
paulinchen panta
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- 15. Februar 2011
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- 8.204
anbei ein text, den ich auf meiner facebookseite gefunden habe. was haltet ihr davon😕
Die Tierschutzlüge
Autor: Ina Smith
Der gesunde Hund
(Die Auslandstierschutzlüge)
Eine Hommage
Da träumt man nun von einem treuen 4-beinigen Wegbegleiter, als Welpe aufmerksam und einfach im Handling, als erwachsener Hunde kraftvoll an unserer Seite, treu ergeben, im hohen Alter unser langjährig erfahrener Freund, weise und anmutig....
Spätestens jetzt klingelt der Wecker, zumindest sollte er das!
Dem moralische Druck unserer Gesellschaft nachgegeben, hat man sich also für einen Tierschutzhund aus dem Ausland entschieden.
Schlagwörter wie:
Dankbarkeit
sozialverträglich
offen
Traumhund
unkompliziert
lieb zu Kindern
katzenverträglich
kein Jagdtrieb
klingen noch in den Ohren, denn der Vermittler hat immerhin jahrzehnte lange Erfahrung, verfügt über den ultimativen Röntgenblick, eine frisch polierte Kristallkugel, schließlich kann er so offensichtlich von Deutschland aus den Hund zweifelsfrei beurteilen. Den, der im Ausland untergebracht ist und das ohne ihn jemals persönlich in Augenschein genommen zu haben.
Schlagwörter wie:
fehl-ernährt
chronisch krank
parasitär verseucht
traumatisiert
verhaltensauffällig
latent Angst-aggressiv
klingen dagegen gar nicht in den Ohren, denn sie finden in keiner Form Erwähnung, ja entspringen scheinbar und wiederkehrend ausschließlich den geistigen Ergüssen unbequemer Adoptanten.
Was ist also passiert??
Abgesehen davon, das sich die Finanzen des Adoptanten bereits dem Ende neigen, weil sie in der Verwendung und seit Ankunft des Tieres bereits diversen Tierärzten zugeführt wurden und den Nerven, die blank liegen, weil der Hunde auch weiterhin fiebert, erbricht und hustet. Die Fehlstellung am Gebäude dem Hund ein laufen nur unter Schmerzen ermöglichen, neben putzen, Tierarzt, putzen, Medikation und wieder putzen, seit Wochen das natürliche Minimum an Schlaf unerreichbar hinter dem einstigen Horizont verschwunden ist, der Jahresurlaub ebenfalls restlos aufgebraucht ist, ja, da ist schon im Vorfeld viel versäumt worden.
Also reisen wir mal in die Vergangenheit:
Organisation X mit Vereinssitz in Deutschland kooperiert mit stets am Limit arbeitenden Tierschützern oder Tierheimen im Ausland.
Die Ts`ler im Ausland sind nun ständig und regelmäßig in diesen Auffangstationen unterwegs und kaufen dort Tötungshunde frei, so wird es zumindest suggestiert.
Hunde die nach kurzer Frist und wegen Überbelegung euthanasiert würden, bevorzugt immer wieder Welpen und Junghunde, nämlich die, die es eigentlich gar nicht mehr in diesem Maße geben dürfte, schenkt man den vielen aber scheinbar wenig erfolgreichen Kastrationsprogrammen glauben, die reichlich Spendenwillige produzieren.
In Deutschland läuft jetzt Phase 2, das bedeutet: erneut Spenden sammeln, Elendsgeschichten definieren und visuell pimpen.
Bilder geschundener Kreaturen oder Bilder drohender Massenvernichtung rühren eben zu Tränen und, - viel wichtiger, schaffen finanzielle Bereitstellungen moralisch fehlgeleiteter Tierfreunde.
Zurück in Ausland:
Während sich die dortige Bevölkerung völlig unentgeltlich ein Tier aus jenen Auffanglagern aneignen kann, wird für den ausländischen Interessenten ein angemessenes Entgelt fällig. Zu lesen ist das in den entsprechenden Vermittlungstexten und wird als Ablösesumme mit bis zu 120 Euro deklariert. Tatsächlich liegt diese Abstandssumme allerdings eher bei einem Drittel des fiktiv veranschlagten Entgelts, vereinseigene Bürger in Herkunftsland holen die Hunde sogar kostenfrei aus den Anlagen.
Dann wird das Tier ausreise-fertig gemacht.
In Anlehnung an die geltenden Seuchen- und Transportverordnung ist das die Zeitspanne, in der die gültigen Impfvorschriften zum Tragen kommen, also rund 5 Wochen.
Erstaunlich anmutet, das es wie von Zauberhand viele Organisationen schaffen, die Zeitfenster erheblich zu verkürzen. ( Gestern noch ein Tötungskandidat, morgen schon in Deutschland)
Hier heißen die Schlagwörter:
vordatiert
nachdatiert
gefälscht
Erkennen werden Sie den minderwertigen Tierschutzgedanken an der Verfassung Ihres neuen Familienmitgliedes, wenn er nach über 40 Stunden Überlandtransport, eingepfercht in eine Transportbox die seiner Größe oft nicht annähernd entspricht, kaum gefüttert oder getränkt, stehend oder liegend in den eigenen oder den Fäkalien anderer, auf einem ominösen Parkplatz an der Autobahn oder einem stillgelegten Firmengelände, abseits jeder Traffic, an Sie übergeben wird.
Das ist das sicherste Zeichen dafür, das Ihr neuer Freund auf illegalem Weg nach Deutschland gereist ist und die erforderliche Erlaubnis der Veterinärbehörde gar nicht vorliegt.
Bezahlt wird selbstverständlich direkt bei Übergabe, Quittung Fehlanzeige, glücklich wessen Hund zum Impfausweis und Chip passt, so es die entsprechenden Dokumente überhaupt vor Ort gibt.
Glückliche Adoptanten, nur wer klaren Blickes ist, erkennt den Fehler im Bild der Ankunft: das Erscheinungsbild des Tieres!
Nimmt man doch an, das beispielsweise der Hund während seiner 5-wöchigen Quarantäne bei den Robin Hoods des Tierschutzes anständig gepeppelt wurde, erschließt sich einem das Bild dieser Hungermähren nicht wirklich, schließlich schicken so viele Spenden-freudige bei jedem Transport Unmengen an Futterspenden zurück ins Produktionsland. Darf man da annehmen, das ein ausgemergelter Körper nicht zu den ersten Eindrücken zählt, den man vom auserwählten Traumhund bekommt? Fragt man sich berechtigter Weise abseits des Adoptionsstrudels: Hm, wo ist es denn hin, das ganze Futter?
Antworten auf die Fragen werden Sie, da seien Sie getrost, nicht bekommen, selbst dann nicht, wenn sie weitere 5 Wochen später zu Hause feststellen, das der Hund durch regelmäßige Ernährung und konsequente tierärztliche Betreuung, so überhaupt nicht mehr nach Haut und Knochen aussieht.
Da die Spendenmittelverwendung im Ausland nicht nach gehalten werden kann, Papier,-ja und da meine ich auch die rührseligen Entwürfe, Beschreibungen, Projekttagebücher, Spendenmittelverwendungsgeschreibsel,- ist geduldig.
Nun, willkommen in der wundervollen Märchenwelt des Tierschutzes!
Sollte es Ihnen nach einer gefühlten Unendlichkeit dann aber doch gelungen sein, den Hund gesundheitlich wieder aufzustellen, trifft Sie in der Regel der nächste Schlag.
Rodrigez ist nämlich zum ganzen Gegenteil seiner einst so raffiniert formulierten Vermittlungsbeschreibung mutiert.
Katzenverträglich überwindet auf der Jagd nach ebendieser Mobiliar, untergräbt Hecken, überspringt Zäune und entdeckt auf seinem Ausflug in die Freiheit natürlich ohne Jagdtrieb, die Rassenkaninchenzucht des Nachbarn, dankbar, wie in der Vermittlungsanzeige beschrieben, hört er nicht für 5 Cent, während Sie im nach guter alter Off-Road-Manier nacheilen, der unkomplizierte, offene Traumhund denkt nicht einmal im Traum daran, sich von Ihnen einfangen zu lassen und trollt sich in Windeseile davon,- und damit meine ich davon!
Von Panik erfasst rufen Sie jetzt Ihre Vermittlungsorganisation an, schildern was geschehen ist und bitte dringlichst um Hilfe.
Um eins gleich Vorweg zu nehmen:
Hoffen Sie nicht auf Verständnis, denn selbst wenn Sie einst noch zur Traumendstelle für diesen Hund in den Himmel gehoben wurden, sind Sie im Augenblick Ihres Anrufes in sekundenschnelle die Inkompetenz in Person, ohne Plan und Verstand, notiert und 1000-fach an andere Organisationen verteilt, erhalten Sie, genau Sie aus dem Auslandtierschutz nie wieder einen Hund.
Natürlich wird die Orga auch aktiv, wenn Sie aber glauben, das Sie den Hund zurück erhalten, nachdem die Tierschutzgemeinde nach aufwendiger Suche dem Hund wieder Herr werden konnte, haben Sie Ihren Vertrag nicht aufmerksam gelesen.
Ähnlich verhält es sich, sollte der Hund nach einer Eingewöhnungsphase nicht in die einst kompetente, von Fachleuten beurteilte und ausformulierte Beschreibung passen und Sie jene bitten, den Hund zurück zu nehmen.
In Fachkreisen heißt der Hund jetzt Rückläufer und löst in den meisten Organisationen wahre Kettenreaktionen aus. Zum einen hat die Orga aus dem Stehgreif in der Regel keine freie Stelle, wohin der Hund kurzfristig gegeben werden könnte, denn der nächste Transport ist längst auf dem Weg nach Deutschland. Pflegestellen sind rar und hoffnungslos überbelegt. Zum anderen verfügt die Orga in Deutschland natürlich nicht über ein vereinseigenes Tierheim.
Das bedeutet was?
Nun, das bedeutet, der Hund bleibt erst einmal weiterhin bei Ihnen....auf ungewisse Zeit, bis sich ein neuer Interessent auftut.
Um diesen zu finden annonciert man mit demselben gefügigen Text, dem auch sie einst auf den Leim gegangen sind. Ein Hoch auf den Realitätsverlust. Wirklich, der Hund ist so, wie er beschrieben wurde, Sie haben das nur nicht erkannt und geben sich auch überhaupt keine Mühe.
Raffinierte Organisationen zielen oft genau darauf ab, einen vereinseigenen Wanderpokal zu kreieren, denn dieser füllt die offensichtlich immer leeren Vereinskassen auf recht unkonventionelle Art und Weise. Rückläufer entbehren sich der Rückvergütung, wie alles finanzielle rund um den Erwerb Ihres 4-Beiners und zwar zu 100%.( das steht so im Vertrag und Sie haben das auch unterschrieben !)
So kann ein und derselbe Hund mehrfach gewinnbringend veradoptiert werden, das Geschäftsmodell trägt Früchte.
Aber Adoptionsentgelte werden doch für Projekte im Ausland genutzt, meinen sie?
Die Tierschutzlüge
Autor: Ina Smith
Der gesunde Hund
(Die Auslandstierschutzlüge)
Eine Hommage
Da träumt man nun von einem treuen 4-beinigen Wegbegleiter, als Welpe aufmerksam und einfach im Handling, als erwachsener Hunde kraftvoll an unserer Seite, treu ergeben, im hohen Alter unser langjährig erfahrener Freund, weise und anmutig....
Spätestens jetzt klingelt der Wecker, zumindest sollte er das!
Dem moralische Druck unserer Gesellschaft nachgegeben, hat man sich also für einen Tierschutzhund aus dem Ausland entschieden.
Schlagwörter wie:
Dankbarkeit
sozialverträglich
offen
Traumhund
unkompliziert
lieb zu Kindern
katzenverträglich
kein Jagdtrieb
klingen noch in den Ohren, denn der Vermittler hat immerhin jahrzehnte lange Erfahrung, verfügt über den ultimativen Röntgenblick, eine frisch polierte Kristallkugel, schließlich kann er so offensichtlich von Deutschland aus den Hund zweifelsfrei beurteilen. Den, der im Ausland untergebracht ist und das ohne ihn jemals persönlich in Augenschein genommen zu haben.
Schlagwörter wie:
fehl-ernährt
chronisch krank
parasitär verseucht
traumatisiert
verhaltensauffällig
latent Angst-aggressiv
klingen dagegen gar nicht in den Ohren, denn sie finden in keiner Form Erwähnung, ja entspringen scheinbar und wiederkehrend ausschließlich den geistigen Ergüssen unbequemer Adoptanten.
Was ist also passiert??
Abgesehen davon, das sich die Finanzen des Adoptanten bereits dem Ende neigen, weil sie in der Verwendung und seit Ankunft des Tieres bereits diversen Tierärzten zugeführt wurden und den Nerven, die blank liegen, weil der Hunde auch weiterhin fiebert, erbricht und hustet. Die Fehlstellung am Gebäude dem Hund ein laufen nur unter Schmerzen ermöglichen, neben putzen, Tierarzt, putzen, Medikation und wieder putzen, seit Wochen das natürliche Minimum an Schlaf unerreichbar hinter dem einstigen Horizont verschwunden ist, der Jahresurlaub ebenfalls restlos aufgebraucht ist, ja, da ist schon im Vorfeld viel versäumt worden.
Also reisen wir mal in die Vergangenheit:
Organisation X mit Vereinssitz in Deutschland kooperiert mit stets am Limit arbeitenden Tierschützern oder Tierheimen im Ausland.
Die Ts`ler im Ausland sind nun ständig und regelmäßig in diesen Auffangstationen unterwegs und kaufen dort Tötungshunde frei, so wird es zumindest suggestiert.
Hunde die nach kurzer Frist und wegen Überbelegung euthanasiert würden, bevorzugt immer wieder Welpen und Junghunde, nämlich die, die es eigentlich gar nicht mehr in diesem Maße geben dürfte, schenkt man den vielen aber scheinbar wenig erfolgreichen Kastrationsprogrammen glauben, die reichlich Spendenwillige produzieren.
In Deutschland läuft jetzt Phase 2, das bedeutet: erneut Spenden sammeln, Elendsgeschichten definieren und visuell pimpen.
Bilder geschundener Kreaturen oder Bilder drohender Massenvernichtung rühren eben zu Tränen und, - viel wichtiger, schaffen finanzielle Bereitstellungen moralisch fehlgeleiteter Tierfreunde.
Zurück in Ausland:
Während sich die dortige Bevölkerung völlig unentgeltlich ein Tier aus jenen Auffanglagern aneignen kann, wird für den ausländischen Interessenten ein angemessenes Entgelt fällig. Zu lesen ist das in den entsprechenden Vermittlungstexten und wird als Ablösesumme mit bis zu 120 Euro deklariert. Tatsächlich liegt diese Abstandssumme allerdings eher bei einem Drittel des fiktiv veranschlagten Entgelts, vereinseigene Bürger in Herkunftsland holen die Hunde sogar kostenfrei aus den Anlagen.
Dann wird das Tier ausreise-fertig gemacht.
In Anlehnung an die geltenden Seuchen- und Transportverordnung ist das die Zeitspanne, in der die gültigen Impfvorschriften zum Tragen kommen, also rund 5 Wochen.
Erstaunlich anmutet, das es wie von Zauberhand viele Organisationen schaffen, die Zeitfenster erheblich zu verkürzen. ( Gestern noch ein Tötungskandidat, morgen schon in Deutschland)
Hier heißen die Schlagwörter:
vordatiert
nachdatiert
gefälscht
Erkennen werden Sie den minderwertigen Tierschutzgedanken an der Verfassung Ihres neuen Familienmitgliedes, wenn er nach über 40 Stunden Überlandtransport, eingepfercht in eine Transportbox die seiner Größe oft nicht annähernd entspricht, kaum gefüttert oder getränkt, stehend oder liegend in den eigenen oder den Fäkalien anderer, auf einem ominösen Parkplatz an der Autobahn oder einem stillgelegten Firmengelände, abseits jeder Traffic, an Sie übergeben wird.
Das ist das sicherste Zeichen dafür, das Ihr neuer Freund auf illegalem Weg nach Deutschland gereist ist und die erforderliche Erlaubnis der Veterinärbehörde gar nicht vorliegt.
Bezahlt wird selbstverständlich direkt bei Übergabe, Quittung Fehlanzeige, glücklich wessen Hund zum Impfausweis und Chip passt, so es die entsprechenden Dokumente überhaupt vor Ort gibt.
Glückliche Adoptanten, nur wer klaren Blickes ist, erkennt den Fehler im Bild der Ankunft: das Erscheinungsbild des Tieres!
Nimmt man doch an, das beispielsweise der Hund während seiner 5-wöchigen Quarantäne bei den Robin Hoods des Tierschutzes anständig gepeppelt wurde, erschließt sich einem das Bild dieser Hungermähren nicht wirklich, schließlich schicken so viele Spenden-freudige bei jedem Transport Unmengen an Futterspenden zurück ins Produktionsland. Darf man da annehmen, das ein ausgemergelter Körper nicht zu den ersten Eindrücken zählt, den man vom auserwählten Traumhund bekommt? Fragt man sich berechtigter Weise abseits des Adoptionsstrudels: Hm, wo ist es denn hin, das ganze Futter?
Antworten auf die Fragen werden Sie, da seien Sie getrost, nicht bekommen, selbst dann nicht, wenn sie weitere 5 Wochen später zu Hause feststellen, das der Hund durch regelmäßige Ernährung und konsequente tierärztliche Betreuung, so überhaupt nicht mehr nach Haut und Knochen aussieht.
Da die Spendenmittelverwendung im Ausland nicht nach gehalten werden kann, Papier,-ja und da meine ich auch die rührseligen Entwürfe, Beschreibungen, Projekttagebücher, Spendenmittelverwendungsgeschreibsel,- ist geduldig.
Nun, willkommen in der wundervollen Märchenwelt des Tierschutzes!
Sollte es Ihnen nach einer gefühlten Unendlichkeit dann aber doch gelungen sein, den Hund gesundheitlich wieder aufzustellen, trifft Sie in der Regel der nächste Schlag.
Rodrigez ist nämlich zum ganzen Gegenteil seiner einst so raffiniert formulierten Vermittlungsbeschreibung mutiert.
Katzenverträglich überwindet auf der Jagd nach ebendieser Mobiliar, untergräbt Hecken, überspringt Zäune und entdeckt auf seinem Ausflug in die Freiheit natürlich ohne Jagdtrieb, die Rassenkaninchenzucht des Nachbarn, dankbar, wie in der Vermittlungsanzeige beschrieben, hört er nicht für 5 Cent, während Sie im nach guter alter Off-Road-Manier nacheilen, der unkomplizierte, offene Traumhund denkt nicht einmal im Traum daran, sich von Ihnen einfangen zu lassen und trollt sich in Windeseile davon,- und damit meine ich davon!
Von Panik erfasst rufen Sie jetzt Ihre Vermittlungsorganisation an, schildern was geschehen ist und bitte dringlichst um Hilfe.
Um eins gleich Vorweg zu nehmen:
Hoffen Sie nicht auf Verständnis, denn selbst wenn Sie einst noch zur Traumendstelle für diesen Hund in den Himmel gehoben wurden, sind Sie im Augenblick Ihres Anrufes in sekundenschnelle die Inkompetenz in Person, ohne Plan und Verstand, notiert und 1000-fach an andere Organisationen verteilt, erhalten Sie, genau Sie aus dem Auslandtierschutz nie wieder einen Hund.
Natürlich wird die Orga auch aktiv, wenn Sie aber glauben, das Sie den Hund zurück erhalten, nachdem die Tierschutzgemeinde nach aufwendiger Suche dem Hund wieder Herr werden konnte, haben Sie Ihren Vertrag nicht aufmerksam gelesen.
Ähnlich verhält es sich, sollte der Hund nach einer Eingewöhnungsphase nicht in die einst kompetente, von Fachleuten beurteilte und ausformulierte Beschreibung passen und Sie jene bitten, den Hund zurück zu nehmen.
In Fachkreisen heißt der Hund jetzt Rückläufer und löst in den meisten Organisationen wahre Kettenreaktionen aus. Zum einen hat die Orga aus dem Stehgreif in der Regel keine freie Stelle, wohin der Hund kurzfristig gegeben werden könnte, denn der nächste Transport ist längst auf dem Weg nach Deutschland. Pflegestellen sind rar und hoffnungslos überbelegt. Zum anderen verfügt die Orga in Deutschland natürlich nicht über ein vereinseigenes Tierheim.
Das bedeutet was?
Nun, das bedeutet, der Hund bleibt erst einmal weiterhin bei Ihnen....auf ungewisse Zeit, bis sich ein neuer Interessent auftut.
Um diesen zu finden annonciert man mit demselben gefügigen Text, dem auch sie einst auf den Leim gegangen sind. Ein Hoch auf den Realitätsverlust. Wirklich, der Hund ist so, wie er beschrieben wurde, Sie haben das nur nicht erkannt und geben sich auch überhaupt keine Mühe.
Raffinierte Organisationen zielen oft genau darauf ab, einen vereinseigenen Wanderpokal zu kreieren, denn dieser füllt die offensichtlich immer leeren Vereinskassen auf recht unkonventionelle Art und Weise. Rückläufer entbehren sich der Rückvergütung, wie alles finanzielle rund um den Erwerb Ihres 4-Beiners und zwar zu 100%.( das steht so im Vertrag und Sie haben das auch unterschrieben !)
So kann ein und derselbe Hund mehrfach gewinnbringend veradoptiert werden, das Geschäftsmodell trägt Früchte.
Aber Adoptionsentgelte werden doch für Projekte im Ausland genutzt, meinen sie?