Vor- und Nachteile von AYCE?

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Hallo Foris,
sorry, dass ich da nochmal einen eigenen Thread drüber aufmache, aber auch die neueren Diskussionen finde ich nicht erschöpfend. Ich möchte Erfahrungen austauschen bzw. ein bisschen tiefergehende Gedanken und Beobachtungen einfließen lassen.

Erst mal ganz allgemein: Was ist artgerechte Ernährung? Irgendwas am derzeitigen Katzenfutter (ich beziehe mich nur auf Nassfutter) muss ja stimmen, denn unsere Katzen werden immer älter. Allerdings wird auch die medizinische Versorgung immer besser.

Aber wenn ich mir, gerade hochwertige, eiweißhaltige Futter ansehe (die auch ich füttere), frage ich manchmal, ob das wirklich so gut ist. Wenn ich mir eine Maus anschaue, dann ist da viel Knochen, Haut und Fell und ziemlich wenig Muskelfleisch. Noch mehr bei Insekten und anderen Beutetieren aus dem Spektrum. Bevor ihr jetzt über mich herfallt: Ich bin natürlich für hochwertige Fütterung und würde nie etwas anderes füttern, aber habt ihr es schon mal dieser Seite betrachtet?

Der nächste Punkt ist, dass ich glaube, dass Wildtiere, auch und gerade Beutegreifer öfter hungern müssen. Die sind alle super schlank. Da ist kein Moppel dabei. Und an dieser Stelle möchte ich das Stichwort Autophagie ins Spiel bringen. Eben weil gerade für Fleischfresser Nahrung nicht immer verfügbar ist und Jagd nicht immer glückt, hat Autophagie eine wichtige Funktion, die auch noch den "Zellmüll" beseitigt. Nun werden Wildtiere i.d.R. nicht alt, und da ist es egal, ob sie später Krebs kriegen würden oder nicht. Aber unsere Katzen werden behütet und altern wie wir Menschen auch.

So, jetzt ganz konkret: Ich fange mal bei meiner ersten eigenen Katze an, die ich vor knapp 15 Jahren aus dem TH holte. Empfehlung: Nassfutter zu Fütterungszeiten, Trofu ad libitum. (Letzteres hab ich ihr aber nie gegeben). Weiß nicht, ob man diese Empfehlung heute noch geben würde. Auf meine Frage, was die Katze wiegen soll, hieß es bei TA 5 kg, maximal.

Mäuschen war insofern ein Sonderfall, als sie ein extrem guter Futterverwerter war, einerseits, und ein Häppchenfresser vor dem Herrn. Sie hat sofort regurgitiert, wenn man den Napf zu voll machte. Anfangs waren wir ganz unbefangen und haben ihr ayce mäßig mehrmals am Tag gegeben, da sie nur 3,5 kg wog, was für sie definitiv zu wenig war. Sie ging aber auf wie ein Hefekloß, und wog zuletzt 5,3 kg, was für sie definitiv zu viel war. Sie hat trotzdem nicht viel mehr als 100 Gramm am Tag gefressen, und war oft hungrig. Ich hatte nicht Angst vor dem Übergewicht, sondern vor Diabetes, den sie aber nie entwickelt hat, weshalb ich mir vorstellen könnte, dass nicht das Übergewicht selbst den unbedingt, sondern eher getreidehaltiges Futter Diabetes auslöst. Aber nur eine Vermutung. Mäuschen hatte übrigens bis ins hohe Alter keinerlei Alterskrankheiten. Ich musste sie 18jährig als noch eine vollkommen fitte Katze einschläfern lassen, weil ihr die Luftröhre zusammengebrochen ist und sie keine Luft mehr kriegte, was mich bis heute traumatisiert.

Aus heutiger Sicht bereue ich auch, sie nicht im Sinne von ayce gefüttert zu haben, aber es schien einfach so widersinnig. Sie hat oft höchstens 100 Gramm an Tag gefressen, und war trotzdem übergewichtig.

Dann kamen eine Reihe Katzen, die alt und krank waren und das Problem eher, wie kriege ich genug Futter in die Katzen und zwischendrin auch Katzen, die normalgewichtig waren, ganz von alleine.

Und jetzt haben ich die vier relativ jungen Katzen (4 plus) und möchte mal mein Futtermanagement überdenken.

Ich freue mich über zahlreiche, ausgewogene Postings...

Agila
 
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Ohne jetzt auf alles einzugehen, finde ich ayce vor allem in Bezug auf das friedlichen Mit- oder Nebeneinander in einem Mehrkatzenhaushalt enorm wichtig. Ganz gemäß eines bekannten Werbeslogans „du bist nicht du, wenn du hungrig bist“… 😉

In diesem Thread wurde sogar mal auf eine Studie zur Fütterungweise ‚ad libitum‘ verwiesen.

Besonders Wohnungskatzen sollten meiner Meinung nach ayce bekommen. Sie haben keinerlei Einfluss auf die Ressourcen und sind deswegen unserer Willkür ausgesetzt. Ein Freigänger kann theoretisch noch was jagen gehen oder sein Futter woanders beziehen, hat gewissermaßen Kontrolle. Die Wohnungskatze kann das nicht. Das bedeutet Kontrollverlust und Stress für sie.
 
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Meine grundsätzliche Meinung zu dem Thema habe ich ja bereits in der Ursprungsdiskussion dargelegt.
Allerdings denke ich, dass dich vielleicht diese recht neue Studie zum Thema ad libitum Fütterung interessieren würde. In diesem Thread findest du den Abstract und einen Link zur Studie: https://www.katzen-forum.net/threads/neue-studie-zum-fuettern-ad-libitum.240639/

Zu deinem konkreten "Sonderfall" würde ich die Vermutung äußern, dass es sich dabei tatsächlich um eine seltsame, rare Ausnahme gehandelt hat. Eventuell bedingt durch irgendein nicht näher bekanntes genetisches oder hormonelles Problem.
In jedem Fall wird bzw. bleibt eine gesunde Katze, die sich in normalen Maße bewegt, bei einer Fütterung von lediglich 100g Nassfutter am Tag nicht übergewichtig.

Wir haben aktuell fünf Katzen (zwischen 1 und 9 Jahren) in unserer Gruppe, die gemeinsam etwa 1600g Nassfutter pro Tag fressen. Das macht durchschnittlich 320g pro Katze und keines der Tiere ist auch nur ansatzweise übergewichtig

Außerdem möchte ich von meiner Seite noch ein Beispiel anführen, das ich in diesem Kontext sehr interessant finde: trächtige und laktierende Katzenmütter. Daran ist nämlich sehr schön zu beobachten wie gut Katzen darin sind, ihre Futtermenge selbstständig an den tatsächlichen Bedarf anzupassen.
Um mal ein paar konkrete Zahlen zu nennen, beziehe ich mich jetzt auf unsere Pflegekatze Maya, eine junge Katzenmutter, die im April trächtig bei uns ankam und im Mai geworfen hat. Während der letzten Phase der Trächtigkeit und der Aufzucht ihrer drei Kitten hat Maya durchschnittlich rund 800g hochwertiges Nassfutter pro Tag gefressen. Seit sie nicht mehr säugt hat sich die Futtermenge nun auf ca. 150-200g Nassfutter pro Tag reduziert. Sie ist zum aktuellen Zeitpunkt übrigens immer noch extrem schlank und könnte durchaus mindestens 1kg zulegen ohne zu viel zu wiegen.
 
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Ich kenne die Ursprungsdiskussion dazu jetzt nicht, aber... Here are my two cents:

Aufgrund von Krankheitserscheinungen haben wir die Häppchenfütterung, die wir zu Anfang gemacht haben (Tagesbedarf auf 3 Mal am Tag aufgeteilt), auf 6 bis 8 mal am Tag umgestellt. Nach der Kastration unserer Süßen hat sie allerdings stetig durch Übersäuerung mit Aufstoßen und zum Teil auch Spucken zu kämpfen gehabt. Wir dachten, es sei das magenschonenste, ihr weiterhin kleinere Mengen zu geben, damit sie sich nicht uberfrisst und es schlimmer wird - dem war wohl nicht so. Denn seit wir es aus Verzweiflung mit AYCE versucht haben, bleibt zumindest das Spucken aus und das Aufstoßen hat sich maßgeblich verringert.
Ihr Gewicht ist immer noch bei gesunden 3,1kg.
 
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Aber wenn ich mir, gerade hochwertige, eiweißhaltige Futter ansehe (die auch ich füttere), frage ich manchmal, ob das wirklich so gut ist. Wenn ich mir eine Maus anschaue, dann ist da viel Knochen, Haut und Fell und ziemlich wenig Muskelfleisch.
..die meisten hochwertigen Futter bestehen aber meist nicht nur aus reinem Muskelfleisch, sondern enthalten z.B auch Innereien, Ballasstoffe, Wasser...
Eiweiß- bzw. Proteinreich halte ich weniger für das Problem, denn Maus enthält zum überwiegenden Teil Eiweiß und das spielt gerade im Energiestoffwechsel eine wichtige Rolle. Der Eiweißbedarf einer Katze liegt z.B deutlich über den von Hunden. Auch Insekten sind wahre Proteinbooster..also auch hier wieder die natürliche Wahl von Katzen zu sehr eiweißhaltigen Snacks in Form von Insekten zu greifen.
Interssanter und wichtiger finde ich den Phosphorgehalt von Dosenfutter zu betrachten. Bei vielen Marken ist dieser deutlich zu hoch, was z.B zu einem Problem für die Nieren führen könnte. Zudem sollten Phosphor und Calcium in einem ausgeglichenem Verhältnis zueinander stehen. (Calcium senkt den Phosphorgehalt ab, bei z.B Maus also die Knochen im Verhältnis zum Muskelfleisch)
Mittlerweile gibt es aber sehr viele Marken, welche auf den Dosen das Phosphor-Calcium Verhältnis deklarieren oder Marken welche die Werte von Phosphor und Calcium angeben, so dass man sich das Verhältnis selber errechnen kann.
Somit kann man das also als Katzenhalter recht gut steuern..

Mäuschen war insofern ein Sonderfall, als sie ein extrem guter Futterverwerter war, einerseits, und ein Häppchenfresser vor dem Herrn. Sie hat sofort regurgitiert, wenn man den Napf zu voll machte. Anfangs waren wir ganz unbefangen und haben ihr ayce mäßig mehrmals am Tag gegeben, da sie nur 3,5 kg wog, was für sie definitiv zu wenig war. Sie ging aber auf wie ein Hefekloß, und wog zuletzt 5,3 kg, was für sie definitiv zu viel war. Sie hat trotzdem nicht viel mehr als 100 Gramm am Tag gefressen, und war oft hungrig. Ich hatte nicht Angst vor dem Übergewicht, sondern vor Diabetes, den sie aber nie entwickelt hat, weshalb ich mir vorstellen könnte, dass nicht das Übergewicht selbst den unbedingt, sondern eher getreidehaltiges Futter Diabetes auslöst. Aber nur eine Vermutung. Mäuschen hatte übrigens bis ins hohe Alter keinerlei Alterskrankheiten. Ich musste sie 18jährig als noch eine vollkommen fitte Katze einschläfern lassen, weil ihr die Luftröhre zusammengebrochen ist und sie keine Luft mehr kriegte, was mich bis heute traumatisiert.
Du schreibst es ja schon selber: Mäuschen war anscheinend ein Sonderfall. Kann sein, dass bei Mäuschen der Stoffwechsel aus dem Lot war oder andere genetische oder gesundheitliche Dinge zu diesem Dilemma geführt haben.
In der Regel wird eine Katze die nur durchschnittlich 100g Futter pro Tag bekommt nicht fett, sondern es drohen eher Folgen aus Unterversorgung.
Also Mäuschen halte ich deshalb nicht für eine repräsentative Kanditatin im Bezug auf das Thema ayce.
Natürlich gibt es Katzen, bei Welchen ayce nicht die geeignete Futterwahl ist. Wenn man so ein Tierchen hat, passt man eben die Fütterung an die Gegebenheiten an.
Der Großteil der Katzen, hier im Forum zumindest, fährt hingegen sehr gut mit der ayce-Variante ohne Übergewichtig (also die Katzen nicht die Foris🤣) zu sein.

Edit: könnte man hier den Faden mit der Ursprungsdiskussion verlinken? Den kenne ich nämlich auch nicht und wenn sich beide Fäden aufeinander beziehen bzw. dieser hier ein Spin-Off ist, wäre es gut wenn man zur Not querlesen könnte.
 
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Ich halte Dosenfutter gleich welcher Qualität nicht für artgerecht und ayce auch nicht. Das eine schon wegen der Vielfalt und vor allem Erhitzung und das andere wegen der ständigen Verfügbarkeit. Dies ist in der Natur nicht zu jeder Jahreszeit gegeben, insofern kann es gar nicht artgerecht sein. Häppchenfresser hin oder her, spätestens im Winter ist es vorbei mit jederzeit verfügbaren Häppchen in der Natur, zu denen es auch in den anderen Jahreszeiten einer guten Portion Jagdglück und Beuteverfügbarkeit bedarf.

Dennoch finde ich ayce gut, weil es Probleme entweder löst oder gar nicht erst entstehen lässt, vor allem sozialer Art. Hungrige Katzen sind verzweifelte Katzen, verzweifelte Katzen können untereinander und dem Menschen gegenüber unausstehlich bis schlichtweg so nervtötend sein, dass es das Zusammenleben ungemein erschwert. Das natürliche Sättigungsgefühl scheint bei Katzen sehr ausgeprägt zu sein, zumindest bei den meisten, so dass es durch die stete Nahrungsquelle - auch wenn sie, s.o., m.E. nicht artgerecht ist - nicht bzw selten zu gewichtsbedingten Gesundheitsproblemen kommt.

Dass sie bei ayce kein Hunger kennen, mag aber durchaus andere Probleme hervorrufen - zum einen Langeweile (und Leckerchen mittels Such- und Fummelspiele erarbeiten scheint mir da nur ein sehr magerer Ausgleich zu sein), zum anderen wird der Stoffwechsel vermutlich kaum angeregt, sehr häufig wird ayce zudem zur Mäkeligkeit führen.
 
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Ich halte Dosenfutter gleich welcher Qualität nicht für artgerecht und ayce auch nicht.

..die Frage ist, wie man den Begriff "artgerecht" definiert.
Schaut man mal bei Duden und Co. quer, bezieht sich dieser Begriff weniger auf den Lebensraum im allegmeinen (z.B in Freiheit ohne menschliches zutun oder z.B in menschlicher Obhut) sondern umschreibt z.B:
"den natürlichen Lebensbedingungen, Verhaltensweisen und Bedürfnissen einer Tierart entspechend zu berücksichtigende Haltungsform"
"dem Wesen, den typischen Eingenschaften, Bestimmungsgemäse Haltungsform"
"den Ansprüchen einer bestimmten Tierart genügend"
 
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sehr häufig wird ayce zudem zur Mäkeligkeit führen
Wie kommst du auf den Schluss? Kann ich mir gar nicht vorstellen. Dass es Mal passieren könnte ja, aber häufig? Katzen werden mäkelig, wenn sie immer nur dasselbe fressen, oder Dosi ihnen leckereres Futter hinstellt, wenn man nicht isst, was einem vorgesetzt wird, aber was hat das mit ad libitum Fütterung zu tun?
 
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Ich hatte schon im Ursprungsthema was dazu geschrieben, daher hier nur kurz zusammengefasst - wir haben 2 Kätzinnen, für die AYCE das Mittel der Wahl ist, weil sie absolut bedarfsangepasst fressen und 1 Kater, bei dem ich ein wenig ein Auge drauf habe, weil er einfach ein besserer Futterverwerter ist und schneller ansetzt. Allerdings halten alle 3 Katzen ihr Gewicht mehr oder weniger.

Wo ich aber wie @zizi und @Sheyd einen entscheidenden Vorteil sehe, ist im Mehrkatzenhaushalt. Dass es bei uns zu keinen nennenswerten Auseinandersetzungen kommt, liegt mE an 3 Faktoren:

1. Unsere Katzen sind als ehemalige Straßenkatzen grundsätzlich verträglich mit Artgenossen, weil Auseinandersetzungen unnötig Energie rauben oder im schlimmsten Fall zu fatalen Verletzungen führen können.

2. Es gibt genügend Platz und Rückzugsmöglichkeiten, sowohl im Haus und draußen ja sowieso. Und last but not least:

3. Es sind genügend Ressourcen (= Futter) vorhanden. Gerade in der Wohnungshaltung, wo man sich u. U eben nicht so einfach aus dem Weg gehen und dadurch Druck rausnehmen kann, halte ich das nicht für unwichtig.

Was ist nun artgerecht? Streng genommen nichts von dem, was wir verfüttern. Selbst mit BARF kann ich mich ja nur an die optimale Ernährung der Katze - die Maus - annähern. Aber die Wohnungskatze kann sich nun mal keine Mäuse/Eidechsen/whatever fangen und aus ethischen und Artenschutzgründen möchte ich auch nicht, dass sich unsere Freigänger komplett selbst versorgen, auch wenn das so gesehen, "artgerechter" wäre - worüber man bei Tieren, die seit mehreren 1000 Jahren domestiziert sind, aber auch wieder diskutieren kann.
AYCE kommt für mich insofern den Bedürfnissen der Katze nah (sofern sie ein gesundes Sättigungsgefühl hat), viele kleine Portionen (Beutetiere) am Tag zu fressen.
 
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  • #10
Zu AYCE hab ich im Ursprungsfaden schon genug gesagt in meinen Augen. Aber zur Frage ob es artgerecht ist:
Es kommt auf die Definition von artgerecht an. Wenn artgerecht hieße, so wie in der Natur, dann ist kein Nass- und Trockenfutter, auch Barf, artgerecht. Und auch jede Fütterung die über Näpfe erfolgt ist nicht artgerecht. Und jede Fütterung bereits toter Tiere.

Aber ganz ehrlich, ich finde nicht, dass artgerecht der oberste Maßstab ist. Wenn man artgerecht so definiert, dass eine Katze artgerecht lebt Wenn sie quasi wie ihre wilden Artgenossen in der Natur lebt, dann ist jede Wohnungshaltung, jeder eingeschränkte Freigang, also jede Einschränkung des Bewegungsradius der Katze nicht artgerecht. Es gibt durchaus auch Katzenbesitzer, die deshalb Haltung ohne Freigang verurteilen.

Oder um es noch krasser zu sehen: Jeder Tierarztbesuch, jede Kastration, jede Impfung etc. wäre dann nicht artgerecht. Weil gibt es in der Natur ja nicht. Deswegen würden aber hoffentlich die wenigsten Verantwortungsbewussten Katzenhalter nicht drauf verzichten ihre Katzen kastrieren und impfen zu lassen.

Meine Prämisse ist daher: Artgerecht im Sinne angelehnt an die Lebensweise in der Natur halten ist gut und schön. Nicht artgerechte Haltung muss deshalb aber nicht schlechter sein. Mein Ziel ist es, dass meine Katzen möglichst lange und möglichst gesund leben. Und da finde ich AYCE für die meisten Katzen am Besten (nicht für alle!). Genauso wie Wohnungshaltung mit wenn möglich gesicherten Freigang und regelmäßige Tierarztbesuche. Auch wenn das nicht artgerecht ist.

Edit: RS
 
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  • #11
..die Frage ist, wie man den Begriff "artgerecht" definiert.
Schaut man mal bei Duden und Co. quer, bezieht sich dieser Begriff weniger auf den Lebensraum im allegmeinen (z.B in Freiheit ohne menschliches zutun oder z.B in menschlicher Obhut) sondern umschreibt z.B:
"den natürlichen Lebensbedingungen, Verhaltensweisen und Bedürfnissen einer Tierart entspechend zu berücksichtigende Haltungsform"
"dem Wesen, den typischen Eingenschaften, Bestimmungsgemäse Haltungsform"
"den Ansprüchen einer bestimmten Tierart genügend"

Artgerechte Ernährung impliziert für mich die Ernährung, die es "in der Natur" gibt, wovon eine Tierart ohne jedes menschliche Zutun sich üblicherweise ernährt. Hoch- und durcherhitztes Fleisch kann man nur schwerlich dem zurechnen.

In der Kaninchenhaltung wird mittlerweile auch ad libitum favorisiert, idealerweise gepflückte Wiese, ersatzweise Gemüse. Letzteres ist ebenso wenig artgerecht, vor allem im Winter.

Kein Hunger = nicht artgerecht. Aber wer lässt seine Tiere schon hungern, nur weil im Winter üblicherweise das Nahrungsangebot sehr eingeschränkt ist und die Natur halt aussiebt, nur die Starken überleben das.
Wie kommst du auf den Schluss? Kann ich mir gar nicht vorstellen. Dass es Mal passieren könnte ja, aber häufig? Katzen werden mäkelig, wenn sie immer nur dasselbe fressen, oder Dosi ihnen leckereres Futter hinstellt, wenn man nicht isst, was einem vorgesetzt wird, aber was hat das mit ad libitum Fütterung zu tun?

Ständig verfügbares Futter, daran gewöhnt man (= Katze, Kaninchen, Mensch) sich schnell und schnell wird man (Katze, Kaninchen, Mensch) wählerisch. Halte ich für recht natürlich.
 
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  • #12
Mich "stört", wenn im Zusammenhang mit ayce oder (Dosen-)Nassfutter von artgerecht gesprochen wird. Ich praktiziere es, ich finde es gut und praktisch und vorteilhaft für alle Seiten - aber artgerecht nach meiner Definition ist es nicht.
 
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  • #13
Ständig verfügbares Futter, daran gewöhnt man (= Katze, Kaninchen, Mensch) sich schnell und schnell wird man (Katze, Kaninchen, Mensch) wählerisch. Halte ich für recht natürlich.
Kann ich gar nicht bestätigen. Sowohl meine Katzen als auch früher meine Kaninchen wurden [möglichst] immer mit AYCE bzw. ad libitum ernährt. Und keine war wählerisch oder wurde durch AYCE mäkeliger. Klar gab/gibt es Fleisch bzw. Gemüse, das mehr oder weniger gemocht wird, genauso wie es absolute Lieblingssorten und absolute No-Gos gab/gibt. Diese gab/gibt es aber meist von Anfang an und änder(t )en sich selten.

Edit: RS
 
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  • #14
aber artgerecht nach meiner Definition ist es nicht.
Ich würde statt artgerecht das Wort naturgetreu nutzen, sonst musst du jedes Mal wenn du das Wort nutzt anderen erklären, dass deine Definition nicht mit der allgemeinen übereinstimmt, oder du gehst einfach das Risiko ein misverstanden zu werden.
Ständig verfügbares Futter, daran gewöhnt man (= Katze, Kaninchen, Mensch) sich schnell und schnell wird man (Katze, Kaninchen, Mensch) wählerisch. Halte ich für recht natürlich.
Ich finde da machst du es dir zu einfach, das ist sehr theoretisch und sieht in der Praxis ganz anders aus.
Ich als Mensch, habe alles an Nahrungsmitteln die im Haus sind ständig verfügbar und trotzdem esse ich nicht nur Früchte (nicht einmal nur einen Tag lang), oder geschweige denn nur Äpfel und alle anderen Früchte nicht mehr. Seit ich das erste Mal asiatisch gegessen habe, esse ich nicht etwa nur noch asiatisch, viel mehr hat sich die Menge an unterschiedlicher Lebensmittel und Gerichte, die ich konsumiere vergrössert...
Die Katze die ad libitum gefüttert wird, hat aber zumindest bei uns, zu jeder Zeit nur die Wahl zwischen essen und nicht essen, nicht die Wahl was sie isst. Ich kenne es zum Beispiel auch von Wellensittichen nicht, dass die nur noch eine Sorte Korn essen, wenn sie mit Körnermischungen gefüttert werden, egal wie viel davon sie zur Verfügung haben.
Katzen werden meiner Erfahrung nach wirklich nur dann versessen auf eine Futtersorte, wenn sie lange nur diese gegessen haben.
Ich hatte ja Anfangs wahnsinnig Mühe mit Leila, die nur eine Sorte ass und kaum habe ich sie mit untermischen an eine Neue gewöhnt, ass sie die Alte nicht mehr. Mittlerweile frisst sie auch Sorten, die sie bisher noch nie hatte, ohne gross zu überlegen sofort und wir probieren uns da querbeet durch, seit wir wissen, worauf London allergisch ist, das heisst alle 2 Tage unbekanntes Futter und niemand mäkelt.
 
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  • #15
Ständig verfügbares Futter, daran gewöhnt man (= Katze, Kaninchen, Mensch) sich schnell und schnell wird man (Katze, Kaninchen, Mensch) wählerisch. Halte ich für recht natürlich.


ich denke nicht das Futterangebot im allgemeinen macht wählerisch, sondern die Art und die Weise wie das Futter gereicht wird.
Der eine Fall:
Füttert man Katzen z.B immer nur eine bestimmte Marke/Sorte/Art von Futter wird sie darauf geprägt.
Versucht man dann etwas Anderes anzubieten, verschmäht es geprägte Katze erstmal vehemment. (klassisches Beispiel: Katzen welche Jahrelang nur reine Trofu Ernährung kennen und die Schwierigkeit diese auf Nassfutter umzustellen wenn gesunheitlicher Bedarf besteht)

Der andere Fall:
Man lässt die Katzen das Zepter übernehmen und gibt zu schnell nach, wenn Katze ein Futter nicht fressen mag. Tauscht dieses zu schnell aus und Katze hat dadurch schnell gelernt, dass wenn sie sich querstellt, es was anderes ggf. viel Leckeres gibt.

Ständig verfügbares Futter sollte deshalb Abwechslungen enthalten um einer einseitigen Prägung vorzubeugen zudem aber nicht nach Laune der Katze gewechselt werden.
So schlägt man in meinen Augen zwei Fliegen mit einer Klappe:
Katze wird nicht nur an eine Sorte/Marke/Fleisch/Geschmack geprägt
Katze lernt, dass Mäkeln ihr nichts bringt, sondern sie mit dem angebotenen Futter vorlieb nehmen muss.
 
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  • #16
Dass sie bei ayce kein Hunger kennen, mag aber durchaus andere Probleme hervorrufen - zum einen Langeweile (und Leckerchen mittels Such- und Fummelspiele erarbeiten scheint mir da nur ein sehr magerer Ausgleich zu sein), zum anderen wird der Stoffwechsel vermutlich kaum angeregt, sehr häufig wird ayce zudem zur Mäkeligkeit führen.

Auch hier sehe ich die Dinge etwas differnzierter.

Beim Thema Langeweile gibt es zu einem die Unterscheidung zwischen Freigänger und Wohungshaltung (das betrifft auch das Thema Stoffwechsel).
Ein Freigänger z.B wird trotz Futterangebot zuhause draussen dennoch die Lust auf Jagen nicht verlieren und selbiges tun. Somit ist hier Langeweile und Stoffwechsel gut bedient.

Bei Wohnungstigern muss man als Halter eben schauen, hier möglichst viel Abwechslung zu bieten z.B Anstelle des gefüllten Napfes tatsächlich eine Fütterung durch ein Fummelbrett (und das gibt es viele Varianten von ganz einfach bis Hölle knifflig von selbstgebaut bis zu gekauft) ersetzen. Oder z.B das Futter auf viele Näpfe verteilen und diese an unterschiedlichen Orten aufstellen auf der Fensterbank, auf einem Regal, versteckt hinter Büchern etc. so das Katze sich ihr Futter mal erschnuppern, erspringen und ersuchen kann..
Natürlich muss man bei Wohnungshaltung auch Spiel- (Jagd) Angebote anbieten, Kletteranreize schaffen, Rennstrecken anbieten etc. Also eben etwas schwerer als bei Freigängern, für genügend Angebot sorgen, dass Katzen ihre Neugierde und Aktivität ausleben können.

Der Stoffwechsel wird ja nicht auschliesslich über das Futter gesteuert..sondern auch von Bewegeung, Flüssigkeitsversorgung usw.

Langeweile im Fressnapf egal ob Freigänger oder Wohnungstiger kann man durch das Angebot unterschiedlicher Konsistenzen, Fleischsorten, Hersteller usw. auch sehr gut vermeiden.
 
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  • #17
sehr häufig wird ayce zudem zur Mäkeligkeit führen.
Ständig verfügbares Futter, daran gewöhnt man (= Katze, Kaninchen, Mensch) sich schnell und schnell wird man (Katze, Kaninchen, Mensch) wählerisch. Halte ich für recht natürlich.
In meinen Augen ist das nicht so: Unsere Katzen kamen von der Straße und aus einem Schrebergarten. Danach haben sie auf einer - oft recht umfangreich besetzten - Pflegestelle unterschiedlichste Katzennassnahrung bekommen. Hauptsächlich gab es Nassnahrung, das war die absolute Hauptmahlzeit, mengenmäßig. Dann gab es kleine Mengen Leckerchen und kleine Mengen TroFu.
Bisher wird hier so ziemlich alles gefuttert, auch wenn es Vorlieben gibt - gerade wird beispielsweise bei den ersten Dosen Pfotenliebe nicht gerade Begeisterung gezeigt, kommt aber vielleicht noch.
Pfotenliebe kennen sie aber noch nicht!!! Bei so ziemlich allen Futtersorten, die sie noch nicht kennen, gibt es erstmal Gedöns.

Es gibt aber nicht so viel, was wirklich gar nicht gemocht wird.
Wenn etwas von unseren Katzen tatsächlich nicht gemocht wird, dann kaufe ich es nicht wieder ein.

Im Forum, so empfinde ich das, wird öfter von mäkelnden Katzen berichtet, die aber eben nicht viele Futterhersteller + -sorten von klein auf kennen.

Mich "stört", wenn im Zusammenhang mit ayce oder (Dosen-)Nassfutter von artgerecht gesprochen wird. Ich praktiziere es, ich finde es gut und praktisch und vorteilhaft für alle Seiten - aber artgerecht nach meiner Definition ist es nicht.
Wie wäre es mit "artgerechter"? :unsure:
Oder, wenn man das Wort ganz weglässt, einfach "erprobt und für besser (als Alternativen XY) befunden" - das gefällt mir sehr gut. :giggle:
Und wenn dann noch Science stützend dazukommt, sehr gut. (Im anderen Thread wurde ja, wie auch hier schon, der Artikel verlinkt.)

Artgerechte Ernährung impliziert für mich die Ernährung, die es "in der Natur" gibt, wovon eine Tierart ohne jedes menschliche Zutun sich üblicherweise ernährt. Hoch- und durcherhitztes Fleisch kann man nur schwerlich dem zurechnen.
Artgerecht oder artgerechter muss nicht mit Natur oder natürlich gleichsetzbar oder gleichgesetzt sein, meiner Meinung nach.
Es gibt ja Leute, die sagen dann, dass Impfungen nicht natürlich seien oder die Versorgung beim Tierarzt/Arzt - und so weiter.
Da kommen wir dann in die Philosophie (wenn Mensch = Natur -> alles Schaffbare = ebenfalls Natur?) und natürlich die Ethik (wenn Mensch Mittel hat, Leid zu verringern, muss Mensch das nicht versuchen?). Außerdem stellt sich die Frage der Praktikabilität: Was ist machbar?

'Ne Katze ist halt auch ein domestiziertes Tier.

Kann ich gar nicht bestätigen. Sowohl meine Katzen als auch früher meine Kaninchen wurden immer mit AYCE bzw. ad libitum ernährt. Und keine war wählerisch oder wurde durch AYCE mäkeliger.
Jo, bei uns auch: Kaninchen, Farbratten - hatte in der Vergangenheit immer funktioniert mit Fütterung nach AYCE/ad libitum. :)

Jetzt bei den Katzen funktioniert es hier ebenso.

Also das hier:
Ständig verfügbares Futter, daran gewöhnt man (= Katze, Kaninchen, Mensch) sich schnell und schnell wird man (Katze, Kaninchen, Mensch) wählerisch. Halte ich für recht natürlich.
ist bei uns weder je mit Kaninchen, noch Farbratten, noch Katzen passiert. :giggle: Soweit reichen unsere Erfahrungen.
Waren und sind übrigens alles Tiere aus dem Tierschutz, die bei uns eventuell teilweise dann doch "luxuriöseres" und vielfältigeres Futter bekommen haben, als zuvor. So ein Tierheim, z.B., (Kaninchen kamen da her) hat ja eben nun leider begrenzte Mittel.

Wenn ich jemandem AYCE empfehle, dann jedes mal auch unterschiedlichste Katzennassnahrung (, gut, besser, hochwertig, hochwertiger...). Damit möglichst kein Mangel entsteht, damit keine Überversorgung entsteht, an Nährstoffen, Vitaminen, Mineralstoffen, Spurenelementen. Und, damit keine Langeweilse aufkommt.
Damit nicht gemäkelt wird - weil Katze auf bestimmtes Futter fixiert, fokussiert ist, am besten noch mit einer bestimmten Zusammensetzung... Denn wenn es dann zu Lieferengpässen kommt oder es den Hersteller nicht mehr gibt... dann gibt es Probleme.

Letzteres gab es doch hier, relativ rezent, mit einem Nassfutter von Aldi, wo die Zusammensetzung sich geändert hatte (oder auch der Hersteller?).
 
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  • #18
Mich "stört", wenn im Zusammenhang mit ayce oder (Dosen-)Nassfutter von artgerecht gesprochen wird. Ich praktiziere es, ich finde es gut und praktisch und vorteilhaft für alle Seiten - aber artgerecht nach meiner Definition ist es nicht.
Naja, wenn man z.B. sagt AYCE ist artgerechtER als z.B. terminierte oder rationaliesierte Fütterung, stimmt das in meinen Augen schon. Daher kommt es für mich schon drauf an, ob der Begriff als Pauschalisierung (AYCE ist artgerechte Fütterung) oder als Vergleich (AYCE ist artgerechter als einmal am Tag TroFu) verwendet wird.

Aber auch dann bleibt in meinen Augen immer noch die Definition problematisch, da artgerecht in der allgemeinen Definition eigentlich kein Synonym zu natürlich ist.
 
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  • #19
Über den Zeitraum der letzten 12 Monate konnte ich das Fressverhalten von insgesamt 17 Katzen, die ad libitum gefüttert wurden, näher betrachten. Von diesen insgesamt 17 Katzen haben lediglich zwei Ansätze von „Mäkeligkeit“ gezeigt: Der erste Fall ist unsere eigene Katze Ophelia, die mit ca. 4 Wochen als Handaufzucht zu uns kam und im Gegensatz zu ihrer Schwester sehr wählerisch ist wenn es um Futter geht. Ihr Nassfutter muss immer Geflügel beinhalten, einige Marken mag sie gar nicht, Rohfleisch und weiche/flüssige Leckerlies ebenso wenig. Die zweite Kandidatin war eine ca. 1-jährige Katze die bei einer Kastrations-Aktion eingefangen wurde und fünf Monate als Pflegekatze bei uns gelebt hat. Sie hat von Anfang an ausschließlich Nassfutter mit Geflügel gefressen und mochte ebenfalls kein Rohfleisch.

Für mich persönlich ergibt sich aus diesen eigenen Beobachtungen die Erkenntnis, dass Mäkeligkeit keine Folge von ad libitum Fütterung ist, sondern a) stark mit der Persönlichkeit der Katze zusammenhängt und b) in vielen Fällen ein hausgemachtes Problem durch falsche Fütterung und/oder Inkonsequenz der Halter ist.
 
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  • #20
Hmhmm, ggf haben die vielen Mäkeligkeitspostings in diversen Threads mein Bild auch etwas verfälscht.
 

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