Chico Tumor im Dünndarm

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Mein Kater Chico (fast 13) hat einen Tumor. Heute entdeckt. Ich habe gerade keine bestimmte Frage an euch bin aber für jeden Gedanken offen.
Anfang Februar hatte er Symptome und es wurde SDÜ festgestellt, seitdem bekommt er Thiamatab. Kurz danach mussten 2 kleine Zahnreste herausoperiert werden, das war vor 4 Wochen. Von der OP (dauerte kurz) hatte er sich schnell erholt aber dann fing es wieder an, dass er seinen Kopf schüttelte und wieder öfter kötzelte und viel abgenommen hat. Es steigerte sich in den letzten Tagen und er hat dann schnell abgebaut aber kein Notfall in dem Sinne also er hat noch gefuttert aber eben sehr ungern und er hat sich nicht verkrochen aber man merkte, er ist schlecht drauf. Die Nachuntersuchung ergab, alles ist super verheilt nach der Zahn OP. Also mit einem erneuten BB heute den Schilddrüsenwert gecheckt. Ergebnis Schilddrüse ist noch nicht da, aber sehr schlimme Leberwerte. Meine TÄ überwies mich quasi zu einer Internistin zum Ultraschall und nun ergeben die Symptome leider einen Sinn... Tumor im Dünndarm an der Öffnung zur Galle so dass Galle und Leber stark beeinträchtigt sind und auch die SDÜ sei ein Symptom, Ursache ist der Tumor.

Entschuldigung ich kann das im Moment nicht so detailliert rüberbringen und evtl verwechsle ich etwas - so habe ich es verstanden. Die Internistin schickt aber einen kompletten Bericht an meine TÄ und diese ruft mich morgen an und wir besprechen das Ganze in Ruhe.

Die Internistin sagte ob der Tumor sicher bös- oder gutartig ist sieht man erst bei der OP. Was sie auf dem Ultraschall sieht, ist nach ihrer Einschätzung nach 80% bösartig. Aber eben sie sagte auch, der Tumor sähe gut geballt aus, unabhängig von bös oder gutartig könne es sein, dass man ihn gut entfernen könnte also das befallene Darmstück wegschneiden, wieder zusammenführen und raus ist der Schxxx und somit die Symtome. Aber eben man weiß es erst wenn man operiert ob das so geht und ob er wirklich so abgegrenzt ist.
Wenn man punktiert würde man besser abschätzen können ob bösartig. Aber man weiß vorher nicht ob die Punktion mehr schadet als nützt weil puh, irgendetwas da porös sein könnte und die Entnahme nicht auswertbar sei womöglich.
So haben wir uns entschieden im Moment erstmal nichts zu machen.

Chico hat Schmerzmittel und Mittel gegen Übelkeit gespritzt bekommen. Sie sagte sie würde gern Cortison geben aber wenn ich mich für eine OP entscheide, dann wäre Cortison nicht gut jetzt Und falls ich operieren möchte, dann schnell.

Man könne auch versuchen ohne OP mit Medis schauen ob sich das Ganze zurückbildet - das sei, so sagte sie aber eher eine Info als eine Empfehlung nach dem was sie im Ultraschall sieht Und sie empfahl mir dann bis morgen zu überlegen zusammen mit der TÄ bzw schauen was sie sagt. Vielleicht erholt sich Chico ja jetzt schnell und eine OP wäre ok.

Das ist es so im Groben wie ich es verstanden habe. Morgen werde ich das mit meiner TÄ sortieren, sie hat nen OP Termin morgen und danach Zeit am Telefon oder ich komme vorbei.

Mir graut vor morgen. Wenn ich Chico nicht operieren lasse werde ich ihn verlieren. Wenn ich ihn operieren lasse wahrscheinlich auch aber eben dann besteht Hoffnung. Wie realistisch sie ist... weiß man nunmal nicht vorher. Die Internistin meinte Krebs kommt meist immer wieder. Andernteils ist Chico ansonsten fit... Ich möchte kein Leben verlängern wenn Symptome ihn plagen. Aber eben an weiß nicht wie es sich entwickelt nach der Op. Ich möchte eigentlich nicht erleben dass man mir den frisch operierten Chico mir den Worten übergibt "tut uns leid, hat bereits gestreut" ... ixh kann schlecht abschötzen ob ribe OP Sinn macht. Morgen weiß ich mehr.

Ich muss jetzt los noch ein paar Besorgungen und schaue heute Abend erst wieder rein. Danke fürs Lesen, vielleicht hat jemand Tipps was ich morgen ansprechen könnte.
 
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Liebe Leona 😘

Medizinisch kann ich nichts beitragen vielleicht @Max Hase ?

Ich drück fest die Daumen und wünsche dir viel Kraft ✊✊
 
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Oh nein, ich kann nur Daumen drücken 🍀✊🏻
 
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Ich wurde sofort operieren, er hat gute Chance wenn es früh geschieht.

Man kann dann weiter entweder mit CHemo oder einfach mit nur Prednisolon therapieren. Beim Einsatz von Prednisolon nach der OP musst Du warten wegen der Heilung der Wunde.

Hier ist so ein Faden und vielleicht meldet sich @jasmine

Brauche eure Daumen für Gismo
 
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Wir waren vor acht Monaten mit meiner seinerzeit 12 Jahre alten Katze in einer ganz ähnlichen Situation, inklusive der Diagnose SDÜ. Wobei sich mir der Zusammenhang, den du geschildert hast, etwas anders dargestellt hat - die SDÜ führt zu erhöhten Leberwerten, sie bessern sich, wenn die Schilddrüsenwerte sich bessern. Doch das ist im Moment eine Nebenbaustelle - das war sie bei uns auch.

Ich rate dir weder explizit zu einer OP, noch rate ich dir davon ab. Es hilft dir herzlich wenig, wenn fünf Leute sagen, lass es machen und fünf eine andere Position einnehmen. Wir haben nicht operiert, denn meine Katze war zu diesem Zeitpunkt in keinem guten Allgemeinzustand und es war fraglich, ob sie sich wieder von der OP erholt, sofern sie diese überhaupt überlebt.

Es ist nicht gesagt, dass du Chico verlierst, wenn du nicht operieren lässt. Mit Prednisolon und/oder ggf. Leukeran kann man Katzen sehr gut palliativ begleiten, sie sprechen häufig sehr gut auf diese Form der Behandlung an. Natürlich ist die Prognose maßgeblich davon abhängig, um welche Form eines Tumors es sich handelt, ob er groß- oder kleinzellig, hoch- oder niedrigmaligne ist, aber damit steht und fällt die Prognose auch bei einer OP.

Ich wünsche dir und vor allem Chico alles Gute!
 
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Auch von mir alle Daumen gedrückt! ❤️
 
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Danke für die Daumendrücker. Mir graut vor morgen... aber ich sehe es wie eine zweite Meinung aus TÄ Sicht.

Die Spritzen wirken gut. Chico futtert toll jetzt (naja er war heute insgesamt 15 Std nüchtern) und wirkt viel aufgeweckter.
Ich wurde sofort operieren, er hat gute Chance wenn es früh geschieht.

Man kann dann weiter entweder mit CHemo oder einfach mit nur Prednisolon therapieren. Beim Einsatz von Prednisolon nach der OP musst Du warten wegen der Heilung der Wunde.

Hier ist so ein Faden und vielleicht meldet sich @jasmine

Brauche eure Daumen für Gismo
Danke dir. Ich werde den Thread mal studieren. Mache mir grad Notizen für morgen
Wir waren vor acht Monaten mit meiner seinerzeit 12 Jahre alten Katze in einer ganz ähnlichen Situation, inklusive der Diagnose SDÜ. Wobei sich mir der Zusammenhang, den du geschildert hast, etwas anders dargestellt hat - die SDÜ führt zu erhöhten Leberwerten, sie bessern sich, wenn die Schilddrüsenwerte sich bessern. Doch das ist im Moment eine Nebenbaustelle - das war sie bei uns auch.
Ja Die SDÜ ist bei Chico erst seit kurzem diagnostiziert worden und die Werte waren beim KontrollBB besser. Es hieß auch, die Leberwerte seien leicht (!) erhöht aber sie hingen damit zusammen. Heute die Leberwerte waren so hoch, da dachte meine TÄ gleich, dass etwas anderes dahintersteckt. Wir wollten die Ursache der SDÜ ohnehin abklären nach der Zahn OP. Die Internistin meinte auch, so schlechte Leberwerte wahrscheinlich eher vom Tumor.
Ich rate dir weder explizit zu einer OP, noch rate ich dir davon ab. Es hilft dir herulich wenig, wenn fünf Leute sagen, lass es machen und fünf eine andere Position einnehmen. Wir haben nicht operiert, denn meine Katze war zu diesem Zeitpunkt in keinem guten Allgemeinzustand und es war fraglich, ob sie sich wieder von der OP erholt, sofern sie diese überhaupt überlebt.
ja, meine TÄ kennt Chico gut und bisher war er fit, wir werden schauen und dann schnell entscheiden. Operieren möchte ich eigentlich nur, wenn er eine reelle Chance hat, wenn auch eine kleine. Das kann ich morgen hoffentlich besser einschätzen. Ich frage mich auch inwiefern ein verkürzte Darm ihn dann langfristig beeinträchtigt.
Es ist nicht gesagt, dass du Chico verlierst, wenn du nicht operieren lässt. Mit Prednisolon und/oder ggf. Leukeran kann man Katzen sehr gut palliativ begleiten, sie sprechen häufig sehr gut auf diese Form der Behandlung an.
Die Internistin meinte auch, es wäre dann noch Zeit. Aber letztendlich ist es ohne OP eben sehr wahrscheinlich nur noch palliativ
Natürlich ist die Prognose maßgeblich davon abhängig, um welche Form eines Tumors es sich handelt, ob er groß- oder kleinzellig, hoch- oder niedrigmaligne ist, aber damit steht und fällt die Prognose auch bei einer OP.

Ich wünsche dir und vor allem Chico alles Gute!
Danke dir.

*

Ich bin mir nicht wirklich sicher ob ich alles so wiedergegeben habe wie es die Internistin erklärt hat. Aber ich denke schon. Kernaussage war eben man kann erst bei der OP sehen worum es sich genau handelt. Sie sieht da im Ultraschall einen Tumor, ca 3x4 cm, 80% wahrscheinlich bösartig, gut umrissen... Wobei sie mir auch zeigte, dass da Schatten auf der Galle seien "wenige aber die gehören da nicht hin" Also meine TÄ wird ihren Bericht gewiss besser auswerten können. So eine Schxxx
 
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Chico schlendert schon wieder zum Napf. Ich freu mich wirklich, dass es ihm besser geht jetzt. Er futtert gut, sogar sein Fell sieht besser aus. Vom rasierten Bäuchlein abgesehen. Er war so tapfer heute. Er kennt nur harmlose Untersuchungen und war bei der Internistin teilweise echt sauer. Aber er ist so dünn und hat gerade eine OP hinter sich und die letzten Tage haben ihn geschlaucht. Wenn er operiert werden soll, dann schnell jetzt und er hat kaum Reserven.
Mein Fragezettel fürs Telefonat morgen wird gerade immer länger... naja erstmal schauen was sie zum Bericht sagt...
 
Wenn die Spritzen gut wirken, hat er entweder deutlich Übelkeit oder Schmerzen oder beides gehabt. Frag nach weiterer Medikation, wenn er frisst, kommt er auch besser durch eine Op.

3 x 4 cm sind schon recht groß, dazu die Schatten auf der Gallenblase mit dem Zitat "gehört da nicht hin". Frag da nochmal nach.
Beim großen Mauser hoffte ich auf eine IBD, meine Tierärztin hatte sich wegen der Darmveränderungen und der "unruhigen Stellen" außerhalb des Darmes, wie sie es nannte, früh auf ein Lymphom festgelegt. Und leider recht behalten. Mit Prednisolon hatte der Mauser noch knapp zwei Jahre.

Intraoperativ sieht man auch nicht alles, aber ein gutartiger Tumor lässt sich wegen seiner klaren Grenzen meist relativ leicht entfernen. Bösartige Tumoren wachsen diffus ins Gewebe der Umgebung, die gehen nicht so leicht raus. Letztlich schafft erst die Gewebeuntersuchung (Histologie) Klarheit, womit man es zu tun hat.

Eine Op ist hier der sicherere Weg im Vergleich zur Feinnadelbiopsie. Die Nadel ist ja vorne offen, und möglicherweise verschleppt man beim Zurückziehen der Nadel Tumorzellen auf dem Weg nach draußen. Spielt keine Rolle, wenn man eh nicht mehr kurativ operieren kann, wenn das aber noch möglich sein könnte, muss man den Tumor möglichst unverletzt raus nehmen.

Der verkürzte Darm macht grundsätzlich keine Probleme, wenn das entfernte Stück nicht zu lang ist. Probleme gibt es, wenn z. B. der Gallen- oder Pankreasgang zu dicht am Tumor liegen. Ist nicht so, dass man nichts machen kann, wird aber komplizierter. Sieht man erst in der Op.
 
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  • #10
Wenn die Spritzen gut wirken, hat er entweder deutlich Übelkeit oder Schmerzen oder beides gehabt. Frag nach weiterer Medikation, wenn er frisst, kommt er auch besser durch eine Op.
Ja, die Spritzen sollen bis morgen vorhalten und ich werde dann morgen noch mehr Medis aus der Praxis holen - falls Chico dann nicht schon auf einem OP Tisch liegt
3 x 4 cm sind schon recht groß, dazu die Schatten auf der Gallenblase mit dem Zitat "gehört da nicht hin". Frag da nochmal nach.
Sie meinte wegen der Größe, der Schatten und dass die Blutwerte bis vor kurzem (das letzte war vor 4 Wochen) noch recht unauffällig waren (ausser der Schilddrüse) sei er wahrscheinlich bösartig
Beim großen Mauser hoffte ich auf eine IBD, meine Tierärztin hatte sich wegen der Darmveränderungen und der "unruhigen Stellen" außerhalb des Darmes, wie sie es nannte, früh auf ein Lymphom festgelegt. Und leider recht behalten. Mit Prednisolon hatte der Mauser noch knapp zwei Jahre.
Ist notiert....
Intraoperativ sieht man auch nicht alles, aber ein gutartiger Tumor lässt sich wegen seiner klaren Grenzen meist relativ leicht entfernen. Bösartige Tumoren wachsen diffus ins Gewebe der Umgebung, die gehen nicht so leicht raus. Letztlich schafft erst die Gewebeuntersuchung (Histologie) Klarheit, womit man es zu tun hat.

Eine Op ist hier der sicherere Weg im Vergleich zur Feinnadelbiopsie. Die Nadel ist ja vorne offen, und möglicherweise verschleppt man beim Zurückziehen der Nadel Tumorzellen auf dem Weg nach draußen. Spielt keine Rolle, wenn man eh nicht mehr kurativ operieren kann, wenn das aber noch möglich sein könnte, muss man den Tumor möglichst unverletzt raus nehmen.
Ja. Jetzt da du es schreibst - als ich fragte ob es nicht besser wäre jetzt zu stechen, meinte sie, besser nicht - mit dieser Begründung.
...Ich puzzle mir gerade das Gespräch wieder zusammen... Danke für die Hilfe das alles besser zu begreifen. Man muss ja schauen was jetzt das Beste ist
Der verkürzte Darm macht grundsätzlich keine Probleme, wenn das entfernte Stück nicht zu lang ist.
gut zu wissen
Probleme gibt es, wenn z. B. der Gallen- oder Pankreasgang zu dicht am Tumor liegen. Ist nicht so, dass man nichts machen kann, wird aber komplizierter. Sieht man erst in der Op.
Sie sah im Ultraschall er liegt nah am Galleneingang - Pankreas sei auch entzündet... puh. Es waren viele Infos und viele Fragen während ich half Chico ruhig zu halten und selbst ruhig zu bleiben... aber es puzzlet sich gerade wieder zusammen.
Ich werde mal den Bericht einstellen, wenn er da ist - hier mal das BB (Schilddrüsenwert ist noch nicht da, die Internistin meinte die Überfunktion sei wahrscheinlich "nur" ein Symptom das der Tumor verursacht)
 

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  • #11
Ist es eigentlich üblich, dass wenn die Internistin einen Bericht an meine TÄ schickt, er auch direkt mich gemailt wird? Würde ihn gern durchlesen vor dem Gespräch mit meiner TÄ
 
  • #12
Jo, Leberwerte sind erhöht, Bili erhöht, wahrscheinlich gestaut. Durch den Tumor?
Gleiches gilt für die Bauchspeicheldrüse, Galle und Bauchspeicheldrüse münden im letzten Stück gemeinsam in einem Gang in den Zwölffingerdarm.
Wenn es da drückt, kann das beide Organe plus den Darm betreffen.

Abweichungen der Blutzellen sind jetzt nicht so dramatisch und wohl Folge der anderen Geschichte.

Wenn Du den Bericht haben möchtest, bekommst Du ihn bestimmt.
Üblich ist zunehmend, die Berichte gleich dem Besitzer mit zu geben, wenn sie rasch fertig zu stellen sind.
 
  • #13
Jo, Leberwerte sind erhöht, Bili erhöht, wahrscheinlich gestaut. Durch den Tumor?
Gleiches gilt für die Bauchspeicheldrüse, Galle und Bauchspeicheldrüse münden im letzten Stück gemeinsam in einem Gang in den Zwölffingerdarm.
Wenn es da drückt, kann das beide Organe plus den Darm betreffen.
Du hilfst mir gerade zu sortieren ...
Posthepatischer Ikterus hieß es. Ausgelöst durch den Tumor, der zu nah an der Gallenmündung liegt, daher die Werte und Symptome und auch Pankreas sei leicht entzündet.
Abweichungen der Blutzellen sind jetzt nicht so dramatisch und wohl Folge der anderen Geschichte.

Wenn Du den Bericht haben möchtest, bekommst Du ihn bestimmt.
Üblich ist zunehmend, die Berichte gleich dem Besitzer mit zu geben, wenn sie rasch fertig zu stellen sind.
Ja, hab gerade eine kurze Mail geschrieben. Wenn ich das alles zusammenhängend lese, bin ich besser auf das Telefonat morgen vorbereitet.
 
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  • #14
Die Hämatologie ist sehr wichtig. Anhand der Hämatologie bestimmt man den Erfolg oder Misserfolg der Chemo und andere Therapien. Das ist Standard, dass zum Bsp vor ein Chemo/Chemotherapeutika, Hämatologie bestimmt wird um zu sehen ob es greift oder nicht. Genauso zu Beginn der Behandlung bestimmt man den Ist Zustand.

Da Leber und Nieren unter Chemo gestresst werden, werden diese Organe mit im Blutbild bestimmt. Sollte der Leber wie bei euch erkrankt sein, so passen versierte Onkologen die Chemo entsprechend an, aber die Leber wird trotzdem leiden. In der Regel sagt man die Leber kann sich erholen aber es muss es nicht.

Genauso, ein Lymphom kann mehrere Stellen dh Darm aber auch im Leber befinden. Aber im Leber bedeutet eben dann Biopsie und ob es sinnvoll ist, sei dahin gestellt. Sollte man sich aber für ein Chemo entscheiden, so greift es das Lymphom auch im Leber an. Deswegen ist die Therapie entscheidet. Auch später spielt die Hämatologie eine wichtige Rolle, also unterschätze es mal nicht.
Bei Prednisolon ist es unwichtig, weil die Prognose eben kurz ist, da quält man eine Katze nicht mehr mit Blutbilder und Stress.

Ich hatte gestern wieder eine Nachkontrolle und die Hämatologie wurde ausgewertet und es zeigt uns weiterhin bezüglich Lymphom: komplette Remission.
 
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  • #15
@little-cat, was fällt bei dir alles unter den Begriff "Hämatologie"?
 
  • #17
Danke @little-cat, dann haben wir das gleiche Verständnis von Hämatologie.
Unsere Tierärzte sagen, sie hätte bei der Beurteilung und dem Verlauf des Lymphoms wenig Bedeutung,
denn demnach wäre unsere Katze wieder pumperlgesund (wobei wir weiterhin Prednisolon geben, allerdings nur noch eine sehr geringe Menge).

@*Leona* - ich hoffe, dass dein Telefonat gut verläuft und du einen guten Weg für Chico und dich findest.
 
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  • #18
Prednisolon beeinflusst die Hämatologie, es unterdrückt eine Reaktion des Immunsystems, das ist auch dessen Funktion bei Lymphom. Sobald die Werte im Norm sind, ist das Immunsystem unterdrückt dh Remission.

Überschiessende Immunreaktionen lösen ein rotieren des Immunsystems und somit Lymphom wieder.

Bei euch ist so oder so nicht klar ob IBD oder Lymphom. Du hälst Dich einfach an Lymphom fest. Ich vermute eher ein IBD bei euch aber dazu braucht es eben Biopsie um zu bestätigen oder Widerlegen.

PS: man könnte aber auch Blut einschicken um die Formen (Anisotrophie usw), Anzahl usw bestimmen zu lassen, wäre einfacher. Das macht aber lieber ein Onkologe oder Pathologe.
 
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  • #19
@little-cat, ich bin nicht ganz sicher, ob du mich meinst, denn IBD stand bei uns als Diagnose nie im Raum - leider.
 
  • #20
Mir graut vor morgen. Wenn ich Chico nicht operieren lasse werde ich ihn verlieren. Wenn ich ihn operieren lasse wahrscheinlich auch aber eben dann besteht Hoffnung. Wie realistisch sie ist... weiß man nunmal nicht vorher.
Das ist das große Problem. Was Sinn macht und was nicht kann niemand vorher sagen, auch der Arzt nicht aber er hat hoffentlich viel Erfahrung.
Ich möchte eigentlich nicht erleben dass man mir den frisch operierten Chico mir den Worten übergibt "tut uns leid, hat bereits gestreut"
War bei uns so, aufgemacht, Probe entnommen und zugemacht, weil das im Ultraschall vermeintlich abgegrenzte "Ding" dann doch infiltrierend war.
Meine Katze (13) hatte vor der OP auch einen guten Allgemeinzustand, nach der OP nicht mehr. Heute bin ich mir sicher, die Ärztin wollte nur Geld machen, Biopsie, dann OP. Ich kann mir nicht vorstellen, dass das, was sie während der OP sah (die Leber zu 1/3 Metastasen) nicht schon am Ultraschall zu sehen war. So schlecht kann kein Ultraschall sein, aber egal.
Ich rate dir weder explizit zu einer OP, noch rate ich dir davon ab. Es hilft dir herulich wenig, wenn fünf Leute sagen, lass es machen und fünf eine andere Position einnehmen.
Da bin ich zu 100% bei Löwenmutter.

Keine Krankheitsgeschichte ist gleich, wo es in einem Fall sinnlos ist, kann es im anderen Fall Heilung oder zumindest ein Verzögern des Verlaufs, bis zum natürlichen Lebensende der Katze bedeuten. Das hängt von so vielen Faktoren ab.

Ich habe während unseres Krankheitsverlaufs viel hier und anderswo im Netz gelesen, viel gelernt, viel Trost, Hoffnung und Halt gefunden aber dadurch in mir auch viel Unsicherheit erzeugt. Zum Schluss wusste ich nicht mehr was zu viel oder zu wenig ist und was ich meinem Tier eigentlich zumuten kann und darf. Das ganze nahm eine Dynamik an, in der ich zwischenzeitlich vielleicht das Wohl der Katze zu wenig beachtete, getrieben von der Angst sie zu verlieren. Man läuft Gefahr durch die Infoflut den Fokus zu verlieren, alles zu versuchen und dadurch noch mehr Schaden anzurichten. Viel hilft nicht viel.

Mein Rat, arbeite mit einem guten Onkologen zusammen, einem den Du vor allem vertraust, dass er nicht in seine Tasche arbeitet, der eine klare Linie hat, mögliche andere Ursachen als einen Tumor gut abklärt. Hol Dir eine zweite unabhängige Meinung und mach nur das, was Deinem Tier zumutbar ist, nicht was andere Betroffene hier im Forum meinen oder glauben.
Kein Fall ist gleich und jeder Tumor hat seine ganz individuelle Behandlung und Prognose. Nur Du kennst Dein Tier, siehst wie sich alles entwickelt. Hab Vertrauen in Deinen gesunden Hausverstand, das hilft Deinem Tier am meisten.
Es ist sehr schwer aus der Schwarmintelligenz eines Forums und dem Fachwissen eines Tierarztes das Beste zu filtern, die richtigen Fragen an den Arzt zu stellen und dann Entscheidungen zu treffen.

Hier schreiben Betroffene: Austausch über unsere an einem bösartigen Tumor (z. B. Lymphom) erkrankten Katzen
 
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