
Malfi
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- 19. Juni 2025
- Beiträge
- 6
Hallo alle zusammen!
Mein Kater Sammy macht mir ein bisschen Sorgen und ich bräuchte ein paar Ideen von euch. Zur Vorgeschichte: Sammy kam vor 10 Monaten als Pflegekater zu mir. Er ist 4 Jahre alt. Es hieß, er vertrage sich nicht mit anderen Katzen und müsse allein gehalten werden. Es hieß auch, er wäre eine Britisch Langhaar, aber an den geknickten Öhrchen kann man gut erkennen, dass er zumindest teilweise Scottish Fold ist (was evtl. seine Probleme mit Artenossen erklären würde, wie ich mir angelesen habe). Nach 2 Monaten wurde mir klar, dass ich ein Pflegestellenversager bin und ihn nicht mehr hergeben kann. 😍
Sammy war von Anfang an sehr selbstbewußt und hat sofort die Wohnung übernommen *g*. Laut Tierschutzverein wurde er abgegeben, weil das Paar, bei dem er vorher lebt, ein Kind bekommen und keine Zeit mehr für ihn hat, man kennt das ja leider.... Er hat sich schnell eingewöhnt, aber was von Anfang an auffällig war: er sucht so gut wie keinen Kontakt zu Menschen. Als ob er nicht so recht wüßte, was er mit mir anfangen solle. Ich arbeite von zu Hause aus, kann also viel Zeit mit ihm verbringen. Er ist nicht schüchtern oder aggressiv, aber er hat offenbar null Bedürfnis nach Kontakt. Er reagiert manchmal auf Ansprache, aber selten.
Die ersten Monate wurde das nach und nach besser; ich hatte kapiert, dass er nunmal kein Kuschelkater ist, alles prima. Dann kamen kurzfristig 2 andere Pflegekatzen dazu, die sehr schmusig waren. Sammy war nicht begeistert, war aber meist friedlich und das Zusammenleben nach der Zusammenführung (die etwa 4 Wochen dauerte, da die beiden Mädels etwas traumatisiert waren) gestaltete sich recht harmonisch. Die Mädels wurden vermittelt und Sammy war erleichtert. Das zur Vorgeschichte.
Was mich jetzt verwirrt: im Laufe der Zeit entwickelten wir durchaus eine Bindung, er ließ sich manchmal kraulen, schlief bei mir im Bett und manchmal ließ er sich sogar zum Spielen herab (langweilt ihn meist). Allerdings zeigte sich immer deutlicher, dass Sammy Freigänger war (obwohl von Seiten des Tierschutzvereins das Gegenteil gesagt wurde). Er haute immer wieder ab, kam aber meist nach ca. 2 Stunden wieder und sein ganzes Verhalten draußen zeigt, dass er an Freigang gewöhnt ist. Er war nie unsicher, fand sich im Garten gut zurecht und erweiterte immer wieder sein Revier. Ja, ich habe mehrere Ausbrüchte gebraucht, um zu kapieren, dass er Freigänger ist. Seit knapp 2 Monaten ist er nun jeden Tag draußen. Anfangs hatte ich den Eindruck, dass er durch den Freigang zufriedener wurde und wir verstanden uns immer besser. Bis vor etwa 2 Wochen schlief er jetzt nicht mehr am Fußende vom Bett, sondern neben dem Kopfkissen, meist mit ankuscheln. Und dann plötzlich "fremdelt" er. Er ist distanzierter, schläft nicht mehr im Bett, ich kann ihn kaum noch bürsten (und er ist ein Langhaar-Kater). Diese Veränderung kam buchstäblich über Nacht und seitdem zerbreche ich mir den Kopf, was ich bloß verkehrt gemacht habe. Und ob ich überhaupt was falsch gemacht habe. Sammy ist von Anfang an umtriebig gewesen und hat oft und gerne die Nachbarn im Haus besucht (was sie entzückt hat, sind Katzenliebhaber), aber auch die haben mir gesagt, dass er sich seltsam verhält. Er ignoriert sie vollständig. Leckerlies nimmt er, aber Menschen beachtet er einfach nicht. Und nach unserer Annäherung der ersten Monate scheint er sich wieder zu distanzieren. Kann das ein für ihn normales Verhalten sein oder hab ich was falsch gemacht und kapiere es einfach nicht? Ich lebe seit 50 Jahren mit Katzen zusammen, aber Sammy ist die erste Miez, die sich völlig meinem Verständnis entzieht....
Mein Kater Sammy macht mir ein bisschen Sorgen und ich bräuchte ein paar Ideen von euch. Zur Vorgeschichte: Sammy kam vor 10 Monaten als Pflegekater zu mir. Er ist 4 Jahre alt. Es hieß, er vertrage sich nicht mit anderen Katzen und müsse allein gehalten werden. Es hieß auch, er wäre eine Britisch Langhaar, aber an den geknickten Öhrchen kann man gut erkennen, dass er zumindest teilweise Scottish Fold ist (was evtl. seine Probleme mit Artenossen erklären würde, wie ich mir angelesen habe). Nach 2 Monaten wurde mir klar, dass ich ein Pflegestellenversager bin und ihn nicht mehr hergeben kann. 😍
Sammy war von Anfang an sehr selbstbewußt und hat sofort die Wohnung übernommen *g*. Laut Tierschutzverein wurde er abgegeben, weil das Paar, bei dem er vorher lebt, ein Kind bekommen und keine Zeit mehr für ihn hat, man kennt das ja leider.... Er hat sich schnell eingewöhnt, aber was von Anfang an auffällig war: er sucht so gut wie keinen Kontakt zu Menschen. Als ob er nicht so recht wüßte, was er mit mir anfangen solle. Ich arbeite von zu Hause aus, kann also viel Zeit mit ihm verbringen. Er ist nicht schüchtern oder aggressiv, aber er hat offenbar null Bedürfnis nach Kontakt. Er reagiert manchmal auf Ansprache, aber selten.
Die ersten Monate wurde das nach und nach besser; ich hatte kapiert, dass er nunmal kein Kuschelkater ist, alles prima. Dann kamen kurzfristig 2 andere Pflegekatzen dazu, die sehr schmusig waren. Sammy war nicht begeistert, war aber meist friedlich und das Zusammenleben nach der Zusammenführung (die etwa 4 Wochen dauerte, da die beiden Mädels etwas traumatisiert waren) gestaltete sich recht harmonisch. Die Mädels wurden vermittelt und Sammy war erleichtert. Das zur Vorgeschichte.
Was mich jetzt verwirrt: im Laufe der Zeit entwickelten wir durchaus eine Bindung, er ließ sich manchmal kraulen, schlief bei mir im Bett und manchmal ließ er sich sogar zum Spielen herab (langweilt ihn meist). Allerdings zeigte sich immer deutlicher, dass Sammy Freigänger war (obwohl von Seiten des Tierschutzvereins das Gegenteil gesagt wurde). Er haute immer wieder ab, kam aber meist nach ca. 2 Stunden wieder und sein ganzes Verhalten draußen zeigt, dass er an Freigang gewöhnt ist. Er war nie unsicher, fand sich im Garten gut zurecht und erweiterte immer wieder sein Revier. Ja, ich habe mehrere Ausbrüchte gebraucht, um zu kapieren, dass er Freigänger ist. Seit knapp 2 Monaten ist er nun jeden Tag draußen. Anfangs hatte ich den Eindruck, dass er durch den Freigang zufriedener wurde und wir verstanden uns immer besser. Bis vor etwa 2 Wochen schlief er jetzt nicht mehr am Fußende vom Bett, sondern neben dem Kopfkissen, meist mit ankuscheln. Und dann plötzlich "fremdelt" er. Er ist distanzierter, schläft nicht mehr im Bett, ich kann ihn kaum noch bürsten (und er ist ein Langhaar-Kater). Diese Veränderung kam buchstäblich über Nacht und seitdem zerbreche ich mir den Kopf, was ich bloß verkehrt gemacht habe. Und ob ich überhaupt was falsch gemacht habe. Sammy ist von Anfang an umtriebig gewesen und hat oft und gerne die Nachbarn im Haus besucht (was sie entzückt hat, sind Katzenliebhaber), aber auch die haben mir gesagt, dass er sich seltsam verhält. Er ignoriert sie vollständig. Leckerlies nimmt er, aber Menschen beachtet er einfach nicht. Und nach unserer Annäherung der ersten Monate scheint er sich wieder zu distanzieren. Kann das ein für ihn normales Verhalten sein oder hab ich was falsch gemacht und kapiere es einfach nicht? Ich lebe seit 50 Jahren mit Katzen zusammen, aber Sammy ist die erste Miez, die sich völlig meinem Verständnis entzieht....