
Musepuckel
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Also ich persönlich hab gar nix gegen Real Nature. Das kann man meiner Meinung nach bedenkenlos füttern.Nun wüsste ich bitte gerne, was genau bzw. welches Nassfutter ich meiner Katze nun vorsetzen soll??? - Real Nature, was nun wirklich ziemlich teuer ist (trotzdem kaufe ich es natürlich auch), sei jetzt auch nicht das Hochwertigste, Animonda ist sowieso scheiße, Whiskas ganz unmöglich
Grashalme werden vor allem gefressen, um quer sitzende Haare aus dem Verdauungstrakt zu kriegen, und als Brechmittel bei Übelkeit. Nennenswerte Mengen kommen da fast nie zusammen.Trockenfutter rein biologisch schon gar nichts für reine Fleischfresser, wie es die Katzen angeblich sind (warum dann brauchen sie in freier Natur auch Gras
Was für andere pflanzliche Produkte meinst du? Ich kenn keine. Wären Katzen als Mäusefänger auf Bauernhöfen so ein jahrhundertelang erfolgreiches Konzept gewesen, wenn sie selber nebenher noch das Getreide wegschnabuliert hätten, das sie eigentlich vor Schädlingen hätten schützen sollen?und andere pflanzliche Produkte?)
Hoher Fleischanteil ist ja nicht das einzige Kriterium für gutes Futter. Den von Real Nature wüsst ich z.B. gar nicht.Wer von euch Sachverständigen wäre so freundlich, mir zumindest ein, zwei Nassfutter-Sorten zu empfehlen, die wirklich hochwertig sind, viel Fleisch enthalten, noch mehr offenbar als Real Nature. Ich weiß es einfach nicht!
Wann hätte deiner Meinung nach ein Trofu-Gegner "recht"? Wenn jede Katze, die Trofu zu fressen bekommt, sofort tot umfällt?Und alle passionierten Trofu-Feinde muss ich eh nicht fragen, die lehnen das Trofu ja ganz und gar als miserabel für Katzen ab. Ob sie recht haben, werde ich wohl nie erfahren.
http://www.pfotenliebeshop.de/index.php?cat=c13_Dosenmenues.htmlDanke jedenfalls für die Antwort und einige Infos, Was ist denn Pfotenliebe und Omom oder wie? Wo könnte ich das zum Probieren bekommen?
Naja, du schriebst wörtlich, du würdest wohl nie erfahren, ob die "passionierten Trofu-Feinde" recht haben. Daraufhin hab ich zurückgefragt, was denn deiner Meinung nach passieren müsste, damit sie recht hätten.Aber was meinst du mit "tot umfallen"?
Ja klar, deshalb ist "Fleischfresser" auch nicht ganz das richtige Wort, es müsste genauer "Beutetierfresser" heißen. Das ändert aber nix daran, dass Katzen keine pflanzlichen Nährstoffe brauchen, und dass ihnen pflanzliche Nahrung in großen Mengen sogar schadet, weil sie das Verdauungssystem fehlbelastet.Eine Antwort auf deinen Hinweis, dass die Katzen auf dem Land ja nicht die Getreidefelder wegputzen, habe ich natürlich auch nicht. Wiederum enthalten Mäuse und Vögel ja außer dem Fleisch auch Knorpel, Knöchelchen usw., die meines Wissens nach auch Nährstoffe enthalten.
Ömm jaaa ... ungefähr genauso, wie Maggi & Co. bei der Entwicklung ihres Menschenfertigfutters natürlich nur die gesunde Ernährung im Sinn haben und nicht etwa ihre eigene Gewinnmaximierung ... oder wenn der Mars-Konzern (der übrigens auch das meiste Supermarkt-Katzenfutter produziert) einen neuen Schokoriegel auf den Markt bringt ... 😉Ich habe schon angenommen, dass die Wissenschaft bei der Zusammensetzung von Tierfutter Erkenntnisse über die biologischen und physikalischen Bedürfnisse der verschiedenen Haustierarten berücksichtigen.
Wieso "teilweise"? Alle Vitamine, die Katzen brauchen, stecken in Fleisch und in anderen tierischen Geweben. Die Beutetiere haben ja auch mal davon gelebt. 😉Auch Vitamine werden von Fleischessern durchaus benötigt, die es ja teilweise auch in Fleisch gibt.
Ich bin kein Umstellungsexperte - bisher hatte ich zum Glück immer unproblematische Katzen, was die Futtervorlieben anging -, aber am erfolgversprechendsten und schonendsten scheint mir aus den vielen Erfahrungsberichten hier und anderswo die Methode "Allmähliches Untermischen" zu sein. Das braucht halt Zeit und Geduld. Und zuallererst die Überzeugung, dass man mit der Umstellung das Richtige tut. Unsicherheit merkt die Katze ja, und wenn sie merkt, dass du zum Weichwerden neigst, wird sie erst recht versuchen, ihren Kopf durchzusetzen.Also, wie gesagt, es würde mich freuen, wenn ich das Problem mit dem Katzenfutter irgendwie besser lösen könnte. Was tue ich denn nur, dass meine Katze absolut das Trofu bevorzugt? Natürlich kannst du raten, es ihr einfach nicht zu geben, aber dann täte sie mir leid, wenn sie unglücklich ist und rummiaut, weil sie nur noch Nafu kriegt.
Davon gibt es leider so gut wie keine. Tierernährungsforschung ist so gut wie immer von irgendeinem Hersteller finanziell abhängig.Dass die einzelnen Firmen, die das Katzenfutter verkaufen, gewinnorientiert sind, ist gar keine Frage. Mit "Wissenschaft" meinte ich eigentlich die unabhängige Forschung, auf deren Grundlage das Tierfutter zusammengestellt wird.
Ich versuch halt die Zusammensetzung des Futters und das Marketing-Geblubber des Herstellers mit dem zu vergleichen, was ich über den Stoffwechsel der Katze weiß. Wenn der dann was von "gesundem und wichtigem Gemüse und Getreide" schreibt, und das mit Bezug auf Katzen, und nen größeren Anteil davon im Futter hat - dann weiß ich, ich kann die Dose gleich wieder zurück ins Regal stellen 😉Doch gibt es auch seriöse Hersteller, glaube ich schon. Die herauszufinden, ist aber vermutlich das wirklich Schwierige.
@ maitarex
eigentlich kann man recht schnell die quali von katzenfutter einschätzen.
1. inhaltsangabe. kein Getreide und zucker ist klar. gucken, wohinter konkret die prozentangabe steht und wie ausführlich "fleisch und nebenerzeugnisse" noch mal aufgeschlüsselt ist.
[Fleisch und Nebenerzeugnisse (60%)]
ist was anderes als:
[ Fleisch (40%, davon Huhn 20%, Ente 20%) und tiersiche Nebenerzeugnisse (mind. xy%, Herz, Leber, Lunge...) ]...
2. Fütterungsempfehlung angucken. Bozita fällt da z.B bei mir durch das Raster. 410gr Fütterugnsempfehlung für eine 4 kg Katze? Nein danke! Und dabei klingt die Inhaltsangabe sogar ganz brauchbar, sehr detailliert, kein GEtreide, kein Zucker. Aber halt nichts nährstoffhaltiges drin...
So guck ich mir maximal 10 sekunden eine Dose an, bevor ich entscheide über kaufen oder nicht kaufen.
Als Grundnahrugnsmittel für unsere Katzen gibts MAcs und GRau, beides getreidefrei. Zwischendurch wird abgewechselt, auch mal Aldi (Lux/ cachet 200gr).
Oh, dann guck doch mal hier: https://www.katzen-forum.net/threads/kein-zucker-kein-getreide-oder-so-einfach-ist-das-nicht.117397/ 😉1. inhaltsangabe. kein Getreide und zucker ist klar.
Das Blöde mit dem gesunden Menschenverstand ist, dass er manchmal zu oberflächlichen Analogieschlüssen verleitet, wenn man sich mit der zu Grunde liegenden Materie nicht wirklich beschäftigt hat.
Es sind nämlich nicht alle Säugetiere gleich, was die Ernährungsbedürfnisse angeht. Während z.B. der Mensch ein Allesfresser ist, also pflanzliche und tierische Nahrung gut verstoffwechseln kann, ist die Katze von Natur aus ein reiner, hochspezialisierter Fleischfresser.
Das ist nicht nur so dahergeredet, sondern es gibt ganz konkrete Unterschiede zwischen Katz und Mensch in Körperbau und Stoffwechsel, die zeigen, dass der Mensch auch zum Verdauen und Verwerten pflanzlicher Nahrung taugt, aber die Katze halt nicht.
Das zeigt sich z.B. im Gebiss - die Katze hat eindeutig erkennbar ein Raubtiergebiss, mit Reißzähnen, aber ohne Mahlzähne zum Zerkleinern pflanzlicher Nahrung. Der Mensch hat dagegen ein Allesfressergebiss, mit nicht so extremen Mahlflächen wie Pferde oder Kühe, aber immerhin.
Der Mensch kann seinen Unterkiefer auch seitwärts bewegen, um eine effektive Mahlbewegung herzustellen. Die Katze nicht, sie kann ihn nur auf und ab bewegen, und das Gebiss schließt sich so, dass nicht die Zahnflächen aufeinanderliegen, sondern die Zahnseitenflächen seitlich aneinander (Scherengebiss).
Und es zeigt sich im Stoffwechsel - der Mensch hat z.B. wie fast alle anderen Säugetiere zwei aktive Leberenzyme, die Glucose aus größeren Mengen aufgespaltenen, verdaulichen Kohlenhydraten (vor allem Stärke) in Energie umwandeln können. Dagegen hat die Katze nur ein solches aktives Enzym, das auch nur mit geringen Mengen Kohlenhydraten klarkommt. Das andere Enzym ist bei der Katze so gut wie ausgeschaltet. Dementsprechend regelt sich auch der Blutzuckerspiegel anders, der wird hauptsächlich über die Verdauung von Proteinen gesteuert, die ständig passiert.
Im Darm von Alles- und noch mehr von Pflanzenfressern werden zusätzlich pflanzliche Fasern durch Fermentierung aufgespalten, um zusätzliche Nährstoffe daraus gewinnen zu können - im Darm der Katze nicht, der ist stattdessen kurz und effizient, damit Keime in der Nahrung, die nicht schon vorher durch die extrem aggressive Magensäure getötet wurden, schnell ausgeschleust werden und sich so wenig wie möglich vermehren können.
Der Mensch verfügt auch über aktive Amylase im Speichel, ein Enzym, das Stärke in Glucosemoleküle zerlegt - die Katze nicht.
Und so weiter. Eine schöne Übersicht über die Anpassung der Katze an rein tierische Nahrung findet man z.B. hier: http://haustiger.info/die-katze-–-anatomie-und-physiologie-eines-wahren-fleischfressers/
Deshalb gehört für eine Katze Getreide (das in den meisten Trockenfuttersorten überreichlich vorhanden ist) und allgemein Pflanzenstärke (die in jedem Trofu vorhanden sein muss, damit die Kroketten überhaupt zusammenpappen) schlicht und einfach nicht zu einer vielseitigen und ausgewogenen Ernährung. Genauso wenig wie für uns Menschen z.B. Sägespäne dazugehören. Der Organismus ist nicht an diese Art der Nahrung angepasst, in freier Natur kommen die Katzen und ihre wilden Verwandten bestens ohne klar. Keine Katze braucht Trockenfutter, im Gegenteil, etliche werden davon sogar krank.
Und deshalb sagt mir mein "common sense", dass Trockenfutter für Menschen gemacht ist, die es bequem und billig haben wollen, und nicht für Katzen.
Als bekannt wurde, dass Kühe zur Fleischerzeugung mit Tiermehl gefüttert werden/wurden, hat sich doch auch jeder an den Kopf gegriffen - also warum nicht auch angesichts der Fütterung von Katzen mit pflanzlichem Abfall? Das ist doch genau dasselbe Prinzip, nur umgekehrt.
http://www.pfotenliebeshop.de/index.php?cat=c13_Dosenmenues.html
http://www.katzentheke.com/shop/Futter:::6.html
http://www.floydspfotenshop.de/Katzenfutter-und-mehr/Nassfutter/Om-Nom-Nom:::144_4_264.html
Naja, du schriebst wörtlich, du würdest wohl nie erfahren, ob die "passionierten Trofu-Feinde" recht haben. Daraufhin hab ich zurückgefragt, was denn deiner Meinung nach passieren müsste, damit sie recht hätten.
Das soll auf die Erkenntnis hinauslaufen, dass ernährungsbedingte Krankheiten immer ne statistische Angelegenheit sind - längst nicht jede Katze, die Trofu kriegt, wird davon krank oder stirbt gar daran. Das widerlegt die Trofu-Gegner nicht. Schließlich ist es z.B. auch ne anerkannte Tatsache, dass Rauchen oder zuviel Fastfood schädlich ist, obwohl nicht jeder Raucher oder Fastfoodjunkie an den Folgen seines Fehlkonsums stirbt oder auch nur erkrankt.
Ja klar, deshalb ist "Fleischfresser" auch nicht ganz das richtige Wort, es müsste genauer "Beutetierfresser" heißen. Das ändert aber nix daran, dass Katzen keine pflanzlichen Nährstoffe brauchen, und dass ihnen pflanzliche Nahrung in großen Mengen sogar schadet, weil sie das Verdauungssystem fehlbelastet.
Zur ganz groben Orientierung über den Stoffwechsel der Katze kann man sich merken, dass der faul und unfähig geworden ist. 😉 Der hat sich nämlich im Lauf der letzten paar zehntausend Jahre Evolution dran gewöhnt, dass die pflanzenfressenden Beutetiere den Großteil der Pflanzenverdauung für ihn erledigen und er praktisch nur noch die fertigen tierischen Nährstoffe abgreifen muss, die die Pflanzenfresser aus ihrer Nahrung zusammengebastelt haben. Dementsprechend hat er viele Fähigkeiten und Funktionen verloren, die es braucht, um selbst aus pflanzlicher Nahrung körpereigenes Gewebe zu basteln.
So können Katzen z.B. (anders als Menschen oder auch Hunde) pflanzliches Beta-Carotin und pflanzliches Vitamin D2 nicht in Vitamin A bzw. Vitamin D3 umwandeln, sondern müssen diese Vitamine fix und fertig vorgesetzt bekommen, und in der fertigen Form kommen sie in der Natur nur in tierischem Gewebe vor. Dasselbe gilt für einige Aminosäuren und Fettsäuren und ganz besonders für Taurin.
Wenn in so einen spezialisierten Stoffwechsel viel Getreide & Co. reingepumpt wird, also Nahrung, die dem Körpergewebe weniger ähnelt und bei dem der Stoffwechsel noch viel mehr tun müsste, um Körpergewebe draus zu bauen, dann müssen speziell die Nieren dauernd Überstunden fahren, und es kommt natürlich nicht immer das Richtige dabei raus. Unbrauchbare Stoffwechselprodukte lagern sich in den Organen ab oder müssen über den Kot aus dem Körper ausgeschleust werden. Auf Dauer kann man davon krank werden.
Ömm jaaa ... ungefähr genauso, wie Maggi & Co. bei der Entwicklung ihres Menschenfertigfutters natürlich nur die gesunde Ernährung im Sinn haben und nicht etwa ihre eigene Gewinnmaximierung ... oder wenn der Mars-Konzern (der übrigens auch das meiste Supermarkt-Katzenfutter produziert) einen neuen Schokoriegel auf den Markt bringt ... 😉
Im Ernst, Futterhersteller wollen verkaufen und sonst nix. Sie bringen dazu natürlich Futter auf den Markt, von dem Katzen nicht sichtbar sofort krank werden oder gar tot umfallen (siehe oben), sonst würd's ja keiner mehr kaufen - aber Langzeiterkrankungen hat da keiner auf dem Schirm, genauso wenig wie bei Menschenfutter.
Die meisten heutigen Gemüsesorten z.B. werden ja auch nicht auf Geschmack oder gar Nährstoffgehalt gezüchtet, sondern auf Lagerfähigkeit und makelloses Aussehen. Weil das wohl immer noch das ist, was "der Kunde" mehrheitlich bevorzugt. Wundert es einen da noch, dass Katzenfutter verkauft wird, das eher für Vögel als für Katzen geeignet ist?
Wieso "teilweise"? Alle Vitamine, die Katzen brauchen, stecken in Fleisch und in anderen tierischen Geweben. Die Beutetiere haben ja auch mal davon gelebt. 😉
Ich bin kein Umstellungsexperte - bisher hatte ich zum Glück immer unproblematische Katzen, was die Futtervorlieben anging -, aber am erfolgversprechendsten und schonendsten scheint mir aus den vielen Erfahrungsberichten hier und anderswo die Methode "Allmähliches Untermischen" zu sein. Das braucht halt Zeit und Geduld. Und zuallererst die Überzeugung, dass man mit der Umstellung das Richtige tut. Unsicherheit merkt die Katze ja, und wenn sie merkt, dass du zum Weichwerden neigst, wird sie erst recht versuchen, ihren Kopf durchzusetzen.
nochmal ein satz zum thema umstimmen:
ein argument, mit dem ich bisher noch jeden von der "bösartigkeit" 😀 von trofu umstimmen konnte, war folgender:
"schonmal ne katze auf nem feld mais oder ähnliches fressen sehen? als hauptnahrungsmittel?"
das kapiert jeder, hat bisher jeder eingesehen und verstanden.
so hab ich schon bei 3 leuten erreicht, dass kein trofu mehr gefüttert wird 🙂