Wie viel Schlaf ist denn eigentlich normal?

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Katrii

Katrii

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28. Juli 2023
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Hallo zusammen,

ich habe irgendwann irgendwo hier im Forum mal gelesen, dass die 16 Stunden Schlaf, die für Katzen laut sehr vielen Internetquellen normal sein sollen, eigentlich nur zustande kommen weil sich vor allem Katzen in Wohnungshaltung langweilen. Und mir geht das nicht mehr aus dem Kopf.

Kiwi und Peach sind jetzt ca. 7 Monate alt und toben mittlerweile schon deutlich weniger durch die Wohnung als noch vor einem Monat. Ja, sie haben morgens mal ihre dollen 15 Minuten, aber vor einem Monat hätte man es auch die dolle Stunde nennen können, da waren sie nämlich sowohl abends als auch morgens super aufgedreht und haben die ganze Zeit fangen gespielt. Mittlerweile liegen sie tagsüber sehr viel auf ihren Schlafplätzen und dösen vor sich hin, dabei sind sie doch noch so jung? Ich kann leider nicht sagen, wie lange die beiden nachts wach sind, aber sie haben zumindest schon lange nichts mehr umgeworfen, was normalerweise bei ihrer Toberei recht oft passiert ist. Wenn ich morgens um 5 Uhr aufstehe sind die beiden auch oft am schlafen.

Ich versuche, wenn möglich, mindestens morgens und abends für ca. 15 Minuten mit ihnen zu spielen, abends gerne auch länger, und mein Freund belustigt die beiden im Home Office auch mittags mal, wenn sie nicht grade schlafen. Trotzdem kommt Peach oft auf uns zu und maunzt uns an. Manchmal will sie dann gestreichelt werden, aber ich habe oft das Gefühl, dass ihr langweilig ist. Und dadurch hat sich bei mir jetzt wieder das schlechte Gewissen gemeldet, weil ich mich frage: Was machen Wohnungskatzen eigentlich normalerweise, wenn sie nicht grade mit dem Dosi oder miteinander spielen oder fressen? Manchmal sitzen sie auf dem Fensterbrett und beobachten draußen Vögel, aber wirklich lange beschäftigt sie das nicht.

Vielleicht sind die beiden auch gar nicht so kompatibel wie ich anfangs geglaubt habe, zumindest was das Spielverhalten angeht? Peach rauft sehr gerne, womit sie Kiwi manchmal schon ziemlich auf den Senkel geht. Zumindest beschwert sich Kiwi dann laut. Aber manchmal fängt auch Kiwi als erste damit an, ich würde sagen in 20% der Fälle. Sie spielt dafür umso lieber mit Bällen und Spiralen, was Peach leider sehr selten von sich aus macht.

Gleichzeitig suchen beide auch unsere Nähe und wenn mein Freund im Home Office am PC sitzt oder ich für das Studium lerne liegen die beiden eigentlich immer bei uns im Raum und schlafen dann neben uns. Lernen und PC-Arbeit sind natürlich auch nicht sooo spannend zu beobachten… da ist es irgendwie auch klar, dass man als Katze dabei einschläft.

Ich hab so ein schlechtes Gewissen, weil ich Angst habe, dass vor allem Peach die Wohnungshaltung nicht ausreicht. Draußen gibt es immerhin so viel zu erkunden, da wird bestimmt nicht so viel geschlafen 😞
 
A

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Also diese ominösen, überall bekannten 16 Std sind meine wach. Mindestens.
Und die sind 5 und 6 Jahre alt.
Hier wurde noch nie so viel geschlafen 😁
 
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Unsere Katzen dösen jetzt zur Sommerzeit hin tagsüber mehr, weil es einfach zu warm ist in ihren "Haupträumen" (Wohnzimmer & Büro). Auch Spielversuche werden dann eher ignoriert.
An sehr warmen Tagen verkriechen sich die Drei tatsächlich gut und gerne mal für 8-10 Stunden, ob sie wirklich schlafen oder nur dösen/die Hitze abwarten kann ich nun nicht genau sagen. Dafür geht es dann Nachts ab.😂 Da ich aber ein Nachtschwärmer bin und mit ihnen spielen kann, gleicht sich das aus.
Aber im Herbst, Frühjahr und Winter sind die Katzen tagsüber sehr aktiv und spielen viel, rennen rum und machen alles Mögliche.
Zu der Zeit fallen die Schlafstunden meist parallel zu unseren (nachts), sodass sie maximal 8 Stunden schlafen (23/24 Uhr - 7/8 Uhr).
 
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Katzen sind da sehr unterschiedlich.

Unsere sind fast nur draußen und sind jetzt knapp 3. Ihnen reicht das tatsächlich als Input.

Ich spiele eher selten/kaum mit ihnen.

Ich lese hier aber manchmal auch von Katzen, die sind als "Oldies", noch aktiver wie Jungkatzen.

Du kannst ja einfach mal verschiedene Sachen probieren.

Einen Ast von draußen zum Klettern.
Karton mit Blättern von draußen und darin Leckerchen versteckt.
Schnüffelteppich oder verschiedene Fummelbretter/Türme, Schleckmatten.

Manche mögen auch diese Katzenpools wo sie dann Sachen rausfummeln müssen.

Ist es dir den generell möglich, Freigang zu bieten? Oder habt ihr einen Balkon?

Auch da könnte man zb dann etwas Wiese/Rasen pflanzen zb.
 
Ein schlechtes Gewissen musst du nicht haben 😊
 
Ich kann leider nicht sagen, wie lange die beiden nachts wach sind
Das war ein Grund, warum es bei mir Kameras gibt.
Baghira ist zwar Freigängerin, aber immer in meiner Nähe. Und ich wusste nie, was sie nachts treibt. Schläft sie? Ist sie da? Was macht sie? 🤔
Gut, sie hat jetzt die Möglichkeit, sie ist Nachts draußen unterwegs, beobachtet mich im Schlaf, frisst, empfängt Besuch 😁

Seitdem bin ich auch beruhigter, weil sie tagsüber soviel schläft. Wobei meine natürlich deutlich älter als deine ist.
Also auch Freigänger schlafen tagsüber viel 😊
 
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Ist es dir den generell möglich, Freigang zu bieten? Oder habt ihr einen Balkon?
Freigang finde ich persönlich hier schwierig, weil wir zum einen einen Nachbarn haben, der Katzen so gar nicht mag und sie auch immer verscheucht, wenn er sie sieht (er hat zudem auch einen eher schlecht gesicherten Brunnen im Garten, wenn da eine Katze reinfällt, ist die weg 🫣) und zum anderen haben wir zwar eine große Wiese hinter dem Grundstück, aber die wird leider oft als Hundewiese genutzt. Und die Hunde sind nur in den seltensten Fällen angeleint. 😐 Die paar Freigänger, die hier ab und an mal rumlaufen, verschwinden auch alle nach ein paar Monaten plötzlich… ich glaube nicht, dass die alle mit ihren Dosis umgezogen sind.

Einen Balkon können wir den Katzen bisher leider nicht bieten. Wenn wir später nach oben in die Wohnung meiner Schwiegeroma ziehen bekommen sie dafür einen recht großen Balkon. Allerdings können wir natürlich noch nicht einschätzen, wann das soweit sein wird und ich hoffe auch, dass wir noch lange was von meiner Schwiegeroma haben.

Das Einzige, was irgendwann noch dazu kommen wird, ist unser Wintergarten. Der steht aktuell noch voll mit den ganzen giftigen Zimmerpflanzen, die ich den Katzen zuliebe aussortiert habe. Das große Problem daran ist nur, dass ich keine Ahnung habe, wie wir die Schiebetüren sichern können. Die müssen im Sommer wegen der Hitzebildung eigentlich den ganzen Tag über einen Spalt offen stehen. Die letzten Tage hatten wir schon wieder 40 grad da drin, im Hochsommer wird es noch wärmer. Da sind schon ganze Kerzen in sich zusammengeschmolzen 😅
 
Freigang finde ich persönlich hier schwierig, weil wir zum einen einen Nachbarn haben, der Katzen so gar nicht mag und sie auch immer verscheucht, wenn er sie sieht (er hat zudem auch einen eher schlecht gesicherten Brunnen im Garten, wenn da eine Katze reinfällt, ist die weg 🫣) und zum anderen haben wir zwar eine große Wiese hinter dem Grundstück, aber die wird leider oft als Hundewiese genutzt. Und die Hunde sind nur in den seltensten Fällen angeleint. 😐 Die paar Freigänger, die hier ab und an mal rumlaufen, verschwinden auch alle nach ein paar Monaten plötzlich… ich glaube nicht, dass die alle mit ihren Dosis umgezogen sind.

Einen Balkon können wir den Katzen bisher leider nicht bieten. Wenn wir später nach oben in die Wohnung meiner Schwiegeroma ziehen bekommen sie dafür einen recht großen Balkon. Allerdings können wir natürlich noch nicht einschätzen, wann das soweit sein wird und ich hoffe auch, dass wir noch lange was von meiner Schwiegeroma haben.

Das Einzige, was irgendwann noch dazu kommen wird, ist unser Wintergarten. Der steht aktuell noch voll mit den ganzen giftigen Zimmerpflanzen, die ich den Katzen zuliebe aussortiert habe. Das große Problem daran ist nur, dass ich keine Ahnung habe, wie wir die Schiebetüren sichern können. Die müssen im Sommer wegen der Hitzebildung eigentlich den ganzen Tag über einen Spalt offen stehen. Die letzten Tage hatten wir schon wieder 40 grad da drin, im Hochsommer wird es noch wärmer. Da sind schon ganze Kerzen in sich zusammengeschmolzen 😅
Ich gebe dir den Tipp, bezüglich des Wintergartens einen neuen Thread zu erstellen (der Aufmerksamkeit wegen) und da nach Tipps zu fragen.

Das wäre ja absolut genial 👍🏼
 
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Ich gebe dir den Tipp, bezüglich des Wintergartens einen neuen Thread zu erstellen (der Aufmerksamkeit wegen) und da nach Tipps zu fragen.

Das wäre ja absolut genial 👍🏼
Ja, dann könnte ich das ganze nämlich auch endlich mit einem Fliegengitter verbinden, da summt es am Ende des Tages schon ganz schön, weil die alle den Weg nach draußen nicht mehr finden 😅 Dann werde ich demnächst mal die Handwerker hier im Forum um Rat fragen, aber erst kommt die Klausurphase Ende Mai dran.

Was mich auch etwas stutzig macht, ist, dass die beiden in den letzten zwei Tagen scheinbar deutlich mehr Hunger haben als sonst. Normalerweise haben sie jeweils 400g Nassfutter über den Tag verteilt gefressen, seit vorgestern sind es plötzlich 600g. Wobei ich mir nicht ganz sicher bin, ob Kiwi nicht den Großteil davon frisst, ihr Bäuchlein sieht auf jeden Fall immer gut gefüllt aus. Gut, die beiden sind noch im Wachstum, aber komisch ist das schon. Mein Freund ist auch der Meinung, dass Kiwi langsam dick wird.
 
  • #10
Bitte Futter aber jetzt nicht rationieren.
Sie fressen was sie brauchen, und in dem Alter kommt dann auch schnell wieder ein Wachstumsschub in die andere Richtung. Und schon wunderst Du Dich, dass sie Dir eben noch dick vorkam.
 
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  • #11
Bitte Futter aber jetzt nicht rationieren.
Sie fressen was sie brauchen, und in dem Alter kommt dann auch schnell wieder ein Wachstumsschub in die andere Richtung. Und schon wunderst Du Dich, dass sie Dir eben noch dick vorkam.
Ok, das wollte ich wissen 😊 rationiert wird hier nicht. Seit ich AYCE füttere, können wir am Esstisch essen was wir wollen, die Katzen interessiert es nicht. Und die Kabel im Büro werden auch endlich in Ruhe gelassen. Ich will ja nicht, dass die beiden wieder anfangen alles mögliche zu essen was sie nicht essen sollen/dürfen.
 
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  • #12
Sooo, also ich habe heute mal genau alles beobachtet.

Molly und Sophie waren ca. ab 05:00 Uhr wach und dann auch durchgehend bis 13:00 Uhr aktiv, haben dann bis 14:00 Uhr geschlafen, waren dann von 15:00 bis 17:00 Uhr waren sie mit gegenseitig kuscheln, putzen und im wachen Zustand rumliegen beschäftigt, also minimale Aktivität. Bis 20:00 Uhr wurde wieder geschlafen und seitdem sind sie wieder munter. Ab ca. 22:00 Uhr werden sie wieder schlafen. 😁

Innerhalb von 24 Stunden haben sie also elf Stunden geschlafen. Die zwei sind zehn Monate alt.
Charly hat mit seinen 15 Jahren wesentlich mehr geschlafen bzw. rumgelegen, heute waren es bestimmt 18 Stunden.

Es schwankt natürlich auch immer ein wenig. Häufig schlafen Molly und Sophie am Vormittag auch noch ein Ründchen.

Wenn du das mit dem Wintergarten realisiert bekommst, wäre das echt eine tolle Bereicherung.
 
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  • #13
Sooo, also ich habe heute mal genau alles beobachtet.

Molly und Sophie waren ca. ab 05:00 Uhr wach und dann auch durchgehend bis 13:00 Uhr aktiv, haben dann bis 14:00 Uhr geschlafen, waren dann von 15:00 bis 17:00 Uhr waren sie mit gegenseitig kuscheln, putzen und im wachen Zustand rumliegen beschäftigt, also minimale Aktivität. Bis 20:00 Uhr wurde wieder geschlafen und seitdem sind sie wieder munter. Ab ca. 22:00 Uhr werden sie wieder schlafen. 😁

Innerhalb von 24 Stunden haben sie also elf Stunden geschlafen. Die zwei sind zehn Monate alt.
Charly hat mit seinen 15 Jahren wesentlich mehr geschlafen bzw. rumgelegen, heute waren es bestimmt 18 Stunden.

Es schwankt natürlich auch immer ein wenig. Häufig schlafen Molly und Sophie am Vormittag auch noch ein Ründchen.

Wenn du das mit dem Wintergarten realisiert bekommst, wäre das echt eine tolle Bereicherung.
Danke für deine Beobachtungen!
Ich hab sie grade in 45 Minuten immerhin so weit warmgespielt, dass sie sich anschließend wieder durch die Bude jagen. Hoffentlich hält das heute Nacht noch ein wenig an. An die 11 Stunden kommen sie leider lange nicht ran… hoffentlich ist das nur eine Phase. Im Internet habe ich auch gelesen, dass junge Katzen vor allem im Schlaf wachsen - vielleicht ein Wachstumsschub? Würde immerhin ihren Appetit erklären. Den letzten Schub, der tatsächlich sichtbar war, hatten sie scheinbar nach der Kastration. Kiwi hatte in der Zeit im Body einen komplett anderen Körperbau bekommen, man könnte sagen vom Baby zur Jungkatze. Und in dem Zeitraum haben sie kastrationsbedingt auch sehr viel geschlafen.
 
  • #14
Na das würde zumindest zusammenpassen. Bei Molly und Sophie stagniert es mit dem Wachstum seit einiger Zeit.
 
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  • #15
Also meine beiden werden im Sommer zwei. Sie schlafen nachts brav durch, gehen mit mir zusammen gegen 2 schlafen und stehen dann mit mir so um 9 wieder auf. Winnie weckt mich manchmal so um 6 rum und will spielen, wird dann aber vor die Schlafzimmer Tür gesetzt, was er super akzeptiert. Manchmal höre ich ihn dann noch eine Weile rum rennen.

Wenn ich frei habe und zu Hause bin, schlafen sie nicht viel untertags. Manchmal zwischendurch eine Stunde, allerdings läuft Lucy mir jedes Mal hinterher wenn ich aufstehe und irgendwas mache, egal wie tief sie geschlafen hat. Winnie hingehen schläft dann oft einfach weiter.

Wenn ich arbeiten muss, verlasse ich das Haus gegen 14 Uhr, da haben sie davor oft so eine Stunde geschlafen am späten Vormittag. Ich denke aber, wenn ich nicht zu Hause bin, schlafen sie die meiste Zeit, Unsinn machen ist meistens spannender wenn jemand zu Hause ist 😅

Als sie noch kleiner waren, haben sie, meine ich, noch weniger geschlafen. Zumindest nachts wurde ich oft geweckt und auch am Abend nach der Arbeit ging es oft noch sehr lange rund, während ich schon längst bereit war zum schlafen.
 
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  • #16
Gleichzeitig suchen beide auch unsere Nähe und wenn mein Freund im Home Office am PC sitzt oder ich für das Studium lerne liegen die beiden eigentlich immer bei uns im Raum und schlafen dann neben uns. Lernen und PC-Arbeit sind natürlich auch nicht sooo spannend zu beobachten… da ist es irgendwie auch klar, dass man als Katze dabei einschläft.

Unterschätze das nicht, für die Katzen ist auch das "Input" und lastet sie aus. Es passiert zwar nichts "spannendes" in dem Sinne, aber es passiert was und sie bekommen das durchaus mit.

Katzen sind so "gepolt", dass sie viel Zeit damit verbringen "passiv" zu beobachten. Dh. sie liegen rum und sind in "Hab Acht" Stellung, was für uns Menschen gerne wie "Schlaf" aussieht, aber die Katzen ruhen im Grunde nur und das kleinste interessante Geräusch etc. macht sie sofort hellwach. Im Grunde sparen sie sich so ihre Energie auf für die Kraftanstrengung der Jagd (oder Flucht), wenn diese dann nötig wird. Deshalb ist jeder Reiz für eine Katze interessant, auch die, die sie dann letztlich "rausfiltern" weil "uninteressant. Auch das sind Reize die sie verarbeiten.

Meine Süße ist Freigängerin und die liegt gern den ganzen Tag draußen auf dem Dach vom Nachbarsschuppen einfach nur rum, aber wehe ich betätige den Trockenfutterautomat (ihr liebstes Objekt) in der - bestimmt 20 Meter entfernten - Wohnung, ZACK! steht sie vor dem Ding und frisst ihre Lieblingsspeise. Ich kann dabei Radio anhaben, draußen kann was los sein, sie hört das (für mich) sehr leise Klackern des Trockenfutters beim in die Schale fallen trotzdem und steht sofort davor, weil sie so heiß auf Trockenfutter ist. Also mal so als Beispiel dafür, dass Katzen gar nicht so viel "schlafen" wie man manchmal denkt.

Deine beiden Süßen haben Reize, die sie verarbeiten können, wenn ihr häufig zu Hause seid und das ist mindestens genauso wichtig für sie wie die Tobespiele, wenn nicht sogar noch viel wichtiger, da sie einfach darauf gepolt sind das zu tun. Es lastet sie wirklich aus, wenn sie diese Reize bekommen, auch wenn es von außen betrachten nicht so aussieht.
 
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  • #17
Unterschätze das nicht, für die Katzen ist auch das "Input" und lastet sie aus. Es passiert zwar nichts "spannendes" in dem Sinne, aber es passiert was und sie bekommen das durchaus mit.

Katzen sind so "gepolt", dass sie viel Zeit damit verbringen "passiv" zu beobachten. Dh. sie liegen rum und sind in "Hab Acht" Stellung, was für uns Menschen gerne wie "Schlaf" aussieht, aber die Katzen ruhen im Grunde nur und das kleinste interessante Geräusch etc. macht sie sofort hellwach. Im Grunde sparen sie sich so ihre Energie auf für die Kraftanstrengung der Jagd (oder Flucht), wenn diese dann nötig wird. Deshalb ist jeder Reiz für eine Katze interessant, auch die, die sie dann letztlich "rausfiltern" weil "uninteressant. Auch das sind Reize die sie verarbeiten.

Meine Süße ist Freigängerin und die liegt gern den ganzen Tag draußen auf dem Dach vom Nachbarsschuppen einfach nur rum, aber wehe ich betätige den Trockenfutterautomat (ihr liebstes Objekt) in der - bestimmt 20 Meter entfernten - Wohnung, ZACK! steht sie vor dem Ding und frisst ihre Lieblingsspeise. Ich kann dabei Radio anhaben, draußen kann was los sein, sie hört das (für mich) sehr leise Klackern des Trockenfutters beim in die Schale fallen trotzdem und steht sofort davor, weil sie so heiß auf Trockenfutter ist. Also mal so als Beispiel dafür, dass Katzen gar nicht so viel "schlafen" wie man manchmal denkt.

Deine beiden Süßen haben Reize, die sie verarbeiten können, wenn ihr häufig zu Hause seid und das ist mindestens genauso wichtig für sie wie die Tobespiele, wenn nicht sogar noch viel wichtiger, da sie einfach darauf gepolt sind das zu tun. Es lastet sie wirklich aus, wenn sie diese Reize bekommen, auch wenn es von außen betrachten nicht so aussieht.
Da bin ich jetzt schon etwas erleichtert. An sich zeigen die beiden außer dem dauernden rumliegen und Peach’s anmauzen bisher auch keine Anzeichen für Unzufriedenheit. Die Tapeten sind bisher alle heile, die beiden benutzten ordnungsgemäß ihre Toiletten, die Möbel stehen auch noch und Appetit ist, wie bereits erwähnt, ebenfalls reichlich vorhanden.
 
  • #18
Hallo zusammen,

ich habe irgendwann irgendwo hier im Forum mal gelesen, dass die 16 Stunden Schlaf, die für Katzen laut sehr vielen Internetquellen normal sein sollen, eigentlich nur zustande kommen weil sich vor allem Katzen in Wohnungshaltung langweilen. Und mir geht das nicht mehr aus dem Kopf.
(...)
Ich hab so ein schlechtes Gewissen, weil ich Angst habe, dass vor allem Peach die Wohnungshaltung nicht ausreicht. Draußen gibt es immerhin so viel zu erkunden, da wird bestimmt nicht so viel geschlafen 😞

Dann hab ich nen Funfact für dich: Es ist genau umgekehrt.
Wer auch immer das behauptet hat, hat keine Ahnung. Die 16 Stunden sind nur ein Durchschnittswert. 60% derKatzen schlafen 12-18 Stunden und 40% über 18 Stunden. Dabei haben die nicht wie Menschen einen Zweier-Rhythmus sondern mehrere kurze Ruhe/Schlafphasen, von bis zu 3 Stunden.
Derjenige hat wahrscheinlich kranke Tiere oder eine schlechte Katzenumgebung. Denn nur dann sinkt der Schlaf bei Katzen. Wenn die z.B. zu wenig Stimulation haben oder FIV.
Das würde mich hier überhaupt nicht wundern, wenn jemand FIV-kranke Katzen hat, ohne es zu wissen, die draußen rumlaufen lässt & dann hier erzählt, wie artgerecht seine Katzen wach sind, weil er/sie Null Ahnung von den Tieren hat die er/sie hält.
So was in der Art hab ich hier schon öfters gelesen.

Es ist genau umgekehrt: Um so mehr deine Katzen schlafen oder ruhen (mehr als 12 Stunden bis 16 ist gut, noch mehr wenn sie alt sind, dass dürfen die), um so besser geht es denen. Wenn die fast gar nicht mehr aufstehen, dann hast du ein Problem.
Ansonsten guck dir mal eine Tierdokumentation über Löwen z.B. an. Die schlafen/ruhen bis zu 20 Stunden pro Tag. Ist für Katzen aller Art - komplett normal und gut, weil das was mit deren Verdauungssystem zu tun hat. Du wirst dort draußen keine Wildkatze finden die aktiv ist über 12 Stunden. Das gilt übrigens auch für Hunde - ist so ca. 14 Stunden. Und wenn du jetzt jemanden triffst der dir erzählt, sein Hund schläft weniger als 8 - dann hat der dir grade mehr über sich als über seinen Hund erzählt.
 
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  • #19
Ich hab so ein schlechtes Gewissen, weil ich Angst habe, dass vor allem Peach die Wohnungshaltung nicht ausreicht. Draußen gibt es immerhin so viel zu erkunden, da wird bestimmt nicht so viel geschlafen 😞

Ich finde, dass Freigang von Wohnungshaltern einfach oft viel zu sehr romantisiert wird.
Habe hier 3x Katzen die ,,nur" Zugang zum gesicherten Garten haben und einen echten Freigänger. Kenne also den direkten Vergleich.
Katzenklappe mit Aufzeichnung ist da auch sehr interessant.

Meistens sind alle in der Früh wach und Zuhause, auch am Nachmittag/Abend werde ich von Kuro (Freigänger) schon an der Busstation erwartet und die drei Zuhause warten an der Tür bzw. kommen angelaufen wenn sie uns hören.
Menschen scheinen also am spannendsten zu sein.

Komme ich mal zu Mittag oder einer anderen ungewöhnlichen Urzeit schlafen ALLE in Haus.
Nachts sind Kuro und Loki immer draußen. Keinen Plan was dort gemacht wird, kommen auch manchmal erst zum Frühstück rein. Tagsüber wird drinnen geschlafen.
Ronja ist im Haus, hat aber wache Phasen. Sie bleibt auch unter tags, drinnen, geht nur alle paar Tage raus. Candy schläft die ganze Nacht im Bett durch. Sie bevorzugt den Garten unter tags immer wieder für kurze Phasen.

Früher als mein Mann noch mit Kuro alleine war, war er fast 20 St. am Tag draußen.
Seid hier 2 Menschen, 4 Katzen und noch einige Kleintiere leben, ist er viel Zuhause. Ihm war früher wohl langweilig.

Kuro wirkt auf mich nicht glücklicher/anders als unsere Garten-Katzen.
Er bringt (tod, lebendige und halbtot) viel mehr Mäuse und Singvögel als alle anderen zusammen, wurde schon unzählige male in Kämpfen verletzt und wir machen uns oft Sorgen, wenn er länger nicht kommt.

Ich möchte nicht unbedingt weitere Freigänger halten und finde nicht, dass man ein schlechtes Gewissen haben muss, wenn man keinen Freigang bietet. :)
 
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  • #20
Vielleicht habe ich auch einfach „Glück“ und mit den beiden sehr anfängerfreundliche Kitten erwischt. Laut meinem Freund sind sie wohl grade zuhause miteinander am spielen und rasen die Rennbahn rauf und runter. Kann natürlich auch sein, dass sie nachts viel miteinander spielen und wir das einfach nicht mitbekommen, da die beiden Schlafzimmerverbot haben und die Tür deshalb auch immer zu ist. Sie stellen auf jeden Fall keinen großartigen Quatsch mehr an was z.B. das Knabbern an Kabeln oder Möbeln angeht. Peach hat in letzter Zeit nur angefangen, manchmal an den Fensterscheiben im Wohnzimmer zu kratzen… Ich hoffe das liegt nur daran, dass da irgendeine Mücke vor der Scheibe rumfliegt 😅

Seit gestern ihr Appetit ein wenig zurück gegangen und sie sind wieder etwas aktiver. Vielleicht war die extreme Trägheit der letzten Tage auch ihrem Hunger und dem damit verbundenen Fresskoma verschuldet? 😂
 
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