Unser BKH Kater lässt uns nicht mehr schlafen!

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sunny08

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4. Mai 2021
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Hey zusammen!
Lange habe ich mich gesträubt etwas zu verfassen, aber mittlerweile bin ich ratlos.

Vor circa 8 Monaten kam unser mittlerweile 1 Jahr alter BKH Kater zu uns. Wir haben uns auf Anhieb verliebt & auch er schien wirklich happy bei uns.
Bis vor ein paar Wochen ist auch alles perfekt gewesen. Er markiert bis heute nicht (ja, ist noch unkastriert), kratzt nicht an Möbeln und ist auch sonst total umgänglich. Andere Katzen sind eher schwierig, daher bis jetzt Einzelhaltung.
(ja, heute würde ich auch sagen direkt ein Geschwisterpaar nehmen! Dieser Ratschlag bringt mir jetzt aber auch nichts mehr)

Nun aber zu unserem Problem: er lässt uns nachts einfach nicht mehr schlafen, und diesen Satz meine ich total ernst! Wir sind nervlich und psychisch am Ende.
(Abgeben kommt deshalb nicht in Frage)

Es ist ein Phänomen, sobald wir im Bett liegen, ist er von spätestens 1 Uhr, bis es hell wird circa 7 Uhr am miauen, und das durchgehend seit Wochen & wirklich LAUT und anders als tagsüber. Wir versuchen mittlerweile wirklich alles. Ignorieren hat nichts gebracht, Kuscheleinheiten bringen nur bedingt mal 10 Minuten etwas, Futter nur so lange bis es aufgefressen wurde und auch Spieleinheiten sind nicht die Lösung.
Wer jetzt sagt wir müssen uns tagsüber mehr kümmern, der braucht eigentlich nicht antworten - unser ganzes Leben richtet sich regelrecht nach seinem! :)

jetzt meine Frage, meint ihr wirklich kastrieren würde uns Abhilfe schaffen oder ist die Wahrscheinlichkeit eher 50:50?
zweite Katze obwohl er bis jetzt wirklich nicht kontaktfreudig war? Nachher holen wir eine und es klappt nicht, ich könnte mich nicht mehr trennen, einmal bei uns bleibt ein Tier. Freigang können wir ihm zurzeit tatsächlich nicht bieten, sollten wir es können in naher Zukunft würde ich es ihm keine Sekunde verwehren wollen.

ich hoffe einfach 1-2 Tipps bekommen zu können oder mich mit evtl Leidgenossen austauschen zu können.
das BKH sehr mitteilungsbedürftig sind ist mir auch schon zu Ohren gekommen und bin damit auch echt im Reinen, also braucht mir das eigentlich keiner sagen es sei denn er möchte mir einfach Mut aussprechen :D

Danke schon mal für jeden, der bis hier gelesen hat!
 
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Er braucht einen passenden Kumpel, da kommt ihr nicht drumrum. Also ähnlich alt und ähnliches Spielverhalten & Kein Kitten.

Und am besten heute noch einen Termin zum kastrieren ausmachen, ihr seid schon zu spät dran damit.
 
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Kastrieren könnte auf jeden Fall Abhilfe schaffen, auch für die Luftqualität in eurer Wohnung. ;)
Der Kater wird am Rad drehen, wenn er draußen eine rollige Katze bemerkt. Falls du männlich bist, kannst du dich da vielleicht besser hineinversetzen als ich. ;)
Wieso sind denn andere Katzen schwierig? Also ich hatte schon mehrere Katzen, alle von der Straße (Streuner gezähmt), vom Tierheim oder von Pflegestellen, also hatte haben einen Rucksack mitgebracht, aber sie waren alle sehr einfach zu handhaben, haben/hatten alle ein sehr ausgeprägtes Sozialverhalten und waren bzw. sind alle sehr lieb, keine Psychoterroristen.

Also mach noch diese Woche einen Kastra-Termin, dann besorg einen Kumpel, ca 9 Monate bis 2 Jahre alt, Kater, ähnlichen Charakter.
Eins kann ich dir jetzt schon vorhersagen: einen potenten und einen kastrierten ODER 2 potente Kater, das wird komplett vor den Baum gehen.
 
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Natürlich sind andere katzen schwierig, wenn er nicht kastriert ist. D.h. ihr sorgt mit der späten kastra dafür, dass er keinen Freunde haben darf, so wie es artgerecht wäre?
 
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Deinem Kater ist wahrscheinlich einfach totlangweilig ohne Freigang und ohne Katzenkumpel mit dem er raufen, spielen und kuscheln kann. So schnell wie möglich kastrieren lassen und einen weiteren Kumpel dazuholen.
 
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Huhu, kann dir als Katzen Anfänger sagen, zwei Katzen machen weniger Arbeit als eine! Sie beschäftigen sich untereinander, auch nachts.
Am Anfang als Salem noch alleine bei uns war, hat er auch oft nachts an der Schlafzimmertür gekratzt und miaut, vor allem wenn er uns gehört hat. Seit dem wir Molly haben, hat das komplett aufgehört, nun hört man sie natürlich vor allem früh morgens durch die Bude flitzen, aber das nächtliche Miauen macht er nicht mehr! Zusätzlich haben wir unsere Spielrunden auf abends gelegt, damit sie sich nochmal ordentlich auspowern, danach bekommen sie eine riesen Portion Futter für die Nacht und wenn wir dann ins Bett gehen, hört man erstmal bis Morgens nichts mehr von ihnen, da sie dann vermutlich im Futterkoma sind 😄
Aber eine zweite Katze ist ein Muss, dein Kater wird sich vermutlich furchtbar langweilen.
LG Toni
 
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Das was bitoftoni sagt.
Zwei geben sich auch gegenseitig Selbstvertrauen. Ich beobachte bei unseren ständig, wie sie sich gegenseitig angucken in ungewohnten Situationen und wenn der eine mitzieht, kommt der andere auch. Wie menschliche Geschwister eben. Sie brauchen Anschluss! Möchtest du der einzige Mensch unter 1000 Katzen sein? Klar ist die gemeinsame Zeit schön aber es gibt keine Unterhaltungen und irgendwie ticken die ja doch anders.. nicht anders ist es für Katzen

Ihr tut bestimmt (fast) alles, damit es ihm gut geht bei euch. Da bin ich mir sicher. Aber das elementare Teil zu seinem Glück fehlt eben noch. Die Kastra und Gesellschaft. Kastriert wird er auch zu vergesellschaften sein 😊
 
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Danke schonmal für eure zahlreichen Antworten! :)

Gut, das mit dem kastrieren nehme ich gleich in Angriff. Das wir damit schon spät sind war mir tatsächlich nicht so bewusst :(

seid ihr denn der Meinung er bräuchte wirklich einen Kumpel, oder würde es auch eine Kumpeline tun? Mir ist echt beides recht, frage nur was sich letztlich besser verträgt da er ja nun schon der Herr im Haus ist.
 
Natürlich sind andere katzen schwierig, wenn er nicht kastriert ist. D.h. ihr sorgt mit der späten kastra dafür, dass er keinen Freunde haben darf, so wie es artgerecht wäre?
Hey, das war bestimmt nicht bewusst unser Ziel und deswegen schreibe ich hier auch rein, damit man uns eines besseren belehrt und ich bin alle Male dazu bereit alles zu tun damit es im gut geht und er Freunde haben kann! :)
 
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  • #10
Sofort und gleich am besten aus dem Tierheim einen gleich alten Kumpel besorgen.
Kater und Katzen haben ein anderes Spielverhalten, also besser einen Kater dazu holen.
Die Kastration ist lang fällig.
 
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  • #11
Huhu, kann dir als Katzen Anfänger sagen, zwei Katzen machen weniger Arbeit als eine! Sie beschäftigen sich untereinander, auch nachts.
Am Anfang als Salem noch alleine bei uns war, hat er auch oft nachts an der Schlafzimmertür gekratzt und miaut, vor allem wenn er uns gehört hat. Seit dem wir Molly haben, hat das komplett aufgehört, nun hört man sie natürlich vor allem früh morgens durch die Bude flitzen, aber das nächtliche Miauen macht er nicht mehr! Zusätzlich haben wir unsere Spielrunden auf abends gelegt, damit sie sich nochmal ordentlich auspowern, danach bekommen sie eine riesen Portion Futter für die Nacht und wenn wir dann ins Bett gehen, hört man erstmal bis Morgens nichts mehr von ihnen, da sie dann vermutlich im Futterkoma sind 😄
Aber eine zweite Katze ist ein Muss, dein Kater wird sich vermutlich furchtbar langweilen.
LG Toni
Danke für deine Erfahrung, das macht mir Mut! 😊
 
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  • #12
Unbedingt ein Kater!
Katzen und Kater spielen unterschiedlich. Katzen wollen in der Regel eher fangen spielen, Kater raufen. Wenn ihr also eine Katze holt, geht ihr die Gefahr ein, dass er immernoch niemanden zum raufen hat und dann die Katze ärgert, weil die nicht mit ihm raufen möchte.

Außerdem schreibst du: "Futter hilft nur So lange bis es leer ist". Wieviel füttert ihr denn am Tag? Hungrige Katzen sind Terrorr-Katzen.
 
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  • #13
Unbedingt ein Kater!
Katzen und Kater spielen unterschiedlich. Katzen wollen in der Regel eher fangen spielen, Kater raufen. Wenn ihr also eine Katze holt, geht ihr die Gefahr ein, dass er immernoch niemanden zum raufen hat und dann die Katze ärgert, weil die nicht mit ihm raufen möchte.

Außerdem schreibst du: "Futter hilft nur So lange bis es leer ist". Wieviel füttert ihr denn am Tag? Hungrige Katzen sind Terrorr-Katzen.

das klingt schlüssig! dann wird es ein Kumpel werden 😊

Das sollte jetzt nicht klingen als würde er Unmengen bekommen, 😅 also ich wiege nicht ab und kann deshalb nichts genaues sagen, aber um die 200 gr Nassfutter (niemals mehr, das hab ich dann doch schon im Blick) frisst er pro Tag. Trinkt viel (zum Glück) und Trofu frisst er wenn nur als kleinen Snack/Leckerli
 
  • #14
das klingt schlüssig! dann wird es ein Kumpel werden 😊

Das sollte jetzt nicht klingen als würde er Unmengen bekommen, 😅 also ich wiege nicht ab und kann deshalb nichts genaues sagen, aber um die 200 gr Nassfutter (niemals mehr, das hab ich dann doch schon im Blick) frisst er pro Tag. Trinkt viel (zum Glück) und Trofu frisst er wenn nur als kleinen Snack/Leckerli
Ich frage tatsächlich, weil ich die Befürchtung hatte, ihr füttert zu wenig! Und das bestätigt sich. 200g für einen Kater sind extrem wenig!
Meine beiden zierlichen Damen fressen jeweils mindestens 200g am Tag. Kater, gerade so stämmige Rassen, brauchen oft mehr. Versucht mal, mehr Futter zu bieten.
So lange es hochwertig ist (min. 70% Fleischanteil, kein Zucker, kein Getreide), werden die allermeisten Tiere von Nassfutter nicht dick.
 
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  • #15
200 g Nassfutter für einen Kater mitten in der Pubertät (zumal, wenn es sich um eine stämmigere Rasse wie BKH handelt) sind tatsächlich eher wenig. Wir haben eine eher kleine und zierliche Katze in dem Alter und die verputzt diese Menge sicherlich (und ich weiß nicht, was sie draußen noch so alles verspeist - sie ist Freigängerin).

Ich sehe gerade, das hat sich mit Cloverleaves Beitrag überschnitten. Naja, doppelt hält besser ;)
 
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  • #17
Ich frage tatsächlich, weil ich die Befürchtung hatte, ihr füttert zu wenig! Und das bestätigt sich. 200g für einen Kater sind extrem wenig!
Meine beiden zierlichen Damen fressen jeweils mindestens 200g am Tag. Kater, gerade so stämmige Rassen, brauchen oft mehr. Versucht mal, mehr Futter zu bieten.
So lange es hochwertig ist (min. 70% Fleischanteil, kein Zucker, kein Getreide), werden die allermeisten Tiere von Nassfutter nicht dick.
Hatte es erst vor kurzem von 300 auf 200 reduziert, da die Tierärztin meinte er wäre sehr kräftig für sein Alter 🥴 (finde ich persönlich für einen BKH überhaupt nicht) ich denke ich probiere es dann doch lieber mit mehr, danke

Auf hochwertiges Futter achte ich seit er bei uns eingezogen ist! Vom Anfang an kein Getreide & Zucker und mit hohen Fleischanteil :) von Trofu sehe ich so gut es geht ab
 
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  • #18
Das ist wirklich wenig Futter. Ich würde folgendes machen:
1. Ab sofort mehr Futter und das rund um die Uhr anbieten. Kann sein, er frisst jetzt erstmal mehr, weil er sich erst daran gewöhnen muss, dass er nun immer Futter zur Verfügung hat. Wenn dann ein Kumpel da ist und sie spielen, wird er auch nicht fett. Auch ist der Kater erst ein Jahr, er kann also noch wachsen.
2. Sofort einen Termin zur Kastra ausmachen, am besten noch für diese Woche.
3. Schon anfangen, einen passenden Kumpel zu suchen. Du kannst hier auch ein Gesuch einstellen.

Futter, Kastra, Artgenosse - das sind wirklich wichtige Sachen, die euer Kater zum Glücklichsein braucht. Neben lieben Menschen natürlich :)
 
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  • #19
Hatte es erst vor kurzem von 300 auf 200 reduziert, da die Tierärztin meinte er wäre sehr kräftig für sein Alter 🥴 (finde ich persönlich für einen BKH überhaupt nicht) ich denke ich probiere es dann doch lieber mit mehr, danke
Manche Tierärzte projektieren ihren Schlankheitswahn leider auf die Tiere. Gerade BKH sind nun aber mal keine schlanke Rasse, sondern sind eher in der Fraktion der "Rundkatzen" angesiedelt. So a la Rubens. ;) Das heißt nicht, daß Du jetzt den Kater mästen sollst, aber er sollte rund um die Uhr Futter haben, dann entwickelt er auch ein gesundes Sättigungsgefühl. Das klappt bei fast allen Katzen.

Sofort einen Zweitkater dazu finde ich nicht sehr optimal, da kann die Zusammenführung vor den Baum gehen. Wenn Du einen Kater (keine Katze, bitte) aus dem Tierheim holst, ist er mit Sicherheit in dem Alter schon kastriert, denn Tierheime vermitteln erwachsene Katzen nur kastriert, viele auch frühkastriert, also mit 12 bis 14 Wochen, was ohnehin das Optimum ist.
Laß Deinen Kater erst kastrieren, dann such um die 4 bis 6 Wochen, so lange wird es eh wahrscheinlich dauern. In der Zeit baut Dein Kater seine Hormone ab, denn er kann noch bis zu 6 Wochen nach der Kastra erfolgreich decken, und dann klappt auch die Zusammenführung leichter. Kastraten sind in der Rangordnung immer den potenten Tieren unterlegen, und auweia, eine neue Sanftbacke in einem Revier eines hormongestreßten Platzhirsches, das gibt Kloppe.
 
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  • #20
Hallo ihr Lieben,
nach den ganzen Tipps wollte ich euch auch mal ein Update geben: wir haben uns natürlich sofort um einen Kastrationstermin bemüht, innerhalb einer Woche einen bekommen und nun ist die Kastration auch schon wieder 2-3 Wochen her und was soll ich sagen? Er hat eine 180 Grad Drehung gemacht! Er ist super schmusig, wir können durchschlafen und ja, tatsächlich hatte ich das Gefühl davon vergessen, und er miaut nur noch leise, und das meist wenn er wirklich hungrig ist. Alles in einem: Danke! Wir lieben ihn mehr als je zuvor, und sind froh es gemacht zu haben & haben selbstverständlich aus der späten Kastration gelernt! :)
 
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