Was tun gegen Schreckhaftigkeit?

  • Themenstarter Moonstone
  • Beginndatum
  • #21
Du kannst ihm auch ein Alternativversteck im Schlafzimmer anbieten, also eine Höhle, was erhöhtes, je nachdem was er halt so mag

Ansonsten hilft ihm das Flüchten, sich das klar zu machen hilft einem selbst in dem Moment nicht so mitleidig zu sein. Und es ist gut, wenn er das macht was ihm in dem Moment hilft. Deshalb sollte man ihn halt auch einfach lassen.
Erhöht gibt es genug, er will aber offenbar wo drunter/rein. Werde da wohl auch mal eine Schlafhöhle kaufen, ggf. mag er so was ja. Int-Spielzeug könnte ich auch mal versuchen, mache ab und an aus Klopapierrollen Leckerliespielzeug, die mögen beide gern.

Es ist halt ein Nahrungsergänzungsmittel und bei uns wirkt es gut 🤷‍♀️
Du gibts jeden Tag eine Kapsel. Lumi bekommt das Pulver morgens in einem Schlecksnack.

Okay dankeschön! Hab mir das mal auf die Liste gepackt.

Auch, wenn fremde Besucher da sind, taucht er nicht ab, bis sie weg sind. Er hört seine Menschen und damit erscheint es ihm sicher genug, mal einen Blick auf die Fremden zu werfen. Sogar mit meinen Enkeln auf Besuch (4 und 6 Jahre alt) klappte es zu meinem großen Erstaunen sehr gut.
Bei Fremden hat Fy auch Angst, wir haben aber auch nicht oft Besuch aka das kennt er kaum. Spoti ist da auch erstmal unsicher, traut sich aber schneller sich zu zeigen. Fy bleibt fast immer auf Abstand. Nur von einer fremden Person hat er sich mal streicheln lassen.
 
A

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  • #22
Da war nicht ihr Wesen der Grund für die Schreckhaftigkeit, der lag in ihrer Vergangenheit und dazu kam die komplett neue Situation, in die sie durch den Einzug geraten sind.

Ich denke auch, dass man hier nicht "scheu" mit "schreckhaft" automatisch in einen Topf werfen sollte. Eine Katze kann schreckhaft sein ohne scheu zu sein und eine Katze kann scheu sein ohne schreckhaft zu sein. Es kann auch beides auf einmal sein, aber es ist nicht zwingend ein und das selbe.

Manches ist einfach auch Veranlagung/Charakter und dann sollte man die Katze so sein lassen wie sie ist finde ich. Man kann versuchen sie zu unterstützen und je nach Katze kann auch der Mensch da Rückhalt geben und mit dazu beitragen dass die Katze selbstsicherer wird, aber es sind halt auch Lebewesen mit individuellen Anlagen und manches ist halt wie es ist.

Meine Kleine war ja anfangs auch scheu und bei Fremden ist sie es teils immer noch, je nach Mensch. Aber sie war eigentlich nie besonders schreckhaft in Bezug auf Geräusche. Mich hat das anfangs selbst gewundert, weil ich die erste Zeit sehr darauf geachtet habe nicht zu laut zu sein um sie eben nicht zu erschrecken. Als ich dann irgendwann nicht umher kam Haare zu föhnen nach ca. 10-14 Tagen (da war sie durchaus noch scheu, wenn auch nicht mehr total) stand sie interessiert vorm Badezimmer und hat geschaut was ich da mache. 😅 Das Geräusch hat ihr absolut keine Angst gemacht.

Mittlerweile liegt sie entspannt in ihrem Bettchen während der Putzroboter um sie rumfuhrwerkt. Bei Menschen und in Bezug auf Gegriffen werden ist sie hingegen immer noch seeeehhhhhr vorsichtig.
 
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  • #23
Was mir noch dazu einfällt: Ihr könnt versuchen ihm ein "Codewort" beizubringen, damit er vorbereitet ist. Geht natürlich nicht immer in Bezug auf alles, aber in Bezug auf vorhersehbaren Lärm kann das funktionieren.

Ich habe anfangs zB. immer "LAUT" gesagt. Also sowas wie: Gleich wird es LAUT. Manchmal mache ich das bis heute, wenn sie was noch nicht kennt. Dann ist sie "vorbereitet" und erschrickt sich dann nicht so im Zweifel weil was "überraschendes" kommt.
 
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  • #24
Werde da wohl auch mal eine Schlafhöhle kaufen, ggf. mag er so was ja.

Du kannst auch je nachdem wie der Platz dort ist was kuscheliges unters Bett legen. Selbst wenn sie das anfangs nicht akzeptieren und sich dann daneben legen nehmen sie es manchmal irgendwann an. Also etwas Geduld mitbringen. Ruhig auch mal ein Leckerlie da drauf (oder halt rein, bei der Höhle) legen. Dann wird es mit was positivem verbunden und eher angenommen.

Katzen haben einfach gerne sowas wie eine "Safeplace" und bei Deinem scheint das unterm Bett zu sein aktuell.
 
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  • #25
Du könntest einen Positivlaut etablieren, z.B. ein gurrendes Guuuuuut. In positiven Situationen wie beispielsweise bei geliebtem Kuscheln oder bei den liebsten Leckereien äußerst Du den Laut/ das Wort derweil er es verspeist, welches somit positiv belegt ist. Wenn dann so eine Situation eintritt, wo er wegrennen will, die aber wirklich nicht schlimm ist, bringst Du den Laut/ das Wort. Aber nie beim Eintüten in die Box nutzen, dann wird der Laut/ das Wort verbrannt.
 
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  • #26
Danke euch :D ich werde die Tipps beherzigen und versuchen sie umzusetzen um zu schauen, was für Fy funktioniert. Gerade das mit der Kuschelhöhle und den Wörtern finde ich auch klasse. Klickern sollte ich wohl nochmal versuchen, werde mir dann aber erst mal ein passendes Buch dazu kaufen. Wobei ich nicht sicher bin ob das wirklich klappt solange Spoti immer dazwischen tanzt.
 
  • #27
Hallo!
Bei meinen beiden Burschen ist es sehr ähnlich. Sie sind mittlerweile ein Jahr alt und seit sie 14 Wochen sind bei mir.
Basti - Ist der freche Draufgänger der alles erforscht, schnell Kontakt zu Personen aufbaut und sich alles anschaut ohne Wegzurennen (Auto, Hund, Fremde die am Garten vorbeigehen).

Loki - düst sofort ab und beobachtet maximal aus maximaler Entfernung. Klingelt die Tür, ist er unterm Bett. Sind andere Personen da, sieht man Ihn kaum und er ist sehr schüchtern. Außerdem hasst er Kinder und alle Geräusche die diese machen xD.


Aber - Es wird besser. Ich mache mit beiden Klickertraining, bleibe selbst entspannt wenn ein lautes Geräusch kommt. Spring nicht sofort wenn die Klingel läutet. Unterhalte mich mit den Nachbarn und Hundebesitzern die vorbeikommen und lobe Ihn jedes mal wenn er nicht sofort abhaut. Aber wenn er abhaut ignoriere ich Ihn eig. auch und lasse ihn seine Zeit, bis er von allein wieder rauskommt.

Mittlerweile rennt er nicht mehr so schnell bei Geräuschen weg, sondern sucht dann eher meine Nähe und stellt sich zu meinen Füßen. Hat nicht mehr die ganze Zeit die Ohren hinten, wenn Besuch da ist usw. . Sind kleine Fortschritte über mehrere Monate, aber immerhin Fortschritte.

Jedoch denke ich auch dass er vom Charakter her einfach so ist und niemals SO "mutig" sein wird wie sein Bruder aber das ist ok.

Ich nehm schon etwas Rücksicht und schalte z.B. nicht den Staubsauer direkt neben ihn an und reiße Alu Folie nicht völlig ungezügelt neben Ihm ab xD.

Was eigenartig ist : Schlagbohren ist Ihm völlig egal xD. Da steht er daneben und Beobachtet.

Ach ja und FeliWay Optimum habe ich seit die 2 bei mir sind durchgehend angesteckt :).
 
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  • #28
Ich finde man kann das nur bedingt miteinander vergleichen. Ich habe zum Beispiel auch schon Katzen übernommen, die nach ihrem Einzug hier sehr ängstlich und schreckhaft waren. Beide sind aber im Laufe der Zeit viel weniger schreckhaft geworden. Da war nicht ihr Wesen der Grund für die Schreckhaftigkeit, der lag in ihrer Vergangenheit und dazu kam die komplett neue Situation, in die sie durch den Einzug geraten sind. Beide hatten nach einer Weile viel weniger Probleme mit unbekannten Geräuschen und Situationen als die unsichere Katze, die beinahe ihr ganzes Leben hier verbracht hat.
Ich vergleiche Katzen nicht, da jede anders ist, ich habe lediglich von meinen erzählt (und auch nirgends geschrieben „du solltest“, „du könntest“, „ich empfehle“ … 🤔), weil ich selbst aufgrund Erzählungen anderer viel für mich abschöpfen konnte und weiterhin kann. Yato ist scheu aufgrund seiner Vergangenheit, schreckhaft wahrscheinlich aufgrund seines defekten Auges. Ja, es gibt Katzen, die beides sind, scheu und schreckhaft. Daher erzählte ich von zwei Situationen: Laute/unbekannte Geräusche/Bewegungen (schreckhaft) und Besucher (scheu). Ich sehe das wie @Cats maid. Desensibilisierung zeigt zumindest bei Yato gute Fortschritte.
 
  • #29
Ich vergleiche Katzen nicht, da jede anders ist, ich habe lediglich von meinen erzählt (und auch nirgends geschrieben „du solltest“, „du könntest“, „ich empfehle“ … 🤔), weil ich selbst aufgrund Erzählungen anderer viel für mich abschöpfen konnte und weiterhin kann. Yato ist scheu aufgrund seiner Vergangenheit, schreckhaft wahrscheinlich aufgrund seines defekten Auges. Ja, es gibt Katzen, die beides sind, scheu und schreckhaft. Daher erzählte ich von zwei Situationen: Laute/unbekannte Geräusche/Bewegungen (schreckhaft) und Besucher (scheu). Ich sehe das wie @Cats maid. Desensibilisierung zeigt zumindest bei Yato gute Fortschritte.
Ich weiß nicht, warum du dich jetzt angegriffen fühlst. Ich habe lediglich darauf hingewiesen, dass es einen Unterschied macht, ob es sich um eine Katz im gewohnten Umfeld handelt und sie bis dahin ein behütetes Leben geführt hat ,oder nicht.
 
  • #30
Ich weiß nicht, warum du dich jetzt angegriffen fühlst. Ich habe lediglich darauf hingewiesen, dass es einen Unterschied macht, ob es sich um eine Katz im gewohnten Umfeld handelt und sie bis dahin ein behütetes Leben geführt hat ,oder nicht.

Ich finde man kann das nur bedingt miteinander vergleichen.

Warum sollte ich mich angegriffen fühlen? 🤔 Ich habe lediglich angemerkt, dass du meinen Post womöglich falsch interpretiert hast 🤷🏻‍♀️
 

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