Eine Freundin für Lou

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Sunshine2

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3. April 2021
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Hallo ihr lieben,
Heute möchte ich mal unsere Geschichte vorstellen- für guten Zuspruch bin ich immer dankbar :)

Katzen haben mich bereits immer mal wieder im Leben begleitet und so wusste ich, wenn ich die räumlichen Möglichkeiten habe, soll eine Katze unser Leben bereichern. Im Dezember war es dann soweit und Louisa zog bei uns ein. Louisa ist 2 Jahre alt und lebte bisher immer ohne andere Katzen und kannte nur Hunde die sie nicht so toll fand.
Sie lebte sich sehr schnell bei uns ein und dank home office bin ich auch sehr viel zuhause. Da dies aber nur eine vorübergehende Situation ist und ich irgendwann wieder normal auf die Arbeit fahren muss kam der Wunsch einer weiteren Katze immer mehr in den Vordergrund, nicht für mich denn ich wäre auch nur mit Louisa glücklich, ich wollte aber nicht die Chance verpassen es zumindest mit einer Vergesellschaftung zu versuchen obwohl die vorbesitzer mir da wenig Hoffnung machten. Eine gute Freundin die auch als Therapeutin arbeitet bekräftigte meinen Wunsch.

So machte ich mich im März auf die Suche und fand Kiwi, eine 4 jährige katze, gut sozialisiert und andere Katzen gewöhnt. Charakterlich sollte auch alles passen und so zog Kiwi Anfang März bei uns ein. Sie bekam ein separates zimmer das auch schon Louisa als ankomm-zimmer hatte aber danach nicht mehr groß nutzte.

Die erste Woche konnten beide sich nur durch die geschlossene Zimmertüre hören und riechen. Louisa zeigte sich wenig begeistert, reagierte an der Tür mit knurren und fauchen, aber gut sie kennt es ja auch gar nicht. Also ruhig Blut bei mir angesagt und die Woche immer mal wieder an der geschlossenen Tür gefüttert. Gute 8 Tage nach Einzug von Kiwi wurde eine Gittertür installiert und der erste Sichtkontakt zwischen den beiden fand statt. Dieser verlief ähnlich ab wie an der geschlossenen Tür, Kiwi völlig unbeeindruckt und Louisa mit knurren und fauchen. Die nächsten drei Wochen verbrachte ich damit die 2 mehrmals täglich an der gittertür zu füttern und Louisas Reaktionen verschwanden zwar nie ganz wurden aber besser. Man könnte sich auch aus der Ferne ohne knurren begutachten.

Am Freitag war dann der grosse Tag wo die 2 sich ohne Gittertür begegnen sollten. Ich hatte eine liebe Freundin an der Seite die auch als Therapeutin arbeitet, mehr für mich als Unterstützung als für die 2 Katzen 😅. Louisa Begeisterung hielt sich wie immer stark in Grenzen, beäugte Kiwi sehr misstrauisch und gab ihr unmissverständlich zu verstehen ihr nicht zu nahe zu kommen. Man merkt Kiwi an das sie gerne Kontakt aufnehmen möchte aber das will/kann Louisa noch nicht. Aggressivität kann ich bei beiden keine feststellen, aber Louisa hat unheimlich Angst vor Kiwi. Louisa ist allgemein keine super selbstbewusste Katze und ich hoffe sie profitiert einmal von der Selbstsicherheit Kiwis.

Nunja seit der Zusammenführung sind jetzt 3 Tage vergangen, mit Höhen und Tiefen. Louisa traut Kiwi immer noch kein Stück kann sich aber im selben Raum aufhalten und flüchtet nicht direkt vor ihr. Manchmal kommt es zur Situation das Kiwi schneller auf Lou zugeht/rennt was Lou mit kreischen quittiert, wenn sie dann auch noch wegrennt rennt kiwi natürlich hinterher. Derartige Situationen kamen bis dato 3 mal vor. Einmischen tu ich nicht da es bisher nicht zu körperlichen Auseinandersetzungen länger als 5 Sekunden kam. Ich habe nun auf Rat meiner Freundin Telizen für Louisa bestellt um ihr ein wenig die Angst zu nehmen da Kiwi sich zu 98% absolut vorbildlich verhält und es Louisa eigentlich sehr einfach macht. Diese Nacht haben beide bei uns im Schlafzimmer verbracht, alles ruhig nur heute morgen ging wieder gebrumme und gefauche los. Wenn das mal durch ist habe ich Nerven aus Stahl 😂. Aber dennoch denke ich es war bis jetzt absolut richtig Louisa die Möglichkeit zu geben Kontakt zu Artgenossen zu haben. Wir werden sehen wie die nächsten Wochen ablaufen ☺️
 
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erst einmal finde ich es super, dass du deiner louisa eine gefährtin gesucht und gefunden hast.

ich denke aber, ihr seid (für luisa) zu schnell vorgegangen. solange es noch gebrumme gibt, sollte die gittertür noch nicht geöffnet werden. denn louisa hat einfach noch angst.

und kiwi benimmt sich zwar (noch) recht moderat, aber sie akzeptiert nicht immer den distanzwunsch von louisa. und eigentlich sollten auseinandersetzungen wirklich vermieden werden, damit es nicht zu einer zerüttung der beziehung - noch direkt am anfang kommt.

du meinst, kiwi würde es gut machen. louisa sieht das offensichtlich (noch) etwas anders. kontaktaufnahme ist sicherlich was gutes, aber wenn andere katz nicht mag, ist das mindestens unhöflich.

beschäftigt euch viel mit beiden katzen - getrennt voneinander. vielleicht ein paar suchspiele oder sonst auch clickern mit louisa, für kiwi vielleicht ein paar extra jagdspiele mit einer anel o. ä. damit sie ihre energie loswerden kann.
 
Getrennt bespielt werden sie täglich, beide lieben Angelspiele zu mehr lassen sich beide nicht bewegen.

Diese Unsicherheit von Louisa könnte man an der gittertür am Ende nicht mehr so beobachten, jetzt ist es natürlich eine andere Situation
 

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