
Pristine
Erfahrener Benutzer
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- 5. Dezember 2011
- Beiträge
- 123
- Ort
- anhaltinische Provinz
Hallo, ich bräuchte einen Rat, wie hier vorzugehen ist. Ich muss zur Erklärung, glaube ich, etwas weiter ausholen.
Einer der Nachbarn meiner Eltern hat zwei unkastrierte Katzen (bzw. eine Katze, ein Kater). Die Katze ist jedes Jahr mindestens einmal trächtig, jetzt auch gerade wieder. So rund, wie meine Mutter die Katze beschreibt, dürfte die Trächtigkeit bereits weit vorgeschritten sein.
Das Problem ist: seit letztem Sommer gehen die Katzen fast gar nicht mehr, in ihr bisheriges Zuhause, da der Halter eine neue Freundin hat, deren Hunde jetzt auf dem Grundstück rumlaufen und die Katzen jagen. Letztes Jahr hat Mimi ihre Kitten bereits bei meinen Eltern zur Welt gebracht, die dann umgehend den Halter verständigt haben. Der hat die Kitten samt Mutter abgeholt. Überlebt hat nur ein junger Kater, der jetzt mit Mutter und Onkel von mehreren anderen Nachbarn (inklusive meiner Eltern) gefüttert wird. Der Halter lehnt für den Kleinen jede Verantwortung ab, da er ihn ohnehin von Anfang an töten wollte, und es nur wegen seiner Freundin nicht gemacht hat. Die hat aber auch schnell das Interesse daran verloren. Die Katzen sind also alle drei weiter unkastriert und nicht tierärztlich versorgt, aber wenigstens halbwegs gut genährt.
Ich habe dem Halter über meine Eltern mehrfach anbieten lassen, dass ich für die Kastration der Katzen sorge (meine Eltern hätten sie hingebracht und geholt, ich hätte bezahlt). Das lehnt er vehement ab, Kastration kommt für ihn nicht in Frage. Für die Kitten sorgen, will er aber genauso wenig. Die werden jedes Mal „an die Wand geklatscht“.
Ich und auch meine Mutter machen uns nun Sorgen, was mit den bald zu erwartenden nächsten Kitten passiert. Wenn sie die bei meinen Eltern bekommt, werden diese vermutlich den Halter wieder informieren, da die Katze samt Kitten ihm nach dem Gesetz ja gehört. Das ist dann natürlich das Ende der Kitten. Andere Nachbarn, in deren Gartenlaube die Katzen oft schlafen, haben ebenfalls bereits angekündigt, die Kitten zu ertränken, falls Mimi sie bei ihnen bekommt.
Ich habe meinen Eltern jetzt dringend nahegelegt, das Tierheim zu informieren. Allerdings würden die die Katze ja nur nehmen dürfen, wenn sie keinen Eigentümer hat. Sollen wir dem Tierheim dann jetzt besser eine Geschichte von wegen „zutrauliche trächtige Katze, keine Ahnung wem die gehört“ erzählen? Aber das ist dem Tierheim gegenüber ja auch nicht wirklich fair, falls es dann doch Probleme mit dem Halter geben sollte. Oder doch eher mit offenen Karten spielen? Ich bin echt ratlos hier und konnte auch keinen Tierschutzverein in näherer Umgebung ergoogeln. Der nächste Tierschutzverein wäre wohl in Leipzig. Soweit ich gehört habe, sind die aber auch bereits ausgelastet...
Meine Eltern können / wollen die Kitten nicht aufziehen, da sie zum keine Erfahrung mit Katzen haben und zum anderen eigentlich auch keinen Ärger mit dem Nachbarn wollen. Ich kann Mimi auch nicht bis zur Abgabereife der Kitten zu mir nehmen, da ich weit weg wohne und meine eigenen Katzen zwei schwerkranke Senioren sind, denen ich weder Stress noch irgendeine Infektionsgefahr zumuten kann.
Ich wäre für eine Anregung oder - noch besser einen konkreten Verein, an den man sich im Postleitzahlbereich 04... wenden könnte – dankbar.
PS: Das Veterinäramt war vor zwei Jahren schon mal eingeschaltet, hat aber nichts unternommen.
Einer der Nachbarn meiner Eltern hat zwei unkastrierte Katzen (bzw. eine Katze, ein Kater). Die Katze ist jedes Jahr mindestens einmal trächtig, jetzt auch gerade wieder. So rund, wie meine Mutter die Katze beschreibt, dürfte die Trächtigkeit bereits weit vorgeschritten sein.
Das Problem ist: seit letztem Sommer gehen die Katzen fast gar nicht mehr, in ihr bisheriges Zuhause, da der Halter eine neue Freundin hat, deren Hunde jetzt auf dem Grundstück rumlaufen und die Katzen jagen. Letztes Jahr hat Mimi ihre Kitten bereits bei meinen Eltern zur Welt gebracht, die dann umgehend den Halter verständigt haben. Der hat die Kitten samt Mutter abgeholt. Überlebt hat nur ein junger Kater, der jetzt mit Mutter und Onkel von mehreren anderen Nachbarn (inklusive meiner Eltern) gefüttert wird. Der Halter lehnt für den Kleinen jede Verantwortung ab, da er ihn ohnehin von Anfang an töten wollte, und es nur wegen seiner Freundin nicht gemacht hat. Die hat aber auch schnell das Interesse daran verloren. Die Katzen sind also alle drei weiter unkastriert und nicht tierärztlich versorgt, aber wenigstens halbwegs gut genährt.
Ich habe dem Halter über meine Eltern mehrfach anbieten lassen, dass ich für die Kastration der Katzen sorge (meine Eltern hätten sie hingebracht und geholt, ich hätte bezahlt). Das lehnt er vehement ab, Kastration kommt für ihn nicht in Frage. Für die Kitten sorgen, will er aber genauso wenig. Die werden jedes Mal „an die Wand geklatscht“.
Ich und auch meine Mutter machen uns nun Sorgen, was mit den bald zu erwartenden nächsten Kitten passiert. Wenn sie die bei meinen Eltern bekommt, werden diese vermutlich den Halter wieder informieren, da die Katze samt Kitten ihm nach dem Gesetz ja gehört. Das ist dann natürlich das Ende der Kitten. Andere Nachbarn, in deren Gartenlaube die Katzen oft schlafen, haben ebenfalls bereits angekündigt, die Kitten zu ertränken, falls Mimi sie bei ihnen bekommt.
Ich habe meinen Eltern jetzt dringend nahegelegt, das Tierheim zu informieren. Allerdings würden die die Katze ja nur nehmen dürfen, wenn sie keinen Eigentümer hat. Sollen wir dem Tierheim dann jetzt besser eine Geschichte von wegen „zutrauliche trächtige Katze, keine Ahnung wem die gehört“ erzählen? Aber das ist dem Tierheim gegenüber ja auch nicht wirklich fair, falls es dann doch Probleme mit dem Halter geben sollte. Oder doch eher mit offenen Karten spielen? Ich bin echt ratlos hier und konnte auch keinen Tierschutzverein in näherer Umgebung ergoogeln. Der nächste Tierschutzverein wäre wohl in Leipzig. Soweit ich gehört habe, sind die aber auch bereits ausgelastet...
Meine Eltern können / wollen die Kitten nicht aufziehen, da sie zum keine Erfahrung mit Katzen haben und zum anderen eigentlich auch keinen Ärger mit dem Nachbarn wollen. Ich kann Mimi auch nicht bis zur Abgabereife der Kitten zu mir nehmen, da ich weit weg wohne und meine eigenen Katzen zwei schwerkranke Senioren sind, denen ich weder Stress noch irgendeine Infektionsgefahr zumuten kann.
Ich wäre für eine Anregung oder - noch besser einen konkreten Verein, an den man sich im Postleitzahlbereich 04... wenden könnte – dankbar.
PS: Das Veterinäramt war vor zwei Jahren schon mal eingeschaltet, hat aber nichts unternommen.