Fiona0606
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- Mitglied seit
- 3. Januar 2024
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- 19
Ich weiß nicht genau, wie ich starten soll.
Ich weiß, das Thema kam schon öfter hier im Forum. Vielleicht muss ich es hier einfach loswerden.
Fangen wir von vorne an.
Im Mai 2023 starb meine Seelenkatze an Krebs. 2017 kam sie schon als 10 jährige Einzelkatze zu mir und durfte dann noch fast 17 Jahre werden.
Sie war vorher schon eine Einzelkatze und wurde als solche vermittelt. Natürlich weiß ich heute, dass zwei langfristig besser sind. Sie war aber nun einmal schon verkorkst.
Da sie auch gesundheitliche Probleme hatte, haben wir es dabei belassen.
Sie war mein erstes Tier. Damals war ich noch in einer Partnerschaft, die letzten 2 Jahre hab ich aber alleine mit ihr verbracht.
Nach ihrem Tod hab ich mir Zeit zum Trauern genommen. Geweint, Erinnerungen geschaffen, Bilder aufgehängt.
Doch in mir wuchs auch der Wunsch, wieder eine oder zwei Katzen bei mir aufzunehmen.
Im Oktober fand ich eine kleine 2-4 jährige Streunerin im Tierheim. Sie wurde im September eingefangen, war trächtig und bekam im Tierheim Babys. Wurde dann kastriert und hatte danach leider noch einen Nabelbruch. Ich hab mich auf sie gefreut, war voller Zuversicht, schließlich war ich nicht so gaaaanz unerfahren.
An Silvester war es dann soweit und ich habe die Kleine (vorerst alleine) zu mir genommen. Ich habe mit dem Tierheim vereinbart (da sie sich von ihr noch kein genaues Bild machen konnten, da sie nur in einer Box saß, aufgrund der Babys und dann der OPs), dass ich sie erst einmal kennenlerne, mehr über ihren Charakter herausfinde um nach einem passenden Partnertier dann zu suchen.
Dazu kommt, dass sie nur 3,5 Beine hat, was für mich gar kein Problem ist, dennoch ist sie dadurch im Springen und laufen derzeit (noch) etwas eingeschränkt. Sie saß ja nun auch knapp 4 Monate in Boxen und nicht im Katzenhaus. Muskeln sind da sicher nicht mehr so viele.
Was soll ich sagen... Sie ist Zucker. Sie macht es einem so leicht, ist pflegeleicht, total lieb, spielt, wir schmusen viel, aber sie geht auf Toilette, schläft die Nächte durch.
Dennoch. Bin ich fertig mit der Welt. Ich weine ganz viel, ich bereue, ich frage mich, ob alles richtig war.
Ich habe Ängste. Ich kann nicht essen.
Ich fühle mich absolut mies, dass ich sie gerade jetzt eigentlich lieber wieder hergeben würde als noch eine Zweite dazu zu holen. Ich fühle mich... Irgendwie in meinem eigenen Zuhause fremd, obwohl ich genau dort ja schon mit einer Katze gewohnt habe.
Es kommt mir so vor, als wäre sie angekommen, ich aber nicht.
Was nun das eigentliche Problem ist? Ja, ich bin es anscheinend. Ich dachte, ich wüsste, was auf mich zukommt. Und das Versorgen der Kleinen ist auch gar kein Problem. Aber ich habe null komma null damit gerechnet, dass es mich emotional so aus den Latschen hauen würde.
Ja, ich hatte einige Schicksalsschläge in 2022 und 2023, bin deswegen jedoch im Therapie und es ging mir wirklich sehr gut, sonst hätte ich das niemals getan.
Ich versuche, uns - vor allem mir - nun erst einmal Zeit zu geben, sie ist erst seit ein paar Tagen da.
Am 18.01. hab ich auch meinen nächsten Therapietermin und hoffe, da weiter zu kommen.
Ich hasse mich selbst gerade so sehr, dies hier alles schreiben zu müssen.
Ich möchte doch nur das Beste für sie. Ich bin mir aber nicht mehr sicher, ob ich das bin.
Ich weiß, das Thema kam schon öfter hier im Forum. Vielleicht muss ich es hier einfach loswerden.
Fangen wir von vorne an.
Im Mai 2023 starb meine Seelenkatze an Krebs. 2017 kam sie schon als 10 jährige Einzelkatze zu mir und durfte dann noch fast 17 Jahre werden.
Sie war vorher schon eine Einzelkatze und wurde als solche vermittelt. Natürlich weiß ich heute, dass zwei langfristig besser sind. Sie war aber nun einmal schon verkorkst.
Da sie auch gesundheitliche Probleme hatte, haben wir es dabei belassen.
Sie war mein erstes Tier. Damals war ich noch in einer Partnerschaft, die letzten 2 Jahre hab ich aber alleine mit ihr verbracht.
Nach ihrem Tod hab ich mir Zeit zum Trauern genommen. Geweint, Erinnerungen geschaffen, Bilder aufgehängt.
Doch in mir wuchs auch der Wunsch, wieder eine oder zwei Katzen bei mir aufzunehmen.
Im Oktober fand ich eine kleine 2-4 jährige Streunerin im Tierheim. Sie wurde im September eingefangen, war trächtig und bekam im Tierheim Babys. Wurde dann kastriert und hatte danach leider noch einen Nabelbruch. Ich hab mich auf sie gefreut, war voller Zuversicht, schließlich war ich nicht so gaaaanz unerfahren.
An Silvester war es dann soweit und ich habe die Kleine (vorerst alleine) zu mir genommen. Ich habe mit dem Tierheim vereinbart (da sie sich von ihr noch kein genaues Bild machen konnten, da sie nur in einer Box saß, aufgrund der Babys und dann der OPs), dass ich sie erst einmal kennenlerne, mehr über ihren Charakter herausfinde um nach einem passenden Partnertier dann zu suchen.
Dazu kommt, dass sie nur 3,5 Beine hat, was für mich gar kein Problem ist, dennoch ist sie dadurch im Springen und laufen derzeit (noch) etwas eingeschränkt. Sie saß ja nun auch knapp 4 Monate in Boxen und nicht im Katzenhaus. Muskeln sind da sicher nicht mehr so viele.
Was soll ich sagen... Sie ist Zucker. Sie macht es einem so leicht, ist pflegeleicht, total lieb, spielt, wir schmusen viel, aber sie geht auf Toilette, schläft die Nächte durch.
Dennoch. Bin ich fertig mit der Welt. Ich weine ganz viel, ich bereue, ich frage mich, ob alles richtig war.
Ich habe Ängste. Ich kann nicht essen.
Ich fühle mich absolut mies, dass ich sie gerade jetzt eigentlich lieber wieder hergeben würde als noch eine Zweite dazu zu holen. Ich fühle mich... Irgendwie in meinem eigenen Zuhause fremd, obwohl ich genau dort ja schon mit einer Katze gewohnt habe.
Es kommt mir so vor, als wäre sie angekommen, ich aber nicht.
Was nun das eigentliche Problem ist? Ja, ich bin es anscheinend. Ich dachte, ich wüsste, was auf mich zukommt. Und das Versorgen der Kleinen ist auch gar kein Problem. Aber ich habe null komma null damit gerechnet, dass es mich emotional so aus den Latschen hauen würde.
Ja, ich hatte einige Schicksalsschläge in 2022 und 2023, bin deswegen jedoch im Therapie und es ging mir wirklich sehr gut, sonst hätte ich das niemals getan.
Ich versuche, uns - vor allem mir - nun erst einmal Zeit zu geben, sie ist erst seit ein paar Tagen da.
Am 18.01. hab ich auch meinen nächsten Therapietermin und hoffe, da weiter zu kommen.
Ich hasse mich selbst gerade so sehr, dies hier alles schreiben zu müssen.
Ich möchte doch nur das Beste für sie. Ich bin mir aber nicht mehr sicher, ob ich das bin.