Tumore und die schrecklichste Zeit meines Lebens

[MiloUndNala]

Genau, die Zähne, die in einem schrecklichen, wirklich ganz schlimmen Zustand waren und ihr bestimmt starke Schmerzen bereitet haben. Die OP war alternativlos, von daher - das Risiko mussten wir eingehen.

Ging ja zum Glück echt positiv aus. Hatte die kleine danach lange mit der Narkose zu kämpfen oder war das gar kein Problem? Und wie kamst du damit klar? Ich bin mental echt fertig. War nicht bereit, so eine Entscheidung jetzt schon tragen zu müssen, vorallem nach dem es einfach so lange glatt lief

 

[Löwenmutter]

Sie hat den Eingriff sehr gut weggesteckt, die Narkose (natürlich eine Inhalationsnarkose) war überhaupt kein Problem für sie. Ihr wurden immerhin 12 Zähne gezogen, das war ein längerer Eingriff, zumal vier der Extraktionen schwierig waren.

Ich hatte auch Angst, große Angst, dass sie es nicht überlebt. Doch wir hatten keine Wahl.

 

[Max Hase]

Bekommt Milo weiter Kortison oder war es nur das eine Mal?

Vor der Narkose hätte ich wenig Angst.

Nur für das MRT reicht eine minimale Sedierung, gerade so viel, dass Milo still liegt, damit die Bilder nicht verwackeln.
Die würde je nach Befund vertieft, wahrscheinlich mit Intubation, weil man am Ohr ja ziemlich dicht am Gleichgewichtsorgan arbeitet. Das kann dann zu Erbrechen führen. Ob man dann mit Gas vertieft oder mit i.v.- Narkose, musst Du fragen. Die TIVA ist die neueste Form, machen noch nicht alle.
"Speckis" haben bei Gasnarkosen eine verlängerte Aufwachphase, weil die Gase fettlöslich sind und damit mehr im Speck gebunkert wird.

Meine Oldies (14, 16 plus) haben die Gas-Narkosen (bei Zahnbehandlungen, teilweise komplettes "Entzahnen") gut weg gesteckt, auch wenn sie natürlich den Tag danach noch etwas daneben waren. Sind halt keine jungen Hüpfer mehr. Aber den Tag danach noch weitgehend verschlafen und abends ausgeschlafen wieder auf den Swutsch, das war so üblich.

 

[MiloUndNala]

Bekommt Milo weiter Kortison oder war es nur das eine Mal?

Vor der Narkose hätte ich wenig Angst.

Nur für das MRT reicht eine minimale Sedierung, gerade so viel, dass Milo still liegt, damit die Bilder nicht verwackeln.
Die würde je nach Befund vertieft, wahrscheinlich mit Intubation, weil man am Ohr ja ziemlich dicht am Gleichgewichtsorgan arbeitet. Das kann dann zu Erbrechen führen. Ob man dann mit Gas vertieft oder mit i.v.- Narkose, musst Du fragen. Die TIVA ist die neueste Form, machen noch nicht alle.
"Speckis" haben bei Gasnarkosen eine verlängerte Aufwachphase, weil die Gase fettlöslich sind und damit mehr im Speck gebunkert wird.

Meine Oldies (14, 16 plus) haben die Gas-Narkosen (bei Zahnbehandlungen, teilweise komplettes "Entzahnen") gut weg gesteckt, auch wenn sie natürlich den Tag danach noch etwas daneben waren. Sind halt keine jungen Hüpfer mehr. Aber den Tag danach noch weitgehend verschlafen und abends ausgeschlafen wieder auf den Swutsch, das war so üblich.

Er bekommt kein Cortison mehr, er hat eine Zeit lang länger Cortison bekommen, haben wir aber abgesetzt weil es ihm auch ohne super ging.

Danke Max, das hört sich doch alles eher beruhigend an!

 

[Nina Cat-Crazy]

Darmentzündung wie ein wunder einfach weg gegangen.

Cortison ist auch das erste Mittel der Wahl bei Darmentzündungen ohne Tumore.
Daher wird die Entzündungen warscheinlich durch das Cortison ausgeheilt sein und es sich um eine einmalige Sache und keine chronische Entzündung handeln.

Bezüglich Narkose kann ich dir leider auch nichts raten... hab hier auch eine Seniorin mit Baustelle und schon riesen Angst vor dem nächsten Zahn-Termin.

Hatte letzten aber eine OP an einem 6 Jahre alten Meerschweinchen. Hab vorher viel mit dem TA darüber gesprochen und bei ihm einfach ein gutes Bauchgefühl gehabt. Ist alles gut gegangen.

 

[Bonnie92]

Raten kann ich auch nichts, aber von einer Seniornarkose berichten. Charly war im Dezember (mit 15) auch in Narkose wegen FORL. Er war recht schnell wach und durfte abgeholt werden. Zuhause schien er auch recht fit zu sein. ☺️
Ich muss aber dazu sagen, dass er bis auf Arthrose gesundheitlich nicht vorbelastet war.
Deine Entscheidung ist wirklich nicht einfach. ☹️

 

[Katzenmariechen]

Raten kann ich auch nichts, aber von einer Seniornarkose berichten. Charly war im Dezember (mit 15) auch in Narkose wegen FORL. Er war recht schnell wach und durfte abgeholt werden. Zuhause schien er auch recht fit zu sein. ☺️
Ich muss aber dazu sagen, dass er bis auf Arthrose gesundheitlich nicht vorbelastet war.
Deine Entscheidung ist wirklich nicht einfach. ☹️

Die Hauptsache ist, dass mit Inhalationsnarkose gearbeitet wird. Da kann man bei Komplikationen mit dem Gas raus- und dem Sauerstoff reingehen.
Wenn diese Methode angewandt wird, würde ich mir wenig Sorgen machen.

Was, bitte, ist eine "Seniornarkose"?

 

[Bonnie92]

Die Hauptsache ist, dass mit Inhalationsnarkose gearbeitet wird. Da kann man bei Komplikationen mit dem Gas raus- und dem Sauerstoff reingehen.
Wenn diese Methode angewandt wird, würde ich mir wenig Sorgen machen.

Was, bitte, ist eine "Seniornarkose"?

Damit meinte ich einfach nur, dass ein Senior in Narkose gelegt wurde. ☺️ Etwas holprig ausgedrückt.

 

[Katzenmariechen]

 

[Löwenmutter]

Ich hoffe, dass ich die richtigen Worte finde und es nicht zu krass klingt, doch im Grunde war es bei uns (!) so, dass wir die Wahl zwischen Pest und Cholera hatten.

Wir mussten das Risiko eingehen, dass die Maus möglicherweise stirbt, denn ohne die OP wäre es kein lebenswertes Leben mehr für sie gewesen. Es hat mir geholfen, die Entscheidung zu treffen, dass sie im Zweifelsfall eher nicht mehr lebt, als so weiterzuleben.

 

[MiloUndNala]

Danke für all die Antworten und den Input. Ich bin immer noch echt am grübeln aber denke, dass wir es machen lassen werden. Muss bestimmt nicht schön sein, wenn man immer zu Wasser im Ohr hat und es juckt Mal sehen, was die Tierklinik dazu sagt