ocean gipsy
Forenprofi
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- 20. August 2008
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- Mettmann
Hallo ihr Lieben,
ich schreibe jetzt doch mal einen eigenen Thread, auch wenn ich nicht ganz sicher bin, ob es (schon) Sinn macht. Aber ich bin so durcheinander...
Ich musste zwei Lieblinge im November und Februar gehen lassen und trauere enorm. Mein 12- jähriger BKH Mix Charly jedoch bleibt zurück und wirkt seitdem sehr einsam. Er folgt mir in jede Ecke, miaut viel und bettelt und nichts kann ihn glücklich machen. Er spielt zwar, aber es ist sehr anstrengend und schwer. Schon immer musste ich wirklich 10 Minuten geduldig arbeiten, damit er einmal auf die Feder, den Laserpunkt, etc. springt, danach wieder von vorn. Er ist in den letzten Wochen sehr dick geworden. Fressen aus Langeweile halt, absolut keine Bewegung, Futter reduzieren ist sehr hart, weil er zeitweise Cortison bekommt. Ich arbeite zum Glück von zuhause und bin immer für ihn da, aber er will was anderes. Er hält mich die ganze Nacht wach, seit Wochen, er steht den ganzen Tag vor mir und miaut. Ich kann ihn einfach nicht glücklich machen. Wir schmusen auch viel, aber oft schlägt sein Schwanz und es scheint einfach nicht das zu sein, was er wollte. Es geht ihm nicht schlecht. Aber es ist auch nicht gut so. Früher war alles gut ausgeglichen, da hab ich auch schon viel Zeit mit ihm verbringen können, aber jetzt sorge ich mich, weil er sich extrem komisch verhält, so sehr auf mich fixiert ist, kaum schlafen kann ich aber nichts machen kann um ihn zufrieden zu stellen.
Ich habe recht schnell nach Camillos Tod Zuwachs gesucht. Zwei junge Geschwister und natürlich Charaktere, die zu Charly passen. Er hat etwas Britisch Kurzhaar drin und ist, abgesehen von etlichen Eigenarten durch seine Vorgeschichte, recht rassetypisch. Eifersüchtig ist er sehr schnell, also fielen schon etliche süße Katzen weg.
Ich hab also was passendes zu Charly gesucht und zwei junge BKH Mixe wie er gefunden, die ein Zuhause suchten. Sehr sozial, fast ein Jahr bei der Mama gewesen, sehr ruhig und unaufdringlich zu Mensch und Tier. Mit Wartezeit sollten sie aus Russland kommen, was auch gut war, damit ich möglichst viel vorher arbeiten konnte und Charly und ich noch ein wenig die Trauer verarbeiten konnten.
Heute nun hätten die zwei Geschwister (männlich und weiblich) hier ankommen sollen. Alles ist vorbereitet, ich habe rund um die Uhr gearbeitet um Urlaub zu nehmen, seit zwei Wochen tausche ich Decken unter Charly durch, damit sie nach ihm riechen und ich sie den neuen Katzen im Arbeitszimmer auf die Betten legen kann. Der Garten und Balkon sind gesichert für jüngere Katzen, wirklich alles ist perfekt. Und wir hatten uns so gefreut, so sehr endlich auf ein Bergauf zwischen Trauer und Trauer gefreut. Nur die Katzen können nicht kommen, auf unbestimmte Zeit. Vielleicht dauert es Monate bis die Grenzen wieder geöffnet sind? Vor ein paar Tagen durften Tiere noch als Waren die Grenze überqueren und bis heute morgen dachte ich, es verzögere sich nur um ein paar Tage, weil die Fahrer nach dem Stau der letzten Fahrt eine Pause brauchten. Jetzt aber verbietet es das BMEL komplett.
Ich weiß nicht, was wir tun sollen. Warten und aushalten bis es geht? Eine einzelne Katze hinzu holen für den Übergang? Einzelne gibt es in der Gegend ein paar passende. Zwei VGs hintereinander wären aber natürlich auch echt viel Stress für Charly. Und bringt das vielleicht nur viel mehr Unsicherheit mit sich? Ein größeres Risiko, dass die Gruppe nicht stabil und glücklich wird? Absagen möchte ich aber auch auf keinen Fall. Ich will den Verein nicht hängen lassen und ich hab mich natürlich in den Wochen des Wartens auch verliebt.
Wahrscheinlich kann niemand raten, was nun richtig wäre, weil niemand weiß, wie lange es dauert. Aber vielleicht kann ich mir mit Ratschlägen klar werden? Funktionieren vier Katzen vielleicht besser als drei oder erhöhe ich das Risiko, dass es schief geht? Wäre das alles zu viel Stress für ihn, wenn es doch schneller geht? Wenn ich nur wüsste, wie Charly es überhaupt aufnimmt und wie schnell er sich gewöhnen wird.
Was ist nun das richtige für ihn? Wenn ich nur wüsste, wie viel Zeit es sein wird... Und ist sein pausenloses Miauen nach Aufmerksamkeit Qual für ihn oder vielleicht nur für mich?
Naja, drüber schlafen muss ich sowieso. Ich würde so gern Charly fragen, was er möchte. Vielleicht bin ich heute auch einfach nur zu sehr enttäuscht und sehe alles deshalb schwarz.
ich schreibe jetzt doch mal einen eigenen Thread, auch wenn ich nicht ganz sicher bin, ob es (schon) Sinn macht. Aber ich bin so durcheinander...
Ich musste zwei Lieblinge im November und Februar gehen lassen und trauere enorm. Mein 12- jähriger BKH Mix Charly jedoch bleibt zurück und wirkt seitdem sehr einsam. Er folgt mir in jede Ecke, miaut viel und bettelt und nichts kann ihn glücklich machen. Er spielt zwar, aber es ist sehr anstrengend und schwer. Schon immer musste ich wirklich 10 Minuten geduldig arbeiten, damit er einmal auf die Feder, den Laserpunkt, etc. springt, danach wieder von vorn. Er ist in den letzten Wochen sehr dick geworden. Fressen aus Langeweile halt, absolut keine Bewegung, Futter reduzieren ist sehr hart, weil er zeitweise Cortison bekommt. Ich arbeite zum Glück von zuhause und bin immer für ihn da, aber er will was anderes. Er hält mich die ganze Nacht wach, seit Wochen, er steht den ganzen Tag vor mir und miaut. Ich kann ihn einfach nicht glücklich machen. Wir schmusen auch viel, aber oft schlägt sein Schwanz und es scheint einfach nicht das zu sein, was er wollte. Es geht ihm nicht schlecht. Aber es ist auch nicht gut so. Früher war alles gut ausgeglichen, da hab ich auch schon viel Zeit mit ihm verbringen können, aber jetzt sorge ich mich, weil er sich extrem komisch verhält, so sehr auf mich fixiert ist, kaum schlafen kann ich aber nichts machen kann um ihn zufrieden zu stellen.
Ich habe recht schnell nach Camillos Tod Zuwachs gesucht. Zwei junge Geschwister und natürlich Charaktere, die zu Charly passen. Er hat etwas Britisch Kurzhaar drin und ist, abgesehen von etlichen Eigenarten durch seine Vorgeschichte, recht rassetypisch. Eifersüchtig ist er sehr schnell, also fielen schon etliche süße Katzen weg.
Ich hab also was passendes zu Charly gesucht und zwei junge BKH Mixe wie er gefunden, die ein Zuhause suchten. Sehr sozial, fast ein Jahr bei der Mama gewesen, sehr ruhig und unaufdringlich zu Mensch und Tier. Mit Wartezeit sollten sie aus Russland kommen, was auch gut war, damit ich möglichst viel vorher arbeiten konnte und Charly und ich noch ein wenig die Trauer verarbeiten konnten.
Heute nun hätten die zwei Geschwister (männlich und weiblich) hier ankommen sollen. Alles ist vorbereitet, ich habe rund um die Uhr gearbeitet um Urlaub zu nehmen, seit zwei Wochen tausche ich Decken unter Charly durch, damit sie nach ihm riechen und ich sie den neuen Katzen im Arbeitszimmer auf die Betten legen kann. Der Garten und Balkon sind gesichert für jüngere Katzen, wirklich alles ist perfekt. Und wir hatten uns so gefreut, so sehr endlich auf ein Bergauf zwischen Trauer und Trauer gefreut. Nur die Katzen können nicht kommen, auf unbestimmte Zeit. Vielleicht dauert es Monate bis die Grenzen wieder geöffnet sind? Vor ein paar Tagen durften Tiere noch als Waren die Grenze überqueren und bis heute morgen dachte ich, es verzögere sich nur um ein paar Tage, weil die Fahrer nach dem Stau der letzten Fahrt eine Pause brauchten. Jetzt aber verbietet es das BMEL komplett.
Ich weiß nicht, was wir tun sollen. Warten und aushalten bis es geht? Eine einzelne Katze hinzu holen für den Übergang? Einzelne gibt es in der Gegend ein paar passende. Zwei VGs hintereinander wären aber natürlich auch echt viel Stress für Charly. Und bringt das vielleicht nur viel mehr Unsicherheit mit sich? Ein größeres Risiko, dass die Gruppe nicht stabil und glücklich wird? Absagen möchte ich aber auch auf keinen Fall. Ich will den Verein nicht hängen lassen und ich hab mich natürlich in den Wochen des Wartens auch verliebt.
Wahrscheinlich kann niemand raten, was nun richtig wäre, weil niemand weiß, wie lange es dauert. Aber vielleicht kann ich mir mit Ratschlägen klar werden? Funktionieren vier Katzen vielleicht besser als drei oder erhöhe ich das Risiko, dass es schief geht? Wäre das alles zu viel Stress für ihn, wenn es doch schneller geht? Wenn ich nur wüsste, wie Charly es überhaupt aufnimmt und wie schnell er sich gewöhnen wird.
Was ist nun das richtige für ihn? Wenn ich nur wüsste, wie viel Zeit es sein wird... Und ist sein pausenloses Miauen nach Aufmerksamkeit Qual für ihn oder vielleicht nur für mich?
Naja, drüber schlafen muss ich sowieso. Ich würde so gern Charly fragen, was er möchte. Vielleicht bin ich heute auch einfach nur zu sehr enttäuscht und sehe alles deshalb schwarz.
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