier Wochen Zahn-OPs. Gesamtdauer der Narkose (Röntgen und Ziehen) bei Kavos ca. 3 Stunden, bei Tom fast 4 Stunden. Ich habe sie abends abgeholt, nachdem sie wieder stabil wach waren. Sie waren beide absolut fit, dürften am selben Abend noch fressen, es war keiner taumelig, es hat keiner gekotzt, überhaupt keine Probleme.

Eine Entfernung von ca. 40 km zum Spezialisten finde ich absolut vertretbar, wenn der Arzt die nötige Erfahrung hat und eine gute und sichere Arbeit macht. Ich fahre zu "meiner" Zahn-Praxis ca. 45 Minuten. Sie hat mir aber erzählt, dass sie auch Patienten hat, die 1,5 - 2 Stunden Anfahrt haben.
Nachdem ich gesehen habe, dass du in Markt Erlbach bist, kann ich mir hier ein bisschen Schleichwerbung nicht verkneifen;):
Wir sind für Zahnsachen in Zirndorf (Praxis Stocksmeier in der Bahnhofstraße; von dir aus dürften das ca. 30 km sein). Frau Stocksmeier ist auf Zahnbehandlungen spezialisiert. Ich habe bisher dort vier Zahn-OPs bei drei verschiedenen Katern machen lassen und war jedes mal absolut zufrieden. (Einzige Nachteile bei ihr: sie ist meist ziemlich nachgefragt, es wird also vermutlich einige Wochen dauern, einen OP-Termin zu bekommen und sie ist nicht gerade günstig. Aber das ist eine gut gemachte Zahn-OP wohl nie und wenn ihr versichert seit, seit ihr da ja eh gut aufgestellt.)
Das ist ja echt ein Zufall, dass du mir eine Praxis hier in der Gegend empfehlen kannst! Vielen Dank für den tollen Tipp! Werde da wohl gleich morgen mal anrufen!
 
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  • #27
Hallo,
Meine Katze hatte letztes Jahr auch eine Zahnfleischentzündung . Ich hatte natürlich auch direkt forl im Kopf, weil sie auch schlecht gefressen hat, auf einer Seite gekaut hat usw. Für mich war in meinem Kopf schon fast klar, dass es Forl sein muss, nachdem was ich alles gelesen hatte . Die Tierärzte wollten sie erst nicht dental röntgen, weil die Narkose belastender als die Entzündung sei . Ich habe aber darauf gedrängt. Sie wurde geröngt und....sie hatte kein Forl . Erst war es mir schon etwas unangenehm dem Tierarzt gegenüber , schließlich hatte er es mir ja gesagt, dass er nicht glaubt, dass es Forl ist . Aber bereuen tue ich es trotzdem nicht. Schließlich hatte ich dann erstmal Gewissheit und die Zähne wurden gereinigt. Dadurch ist die Entzündung dann zurück gegangen, Metacam hat sie noch bekommen und dann war gut. Was ich sagen will....natürlich kann es Forl sein, man sieht es den Zähnen von außen nicht an und es schadet nicht die Zähne zu röntgen, wenn man eh ne Zahnreinigung machen lässt. Aber es ist zum Glück nicht immer Forl.
Tatsächlich ist es mir bei unserer zweiten Katze so auch passiert, die Ärzte waren nicht der Meinung dass sie Forl haben könnte, ich habe auf Dentalröntgen gedrängt und auch sie hatte kein Forl.😅
 
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  • #28
Ich kann mich den anderen hier nur anschließen: ich würde die Sache auf jeden Fall bei einem Spezialisten abklären lassen und falls Zähne auffällig sind, diese sofort entfernen lassen. Diese verschiedenen Futtermittelchen, die so gerne angeboten werden, bringen (wenn überhaupt) höchstens vorsorglich etwas, aber wenn schon Defekte an den Zähnen vorhanden sind, nützen sie meiner Meinung nach gar nichts mehr. Dann hilft nur Zähne entfernen.

Um dir mal ein wenig die Bedenken zu nehmen: ich habe hier seit kurzem den zweiten komplett zahnlosen Kater (wegen Forl). Er hat, obwohl schon im beginnenden Seniorenalter (11 Jahre alt), die sehr lange OP mit 16 entfernten Zähnen super weggesteckt, freut sich seines Lebens, fängt Mäuse, frisst sie sogar teilweise und ist seither einfach deutlich entspannter drauf. Man hatte ihm vor der OP, außer dass er öfter mal schnell genervt/gestresst wirkte (was aber auch an der laufenden Zusammenführung hätte liegen können), absolut nichts angemerkt, keine erkennbaren Schmerzen, kein verändertes Fressverhalten, nichts.
Katzen in menschlicher Obhut kommen meiner Erfahrung nach ohne Zähne wirklich gut zurecht, da Ihr Gebiss von Natur aus nicht darauf ausgelegt ist, Nahrung zu kauen/wirklich fein zu zerkleinern.

Ich würde mich auf jeden Fall an einen Arzt wenden, der Dentalröntgen kann und ausschließlich mit Inhalationsnarkose und guter Narkoseüberwachung arbeitet. Die Zahn-OPs sind, wenn sie gut und sorgfältig gemacht werden, leider sehr lang (in der Regel wird Dentalröntgen und das anschließende Ziehen der betroffenen Zähne in einem Termin gemacht). Inhalationsnarkose kann gerade über so lange Zeiträume besser und schonender dosiert werden.
Ich kann hier nur wieder von meinen Erfahrungen berichten: meine beiden Kater hatten gerade erst vor vier Wochen Zahn-OPs. Gesamtdauer der Narkose (Röntgen und Ziehen) bei Kavos ca. 3 Stunden, bei Tom fast 4 Stunden. Ich habe sie abends abgeholt, nachdem sie wieder stabil wach waren. Sie waren beide absolut fit, dürften am selben Abend noch fressen, es war keiner taumelig, es hat keiner gekotzt, überhaupt keine Probleme.

Eine Entfernung von ca. 40 km zum Spezialisten finde ich absolut vertretbar, wenn der Arzt die nötige Erfahrung hat und eine gute und sichere Arbeit macht. Ich fahre zu "meiner" Zahn-Praxis ca. 45 Minuten. Sie hat mir aber erzählt, dass sie auch Patienten hat, die 1,5 - 2 Stunden Anfahrt haben.
Nachdem ich gesehen habe, dass du in Markt Erlbach bist, kann ich mir hier ein bisschen Schleichwerbung nicht verkneifen;):
Wir sind für Zahnsachen in Zirndorf (Praxis Stocksmeier in der Bahnhofstraße; von dir aus dürften das ca. 30 km sein). Frau Stocksmeier ist auf Zahnbehandlungen spezialisiert. Ich habe bisher dort vier Zahn-OPs bei drei verschiedenen Katern machen lassen und war jedes mal absolut zufrieden. (Einzige Nachteile bei ihr: sie ist meist ziemlich nachgefragt, es wird also vermutlich einige Wochen dauern, einen OP-Termin zu bekommen und sie ist nicht gerade günstig. Aber das ist eine gut gemachte Zahn-OP wohl nie und wenn ihr versichert seit, seit ihr da ja eh gut aufgestellt.)
Das möchte ich voll und ganz unterschreiben.

Bitte gehe auf jeden zu einem guten Zahnspezialisten. Ich habe dafür auch schon Wege von 150 km in Kauf genommen.

Meine Sieben Katzen haben leider alle FORL.

Ich meine, von Zirndorf habe ich auch schon sehr Gutes gehört.
 
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  • #29
Hallo,
Meine Katze hatte letztes Jahr auch eine Zahnfleischentzündung . Ich hatte natürlich auch direkt forl im Kopf, weil sie auch schlecht gefressen hat, auf einer Seite gekaut hat usw. Für mich war in meinem Kopf schon fast klar, dass es Forl sein muss, nachdem was ich alles gelesen hatte . Die Tierärzte wollten sie erst nicht dental röntgen, weil die Narkose belastender als die Entzündung sei . Ich habe aber darauf gedrängt. Sie wurde geröngt und....sie hatte kein Forl . Erst war es mir schon etwas unangenehm dem Tierarzt gegenüber , schließlich hatte er es mir ja gesagt, dass er nicht glaubt, dass es Forl ist . Aber bereuen tue ich es trotzdem nicht. Schließlich hatte ich dann erstmal Gewissheit und die Zähne wurden gereinigt. Dadurch ist die Entzündung dann zurück gegangen, Metacam hat sie noch bekommen und dann war gut. Was ich sagen will....natürlich kann es Forl sein, man sieht es den Zähnen von außen nicht an und es schadet nicht die Zähne zu röntgen, wenn man eh ne Zahnreinigung machen lässt. Aber es ist zum Glück nicht immer Forl.
Tatsächlich ist es mir bei unserer zweiten Katze so auch passiert, die Ärzte waren nicht der Meinung dass sie Forl haben könnte, ich habe auf Dentalröntgen gedrängt und auch sie hatte kein Forl.😅
Da habt Ihr aber Glück gehabt. Meistens ist es nämlich FORL.
 
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  • #31
Hallo,
Meine Katze hatte letztes Jahr auch eine Zahnfleischentzündung . Ich hatte natürlich auch direkt forl im Kopf, weil sie auch schlecht gefressen hat, auf einer Seite gekaut hat usw. Für mich war in meinem Kopf schon fast klar, dass es Forl sein muss, nachdem was ich alles gelesen hatte . Die Tierärzte wollten sie erst nicht dental röntgen, weil die Narkose belastender als die Entzündung sei . Ich habe aber darauf gedrängt. Sie wurde geröngt und....sie hatte kein Forl . Erst war es mir schon etwas unangenehm dem Tierarzt gegenüber , schließlich hatte er es mir ja gesagt, dass er nicht glaubt, dass es Forl ist . Aber bereuen tue ich es trotzdem nicht. Schließlich hatte ich dann erstmal Gewissheit und die Zähne wurden gereinigt. Dadurch ist die Entzündung dann zurück gegangen, Metacam hat sie noch bekommen und dann war gut. Was ich sagen will....natürlich kann es Forl sein, man sieht es den Zähnen von außen nicht an und es schadet nicht die Zähne zu röntgen, wenn man eh ne Zahnreinigung machen lässt. Aber es ist zum Glück nicht immer Forl.
Tatsächlich ist es mir bei unserer zweiten Katze so auch passiert, die Ärzte waren nicht der Meinung dass sie Forl haben könnte, ich habe auf Dentalröntgen gedrängt und auch sie hatte kein Forl.😅
Das freut mich, dass deine Katzen kein FORL haben! Und bin froh, dass es diese Möglichkeit tatsächlich auch gibt...wenn man sich bisschen einlesen will ins Thema Zähne bekommt man irgendwie den Eindruck, es gäbe gar nichts anderes...aber das wird mir der Spezialist dann ja sagen können!
 
  • #32
Das freut mich, dass deine Katzen kein FORL haben! Und bin froh, dass es diese Möglichkeit tatsächlich auch gibt...wenn man sich bisschen einlesen will ins Thema Zähne bekommt man irgendwie den Eindruck, es gäbe gar nichts anderes...aber das wird mir der Spezialist dann ja sagen können!
Genau den Eindruck hatte ich dann 😅 leider ist es so, dass das nicht bedeutet, dass sie es nicht noch bekommen können. Zu dem damaligen Zeitpunkt hatten sie kein Forl . Ob sie es in Zukunft kriegen werden, ist nicht auszuschließen. Ich hoffe nicht. Aber ich habe für mich beschlossen, doch etwas mehr auf den Rat meines Tierarztes zu hören . Und nicht aus Panik und Angst die Tiere in unnötige Untersuchungen zu drängen .
 
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  • #33
Wir haben unsere Poppy, kurz nachdem wir sie aus dem Tierheim übernommen haben, wegen ihrer Angst vor der Transportbox zuerst einer mobilen TÄ von felmo vorgestellt. Diese stellte Mundgeruch, Zahnfleischbluten und starken Zahnstein fest und meinte, es müsse unbedingt eine Zahnsanierung stattfinden.

Deswegen und wegen einer anderen Problematik stellten wir Poppy dann unserer jetztigen TÄ vor. Diese war geschockt vom Zustand der Zähne und meinte, es sei wahrscheinlich FORL, man sehe schon, dass ein Zahn von innen hohl sei. Zur Sicherheit bräuchten wir aber Dentalröntgen.
Beim Tierheim versuchte eine Mitarbeiterin das dann herunterzuspielen, als ich anrief und den Verdacht unserer TÄ beschrieb. Es könnte ja auch eine einfache Zahnfleischentzündung sein und FORL könne man nicht von außen sehen.

Zum Glück vertrauten wir aber unserer TÄ mehr und machten einen OP-Termin bei ihr aus mit Dentalröntgen. Kurz vor der OP fing Poppy an, weniger zu fressen und zuletzt hielt sie den Kopf schief beim Fressen. Sie war weniger aktiv als sonst.

Ergebnis der OP war dann FORL Typ2, zehn Zähne mussten gezogen werden. Laut TÄ waren die Schmerzen so stark, dass Poppy sogar in der Vollnarkose zusammengezuckt ist, als die Ärztin an den betroffenen Zähnen gearbeitet hat :-/

Jetzt, sechs Tage nach der OP frisst sie wieder ganz normal und es geht ihr viel besser.

Deshalb auch meine Empfehlung, noch mal einen anderen TA aufzusuchen und das Ganze abklären zu lassen. Falls es FORL sein sollte, am besten zeitnah behandeln. Leider merkt man der Katze die Schmerzen von außen nicht an bzw. erst dann, wenn die Erkrankung fortgeschritten ist...
 
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  • Crying
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  • #34
Ich schließe mich der Empfehlung, das nicht auf sich beruhen zu lassen, ausdrücklich an.
Meine Katze, 13 Jahre alt und an einem Lymphom erkrankt, war kurz vor der Diagnose für eine Zahnbehandlung eingeplant. Nach der Diagnose haben uns sämtliche Tierarzte in der Tierklinik und auch unser Haustierarzt von einer Behandlung der Zähne abgeraten. Ich hatte ehrlich gesagt auch andere Sorgen als die Zähne der Katze, als ich erfahren habe, dass sie ein Lymphom hat.
Doch das war leider ein fataler Irrtum, denn der gründliche Blick in die Mundhöhle der Katze in einer weiteren Tierarztpraxis offenbarte das ganze Elend: Ich hatte noch nie (!) in meinem Leben so etwas gesehen. Es war alles entzündet, vereitert, verfault. Es war eine einzige Katastrophe. Sie muss entsetzliche Schmerzen gehabt haben.
Die Katze wurde bereits eine Woche später operiert, es wurden ihr zwölf Zähne gezogen.
Sie hat das alles - trotz Lymphom - hervorragend überstanden.
 
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  • #35
Also Watson hat ja kein FORL und trotzdem bloß noch 4 Zähne (mit drei Jahren 😅)
Wenn die Zahnfleischentzündung zu heftig wird kann irgendwann Parodontose entstehen und die Zähne werden locker. Das war bei ihm der Fall. Also nur weils kein FORL ist, kann es trotzdem sein, dass sie rausmüssen.
Watson hat auch irgendwann gar nicht mehr gern gegessen und hat am Ende seine lieblingsleckerlies liegen gelassen.
Auf die stürzt er sich jetzt wieder freudig und ist insgesamt viel entspannter ☺️
 
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  • #36
Gerade ihr junges Alter und der (noch) gute Allgemeinzustand ist euer jetziger, aktueller Vorteil!
Sie wird die Narkose und eventuelle Behandlung viel besser wegstecken als mit fortschreitender Erkrankung (Entzündung).

Alles Gute 🍀
 
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  • #37
Eine “normale” Tierärztin hat mir auch gesagt, die Zähne von meinem Kater seien zwar nicht so gut, aber gemacht werden müsste nichts. War trotzdem nen Monat später in einer Zahnklinik, Prognose war dass keiner der Zähne mehr gesund sei, am OP-Tag wurde dann per Dentalröntgen festgestellt dass alle Zähne von FORL betroffen sind und raus müssen. Ich kann mich also nur anschließen und dir raten, zum Spezialisten zu gehen. Allein schon wegen der Entzündung, da könnte ja auch ein Abzess hinter stecken
 
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