Wie lange bis Katze sich raus traut?

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sophyjaq

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29. Februar 2024
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Hallo in die Runde :)

Ich wollte Mal ganz allgemein nachfragen, wie lange es bei euren Katzen und Katern gedauert hat, bis sie sich "getraut" haben rauszugehen?

Ich hatte immer die Vorstellung, dass eine Freigänger Katze nur darauf wartet, das erste Mal aus der Tür springen zu können - aber bei unserer Katze merke ich, dass das eine sehr naive Vorstellung war. :D höchstens bei Dunkelheit geht's für ein paar Minuten raus.

Ich freue mich über eure Berichte!
 
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Willkommen im Forum,

ja jede Katze ist da anders, vielleicht magst Du über Deine und die Umstände etwas mehr schreiben. Bei vielen ist der erste Ansatz raus zu wollen groß, aber öffnet sich die Tür und die ersten Pfoten sind draußen setzt auch gleich die große Vorsicht und vielleicht auch Angst ein. Unsere beiden haben zunächst etwas Zuspruch gebraucht, wir sind mit raus und waren sofort wieder da, wenn sie wieder rein wollten. Laute Geräusche erschrecken sie schnell und er Ausflug ist erst mal vorbei. Im Winter wollen sie ohnehin nicht so lange nach draußen, im Sommer ändert sich das. Unsere gehen momentan auch nur so 5 bis 10 Minuten raus, aber da ist jede Katze anders. Und bitte nichts erzwingen wollen, die Katzen sollten das alles freiwillig auf ihren eigenen Pfoten machen, also auch nicht raus tragen.
 
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Manche Katzen brauchen etwas länger bis sie sich trauen und erkunden langsam ihre Umgebung.
Wärend meine Kätzin es gar nicht abwarten konnte/kann raus zu kommen, hat es beim Kater etwas gedauert. Dieser findet manche Geräusche auch unheimlich und ist schnell wieder drinnen.
 
Katzen sind da unterschiedlich, das kann man nicht vorhersagen.

Ich hatte eine die unerschrocken die Welt erkundet und einen anderen den ich vor dem Einzug in die EG Wohnung (wohnten da noch oben) den Garten zeigen wollte. Der hat das Treppenhaus zusammen"geschrieben" 😅
Aber auch der war begeisterter Freigänger.

Wen du magst, gehe mal zusammen mit den Miezen raus, vielleicht einfach Tür/Fenster auf und von draußen mit der süßen reden.

Unsere kam ganz begeistert angallopiert

"Hey, du. Wow, du bist auch hier draußen!! Wie toll".
 
Unser Kater wartet manchmal regelrecht, das einer mit nach draußen kommt.
 
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Ich hab bisher wohl die Klischee-Freigänger: Die sind alle sofort raus gegangen. Bis auf Gesa (die sich anfangs nicht weit getraut hat) sind sie auch gleich ordentlich auf Streifzüge gegangen.
 
Magst du etwas mehr schreiben, z.b. wo dein Kater herstammt, was er vorher erlebt hat usw.
Es macht es dann einfacher etwas zu raten.
Bei uns ist es z.B.so, dass unser Streuner und unsere spanische Straßeprinzessin gar kein Interesse daran haben auch nur eine Pfote vor die Tür zu setzen.
Ein anderer Kater geht, wenn es nicht wirklich warm und sonnig ist, nur für ein paar Minuten raus.
Lilly aber bekomme ich tagsüber nur zusehen, wenn es wirklich garstiges Wetter ist.
Du siehst, es ist wirklich sehr unterschiedlich und es kann sich auch um laufe eines Lebens wandeln, wir hatten hier auch schon , jahrelang kaum, dann fast nur draußen, dann wieder, Sofa ist viel besser.
 
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Wir haben alle unsere Kater schon als Kitten bekommen und haben die Möglichkeit, draußen zunächst kleinere Bereiche abzutrennen. Alle strebten sehr nach draußen, als wir dann aber die "große weite Welt" frei gaben (wir wohnen auf dem Land), mussten wir erst mitgehen und sie klebten uns förmlich an den Hacken. Das gab sich aber schnell. Alle waren und sind begeisterte Freigänger, von Anfang an aber daran gewöhnt, nachts drinnen zu sein.
Als erwachsene Kater hatten sie beim Freigang sehr unterschiedliche Gewohnheiten. Unser Lui zum Beispiel ist ein Schönwetterkater. Im Winter und bei anhaltend nassem Wetter beschränkt er sich auf viele kurze Rundgänge, Schnee ist ganz bäh. Unserm Rowi war jedes Wetter recht, er hat mit Begeisterung Schneebälle gejagt.
Im Reitverein hatten wir vor Jahren lange Zeit eine ältere Stallkatze, die wegen Krankheit von einem Paar mit nach Hause genommen wurde. Sie hat dort sofort die Couch beschlagnahmt und nie wieder verlangt, einen Fuß nach draußen zu setzen.

Ich denke, es reicht, wenn Du deiner Katze den Freigang ermöglichst. Wenn sie ihn nur begrenzt wahrnimmt, ist sie zumindest momentan damit zufrieden. Es kommt natürlich auch darauf an, wie das Umfeld gestaltet ist und ob es viel gibt, das eine Katze verunsichern könnte.
 
Geduld. Bei unserem Kater, den wir letztes Jahr adoptiert haben, hat es ewig gedauert. Er ist Minischritte gegangen und beim kleinsten Geräusch sofort wieder rein und auf seinen Safeplatz.
Zum Glück konnte er die Katzenklappe schon, so dass er selbst entscheiden konnte.
Inzwischen ist er manchmal 8- 10 Stunden täglich draußen. Immerhin lässt er sich regelmäßig blicken.
Nachts muss er bei uns drinnen bleiben. Ich fürchte, im Sommer werden deshalb wir einige Diskussionen mit ihm haben.
 
  • #10
Li wollte eigentlich immer schon raus. Der hat auch mal versucht, sich beim Fensterputzen kopfüber aus dem Fenster im ersten Stock zu stürzen, weil es draußen so spannend war. Ich konnte ihn gerade noch so am Hinterbein erwischen. Entsprechend schnell war er dann auch unterwegs, als ich dann endlich in der neuen Wohnung das erste Mal die Terrassentür aufgemacht habe. Allerdings ist er in den ersten paar Wochen schon immer ziemlich nah am Haus und innerhalb des Gartens geblieben. Aber er wollte z.B. unbedingt auf die Garage und von da auf's Hausdach. Li liebt es, zu klettern.

Mito war zuerst viel vorsichtiger. Ist er aber eigentlich bei allem. Der hat sich erstmal nur mit den Vorderfüßen auf die Terrasse getraut und Hinterleib und Schwanz mussten im Haus bleiben. Und dann vorsichtig jeden Tag ein paar Meter mehr, meist in geduckter Haltung und bereit, bei jeder ungewohnten Umgebung zurück ins Wohnzimmer zu fliehen. Ich würde sagen, da hat es ungefähr einen Monat gedauert, bis er die direkte Umgebung draußen so gut kannte, dass er sich frei und sicher bewegt hat und ich den Eindruck hatte, dass er den Freigang genießt. Spielende Kinder im Garten findet er aber zum Beispiel immer noch schrecklich. Da bleibt er dann lieber zuhause.

Direkt hinter unserem Garten läuft ein Feldweg, der ein viel genutzter Hundespazierweg ist. Hunde finden meine beiden total doof. Da kann es auch mal sein, dass sei beim Öffnen der Terrassentür erstmal auf der Türschwelle sitzen bleiben, bis auch wirklich die letzte Hundeschwanzspitze aus dem Sichtfeld verschwunden ist, bevor sie sich raus trauen. Oder dass sie plötzlich im gestreckten Galopp zurück ins Wohnzimmer gepurzelt kommen, weil sie irgendwo den frechen Spitz von nebenan gesichtet haben. Der ist nämlich ihr absoluter Todfeind. (Was sie aber nicht davon abhält, ihn durchs Wohnzimmerfenster der Nachbarn zu ärgern, wenn sie halt raus dürfen und er nicht). Also, wenn meine nicht raus wollen, dann sind meistens Hunde oder kleine Kinder im Spiel.
 
  • #11
Ich habe jetzt insgesamt drei erwachsene Katzen (alle ca. 2 Jahre) von der Wohnungskatze zum Freigängerdasein begleitet.
Sie kamen alle aus dem Tierheim und wurden dort als reine Wohnungskatzen abgegeben.

Keiner von ihnen (zwei Mädels, ein Herr) ist wirklich rausgestürmt. Sie gehörten allerdings nicht zu der überängstlichen Sorte. Meistens wurde jeder Schritt erst einmal abgeschnuffelt. Es ging so meterweise vor sich. Und die ersten Tage reichten schon kleine Ausflüge. Dann waren die Eindrücke schon so viel, dass man erst einmal zurückging und das verarbeiten musste.
Ich denk mal, so nach einer Woche dann ging es dann richtig los und auch allein. Davor hab ich sie immer begleitet.
Aber da ist mit Sicherheit auch jede Katze anders. Tollkühne werden am 1. Tag draußen schon einige hundert Meter erkunden, ängstliche werden die ersten Tage kaum eine Pfote vor die Haustür setzen und erst einmal nur im Türrahmen sitzen bleiben.
 

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