Wie erkennt man seriösen Zucht Verein?

  • Themenstarter Scherasade
  • Beginndatum
  • #21
Will aber auch keinen Züchter unterstützen der in einen unseriösen Verein drin ist. Wo es keine genauen Vorgaben gibt oder die so formuliert sind das jeder Stammbäume bekommt.
Ich verstehe was Du meinst, aber die Frage ist, ob es in dem Fall überhaupt seriöse Vereine gibt? ;) Ich wüsste nicht (kann mich aber täuschen und lass mich gern korrigieren), dass es einen Verein gibt, der regelmäßigen HCM-Schall bei allen Rassen vorschreibt. Oder der Frühkastra vorschreibt. Das sind jeweils alles Dinge, die der Züchter von sich aus macht bzw. machen sollte.

Also mein Rat wäre, schau lieber beim Züchter selbst, wie er die Dinge genau handhabt.
 
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  • #22
Die Katzenzuchtvereine in Deutschland haben allesamt ein Problem. Das ist nämlich die Kontrolle ihrer Vorgaben.

Züchter werden kann jeder wenn er nur den Mitgliedsbeitrag bezahlt, Fachwissen wird nicht geprüft.
Die Zuchtstätten werden nicht kontrolliert.
Weder Erscheinungsbild noch Verhalten der Zuchttiere werden von eine Experten kontrolliert.
Die Zuchtlenkung in Hinblick auf Gesundheitsdaten bei vielen Rassen findet nicht oder nur in sehr kleinem Rahmen statt.
Würfe werden nicht von einem Zuchtwart persönlich abgenommen.

Das es auch anders (nämlich wirklich seriös) gehen würde zeigt die Arbeit des VDH, dem Verband der deutschen Hundezüchter
VDH-Gütesiegel – für zertifizierte Qualitätszucht
 
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  • #23
Mir war es darüber hinaus wichtig, wie der Deckkater in der Gruppe integriert ist. Hat er einen Kumpel (Kastrat?) und darf er soweit wie möglich in der Gruppe mitlaufen?
 
  • #24
Was passiert bei einer ungeraden Anzahl an Kitten? Behält der Züchter dann das "Überzählige" oder sucht er selbst eines aus dem Tierschutz dazu?
 
  • #25
Was passiert bei einer ungeraden Anzahl an Kitten? Behält der Züchter dann das "Überzählige" oder sucht er selbst eines aus dem Tierschutz dazu?
Um sie dann zu zweit abgeben zu können? Kann ich mir nicht vorstellen.
 
  • #26
Kitten können auch zu dritt abgegeben werden, oder man setzt es zu einem wurffremden Kitten dazu. Ein Züchter wird sich jedenfalls nicht fremde Kitten nach Hause holen. Das wäre zu viel Stress und die Gefahr zu groß, dass man sich etwas einschleppt.

Wir haben selbst ein gemischtes Doppel zu Hause. Sowohl vom TS, als auch vom Züchter wurden uns Auflagen auferlegt.
 
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  • #28
Kurzes OT: Finde den Threadgedanken toll. Gibt es das auch für den Tierschutz? Und wäre es nicht besset, diesen Thread zu den Anfängern zu schieben und dann beide dort zu pinnen @Administrator
 
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  • #30
Um sie dann zu zweit abgeben zu können? Kann ich mir nicht vorstellen.
Sorry, das hab ich falsch formuliert. Es ging darum, dass er das Einzelkitten zu einem anderen einzelnen Kitten aus Tierschutz-Quelle vermittelt. Zu dritt geht natürlich auch!
 
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  • #31
Unsere Züchterin gibt Dir auch ein einzelnes Katzenkind, wenn klar ist, dass das zweite aus seriöser Quelle direkt dazu kommt. Unser älterer Kater war aus einem Fünferwurf ä, dazu gab' dann den Dicken aus ein Zweierwurf, der eine Schwester hatte. Die Schwester wurde mit einer anderen Katze vermittelt.
 
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  • #32
Für mich gehört das ganz klar dazu.
Es gibt das Kater-Katze Problem und der Züchter sollte schon Interesse daran haben, dass sein Nachwuchs im neuen Zuhause auch bleiben kann.
Natürlich gibt es Pärchen, die sich ein Leben lang verstehen, aber häufiger gibt es da Probleme. Meist verkauft ein Züchter seinen Nachwuchs vor der Pubertät und kann damit die charakterliche Entwicklung nicht voraussehen.

Ich kann hier auch nicht zustimmen.

Mein Anspruch im Tierschutz ist in erster Linie die Kitten passend (auf das Individuum bezogen!) zu vermitteln.
Generell vermittle ich auch lieber gleichgeschlechtliche Paare, aber die Vermittlung eines gemischten Pärchens als unseriös zu bezeichnen halte ich für überzogen.

Ich würde beispielsweise in einem Wurf mit zwei Kitten (verschiedenen Geschlechts), die gut harmonieren, die Geschwister nicht auseinanderreißen. Was ich aber in jedem Fall machen würde ist, die Adoptanten darüber aufzuklären, dass es potentiell zu Problemen aufgrund des Spielverhaltens kommen kann und über mögliche Lösung für eine solche Situation sprechen.
Relevant ist dieses Problem außerdem hauptsächlich in Haushalten mit Wohnungshaltung und ohne andere Katzen. In einer größeren Gruppe relativieren sich die Unterschiede häufig sehr schnell, weil jeder sich seinen passenden Spielpartner nach Bedarf aussuchen kann.
 
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  • #33
Was ich aber in jedem Fall machen würde ist, die Adoptanten darüber aufzuklären, dass es potentiell zu Problemen aufgrund des Spielverhaltens kommen kann und über mögliche Lösung für eine solche Situation sprechen.
Das wäre für mich auch eine denkbare Lösung. Das Kater-Katze Problem muss dann aber vom Züchter eingeräumt und angesprochen werden, da man nicht voraussetzen kann, dass die Adoptanten das auf dem Schirm haben. Ein Platz für ein eventuell drittes Tier sollte dann gegeben sein.
 
  • #34
Gibt es das überhaupt?

Wie kann ich 100% sichergehen, daß der Deckkater nicht im Keller oder einzeln in einem Zimmer gehalten wird?
Meiner Meinung nach gar nicht...
 
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  • #35
Viele züchter geben auch die Zuchtkatze zum deck Kater holen dann die Katze ab sobald sie erfolgreich gedeckt wurde.
Zucht Kater zu halten ist nochmal ein Thema für sich, leider.
 
  • #36
  • #38
Die Katzenzuchtvereine in Deutschland haben allesamt ein Problem. Das ist nämlich die Kontrolle ihrer Vorgaben.

Züchter werden kann jeder wenn er nur den Mitgliedsbeitrag bezahlt, Fachwissen wird nicht geprüft.
Die Zuchtstätten werden nicht kontrolliert.
Weder Erscheinungsbild noch Verhalten der Zuchttiere werden von eine Experten kontrolliert.
Die Zuchtlenkung in Hinblick auf Gesundheitsdaten bei vielen Rassen findet nicht oder nur in sehr kleinem Rahmen statt.
Würfe werden nicht von einem Zuchtwart persönlich abgenommen.

Das es auch anders (nämlich wirklich seriös) gehen würde zeigt die Arbeit des VDH, dem Verband der deutschen Hundezüchter
VDH-Gütesiegel – für zertifizierte Qualitätszucht
Ich nehme den Post mal zu meinen Fragen, das interessiert mich nämlich schon länger.
1.Gibt es in der Katzenzucht keinen Dachverband, wie in der HZ der VDH?
2.Gibt es bei den Katzenrassen keinen Rassezuchtverein? Wie zB bei meinen Hunden der Rassezuchtverein der Kromfohrländer e.V.?
Das ist ein recht kleiner Zuchtverein, da würden Schwarzzüchter recht schnell auffliegen und rausfliegen.
3.Braucht man in der Katzenzucht die Wurfplanung beim RZV nicht anmelden?
4.Gibt es keine Wurfmeldung?
5.Keinen Zuchtwart der eine Wurfabnahme macht? Der schaut welche Katze zuchttauglich ist und welche ein Liebhabertier ist?
6.Werden die Würfe nicht in ein Zuchtbuch eingetragen?
 
Zuletzt bearbeitet:
  • #39
Gestern? Hat doch @qwen hier die Frage gestellt, wo man nachlesen kann, wie man seriösen Tierschutz erkennt. Ich finde die Seite von Tasso gut, finde aber den Faden nicht den @Quilla ? verlinkt hatte, oder hab ich mir die User falsch gemerkt?

Wie erkenne ich einen seriösen Tierschutzverein?
Hier geht es aber um das Erkennen eines seriösen Zuchtvereins, nicht um einen seriösen Tierschutzverein. :)

Ich hätte ja schon erhebliche Probleme, einen Züchter zu finden, der meinen Ansprüchen genügen würde, aber bei einem Zuchtverein, ich glaube, da werfe ich lieber das Handtuch, vor allem, nachdem ich @-Malina- und @Poldi ihre Gedanken las.
Und kommt dann auch gar noch die weniger als eine Handvoll an Rassen hinzu, die ich in Erwägung ziehen würde, müßte ich wohl die halbe Welt nach Katzen aus einer Quelle meiner Vorstellungen durchforsten. :oops:
 
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  • #40
Das war nur eine Antwort auf die Frage von @qwen , aber ich finde partout den Faden nicht. Ich für meinen Teil hab' den Titel hier auch falsch interpretiert, ich hab irgendwie gedanklich einen / zwischen Zucht und Verein gesetzt und fand das gut😳
 
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