Wahrscheinlich Plattenepithelkarzinom an den Mandeln

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Warnhinweis bei medizinischen Ratschlägen

Achtung: Bei medizinischen Problemen sollte stets die Meinung eines niedergelassenen Tierarztes oder einer Tierklinik eingeholt werden.
Ich weiß, wie anstrengend die Situation zwischen Bangen und Hoffen ist und ich wünsche euch viel Kraft. Schön, dass es Eeno zur Zeit gut geht.

“What do we say to the god of death? - Not today.” (Game of Thrones)

Alles Gute für euch!
Danke Dir. Der Spruch ist so passend - nein, nicht heute!
 
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Ich kann dich so verstehen. Es ist immer schlimm, wenn man sieht, dass das Leben der Fellchen endlich ist. Und das kann auch bei normalen Altersveränderungen oder Krankheiten so sein. Ich habe das schon mehrmals erleben müssen, es geht immer auf und ab, man ist emotional immer wechselnd, einmal hat man wieder eine gewisse Hoffnung, dann ist man wieder am Boden zerstört und man rechnet mit dem Schlimmsten. Ich habe zum Glück auch immer die Zeit ganz intensiv bis zuletzt mit den Fellchen verbracht und da tut mir es nicht leid, dass ich auch nicht weggegangen bin. Nur bei Chino kam es so plötzlich und er musste seine lezten Tage alleine in der TK verbringen, was ich heute noch nicht ganz verdaut habe und er mir immer wieder sehr fehlt.
Ich wünsche dir viel Kraft, genießt eure Zeit, das kann euch auch niemand mehr nehmen und wenn es nötig ist, lass ihn gehen und sei bei ihm. Die Liebe zählt bis zuletzt. Dein Katerchen wird des spüren und fühlt sich geliebt auf seinem Gang über die RBB.
Du beschreibst es ganz genau, diese wechselnden Emotionen sind wirklich sehr anstrengend.Wie oft habe ich schon geweint, weil ich dachte, nun ist es soweit. Und am nächsten Tag ist es so, als wäre nichts gewesen.

Danke für Deine lieben und verständnisvollen Worte. Dass es bei Chino so unglücklich gelaufen ist, tut mir sehr leid.
 
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Das kann ich nur bestätigen. Normalität ist in solchen Situationen nur schwer möglich und diese emotionale Achterbahn zehrt enorm an den Kräften. Rückblickend war ich immer dankbar, wenn mir noch ein bisschen Zeit geschenkt wurde und ich gleichzeitig die Chance hatte, mich zu verbschieden. Aber das realisiert man immer erst hinterher - und so weit ist es ja auch noch nicht.

Ich wünsche dir weiterhin viel Kraft und dem kleinen Mann noch viele schöne Tage. Das, was er bei dir hat, ist nicht vielen Tieren mit schlimmen Diagnosen vergönnt.
 
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Du beschreibst es ganz genau, diese wechselnden Emotionen sind wirklich sehr anstrengend.Wie oft habe ich schon geweint, weil ich dachte, nun ist es soweit. Und am nächsten Tag ist es so, als wäre nichts gewesen.

Danke für Deine lieben und verständnisvollen Worte. Dass es bei Chino so unglücklich gelaufen ist, tut mir sehr leid.
Oh, das habe ich gerne geschrieben, da ich weiß, wie einem ums Herz ist. Und Leute, die keine Tiere haben verstehen das kaum und sind auch kein Trost. Ja, mein geliebter Weißflauschi Chino schlief nach einer Darm OP ein. Er wurde leider nur 8 Jahre und seine Freunde haben auch den besten Freund verloren.
Als meine Cindy und Sandy alt wurden, war ich auch oft vor ihren Plätzchen gestanden als sie geschlafen haben und musste weinen, damals wechselnden Nicht Fressen Phasen mit relativ normalen Phasen. Das Gewicht wurde immer weniger und man merkte dass der Abschied naht. Zum Glück durften sie zu Hause gehen, Cindy in meinem Arm und Sandy schlief auch eines Tages ein, da war ich gerade nicht zu Hause und sie lag ganz friedlich im Bad neben der Heizung. Die Bilder werde ich nie vergessen. Ich glaube immer, sie sind mir in Form meiner Hunde wieder gekommen, da diese den gleichen Charakter wie die Beiden haben und auch die Farben.
Auch meine früheren Hunde vermisse ich oft und ich denke an sie. Es ist immer wieder schwer.
Jetzt ist mein Nico schon wieder ca. 16 und wird ganz dünn. Aber er frißt, ihm geht es soweit gut (Blutdruck und Augendruck isind eingestellt), aber man merkt an den körperichen Veränderungen, dass es auch nicht mehr ewig geht.
Ja, Tiere sind super, aber bedeuten auch neben der Freude viel Kummer und zuletzt Trauer.
 
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Hallo Ihr Lieben, hier bin ich mal wieder mit einem kleinen Update und einer Frage.

Zunächst: Eeno ist noch bei uns 🥰 Es ist jetzt ein Jahr her, dass wir die fürchterliche Diagnose bekommen haben. Ich hätte nie zu träumen gewagt, dass wir noch so viel Zeit miteinander haben werden. So dankbar!

Leider hat der Tumor jetzt aber einen Wachstumsschub gemacht, mit dem Eeno nicht mehr so toll zurecht kommt. War es vorher immer so, dass er sich irgendwann an die Größe des Tumors gewöhnt hatte und wieder normal und ohne Einschränkungen seiner Wege ging, so geht er sich inzwischen ständig mit der Pfote ans Maul, knirscht und schmatzt zeitweise ganz fürchterlich und wirft sein Futter durch die Küche. ABER: Er frisst noch und er frisst gut. Allerdings nimmt er nicht mehr zu und wird dünner. Vor allem hinten, Gesäß und Hinterbeine.

Nun zu meiner Frage: Er wird in den Hinterbeinen immer schwächer, verspringt sich oft, rutscht beim Runterspringen mit dem Hinterteil weg (wir haben Holzfußboden) oder kommt nicht mehr aufs Sofa. Ich baue jetzt schon überall kleine Treppen auf und lege Teppiche aus. Aber das gibt mir schon zu denken, vor allem, weil es jetzt die letzten Tage so auffällig schlechter wird. Hängt das mit der Erkrankung zusammen, kann ich davon ausgehen, dass der Krebs jetzt anfängt zu streuen?

Alles in allem hoffe ich, dass wir Weihnachten noch zusammen verbringen dürfen. Und es mag sich komisch anhören, aber ich bin jetzt auch bereit, ihn gehen zu lassen, wenn es soweit ist. Das wäre ich vor einem Jahr nicht gewesen. Es wird natürlich ganz schlimm werden, keine Frage, aber wir haben noch so viel Zeit geschenkt bekommen und so intensiv miteinander verbracht, ich kann damit jetzt meinen Frieden schließen.

Liebe Grüße von Andrea mit
Eeno, Aimee & Leeon
 
Damit ihr ihn auch mal kennen lernt:
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Was für ein schöner Katermann!
 
Ein ganz Süßer - und ich freue mich, dass es ihm bis jetzt so gut ging. Was du schilderst, kann natürlich mit dem Tumor zu tun haben, der Muskelabbau kann aber auch vom Cortison kommen - sofern er das weiterhin regelmäßig bekommt (Ich war beim Durchlesen nicht so ganz sicher). Ich würde vielleicht doch nochmal checken lassen, wie der aktuelle Stand ist und ggf. die Behandlung entsprechend anpassen. Er sieht für mich so aus, als ob er noch ein Weilchen bleiben möchte 😍
 
Schwäche gehört leider zu fortgeschrittenen Krebserkrankungen.
Nicht umsonst nannte man sie früher konsumierende Erkrankungen. Die fressen den Körper auf, bis nur noch der Tumor bleibt.
Heute weiß man, daß Tumoren Botenstoffe aussenden, die andere Zellen auf Abbau programmieren, damit für sie mehr Nahrung übrig bleibt.

Wenn das Foto aktuell ist, hat @NummerAcht recht, der Blick ist noch nach außen, nichtnach innen gerichtet. Der will noch etwas bleiben.
 
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Nein, das Foto oben ist von letztem Jahr. Hier noch mal ein aktuelles von gerade eben. Aber auch da hat er einen wachen Blick, finde ich. Oder was sagt ihr?

Eeno bekommt seit Ende Mai nur noch Metacam, kein Cortison mehr.

Danke für eure Hilfe. Dann liegt es doch am Krebs, dass er jetzt schwächer wird. Ich habe es befürchtet.

Die Herzchen richte ich ihm gern aus 🥰, danke!
 
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Zuckerschock

Er ist noch sehr wach!
 
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Danke 😌
 
Ein letzter Post in diesem Faden - letzten Freitag haben wir unseren Schatz gehen lassen.

Ich bin sehr dankbar für die lange Zeit, die wir noch miteinander hatten. Das ist vielen nicht vergönnt. Darum ist es doch Glück im Unglück, das Wetter es hier mir eben so langsam wachsenden Tumor zu tun hatten.

Eeno ging es bis zum Schluss gut. Er war mit Schmerzmittel versorgt und der Tumor wuchs im Schneckentempo so vor sich hin.

Es gab immer wieder mal Wachstumsschübe, nach denen es für Eeno anfangs ungewohnt war. Aber nach einer kurzen Zeit der Gewöhnung hat er das gut gemeistert und einfach weitergemacht wie bisher.

Montag letzter Woche ging es dann los, dass er nicht mehr richtig fressen konnte. Wie Ihr hier im Faden anfangs schon beschrieben hattet, ihm ist das Futter einfach wieder aus dem Maul gefallen. Ein bisschen ging zwar immer noch rein, aber ab dem Zeitpunkt hatte ich das ungute Gefühl, dass der Tumor nun die Macht übernimmt. Und so war es.

Ab Donnerstagmorgen konnte er gar nichts mehr fressen. Selbst seine heiß geliebten „Bonbons“ (Trofu) mussten liegen bleiben. Er wurde lethargisch, lag bei uns, aber irgendwie auch nicht, sein Blick ging immer öfter in die Ferne, ins Leere.

Am Freitagabend um 18.15 Uhr ist mein tapferer Eeno-Mann ganz sanft und friedlich in meinem Arm eingeschlafen.

Ich hatte so viel Zeit, mich auf diesen Moment vorzubereiten. Und wir hatten noch so viele schöne Momente zusammen. Aber in dieser Zeit sind wir auch noch mal stärker zusammengewachsen. Manchmal lagen wir einfach nur ganz still Stirn an Stirn zusammen und haben die Zweisamkeit genossen. Ich nannte das immer unseren Gedankenaustausch.

Ich möchte euch noch einmal danken für eure Unterstützung hier. Das hat mir sehr geholfen, die Krankheit für mich einzuordnen und daraus, zusammen mit anderen Informationen, den Weg zu bestimmen, den wir mit Eeno gehen.

Ich zweifle keine Sekunde an dem Weg, den wir für ihn gewählt haben. Er hatte noch eine so schöne Zeit und durfte einfach sein Katzenleben genießen, ohne zum Tierarzt zu müssen. Ich hatte ihm im Mai letzten Jahres versprochen, dass er da nur noch ein Mal hin muss.

Und ich zweifle keine Sekunde an dem Zeitpunkt, den wir gemeinsam für den Abschied gewählt haben. Ich habe ihm versprochen, dass er nicht leiden wird. Und das hat er nicht!

Es reißt mir jetzt trotzdem einfach den Boden unter den Füßen weg, ihn nicht mehr bei mir zu haben.
 
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Danke für Deine Rückmeldung.

Run free, Eeno.
 
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Eine liebe Umarmung für dich
 
  • Danke
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Mein Herz weint mit Euch...😢
 

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