Wie viel Aufmerksamkeit ist gesund? Wie wieder in den Alltag finden?

  • Themenstarter Joker24
  • Beginndatum
  • #21
Ich hätte noch eine etwas andere Frage.
Wie handhabt ihr es, wenn eure Katzen z.B nachts noch wild spielen?
Ich habe Just in diesem Moment wieder die Situation. Meine Beiden sind ja knappe 8 Monate und dementsprechend aktiv. Obwohl ich heute wieder viel gespielt und getobt habe (wir spielen mittlerweile sogar fangen durchs ganze Haus🙈) ist natürlich jetzt nochmal ne Nacht-Session angesagt.
Ich kontrolliere jeden Abend nochmal alle Räume nach "Gefahren", trotzdem liege ich- wie jetzt gerade- noch wach und denke mir : Was wenn ein Glas runterfällt und sie die Scherben fressen/sich verletzen? Was wenn sie irgendwas fleddern und die Fäden fressen? Was wenn sie so wild toben, dass sie sich gegenseitig verletzen oder irgendwo runterfliegen? Was wenn doch noch unter dem Sofa oder so ein Fremdkörper gefunden und gefressen wird?
.
Klar man kann nie alle Risiken ausschließen. Aber heute z.B hab ich der Kleinen eine Tacker-Nadel aus dem Maul geholt. Die muss sie sich am Balkon-Netz rausgezogen haben.
Dann haben sie sich letzten aus einer Pinnwand eine Reißzwecke geholt und der Kater ist damit durch die Gegend getollt.

Irgendwie denke ich mir immer, wenn ich jetzt schlafe, bevor sie hier bei mir liegen...machen sie irgendeinen gefährlichen Scheiß.

Würde mich einfach Mal interessieren wie das bei euch so ist...
 
A

Werbung

  • #22
Wie handhabt ihr es, wenn eure Katzen z.B nachts noch wild spielen?
Meistens spielen wir kurz vom Schlafengehen nochmal wild mit dem Laserpointer. Da fliegen die drei total drauf und sausen uns durch die Bude, dass es fetzt. Danach sind sie dann relativ ruhig und entspannen - zum nächtlichen Spielen kommt es aber dennoch.
Wobei der Vergleich etwas schwer ist, unsere sind (bis auf Kieran) schon ein paar Jahre älter als die Deinen😅
Dementsprechend ist der Energiehaushalt auch besser verteilt.

Aber es gab auch schon "Unfälle", wo Gläser oder Töpfe in der Küche von der Theke geschoben worden sind beim Herumklettern. Oder die Gittertür ins Wohnzimmer wurde geöffnet (wo unser Neuzugang sitzt).
Oder die Katzen ziehen die Klappkisten aus unseren Regalen raus, um sich reinzusetzen und dabei zerlegen sie dir halb das Schlafzimmer.
Wir haben ihnen recht früh das simple "Nein" antrainiert und mittlerweile hören sie dann auch auf mit dem Blödsinn. Irgendwann (so 1-2 Stunden nachdem wir im Bett sind) kehrt dann Ruhe ein und eine der Katzen kommt zum Kuscheln.

Dadurch, dass wir eigentlich so gut wie immer rechtzeitig zur gleichen Zeit ins Bett gehen, wissen die Katzen wann Sense ist und werden ganz wuselig, wenn wir plötzlich mal länger wachbleiben (so wie jetzt).
 
  • Like
Reaktionen: *Leona*
  • #23
Hier sind die Zeiten vorbei, als nachts noch getobt wurde. Als die Katzen jung waren, da habe ich mir bei der wilden Rennerei immer nur gedacht, es geht ihnen gut, merkt man ja. Sie haben dabei aber auch nichts umgeworfen.
 
  • Like
Reaktionen: *Leona*
  • #24
Ja bei mir geht das meist auch noch so 1-2h. Egal was, oder wie lange ich vorher gespielt habe😅
Nur in dieser Zeit mach ich halt kein Auge zu, weil ich mir eben einbilde das was passiert. Wenn sie mir was kaputt machen und ich mich nur über den beschädigten Gegenstand ärgern muss, wäre mir das ja noch egal. Schlimmer wäre, ich finde am morgen eine apathische Katze die Glas verschluckt hat oder so...

Grade musste ich wieder aufstehen und nachsehen weil es so gescheppert hat. Warum auch immer sie jetzt dachten, es sei eine gute Idee, Kopfhörer, eine Figur und Spielzeug die Treppe runter zu kicken🙈
 
  • #25
Wir haben deswegen die "wertvolleren" und zerbrechlicheren Sachen in Vitrinen und Regalen untergebracht, wo die Katzen nicht rankommen - ansonsten würden sie beim Rumklettern nachts wohl auch mehr runterhauen als momentan 😬
Es klingt zwar schwer, aber am Einfachsten ist es wirklich das zu ignorieren. Sicherheitsmaßnahmen treffen wie scharfe/spitze oder verschluckbare Gegenstände wegzupacken, Zerbrechliches so zu verstauen dass nix passiert und einfach konsequent ignorieren, wenn sie ihre 5 Minuten nachts haben. Je entspannter du bist, desto eher können die Katzen zur Ruhe kommen.
Und bei so jungen Jungspuden, die nachts noch Energie haben, wird das Alter ein wenig mehr Entspanntheit bringen😀
 
  • Like
Reaktionen: *Leona*, Oskar_Alfons und Joker24
  • #26
Wir haben deswegen die "wertvolleren" und zerbrechlicheren Sachen in Vitrinen und Regalen untergebracht, wo die Katzen nicht rankommen - ansonsten würden sie beim Rumklettern nachts wohl auch mehr runterhauen als momentan 😬
Es klingt zwar schwer, aber am Einfachsten ist es wirklich das zu ignorieren. Sicherheitsmaßnahmen treffen wie scharfe/spitze oder verschluckbare Gegenstände wegzupacken, Zerbrechliches so zu verstauen dass nix passiert und einfach konsequent ignorieren, wenn sie ihre 5 Minuten nachts haben. Je entspannter du bist, desto eher können die Katzen zur Ruhe kommen.
Und bei so jungen Jungspuden, die nachts noch Energie haben, wird das Alter ein wenig mehr Entspanntheit bringen😀
Dem schließe ich mich mal an. Sichere die Dinge, die kaputt gehen oder gefährlich sein könnten. Und dann ignoriere ihr Tun nachts. Andernfalls wirst du nie wieder durchschlafen können.
Grade musste ich wieder aufstehen und nachsehen weil es so gescheppert hat. Warum auch immer sie jetzt dachten, es sei eine gute Idee, Kopfhörer, eine Figur und Spielzeug die Treppe runter zu kicken🙈
Musst du nicht, wenn du es vorm Zubettgehen wegräumst. Wenn du aufstehst um zu schauen was sie da machen, ist es für die Kleinen so, als würdest du *auch noch mitmischen* Also sie bewerten das (oder auch Ermahnungen) als eine Art Aufmerksamkeit und so können sie nicht verstehen, dass nachts Ruhe herrschen sollte.

Nur wenn nachts auch wirklich von deiner Seite her konsequente Ruhe herrscht, können sie verstehen, dass nachts Ruhe herrschen soll.
Also ignoriere ihr Tun.

Direkt vorm Zubettgehen mach ein Ritual - erst ausgiebig spielen, bis sie schlapp sind (Angel hinterherjagen oder so, Hauptsache schön auspowern), unmittelbar danach gibt es Futter und während sie futtern, räumst du alles was herumliegt weg. Wenn sie sich sattgefuttert haben, füllst du die Näpfe nochmal auf für die Nacht und danach ist Ruhe.
Aber eben konsequente Ruhe deinerseits. So lange, bis morgens der Wecker klingelt.
Sie sind noch jung aber keine Minikitten mehr. Sie können lernen, wann Ruhe herrschen soll - wenn du es ihnen vorlebst. Also wenn sie nachts toben, ignoriere das komplett, tu so als hörst du es nicht, stell dich tot, dann verstehen sie es nach wenigen Nächten. Bis dahin kann Ohropax gut helfen.
Zieh das auch gegen das morgendliche Wecken durch. Wenn sie dich morgens wecken, steh nicht gleich auf, sondern stell dich tot, bis sie abziehen (am Wochenende üben) und dann erst einige Minuten später stehst du auf, damit sie nicht dein Aufstehen mit ihrem Gewuseln in Verbinfung bringen. Sonst haben sie ja Erfolg und werden nie damit aufhören.

Im Moment erziehst du sie dazu, ständig um dich herumzuwuseln. Sie reagieren auf dein Verhalten (Aufmerksamkeit geben).
Aber - ebenso könnten sie auf dein Ignorieren reagieren und es als "Ruhezeit" interpretieren und das für sich übernehmen.

Evtl kann es sein, dass Hunger sie zusätzlich aufmischt, also mach die Näpfe schön voll. Was fütterst du denn? Evtl hält es nicht lange vor.

Ich kann mir auch vorstellen, dass sie nach längerer Krankheitsphasen nun viel Nachholbedarf haben (oder auch evtl Stress abbauen müssen). Gib ihnen tagsüber viel Gelegenheit, das abzulassen - vor allem kurz vor der Schlafenszeit - lass sie zu den Spielzeiten der Angel hinterherflitzen aber achte auch darauf, dass du sie nicht nur hochpushst, sondern moderiere das Angelspiel indem du "hinterherlaufen (auspowern) und "mit Beute herumpföteln (runterkommen) immer mal wieder abwechselst, bis sie schlapp sind und danach gibt's immer Futter.
Mit regelmäßigem auspowern tagsüber und Ignorieren nachts gibst du den Tagesrhythmus vor :). Je konsequenter du damit bist und, desto schneller können sie es für sich übernehmen. Gut wären zB jetzt fürs Wochenende deutlich erkennbar feste Zeiten fürs Spielen, Füttern, Ruhezeit. Später kannst du die Zeiten ja wieder lockern.
 
Zuletzt bearbeitet:
  • Like
Reaktionen: Joker24 und sleepy
  • #27
Wenn du mir eine Bemerkung erlaubst: du beschäftigst dich schon echt viel mit den beiden. Also wirklich viel, wenn man auf deinen Tagesplan schaut. Bei so viel Spielen werden sie ja permanent hochgepusht und können schwieriger zur Ruhe kommen. Ich glaube , ein paar mehr Pausen am Tag, wo du dich nicht mit ihnen beschäftigst, wäre sinnvoll. So lernen sie auch nie, dass sie miteinander spielen sollen, wenn Ihnen mal langweilig ist.
 
  • Like
Reaktionen: Black Perser, Joker24, sleepy und eine weitere Person
Werbung:
  • #28
Ja. Ich kann das grad ganz gut nachvollziehen - einer meiner Kater ist in der Weihnachtszeit sehr überraschend gestorben und seitdem denke ich beim leisesten hüsteln, dass mir die anderen Kater auch gleich wegsterben, zumal sie schon älter sind und kurz danach unschöne Diagnosen bekommen haben. Aber es ist nichts woran sie nun schnell sterben müssten... Teilweise nerve ich sie dann indem ich wirklich zu oft gucke, was sie wann und vor allem wieviel sie gefuttert haben. Solche irrationale Phasen hat man mal und ist ja auch verständlich.
... Das Problem bei euch ist aber, dass die Katzen zum einen noch so jung sind und zum anderen durch die Krankheiten noch gar nicht wirklich euren "Alltag" erleben und hineinwachsen konnten.

In dem Alter sind sie einfach noch sehr wuselig aber auch noch sehr empfänglich für deine Vorgaben. Im Moment erziehst du sie mit deiner zwar irrationalen aber eben verständliche Sorge, es könnte etwas passieren, zu regelrechten Aufmerksamkeitsjunkies. Das ist eine Art Abhängigkeit, die ihnen auch nicht guttut.
Aber eben - ebenso sind sie empfänglich für einen anderen Tagesrhythmus :)

Wenn Katzen neu einziehen, bringen sie erstmal alles durcheinander, später ist es dann nahezu wie vor dem Einzug, ein paar Rituale werden eingeführt, ansonsten passen sich die Katzen an - bei euch kamen die Krankheiten dazwischen, aber nun könnt ihr die Eingewöhnungszeit quasi nachholen. Natürlich sollte man Katzen nicht jeden Tag den ganzen Tag allein lassen, aber sie können durchaus mehrere Stunden mal für sich sein und es ist wichtig, dass eure beiden es nachholen, das zu lernen.
 
Zuletzt bearbeitet:
  • Like
Reaktionen: Joker24
  • #29
Dem schließe ich mich mal an. Sichere die Dinge, die kaputt gehen oder gefährlich sein könnten. Und dann ignoriere ihr Tun nachts. Andernfalls wirst du nie wieder durchschlafen können.

Musst du nicht, wenn du es vorm Zubettgehen wegräumst. Wenn du aufstehst um zu schauen was sie da machen, ist es für die Kleinen so, als würdest du *auch noch mitmischen* Also sie bewerten das (oder auch Ermahnungen) als eine Art Aufmerksamkeit und so können sie nicht verstehen, dass nachts Ruhe herrschen sollte.

Nur wenn nachts auch wirklich von deiner Seite her konsequente Ruhe herrscht, können sie verstehen, dass nachts Ruhe herrschen soll.
Also ignoriere ihr Tun.

Direkt vorm Zubettgehen mach ein Ritual - erst ausgiebig spielen, bis sie schlapp sind (Angel hinterherjagen oder so, Hauptsache schön auspowern), unmittelbar danach gibt es Futter und während sie futtern, räumst du alles was herumliegt weg. Wenn sie sich sattgefuttert haben, füllst du die Näpfe nochmal auf für die Nacht und danach ist Ruhe.
Aber eben konsequente Ruhe deinerseits. So lange, bis morgens der Wecker klingelt.
Sie sind noch jung aber keine Minikitten mehr. Sie können lernen, wann Ruhe herrschen soll - wenn du es ihnen vorlebst. Also wenn sie nachts toben, ignoriere das komplett, tu so als hörst du es nicht, stell dich tot, dann verstehen sie es nach wenigen Nächten. Bis dahin kann Ohropax gut helfen.
Zieh das auch gegen das morgendliche Wecken durch. Wenn sie dich morgens wecken, steh nicht gleich auf, sondern stell dich tot, bis sie abziehen (am Wochenende üben) und dann erst einige Minuten später stehst du auf, damit sie nicht dein Aufstehen mit ihrem Gewuseln in Verbinfung bringen. Sonst haben sie ja Erfolg und werden nie damit aufhören.

Im Moment erziehst du sie dazu, ständig um dich herumzuwuseln. Sie reagieren auf dein Verhalten (Aufmerksamkeit geben).
Aber - ebenso könnten sie auf dein Ignorieren reagieren und es als "Ruhezeit" interpretieren und das für sich übernehmen.

Evtl kann es sein, dass Hunger sie zusätzlich aufmischt, also mach die Näpfe schön voll. Was fütterst du denn? Evtl hält es nicht lange vor.

Ich kann mir auch vorstellen, dass sie nach längerer Krankheitsphasen nun viel Nachholbedarf haben (oder auch evtl Stress abbauen müssen). Gib ihnen tagsüber viel Gelegenheit, das abzulassen - vor allem kurz vor der Schlafenszeit - lass sie zu den Spielzeiten der Angel hinterherflitzen aber achte auch darauf, dass du sie nicht nur hochpushst, sondern moderiere das Angelspiel indem du "hinterherlaufen (auspowern) und "mit Beute herumpföteln (runterkommen) immer mal wieder abwechselst, bis sie schlapp sind und danach gibt's immer Futter.
Mit regelmäßigem auspowern tagsüber und Ignorieren nachts gibst du den Tagesrhythmus vor :). Je konsequenter du damit bist und, desto schneller können sie es für sich übernehmen. Gut wären zB jetzt fürs Wochenende deutlich erkennbar feste Zeiten fürs Spielen, Füttern, Ruhezeit. Später kannst du die Zeiten ja wieder lockern.
Hallo,

danke dir für deine Zeit und die ausführlichen Tipps.

Zuerst zu deiner Frage was ich füttere:

Nachdem ich zunächst viel ausprobiert habe, war dann bis zur OP/Krankheit Catz Finefood und Real Nature Nassfutter das Hauptfutter (Trocken gab es als Leckerlie und Fummelbrett)

Während der Krankheit haben sie nur "Peppelfutter vom TA" und Trockenfutter (Real Nature Wilderness Pure Beef) angenommen.

Um sie nun wieder auf Nassfutter umzustellen füttere ich Animonda Mousse, da sie momentan nur dieses breiige annehmen. Da Gibt es auch nochmal 80g für die Nacht je Katze ( ist morgens aber meist nur halb gefressen)


So ein Ritual gab bzw gibt es bei uns. Da ich unter Schlafstörungen leide, haben wir es immer so gehandhabt (meine Frau und ich), dass wir, bevor sie schlafen geht, nochmal intensiv mit den Beiden spielen ( Angel/ Maus schmeißen und hinterher rennen)
Danach gab es Fressen 80g Nass für jeden und meine Frau hat sie mit TroFu als Leckerlis ins Bett gelockt. Dort wurden dann immer ca 10g pro Katze Trofu gegessen und anschließend haben sich beide mit ins Bett gelegt.
Parallel habe ich die Näpfe bzw bei uns sind es Teller ( Näpfe nehmen sie seit der Krankheitsphase nicht mehr) für die Nacht vollgemacht.
Dann bin ich meist noch an den PC und ne Weile später auch ins Bett. Konnte mich einfach dazu legen und alle haben weitergeschlafen.

In manchen Nächten sind sie schon früher aufgestanden, auf Klo oder noch was Fressen. Haben aber nie genervt.
Meist sind sie aber gegen 6 mit meiner Frau aufgestanden. Ich bin dann immer zehn Minuten später gefolgt. Meine Frau hat sie auch ignoriert bzw sie haben ihr im Bad zugeguckt und neues Futter gab es erst, wenn ich dann auch da war.

Seit meine Frau jetzt mehrere Tage unterwegs ist, ist dieses Ritual hinfällig. Mit mir machen sie das zwar bis zum hinlegen, stehen aber dann wieder auf und stellen die Bude auf den Kopf.

Grundsätzlich sind die beiden sehr auf mich fixiert, da ich durch meine eigene Krankheit einfach permanent da war. Aber jetzt grade ist das schon sehr extrem. Vielleicht ändert sich das aber auch wieder, wenn meine Frau zurück ist.
 
  • #30
Ja. Ich kann das grad ganz gut nachvollziehen - einer meiner Kater ist in der Weihnachtszeit sehr überraschend gestorben und seitdem denke ich beim leisesten hüsteln, dass mir die anderen Kater auch gleich wegsterben, zumal sie schon älter sind und kurz danach unschöne Diagnosen bekommen haben. Aber es ist nichts woran sie nun schnell sterben müssten... Teilweise nerve ich sie dann indem ich wirklich zu oft gucke, was sie wann und vor allem wieviel sie gefuttert haben. Solche irrationale Phasen hat man mal und ist ja auch verständlich.
... Das Problem bei euch ist aber, dass die Katzen zum einen noch so jung sind und zum anderen durch die Krankheiten noch gar nicht wirklich euren "Alltag" erleben und hineinwachsen konnten.

In dem Alter sind sie einfach noch sehr wuselig aber auch noch sehr empfänglich für deine Vorgaben. Im Moment erziehst du sie mit deiner zwar irrationalen aber eben verständliche Sorge, es könnte etwas passieren, zu regelrechten Aufmerksamkeitsjunkies. Das ist eine Art Abhängigkeit, die ihnen auch nicht guttut.
Aber eben - ebenso sind sie empfänglich für einen anderen Tagesrhythmus :)
Erstmal tut mir dein Verlust sehr leid und ich wünsche dir ganz aufrichtig mein Beileid! Das ist wirklich schlimm. Bei uns Begann auch alles an Heiligabend. Die Kleine darf zum Glück weiterleben. Momentan ist der Kater das Sorgenkind. Aber genau diese negativen Erfahrungen machen mich so paranoid. Ich renne auch mit auf Klo, gucken ob alles gut aussieht. Momentan wo ich an unserem Katzengraten arbeite, laufe ich alle Stunde nach drinnen, nachschauen ob alles gut ist...

Aber wie du richtig sagst, das ist irrational und tut den Kleinen nicht gut. Dieses Problem muss ich für mich lösen...
 
  • #31
Erstmal tut mir dein Verlust sehr leid und ich wünsche dir ganz aufrichtig mein Beileid! Das ist wirklich schlimm.
dankeschön.
Bei uns Begann auch alles an Heiligabend. Die Kleine darf zum Glück weiterleben. Momentan ist der Kater das Sorgenkind. Aber genau diese negativen Erfahrungen machen mich so paranoid. Ich renne auch mit auf Klo, gucken ob alles gut aussieht. Momentan wo ich an unserem Katzengraten arbeite, laufe ich alle Stunde nach drinnen, nachschauen ob alles gut ist...

Aber wie du richtig sagst, das ist irrational und tut den Kleinen nicht gut. Dieses Problem muss ich für mich lösen...
Wenn du es momentan nicht lassen kannst, dann mach es unauffällig ;) die Katers bewerten das sonst als permanentes hinterherlaufen und so festigst du diese Fixiertheit.
Auch für die Zukunft - es ist ja manchmal, bei Krankheiten, wichtig ein Auge darauf zu haben, wieviel gefuttert wurde und wie das Output beschaffen ist. Achte darauf, dass du das unauffällig machst, so dass sie es nicht mitbekommen. Zb wenn sie gefuttert haben, sieht man ja später, wenn sie es nicht mitbekommen und man eh in die Küche muss, immer noch, wieviel übrig ist.
Ich würde dir ganz dringend zu langen Meditationsspaziergängen raten. Ich meine das nicht flapsig. Einfach mal raus. Gerade jetzt da deine Frau nicht da ist. Auch bei anderen stressigen Situationen wie zB langwierigen Zusammenführungen ist es wichtig, dass man regelmäßig einfach mal ganz andere Dinge im Kopf hat, sonst überträgt sich der Stress auf die Katzis.
 
  • Like
Reaktionen: Joker24
  • #32
Da wir eben übers Füttern gesprochen haben, hätte ich dazu gleich nochmal die Bitte nach nem Rat.

Sie sind grundsätzlich ja sehr mäkelich seit der Krankheitsphase. Animonda Mousse ging aber die letzten Tage immer. 4 Sorten, die beide mochte.
Die Tage wurde es dann immer weniger an Sorten. Mittlerweile nur noch Lamm und Thunfisch (vorher war Lachs der Hit) Da ich Tunfisch nicht oft gebe und Lamm heute morgen ausgegangen ist, fressen sie den ganzen Tag schon gar nichts mehr.

Ich habe Lachs stehen, Kanninchen stehen (beides ging vorher) und nun auch nochmal Catz Finefood probiert.
Sie fressen immer nur kleine Happen. Handfütterung würden sie mitmachen. Trockenfutter ginge auch, immer weiter...
Natürlich mache ich beides nicht.

Allerdings Frage ich mich, wie lange wir das Spiel jetzt noch spielen sollen. Der Kater muss gleich gut essen, damit ich ihm um 10 sein AB geben kann.

Sie haben Kohldampf ohne Ende, stehen in der Küche und betteln herzzerreissend....
 
  • #33
Sie spielen dieses Spiel mit dir, weil du mitspielst. Steig aus dem Spiel aus.
Oder mit anderen Worten - sie wissen, wenn sie nicht fressen, gibt es Aufmerksamkeit oder anderes Futter oder mehr Futter.
Aber sie sollten sich beim Futtern auf ihren Napf konzentrieren, nicht auf dich.

Du erreichst das, indem du aus dem Spiel aussteigst:
Stell ihnen das Futter hin, das sie normalerweise gut gefressen haben (zu jeder Mahlzeit abwechselnd immer nur eine dieser 4 Sorten, nicht mehrere) und dann geh gleich wieder raus aus der Küche und kümmer dich nicht weiter darum :).

Geh nicht wieder in die Küche sondern lass die Näpfe einfach stehen bis zur nächsten regulären Futterzeit. Du siehst dann ja ob die Näpfe leer sind oder nicht, reagiere aber immer gleich - du stellst stoisch immer zur nächsten Futterzeit, wenn es eh frisches gegeben hätte, frisches Futter hin und kümmerst dich nicht weiter darum.
So wird das Spiel für die beiden langweilig und sie lernen, sich aufs Futter zu konzentrieren.
*
Wenn sie diese 4 Sorten wieder anstandslos futtern, kannst du nach einer Weile immer mal wieder neue Marken und Sorten austesten.
Aber ändere dann nichts an deinem Fütterverhalten. Einfach abwechselnd diese 4 Sorten weitergeben und ab und an mal eine neue Marke einstreuen.
 
Zuletzt bearbeitet:
  • Like
Reaktionen: Scherasade, Joker24 und KatzeK
  • #34
Sie spielen dieses Spiel mit dir, weil du mitspielst. Steig aus dem Spiel aus.
Oder mit anderen Worten - sie wissen, wenn sie nicht fressen, gibt es Aufmerksamkeit oder anderes Futter oder mehr Futter.
Aber sie sollten sich beim Futtern auf ihren Napf konzentrieren, nicht auf dich.

Du erreichst das, indem du aus dem Spiel aussteigst:
Stell ihnen das Futter hin, das sie normalerweise gut gefressen haben (zu jeder Mahlzeit abwechselnd immer nur eine dieser 4 Sorten, nicht mehrere) und dann geh gleich wieder raus aus der Küche und kümmer dich nicht weiter darum :).

Geh nicht wieder in die Küche sondern lass die Näpfe einfach stehen bis zur nächsten regulären Futterzeit. Du siehst dann ja ob die Näpfe leer sind oder nicht, reagiere aber immer gleich - du stellst stoisch immer zur nächsten Futterzeit, wenn es eh frisches gegeben hätte, frisches Futter hin und kümmerst dich nicht weiter darum.
So wird das Spiel für die beiden langweilig und sie lernen, sich aufs Futter zu konzentrieren.
*
Wenn sie diese 4 Sorten wieder anstandslos futtern, kannst du nach einer Weile immer mal wieder neue Marken und Sorten austesten.
Aber ändere dann nichts an deinem Fütterverhalten. Einfach abwechselnd diese 4 Sorten weitergeben und ab und an mal eine neue Marke einstreuen.
Ha, ja heute morgen schon den ersten Erfolg.

Gehe in die Küche, mache ihre Teller voll und sehe wie sie schon davor sitzen bleiben ( normalerweise lassen sie sich jetzt noch ein bisschen zureden oder sogar den ersten Happen anfüttern.
Bin aber dann direkt ins Wohnzimmer, so das ich sie beobachten konnte.
Hat nicht lange gedauert, dann haben beide angefangen.
Nach der Hälfte bin ich dann in die Küche um die Kaffeemaschine anzumachen. Sofort setzt der Kater sich die in "Brotstellung" vor den Napf und guckt ganz betröppelt zu mir. Hab ihn ignoriert und wieder ins Wohnzimmer.
Und siehe da, weiter ging's :D

Allerdings muss ich fairerweise sagen, das es morgens auch noch etwas einfacher ist, als Mittags. Da bin ich dann später Mal gespannt.

Danke dir wieder mal für deine gute Hilfe :)
 
Werbung:
  • #35
Mach bloß nicht den selben Fehler wie ich. Ich habe hier ein relativ junges Tier, was tatsächlich lieber verhungert als auf sein Trofu zu verzichten. Die Umgewöhnung ist fast unmöglich aber ich versuche es weiterhin. Mit dem Neuzugang bin ich sehr konsequent und das funktioniert bis auf ganz wenige Ausnahmen sehr gut. Ja dann gibt's halt mal kein neues Futter für ein paar Stunden und wenn neu, dann das gleiche. Wäre ich mal so konsequent bei den Uris gewesen.
 
  • Like
Reaktionen: Joker24 und *Leona*
  • #36
Mach bloß nicht den selben Fehler wie ich. Ich habe hier ein relativ junges Tier, was tatsächlich lieber verhungert als auf sein Trofu zu verzichten. Die Umgewöhnung ist fast unmöglich aber ich versuche es weiterhin. Mit dem Neuzugang bin ich sehr konsequent und das funktioniert bis auf ganz wenige Ausnahmen sehr gut. Ja dann gibt's halt mal kein neues Futter für ein paar Stunden und wenn neu, dann das gleiche. Wäre ich mal so konsequent bei den Uris gewesen.
Meine Katze werde ich vermutlich auch nie ganz vom TroFu wegbekommen. Sie hat nach ihrer schweren OP allerdings auch nur TroFu angenommen. Tagsüber geht's jetzt wieder Nass, aber Abends besteht sie auf die 10-20g.

Da ich aber auf die Qualität des TroFu achte und sie danach locker 50-100ml trinkt, denke ich das es vertretbar ist.
 
  • #37
Da ich aber auf die Qualität des TroFu achte und sie danach locker 50-100ml trinkt, denke ich das es vertretbar ist
Dass sie danach viel trinkt zeigt aber schon, dass das bisschen Trofu für sie schon zu viel ist.
 
  • #38
Dass sie danach viel trinkt zeigt aber schon, dass das bisschen Trofu für sie schon zu viel ist.
Wieso das? Dachte es wäre positiv zu bewerten, wenn sie viel Trinken bei Trockenfuttergabe, alleine schon damit das Futter besser aufgenommen und verwertet werden kann. Also sie trinkt diese Menge nicht komplett im Anschluss. Sie trinkt nach dem "Abendsnack" den größten Schluck, den Rest aber verteilt auf Tag und die Nacht.

Grundsätzlich frisst sie (aktuell 2,9kg Körpergewicht) etwa 160-200g Nass und 10-20g TroFu am Tag. (+ Hühnerherzen oder getrockneten Lachs als Leckerlis)
 
  • #39
Wieso das? Dachte es wäre positiv zu bewerten, wenn sie viel Trinken bei Trockenfuttergabe, alleine schon damit das Futter besser aufgenommen und verwertet werden kann.
Ja das wird vom Hersteller empfohlen aber lies dich mal ein bisschen ein ins Thema Trockenfutter/Nassfutter und wie beides im Katzenkörper verwertet wird - es hat damit zu tun, dass die Nahrungsverwertung bei Katzen anders angelegt ist als unsere, der Flüssigkeitsbedarf wird aus dem Futter gezogen. Jede Katze reagiert ja auch etwas anders, hier gibt es auch ab und an Trofu als Leckerli - aber dass deine Kleine viel trinkt, zeigt, dass ihr das schon zu viel ist und gerade bei etwas kränkelnden Katzen würde ich die Verdauung nicht noch zusätzlich belasten wollen.
 
Zuletzt bearbeitet:
  • #40
Ja das wird vom Hersteller empfohlen aber lies dich mal ein bisschen ein ins Thema Trockenfutter/Nassfutter und wie beides im Katzenkörper verwertet wird - es hat damit zu tun, dass die Nahrungsverwertung bei Katzen anders angelegt ist als unsere, der Flüssigkeitsbedarf wird aus dem Futter gezogen. Jede Katze reagiert ja auch etwas anders, hier gibt es auch ab und an Trofu als Leckerli - aber da deine Kleine viel trinkt, zeigt, dass ihr das schon zu viel ist und gerade bei etwas kränkelnden Katzen würde ich die Verdauung nicht noch zusätzlich belasten wollen.
Das habe ich tatsächlich schon getan. Ich weiß, dass die Falbkatze ausschließlich über ihre Nahrung die Flüssigkeit zu sich nimmt und unsere Hauskatze das System "mitgenommen" hat. Aber gerade deshalb, alleine aus der Logik heraus, ist es doch besser sie trinkt nach TroFu (um den Mangel auszugleichen) als wenn sie nicht trinkt?

Wir reden hier ja nicht von reiner TroFu Fütterung. Sondern vom Snack zum Nassfutter.
Aber ja, lieber wäre mir auch wenn sie ausschließlich Nass fressen würde, macht sie aber partout nicht...
 

Ähnliche Themen

Suicune
Antworten
6
Aufrufe
975
Suicune
Suicune
Heiligenicole
Antworten
128
Aufrufe
7K
Schmidts Katze
Schmidts Katze
Felinu
Antworten
7
Aufrufe
1K
SnoopyuTina
SnoopyuTina
P
Antworten
9
Aufrufe
2K
Pepper&Anton
P
ale_dev
Antworten
35
Aufrufe
4K
Linnet
Linnet

Über uns

Seit 2006 stehen dir in unserem großen Katzenforum erfahrene Katzenhalter bei Notfällen, Fragen oder Problemen mit deinem Tier zur Verfügung und unterstützen dich mit ihrem umfangreichen Wissen und wertvollen Ratschlägen.
Zurück
Oben