Schwerelos
Erfahrener Benutzer
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- 4. September 2010
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- 6.570
Ein Hallo an alle Mit-Sklaven
Nach einigem Hin und Her, mehrmaligen "drüber schlafen" und was man sonst noch so alles tut, wenn man gerade am Nachdenken ist, bin ich leider noch nicht viel weiter als am Anfang und hätte gern ein paar Meinungen von euch.
Bei den vielen, vielen Notfellchen, die ich am liebsten alle vom Fleck weg klauen würde und der Situation bei mir zu Hause, stelle ich mir wirklich die Frage, ob eine dritte Katze nicht vielleicht sinnvoll wäre. Ich weiß nicht, ob es vom Frühling oder von der Umstellung von Dose auf Barf kommt, jedenfalls mutiert Boomer gerade zum hyperaktiven Super-Quälgeist.. das geht so weit, dass Tiger sich schon unterm Bett verkriecht, wenn er ihn den Gang lang laufen sieht, einfach nur, um seine Ruhe zu haben.
Meistens hält sich die Jagerei der beiden in Grenzen oder sie wechseln sich ab, wer wen jagt - aber in den letzten Tagen ist es vor allem tagsüber schon auffällig, dass Boomer nahezu jede Gelegenheit nutzt, um Tiger auf die Nerven zu gehen. Nachts ist dann alles wieder in Butter und man schläft zusammen mit Frauchen im Bett, aber ich finde es schon ziemlich heftig, was tagsüber abgeht.
Daher kam mir die Frage in den Sinn, ob es nicht sinnvoll wäre, eine dritte Katze/Kater ins Haus zu holen, mit dem sich Boomer dann austoben kann, damit mein Dickerchen mal ein bisschen Ruhe hat.. oder ob der Schuss vielleicht eher nach hinten losgehen würde und ihm dann beide auf die Nerven gehen? Das wäre natürlich überaus kontraproduktiv
Ich wüsste gern, wie eure Erfahrungen in solchen Situationen sind. Bisher geht es Tiger zwar gut, aber ich denke mal, auf Dauer wird das schon ziemlich stressig für ihn, wenn Boomer so gar keine Ruhe geben will. Bespielt werden sie natürlich auch beide, aber Boomer kriegt man einfach nicht müde, da fällt Frauchen eher der Arm ab.
Ein anderer Punkt wäre die Sache mit den Notfellchen.. gut, diesen Monat ist nun wirklich kein Geld mehr übrig für die Schutzgebühr, aber irgendwann ist der April vorbei. Die Schutzgebühr also einfach mal außen vor gelassen.. ich habe leider nicht die Möglichkeit, großartig durch die Gegend zu fahren, um den kleinen Pelzträgern mal einen Besuch abzustatten, damit man sehen kann, ob die Chemie zwischen Mensch und Mieze überhaupt stimmt - ich müsste dann also die "Katze im Sack kaufen". Hat jemand Erfahrungen mit solchen Blind-Adoptionen? Am liebsten natürlich positive, wo sich dann rausgestellt hat, dass es perfekter gar nicht mehr passen kann.
Und zu guter Letzt noch ein Punkt, der mir persönlich am meisten zu denken gibt.. meine Wohnung und die Vorkontrolle. Die Dame vom Tierheim, die mir die beiden gebracht hat, war von meiner Wohnung begeistert, aber die hat auch schon ganz anderes gesehen (sie erzählte was von einer maximal 40m² Wohnung, wo aber die Katzen nicht ins Schlafzimmer gedurft hätten..).
Wenn ich mir Bilder anderer Katzen-Wohnungen ansehe, bekomme ich Depressionen.. alle Wände voll mit Catwalks, Hängematten an jeder Heizung, deckenhohe Kratzbäume über die ganze Zimmerbreite und weißderGeier was noch alles.. das ganze Zeug habe ich nicht, kann ich mir auch nicht leisten. Die nächsten Tage soll endlich mein Balkon und Fenster gesichert werden, damit die Miezen zum Lüften nicht mehr im Schlafzimmer eingesperrt werden müssen und dann hoffe ich, einen nicht allzu teuren, stabilen Outdoor-Kratzbaum zu finden, den ich auf den Balkon stellen kann. Außerdem soll noch eine große Schale mit Gras aufgestellt werden. Ich hätte es auch selbst gemacht, aber da ich eine handwerkliche Totalniete bin, musste ich warten, bis mein Vater mal gute Laune hat..
In meiner 70m² Wohnung findet sich nur ein winziger Mini-Kratzbaum, der die meiste Zeit mit dem Hintern nicht angeschaut wird.. dafür dürfen sie (fast) überall hin und rauf, wo sie möchten. Einziges Tabu ist mein Schreibtisch und das Regal hier im Zimmer. Ansonsten ist erlaubt, was gefällt - geschlafen wird sowieso bei Frauchen im Bett, denn da ist es am schönsten Sie werden bespielt, beschmust, haben saubere Klos und genug zu fressen und zu trinken.. aber eben sonst keine besonderen Katzenklettersachen und das macht mir wirklich ein wenig Sorgen. Ich habe nunmal nicht die Möglichkeiten, meine Wohnung komplett zum Katzenspielplatz umzubauen - was, wenn es der Vorkontrolle nicht reicht?
Je nachdem, wie es am Monatsende mit dem Geld aussieht, kann hier und da mal ein Teil dazu kommen, aber eben nur, wenn auch Kohle übrig ist - und das sieht im Moment eher schlecht aus, da ich eben erst ein Fernstudium angefangen habe, das mir ein mittelgroßes Loch in die Finanzen reißt. Die allgemeinen Kosten habe ich überdacht.. vom Futter/Streu her sollte es da keinerlei Probleme geben und wenn nicht alle 3 gleichzeitig chronisch krank werden und alle 2 Wochen zum Tierarzt müssen, gibt es da auch keinen Engpass.
Natürlich macht man sich nebenbei Gedanken, ob Katze oder Kater.. ein Kater wäre vermutlich am sinnvollsten, da meine beiden ja auch welche sind. Aber wie das mit der Zusammenführung werden soll, wenn es wirklich dazu kommen sollte, dass eine dritte Katze einzieht, weiß ich auch nicht.. Mal eben eine Gittertür einbauen o.ä. geht nicht.. ich denke mal, dass meine keine großen Probleme mit anderen Katzen haben werden. Im Tierheim saßen sie auch mit einem Mädchen zusammen und schienen sich gut mit ihr zu vertragen.
Ich bin immer noch hin und her gerissen und freue mich über alle Tips, Anregungen und Erfahrungen.
LG
Nach einigem Hin und Her, mehrmaligen "drüber schlafen" und was man sonst noch so alles tut, wenn man gerade am Nachdenken ist, bin ich leider noch nicht viel weiter als am Anfang und hätte gern ein paar Meinungen von euch.
Bei den vielen, vielen Notfellchen, die ich am liebsten alle vom Fleck weg klauen würde und der Situation bei mir zu Hause, stelle ich mir wirklich die Frage, ob eine dritte Katze nicht vielleicht sinnvoll wäre. Ich weiß nicht, ob es vom Frühling oder von der Umstellung von Dose auf Barf kommt, jedenfalls mutiert Boomer gerade zum hyperaktiven Super-Quälgeist.. das geht so weit, dass Tiger sich schon unterm Bett verkriecht, wenn er ihn den Gang lang laufen sieht, einfach nur, um seine Ruhe zu haben.
Meistens hält sich die Jagerei der beiden in Grenzen oder sie wechseln sich ab, wer wen jagt - aber in den letzten Tagen ist es vor allem tagsüber schon auffällig, dass Boomer nahezu jede Gelegenheit nutzt, um Tiger auf die Nerven zu gehen. Nachts ist dann alles wieder in Butter und man schläft zusammen mit Frauchen im Bett, aber ich finde es schon ziemlich heftig, was tagsüber abgeht.
Daher kam mir die Frage in den Sinn, ob es nicht sinnvoll wäre, eine dritte Katze/Kater ins Haus zu holen, mit dem sich Boomer dann austoben kann, damit mein Dickerchen mal ein bisschen Ruhe hat.. oder ob der Schuss vielleicht eher nach hinten losgehen würde und ihm dann beide auf die Nerven gehen? Das wäre natürlich überaus kontraproduktiv
Ich wüsste gern, wie eure Erfahrungen in solchen Situationen sind. Bisher geht es Tiger zwar gut, aber ich denke mal, auf Dauer wird das schon ziemlich stressig für ihn, wenn Boomer so gar keine Ruhe geben will. Bespielt werden sie natürlich auch beide, aber Boomer kriegt man einfach nicht müde, da fällt Frauchen eher der Arm ab.
Ein anderer Punkt wäre die Sache mit den Notfellchen.. gut, diesen Monat ist nun wirklich kein Geld mehr übrig für die Schutzgebühr, aber irgendwann ist der April vorbei. Die Schutzgebühr also einfach mal außen vor gelassen.. ich habe leider nicht die Möglichkeit, großartig durch die Gegend zu fahren, um den kleinen Pelzträgern mal einen Besuch abzustatten, damit man sehen kann, ob die Chemie zwischen Mensch und Mieze überhaupt stimmt - ich müsste dann also die "Katze im Sack kaufen". Hat jemand Erfahrungen mit solchen Blind-Adoptionen? Am liebsten natürlich positive, wo sich dann rausgestellt hat, dass es perfekter gar nicht mehr passen kann.
Und zu guter Letzt noch ein Punkt, der mir persönlich am meisten zu denken gibt.. meine Wohnung und die Vorkontrolle. Die Dame vom Tierheim, die mir die beiden gebracht hat, war von meiner Wohnung begeistert, aber die hat auch schon ganz anderes gesehen (sie erzählte was von einer maximal 40m² Wohnung, wo aber die Katzen nicht ins Schlafzimmer gedurft hätten..).
Wenn ich mir Bilder anderer Katzen-Wohnungen ansehe, bekomme ich Depressionen.. alle Wände voll mit Catwalks, Hängematten an jeder Heizung, deckenhohe Kratzbäume über die ganze Zimmerbreite und weißderGeier was noch alles.. das ganze Zeug habe ich nicht, kann ich mir auch nicht leisten. Die nächsten Tage soll endlich mein Balkon und Fenster gesichert werden, damit die Miezen zum Lüften nicht mehr im Schlafzimmer eingesperrt werden müssen und dann hoffe ich, einen nicht allzu teuren, stabilen Outdoor-Kratzbaum zu finden, den ich auf den Balkon stellen kann. Außerdem soll noch eine große Schale mit Gras aufgestellt werden. Ich hätte es auch selbst gemacht, aber da ich eine handwerkliche Totalniete bin, musste ich warten, bis mein Vater mal gute Laune hat..
In meiner 70m² Wohnung findet sich nur ein winziger Mini-Kratzbaum, der die meiste Zeit mit dem Hintern nicht angeschaut wird.. dafür dürfen sie (fast) überall hin und rauf, wo sie möchten. Einziges Tabu ist mein Schreibtisch und das Regal hier im Zimmer. Ansonsten ist erlaubt, was gefällt - geschlafen wird sowieso bei Frauchen im Bett, denn da ist es am schönsten Sie werden bespielt, beschmust, haben saubere Klos und genug zu fressen und zu trinken.. aber eben sonst keine besonderen Katzenklettersachen und das macht mir wirklich ein wenig Sorgen. Ich habe nunmal nicht die Möglichkeiten, meine Wohnung komplett zum Katzenspielplatz umzubauen - was, wenn es der Vorkontrolle nicht reicht?
Je nachdem, wie es am Monatsende mit dem Geld aussieht, kann hier und da mal ein Teil dazu kommen, aber eben nur, wenn auch Kohle übrig ist - und das sieht im Moment eher schlecht aus, da ich eben erst ein Fernstudium angefangen habe, das mir ein mittelgroßes Loch in die Finanzen reißt. Die allgemeinen Kosten habe ich überdacht.. vom Futter/Streu her sollte es da keinerlei Probleme geben und wenn nicht alle 3 gleichzeitig chronisch krank werden und alle 2 Wochen zum Tierarzt müssen, gibt es da auch keinen Engpass.
Natürlich macht man sich nebenbei Gedanken, ob Katze oder Kater.. ein Kater wäre vermutlich am sinnvollsten, da meine beiden ja auch welche sind. Aber wie das mit der Zusammenführung werden soll, wenn es wirklich dazu kommen sollte, dass eine dritte Katze einzieht, weiß ich auch nicht.. Mal eben eine Gittertür einbauen o.ä. geht nicht.. ich denke mal, dass meine keine großen Probleme mit anderen Katzen haben werden. Im Tierheim saßen sie auch mit einem Mädchen zusammen und schienen sich gut mit ihr zu vertragen.
Ich bin immer noch hin und her gerissen und freue mich über alle Tips, Anregungen und Erfahrungen.
LG