wann neue scheue Katzen freilassen

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ofrasa

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24. Juli 2012
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47
Hallo zusammen,

ich bin schon eine geraume Zeit angemeldet, habe aber noch nie geschrieben, nur gelesen, nun habe ich aber eine Frage:

Wir haben einen Bauernhof - alle Katzen/Kater sind kastriert - und daher Platz ohne Ende, es ist ein Aussiedlerhof 1,5km weg vom Ort mit eine mini-Zufahrtsstrasse. Ich habe vor 2 Wochen zwei Scheue Katzen, 1,5Jahre alt, aus dem Tierheim zu uns geholt und in einem sicheren Raum untergebracht.

Wann kann ich sie freilassen? Woran merke ich dass sie vermutlich bleiben oder nicht? Eine von den beiden ist Menschen gegenüber völlig abgeneigt, ich habe sie erst einmal richtig gesehen, wenn sie merkt da kommt wer flüchtet sie in ein sicheres Versteck. Der Kater ist etwas 'zutraulicher', er sitzt schon mal auf der Fensterbank und schaut was ich tu, und hängt nicht mehr an der Wand ganz oben in der Ecke...

Vielen Dank für eure Tipps
Ofrasa
 
A

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Wenn sie wirklich noch so scheu sind, würde ich so lange warten bis sie Vertrauen zu dir gefasst haben. Das kann man denke ich schwer voraussagen. Unter 6 Monaten würde ich sie aber bestimmt nicht raus lassen, außer halt es ändert sich schneller was.
 
die sind 1,5 Jahre alt und die im Tierheim ahebn gesagt, dass sie draußen rumlaufen müssen, für drinnen ncht geeignet, daher habe ich sie genommen, damit sie im Stall nach Mäusen jagen, nicht um Schmusetiere auf dem Sofa zu werden. ich denke 6 Monate Haft ist für die undenkbar. Streicheln werde ich die beiden vermutlich nie...
 
Sind das Wildlinge oder "normale" Hauskatzen, die einfach nur etwas scheu sind?

Edit, wurde ja schon beantwortet.

In dem Fall würde ich sie keinesfalls sechs Monate einsperren, sondern vier bis sechs Wochen, und sie dann rauslassen.
 
eideutig Wildlinge und vom Tierheim auch so vermittelt
 
gibt es irgendein 'Anzeichen', dass sie so weit sind?
 
Hat sich jetzt überschnitten :) Wie gesagt, dann würde ich sie ca. sechs Wochen einsperren und dann rauslassen.
 
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Hallo ofrasa,

toll, dass du zwei scheuen Katzen ein Zuhause gibst!

Ich kann dir mal meine Erfahrungen berichten. Ich habe auch zwei Katzen aus dem Tierheim aufgenommen, von denen die eine ein echter Angsthase ist und die andere sehr scheu (hat sich gar nicht anfassen lassen). Das Tierheim hat mir damals geraten, die Katzen 6 bis 8 Wochen drin zu lassen bevor sie raus dürfen. So habe ich es auch gemacht und sie nach 8 Wochen langsam an den Freigang gewöhnt - also erst kurz rausgelassen und später länger.

Damals waren beide auch soweit, dass sie uns begrüßt haben, wenn wir nach Hause gekommen sind, sie haben Leckerlis aus der Hand genommen und auch die scheuere von beiden ist uns schon dezent um die Füße gestrichen.

Wenn es irgendwie geht, würde ich sie an deiner stelle auch erst rauslassen, wenn sie einen Bezug zu euch haben. Damit meine ich jetzt nicht streicheln, sondern dass sie sich zum Beispiel trauen, Leckerlis von euch anzunehmen. Das hat dann einfach Vorteile, wenn es um die Versorgung der Katzen geht. So kannst du ihnen dann zum Beispiel Wurmtabletten geben.

Viele Grüße
seven

Kleiner Nachtrag: Meine sind übrigens mittlerweile Schmusekatzen geworden. Aber sie leben auch bei uns im Haus mit. Ich weiß nicht, ob die Katzen bei euch reine Stall- und Hofkatzen sein werden.
 
Zuletzt bearbeitet:
  • #10
Hallo Sven,

wir haben auf unserem Hof viele dieser Wildlingskatzen, die sich nicht anfassen lassen und sozusagen unsichtbar sind. Ich habe draußen 11 Katzen von denen ich 4 regelmäßig sehe, ich vermute meine beiden neuen werden eine unsichtbare und eine gelegentlich zu sehen sein. Wenn meine Wilden was haben oder z.B.Wurmtablette benötigen: geht nur bedingt, die netten bekommen was in den Nacken geträufelt, die anderen bekommen was zu futtern, wenn sie es nicht wollen kann ich ihnen leider auch nicht helfen.

Wenn was ist wird über ‚Ferndiagnose‘ versucht zu behandeln. Z.B. eine halbwilde, die ich separat füttern kann hatte vermutlich eine Gebärmutterentzündung, Schmerzmittel und Antibiotikum gefüttert und die Sache war schnell erledigt. Ein anderer humpelte ganz schrecklich, ich vermutete er hatte eine Kampfverletzung, ihn konnte ich nicht separat füttern und schon gar nicht in eine Kiste sperren um ihn zum Arzt zu bringen, ich darf nicht dichter als 10m an ihn ran, also musste hier die Natur ihren Gang gehen und hat ihn selber heil gemacht, jetzt springt er wieder auf allen vieren durch die Gegend.

Momentan überlege ich mir eine eigene Lebendfalle zu besorgen, damit ich nicht immer im Tierheim eine leihen mus, wenn es nötig ist.

Wenn die unsichtbaren richtig krank sind kommen auch diese und lassen sich in eine Kiste sperren – aber das entscheiden sie selber, aber eine richtige Untersuchung ist dann auch nicht möglich, da sie sich beim Tierarzt nicht wirklich kooperativ verhalten, da gibt es dann eine Rundumversorgung mit Schmerzmitteln und Langzeit-Antibiotikum und dann hilft nur hoffen, dass irgendwas hilft…

Gruß Ofrasa
 
  • #11
... diesen Block habe ich schon gelesen, kommt aber bei meinen Beiden nicht in Frage, sie werden reine Stall- und Hofkatzen kastriert und komplett geimpft.
 
  • #12
Dann ist die Situation bei euch natürlich eine andere. In einem anderen Thread habe ich gelesen, dass eine scheue Futterstellenkatzen nach vier Wochen rausgelassen wurde. Das hat wohl geklappt und die Katze ist da geblieben.
http://www.katzen-forum.net/eine-ka...tz-katze-aufnehmen-zu-haus-garten-katzen.html

Da bei euch bereits einige Katzen leben, ist es sicher nicht schlecht, sie fühlen sich zumindest so weit zu Hause, dass sie sich nicht gleich von den anderen vertreiben lassen.

Viel Glück!
 

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