Was habt Ihr Euch für Gedanken gemacht ...

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hoppelmoppel

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Kassel
... bevor Ihr Eure Schätze zu Euch geholt habt?

Meine Gedanken waren: Ich bin jetzt 48 Jahre alt, wie alt werde ich noch, so ein Katze kann bis zu 20 bis 25 Jahre leben.
Hol ich mir, in meinem Alter nochmal Kittens oder eher ältere Katzen.
Möchte ich den Tieren zumuten, wenn ich sterbe, dass Sie ins Tierheim oder anderswohin kommen.
Ich habe beschlossen ...mit 48 mittlerweile 50 ..., das ich noch eine Katzengeneration lebe.
Ich vertraue da mal in meine Vorfahren und denke das ich mindestens 70 werde.
Meine Katers wären dann so 22 Jahre alt.

Naja ... soweit mein Gedankengang bisher ...

Ich freue mich auf eine rege Diskussion deshalb.
 
A

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Also ich habe gesagt Merlin war mein letztes Kitten - er kam an meinem 50. Geburtstag und war so gar nicht geplant.

Ich weiß nicht was die Zukunft bringt - aber mein Plan ist es falls noch eine Katze hier einzieht ist es kein Kitten mehr und wird altersmäßig zwischen Merlin und Samson liegen. Was ja im Moment auch noch sehr jung ist - Merlin ist 1,5 Jahre und Samson gut 4 1/4 Jahre

Ok, aber man sollte niemals nie sagen - wie gesagt war Merlin auch nicht geplant da ich zu dem Zeitpunkt noch fest damit gerechnet habe dass Hobbes wieder heim kommt und ich Merlin nur solange bis zur Weitervermittlung behalten wollte. (womit ich natürlich nicht gerechnet hatte war dass wir uns alle unsterblich in die kleine Motzbacke verlieben :pink-heart: und er und Samson das totale Dreamteam geworden sind)

Wir haben hier im Dorf den Fall einer Frau - sie ist Ende 60, ihr Mann etwas älter.
Sie hatte immer mehrere Katzen, inzwischen sind es nur noch 2 (sie ist toll, ihr laufen auch ständig Katzen zu die sie dann bei der Gemeinde meldet, ihre Katzen bekommen gutes Futter, sind tätowiert, geimpft und kastriert) - ihr Mann muss ins Pflegeheim, sie kann nicht mehr für ihn daheim sorgen. Ins Altenheim kann sie die Katzen nicht mit nehmen, das Haus wird sie alleine nicht halten können - finanziell und arbeitsmäßig und die beiden Katzen sind auch schon gut 10+ Jahre
 
Ich hab mir, als Katzenanfänger wahnsinnig viele Gedanken gemacht:

-die beiden sind den Tag über alleine (Wenn wir arbeiten sind), schaffen die das, oder zerlegen sie mir vor langeweile dann die ganze Bude...

-wie klappt das wenn mein Vater mit dem Hund zu Besuch kommt....

-kann ich denn jemals wieder in Urlaub fahren...

Eigentlich mach ich mir selbst jetzt noch Gedanken, weil man immer Angst hat, man könnte was falsch machen:

-Warum fressen die heut nix?
-Warum rennen die mir immer hinterher :D
-Warum hab ich immer soviele Katzenhaar im Bett :D

Aber dem Himmel sei Dank gibt es dieses tolle Forum hier wo man immer jemand das Ohr mit Fragen abkauen kann. Lob an alle!!:muhaha:
 
Bei mir war es so:

- Ich hatte vorher einen Wildfang als Freigängerin (wurde 20 Jahre), kann ich Katzen in reiner Wohnungshaltung glücklich machen (was anderes kam in derzeitigen Situation nicht in Frage)

- Möchte ich wieder mit Katzen zusammenleben? Die Frage war relativ leicht zu beantworten, aber ich hab mir darüber doch lange Zeit Gedanken gemacht. Es ist ja eine große Verantwortung, und man kann nicht mal so einfach spontan übers Wochenende weg, etc.

- Mein Staatsexamen steht vor der Tür. Wie ist das, wenn ich beruflich weg muss? Schaffe ich das mit Katzen?

- Kann ich damit leben ständig Haare an den Klamotten zu haben? Muss ich meine Anzüge später in einem extra Zimmer lagern, damit sie haarfrei bleiben ;)?

- Wie ist das mit dem Tierarzt? Kann ich Katzen in der Wohnung glücklich machen? Bin ich bereit ausserhalb der Stadt zu wohnen und ggf. sogar für die Katzen umzuziehen, um ihnen Freigang zu geben, sollte es nicht funktionieren?

Das waren so die Hauptgedanken. Ich hab mir auch lange Zeit gelassen mit der Entscheidung und wohl überlegt. Keinesfalls wollte ich, dass ich irgendwann an einen Punkt komme an dem ich sage: Ich hab mich übernommen.

Ich hab dann mehrere Bücher gelesen, mich über die Wohnungshaltung informiert.

Vieles hab ich auch später hier im Forum gelernt: Gerade was das Futter angeht :)

Im Endeffekt bin ich froh, dass ich so lange überlegt habe und sämtliche Eventualitäten durchgespielt habe, auch wenn ich heute manchmal die Hände über dem Kopf zusammenschlage, wenn sie irgendwas angestellt haben, was ich in meinen Planungen nicht auf der Rechnung hatte.

Aber ich kam nie an den Punkt an dem ich sagen musste: Hätte ich mich bloss anders entschieden. Die beiden werden alt bei mir, und bleiben bei mir, egal was passiert. Und wenn sie mir irgendwann das Haus anzünden :D

Jedem Anfänger, der diesen Thread hier liest sei gesagt: Denkt lieber 2mal zuviel über die Katzenanschaffung nach, als einmal zuwenig. Katzen bringen einem viel Freude, aber auch eine enorme Verantwortung. Und man muss mit Katzen einfach Abstriche in seinem Leben machen. Und sei es, dass der Jahresurlaub für die Pflege einer kranken Miez draufgeht.
 
Ach Mensch, Hoppelmoppel, ist doch nicht Dein Ernst oder, Du bist doch noch soooooo jung. Man kann doch nicht planen was die Zukunft bringt.
Du kannst 90 Jahre alt werden und fit sein, es kommt immer anders als
man denkt. Wir haben vor 7 Jahren einen ganzen Wurf wilder Katzen mit Fallen eingefangen. Sie sind alle zahm geworden. Einen hab ich behalten SAM und ich bin jetzt fast 57, mein Mann wird 60, meine Nachbarn haben 2 Welpen behalten, sie waren damals 64 und 68. Sie haben sich auch solche Gedanken gemacht, aber ich denke notfalls werden wir uns um die Katzen kümmern, sind ja die Geschwister. Am Sonntag ist mein alter Kater Chaplin von seiner Krankheit erlöst worden. Ich bin unglaublich traurig. Aber ich werde es mir nicht nehmen lassen irgendwann in naher Zukunft noch ein Notfellchen als Katzenbaby zu nehmen, ich möchte noch einmal erleben wie das so ist.
Ich denke, ich werde das mit meinen Söhnen besprechen und ich denke, sie werden mir versprechen die Katze nicht allein zu lassen.
Also los, trau Dich ruhig und genieße es. :pink-heart::pink-heart::pink-heart::pink-heart::pink-heart:

LG Feli
 
Ich wollte immer Katzen, aber nie hat es *gepasst*. Studentin, kleine Wohnung, häufiges umziehen- dann Kind und ebenfalls kleine Wohnung- dann arbeiten, abends Kind, kleine Wohnung....

Mit 47 dann richtiger- noch katzenverrückter als ich-Mann, das richtige Haus, den richtigen Garten.

Ich freu mich drauf, mit unseren Katzen alt zu werden. Eventuelle Umbauten für Dosis oder auch Katzen, die nicht mehr die Treppe rauf kommen sind schon in Planung (blos ob alle Katzen die Funktionsweise des Treppenliftes verstehen werden??:D)

Sollte uns etwas passieren wird meine Tochter Katzen und Haus übernehmen.
 
Im Februar 1996 zog Moritz und drei Tages später seine Gefährtin ein, beides ca. 12 Wochen junge Kitten.

Gedanken:

"Ich bin Anfänger und da nehme ich lieber Kitten, weil es einfacher ist!"


Naja...erstens kommt es anders, zweitens als men denkt :rolleyes:


Nach dem Tod von Moritz´ erster Gefährtin (er war damals 10 Jahre) zogen nur noch erwachsene Katzen ein und die sollten charakterlich zu ihm passen.
Ok, bei Lady war es eine Fehleinschätzung *hüstel*, der Rest passte dann irgendwie so halbwegs mehr oder weniger :D


Viele Menschen möchten keine erwachsene Tiere aufnehmen, sie stehen auf süß und niedlich und deshalb entscheide ich mich für die erwachsenen Tiere. Die Neuzugänge müssen charakterlich zu den vorhandenen Katzen passen, das Aussehen, die Herkunft ist egal.
 
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