Tierkrankenversicherungen

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Warnhinweis bei medizinischen Ratschlägen

Achtung: Bei medizinischen Problemen sollte stets die Meinung eines niedergelassenen Tierarztes oder einer Tierklinik eingeholt werden.
Lassie meinte OP (Zahnop gehört unter OP) Versicherung kostet 119€ im Jahr ohne selbstbeteiligung und mit 2 Katern gibts dauerhaft 10% Rabatt.
Lassie ist laut einer TA-Bekannten wohl sehr anstrengend, was die Anforderung der Krankenakten angeht. Die wollen wohl sehr gerne alles Mögliche vom TA haben, was diesem einen Haufen Arbeit macht, den er dem Halter wiederum natürlich berechnen darf (und muss. Ob er es rechtlich nach GOT muss, weiß ich nicht. Im Sinne des Respekts vor sich selbst und seiner Arbeit muss er es aus meiner Sicht)
 
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Lassie ist laut einer TA-Bekannten wohl sehr anstrengend, was die Anforderung der Krankenakten angeht. Die wollen wohl sehr gerne alles Mögliche vom TA haben, was diesem einen Haufen Arbeit macht, den er dem Halter wiederum natürlich berechnen darf (und muss. Ob er es rechtlich nach GOT muss, weiß ich nicht. Im Sinne des Respekts vor sich selbst und seiner Arbeit muss er es aus meiner Sicht)

Ja… das hat mich auch stutzig gemacht. Er meinte, ich muss die Befunde (der letzten zwei Jahre) erst einreichen, wenn ich die erste Rechnung einreiche. Dann meinte ich, aber das macht ja kein Sinn, denn dann würden Sie das ja eventuell etwas auf den Wespenstich von vor zwei Jahren schieben und Leistungen streichen… gab keine richtige Antwort darauf sondern nur sowas auswendig gelerntes „tut mir leid wenn sie nicht damit einverstanden sind“ 😅

Petolo wollte gar keine ärztlichen Befunde. Ab Tag 1 versichert, keine Wartezeit
 
Dann meinte ich, aber das macht ja kein Sinn, denn dann würden Sie das ja eventuell etwas auf den Wespenstich von vor zwei Jahren schieben und Leistungen streichen… gab keine richtige Antwort darauf sondern nur sowas auswendig gelerntes „tut mir leid wenn sie nicht damit einverstanden sind“ 😅
Jap, genau das war der Grund, aus dem wir bei Lassie vom Vertrag zurückgetreten sind. Wir hatten online abgeschlossen und im Ausfüllen des Formulars immer auf die Gesundheitsfragen oder auf Ausschlüsse im Vertrag gewartet. Ja, war nicht.

Angerufen, gleiche Aussage wie bei dir.
Nope.
Zum einen will ich vorher wissen, was ausgeschlossen wird, dann kann ich entscheiden, ob ich die logisch finde und ich den Vertrag haben möchte. Zum anderen hatte ich auch die Phantasie, dass man so im Nachgang wunderbar Zusammenhänge konstruieren kann.

Wenn ich vorher angebe, dass Katz' vor einem Jahr Schnupfen hatte und die die Atemwege nicht ausschließen, ist da bei einer Lungenentzündung drei Jahre später nix mehr dran zu rütteln.
Aber reiche ich eine Lungenentzündung ein und die können dann einen Grund suchen, die abzulehnen, kann man aus dem Schnupfen vor vier Jahren prima was stricken, oder wie stelle ich mir das vor?
Nix da.
 
Hat jemand Erfahrung mit Petolo oder Lassie?
Eben ein Gespräch mit einer von Petolo gehabt, sie versicherte mir, dass es zu keinen Beitragserhöhungen aufgrund hoher Tierarztkosten kommen wird, sondern nur wegen des alters. 30€ für vollschutz mit 20% Selbstbeteiligung, finde ich fair. Aber bin soooo unsicher, da wir so schlechte Erfahrungen mit HM und Barmenia gemacht haben …

Lassie meinte OP (Zahnop gehört unter OP) Versicherung kostet 119€ im Jahr ohne selbstbeteiligung und mit 2 Katern gibts dauerhaft 10% Rabatt.

Wie sind denn jeweils die Deckungsbeiträge pro Versicherungsperiode? Wenn die nicht "sinnvoll" sind, bringt der schönste Monats-/Jahresbeitrag nix.
 
Hier sieht man, was bei uns als Krankenakte für Lassie ausreichend war:

@dustyforever, ihr hattet aber eine umfangreiche Krankenakte!
Bei mir stand nur drin, wann die Katze wegen was beim Tierarzt war. Eigentlich wie bei den Rechnungen, nur ohne Preise. Ich hänge mal einen Ausschnitt an. Die Praxis war sich auch nicht ganz sicher, ob das ausreichend ist, aber anscheinend schon. Ich hatte mich vor dem Versicherungsfall erkundigt, ob das ausreicht, bevor ich das für alle drei Katzen anfordere (war ja auch nicht gratis). Die Antwort: Eigentlich ist das ausreichend – falls es weitere Fragen zu bestimmten Erkrankungen gibt, fragen sie dann eben nach.
Übel, dass du etwas so Ausführliches eingereicht hast und die trotzdem so reagieren.

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Ich wollte die Versicherung bei der HM von Vollversicherung auf OP+Zahn umstellen. Leider geht der Zahnbaustein verloren, da mein Yuki vor ein paar Monaten einen Zahn beim Spielen verloren hat. Wir waren beim Arzt zur Kontrolle, ob villt die Wurzel noch drin steckt aber alles war in Ordnung. Also haben wir nur Schmerzmittel mitbekommen. So, jetzt sagt HM, dass alle Zähne bei der Umstellung nicht mitversichert sind, also quasi der Zahnbaustein wegfällt. Hat jemand ähnliche Erfahrungen gemacht? Ich glaube die wollen uns einfach bei der teureren TKV halten ….
Welche Versicherungen nehmen denn einen Kater bei dem der eine Zahn fehlt? Aber ohne das eine Op oder sonstiges angefallen ist … ich hab echt kein Kopf mehr für diese Versicherungen…

Ich wollte die OP-Versicherung mit Zahnbaustein bei der HM umstellen auf Vollversicherung.

Meiner Katze sind durch einen Unfall vermutlich im Freigang (Röntgenbild sah gut aus) zwei Eckzähne mit zwei Jahren abgebrochen und mussten gezogen werden.

Da wurde mir auch nur eine Vollversicherung ohne Zahnbaustein angeboten, ich bin daher bei der OP-Versicherung geblieben.
 
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Ja… das hat mich auch stutzig gemacht. Er meinte, ich muss die Befunde (der letzten zwei Jahre) erst einreichen, wenn ich die erste Rechnung einreiche. Dann meinte ich, aber das macht ja kein Sinn, denn dann würden Sie das ja eventuell etwas auf den Wespenstich von vor zwei Jahren schieben und Leistungen streichen… gab keine richtige Antwort darauf sondern nur sowas auswendig gelerntes „tut mir leid wenn sie nicht damit einverstanden sind“ 😅

Petolo wollte gar keine ärztlichen Befunde. Ab Tag 1 versichert, keine Wartezeit
Die Petolo oder Da Direkt (ist der selbe Tarif) hat dafür einen anderen Haken, den man beachten muss. Man erhält in den ersten 2 Jahren nur eine gedeckelte Leistung.
Ist an sich kein Problem, aber das ist beiden meisten anderen Versicherungen eben nicht so.
Das bedeutet, in den ersten 2 Jahren ist der Versicherungsschutz eher nicht existent, weil das maximum an Leistung in etwa den eingezahlten Beiträgen entspricht. Falls nun in der Zeit etwas schlimmes auftreten sollte, dann kann die Versicherung einem kündigen und man kommt auch nirgends anders mehr damit unter. Ist eben ein bissel ein Glücksspiel.

Und ob die nicht mal doch außerhalb der Altersanpassungen erhöhen, kann heute (noch nicht man die Versicherung selber) mit Sicherheit sagen. Aus Versicherungsmathematischen Gründen ist es zumindest immer erlaubt. Die müssen nicht zusehen wie sie Pleite gehen, sondern dürfen zum Selbstschutz gegen Fehlkalkulation, gestiegene Kosten usw. immer die Versicherten Kunden belangen.

Ich glaube aber tatsächlich, das die den Tarif in den letzten 2 Jahren nicht angepasst haben. Zumindest würde ich in der Beispielrechnung das selbe zahlen, wie vor 2 Jahren, als ich gerechnet hatte. Nun kann man auf 2 Jahre natürlich keine Garantien auf die Zukunft abgeben... vielleicht erhöhen sie direkt morgen, keine Ahnung.

Da wäre mal interessant, wenn sich jemand meldet, der schon länger dort ist.
 
Ich habe jetzt mal einen Antrag bei Figo für Willy (10) gestellt, damit der Jung endlich eine Vollversicherung bekommt. Bisher war er nur OP-versichert. Ich bin gespannt ....

Mit Sally (5) sind wir bei SantèVet, haben da allerdings bisher (*aufholzklopf*) auch nur Vorsorgedinge eingereicht. Die wurden immer schnell und unkompliziert erstattet.
 
Habt ihr vielleicht Erfahrungen mit der Kündigung bei Barmenia? 100 E-Mail Adressen und ein Ansprechpartner, keine Antwort auf die Kündigungsmail. Ich hab bei denen nie durchgeblickt, so ein verwirrendes System. Man hat einen Ansprechpartner aber dann noch die zentrale Stelle und irgendwie kommt man nie weiter.
 
Eine meiner Katzen ist bei Petolo im besten Tarif versichert. Bisher wurde alles anstandslos übernommen, die ersten zwei Jahre natürlich im Rahmen der Deckelung. Allerdings könnte es sein, dass FORL nur bis zu einem Betrag von 1500 Euro ( einmalig) abgesichert ist. Zumindest wurde mir das von jemandem mitgeteilt.
Ich hab mich gar nicht weiter damit befasst und meinen Kater woanders versichert.
Meine Katze bleibt bei der Petolo, weil es aufgrund ihres Alters schwieriger ist, sie woanders unterbringen. Wir hoffen einfach mal, dass sie kein FORL bekommt. Notfalls müssen wir die Differenz selbst zahlen.

Impfungen werden in kürzester Zeit erstattet, alles andere dauert oft etwas länger. Zwischen 1 und 6 Wochen war schon alles dabei.
 
Boah... Leute Lassie geht mir mal wieder auf den Geist. Molly wurde ja während ihrer FORL-OP aufgrund eines auffälligen Nierenwerts geschallt (Kosten für diesen Schall hat Lassie auch übernommen) und ein Zufallsbefund war, dass da auch etwas im Magen-Darm-Trakt im Gange ist, und nun hat sich bei einem zweiten Schall herausgestellt, dass es eine IBD/Triaditis ist, und Lassie sagt "das ist dann aber jetzt chronisch und bestimmt vor/während der Wartezeit entstanden und damit ausgeschlossen".
Molly hat und hatte seit ich sie Ende April bekommen habe keine Magen-Darm-Symptome. Null. Sie war während und kurz nach der Wartezeit bei zwei unterschiedlichen Tierärzten (Impfen und Voruntersuchung und Durchführung ihrer FORL-OP), die keine Magen-Darm-Symptome vermerkt haben und auch in ihrem Blutbild ist bis auf den Nierenwert alles okay. Die IBD ist aktuell also nur im Ultraschall zu erkennen und war - wäre nicht der Zufallsbefund beim Ultraschall gewesen - weder für mich noch für mehrere Tierärzte bei Versicherungsabschluss oder während der Wartezeit zu ahnen.

Widerspruch ist schon raus. Mal abwarten. Das geht mir jetzt wirklich auf den Keks. Die können doch nicht einfach zu meinen Lasten willkürlich beschließen, wann eine chronische Erkrankung begonnen hat, die noch nicht einmal klinische Symptome zeigt.
 
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Ich habe bei Agila 2 Exkusiv-Verträge gemacht für 116,00 Euro im Monat. Die allgemeine Kittenuntersuchung in Höhe von 39,90 haben sie nicht übernommen, weil es keine medizinische Indikation ist. Gut, das hätte ich mir denken kõnnen.
 
"das ist dann aber jetzt chronisch und bestimmt vor/während der Wartezeit entstanden und damit ausgeschlossen".
Sowas hab ich von Lassie schonmal gelesen. Zusammen mit der "Wir entscheiden dann im Nachhinein, was wir ausschließen" ist das echt ein Grund, schreiend vor denen weg zu laufen.

Die mögen was für Kitten sein, die gerade einziehen. Tiere ohne Vorgeschichte. Aber alles, was schon ein paar Lebensjahre auf den Buckel hat... Puh, ne.
 
Sowas hab ich von Lassie schonmal gelesen. Zusammen mit der "Wir entscheiden dann im Nachhinein, was wir ausschließen" ist das echt ein Grund, schreiend vor denen weg zu laufen.

Die mögen was für Kitten sein, die gerade einziehen. Tiere ohne Vorgeschichte. Aber alles, was schon ein paar Lebensjahre auf den Buckel hat... Puh, ne.
Das Problem ist, dass ich die IBD bei einem Versicherungswechsel ja definitiv angeben müsste und sie dann ausgeschlossen wäre, deswegen wäre es mir schon wichtig Lassie dazu zu bewegen sie abzudecken. Das gibt ja wahrscheinlich lebenslange Folgekosten, weil sie nicht immer symptomfrei bleiben wird.

Ich finde es absolut unverschämt, dass selbst eine saubere Allgemeinuntersuchung bei zwei unterschiedlichen Tierärzten und ein sauberes Blutbild nicht anerkannt werden. Wer lässt denn eine gesunde, symptomfreie Katze aus Jux und Dollerei regelmäßig ultraschallen um notfalls einen Beleg zu haben, dass sie (noch) KEINE IBD hat?! Was kommt noch? Regelmäßiges Ganzkörperröntgen um notfalls nachzuweisen, dass da noch kein Knochen gebrochen war, falls das jemals passiert?
 
Das Problem ist, dass ich die IBD bei einem Versicherungswechsel ja definitiv angeben müsste und sie dann ausgeschlossen wäre, deswegen wäre es mir schon wichtig Lassie dazu zu bewegen sie abzudecken. Das gibt ja wahrscheinlich lebenslange Folgekosten, weil sie nicht immer symptomfrei bleiben wird.
Ja, in eurem Fall vollkommen klar. Ich wollte eher ausdrücken, dass ich aus diesen Gründen nicht zu einem Abschluss bei Lassie raten würde. Hier lesen ja viele quer, um eine Idee zu bekommen, welche Versicherung sie nehmen sollten.

Aber verstehe ich das richtig, bis auf etwas geschwollene Darmwände im Schall ist nix los? Die können auch andere Ursachen (z.B. Parasiten, Bakterien, ein passagerer Infekt, Unverträglichkeit...) haben, ich würde da nicht vorschnell auf IBD gehen. Zu einer ordentlichen IBD-Diagnostik (denn IBD ist eine Ausschlussdiagnose) gehören eigentlich Kotprofil, Ausschlussdiät und in letzter Konsequenz (das wäre aber bei milden Symptomen dann doch oft etwas drüber) eine Biopsie. Bei letzterem sind wir so am Punkt: Fachlich niet- und nagelfest lässt sich eine IBD-Diagnose halt nur mit Biopsie stellen, aber ein Lymphom (die dabei auszuschließende Differentialdiagnose) macht für den erfahrenen Internisten idR ausgeprägtere Symptome und Schallbefunde (aufgehobene Darmwandschichtung und dergleichen), sodass es Situationen gibt, wo diese Differentialdiagnose einfach absolut nicht nahe liegt und ein "Katze aufschneiden" ne ziemliche Eskalation wäre. Bevor du nun Angst bekommst 😉

IBD ist ein Sammelbegriff für "der Darm entzündet sich aus nicht ursächlich lösbaren, oft multifaktoriellen Gründen". Ein Autoimmunprozess. Direkt auf "jo, muss ein autoimmunes Geschehen sein" zu schließen, weil eine Darmentzündung vorliegt, erscheint mir etwas wild.

IBD/Triaditis irritiert mich dann gleich noch mehr. Zwar kann eine Triaditis eine mögliche Komplikation einer bestehenden IBD sein, aber es ist nicht das Gleiche. Vor allem aber ist eine Triaditis in der Regel eine sehr ernsthafte, komplexe, kritische Angelegenheit, bei der die Katzen vieles sind, aber nicht quietschfidel.

Ich bin dezent irritiert. Unter Vorbehalt natürlich, ich bin kein TA (mein Wissen entstammt der Erfahrung mit zwei IBD-Katzen, die den gesamten Algorithmus der IBD-Diagnostik durch haben, zwischenzeitlich mehr tot als lebendig waren oder fünf kranke Verdauungsorgane gleichzeitig hatten und dauerhaft Medikamente nehmen) und deine Schilderung ist sicher auf das Wesentliche eingedampft, sodass manches lost in translation sein mag. Aber ggf. wäre eine saubere Diagnostik beim Internisten hier eine gute Idee.
 
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Ja, in eurem Fall vollkommen klar. Ich wollte eher ausdrücken, dass ich aus diesen Gründen nicht zu einem Abschluss bei Lassie raten würde. Hier lesen ja viele quer, um eine Idee zu bekommen, welche Versicherung sie nehmen sollten.

Aber verstehe ich das richtig, bis auf etwas geschwollene Darmwände im Schall ist nix los? Die können auch andere Ursachen (z.B. Parasiten, Bakterien, ein passagerer Infekt, Unverträglichkeit...) haben, ich würde da nicht vorschnell auf IBD gehen. Zu einer ordentlichen IBD-Diagnostik (denn IBD ist eine Ausschlussdiagnose) gehören eigentlich Kotprofil, Ausschlussdiät und in letzter Konsequenz (das wäre aber bei milden Symptomen dann doch oft etwas drüber) eine Biopsie. Bei letzterem sind wir so am Punkt: Fachlich niet- und nagelfest lässt sich eine IBD-Diagnose halt nur mit Biopsie stellen, aber ein Lymphom (die dabei auszuschließende Differentialdiagnose) macht für den erfahrenen Internisten idR ausgeprägtere Symptome und Schallbefunde (aufgehobene Darmwandschichtung und dergleichen), sodass es Situationen gibt, wo diese Differentialdiagnose einfach absolut nicht nahe liegt und ein "Katze aufschneiden" ne ziemliche Eskalation wäre. Bevor du nun Angst bekommst 😉

IBD ist ein Sammelbegriff für "der Darm entzündet sich aus nicht ursächlich lösbaren, oft multifaktoriellen Gründen". Ein Autoimmunprozess. Direkt auf "jo, muss ein autoimmunes Geschehen sein" zu schließen, weil eine Darmentzündung vorliegt, erscheint mir etwas wild.

IBD/Triaditis irritiert mich dann gleich noch mehr. Zwar kann eine Triaditis eine mögliche Komplikation einer bestehenden IBD sein, aber es ist nicht das Gleiche. Vor allem aber ist eine Triaditis in der Regel eine sehr ernsthafte, komplexe, kritische Angelegenheit, bei der die Katzen vieles sind, aber nicht quietschfidel.

Ich bin dezent irritiert. Unter Vorbehalt natürlich, ich bin kein TA (mein Wissen entstammt der Erfahrung mit zwei IBD-Katzen, die den gesamten Algorithmus der IBD-Diagnostik durch haben, zwischenzeitlich mehr tot als lebendig waren oder fünf kranke Verdauungsorgane gleichzeitig hatten und dauerhaft Medikamente nehmen) und deine Schilderung ist sicher auf das Wesentliche eingedampft, sodass manches lost in translation sein mag. Aber ggf. wäre eine saubere Diagnostik beim Internisten hier eine gute Idee.
Ich verlinke mal Mollys Thread, da drin wird es vielleicht klarer Unklarer Ultraschallbefund (Nierenstau, Leber) bei guten Blutwerten - und nun?

Kurz gefasst: komischer Ultraschallbefund während der FORL-OP ergab Verdacht auf Lymphom, waren dann bei einer sehr erfahrenen Spezialistin, die das Ganze nochmal in Ruhe gemacht hat, und zur aktuellen IBD-Differenzialdiagnose kam, die auch so auf der Rechnung steht, die ich Lassie eingereicht habe. Da der Befund für sie nicht für ein Lymphom spricht und es Molly gut geht, verzichten wir aktuell auf die Biopsie. Im Moment bekommt Molly niedrig dosiert Prednisolon und bald ist ein Kontrollschall, um zu schauen ob sich die Darmentzündung und co. gebessert haben.
 
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Das Problem ist halt, dass so was nicht von heut auf morgen entsteht und die Wahrscheinlichkeit sehr sehr hoch ist, dass das schon früher begann (Wartezeit). Denn was kurz nach der Wartezeit da ist, war nun mal wahrscheinlich auch vorher schon da. Und auch wenn bei anderen Untersuchungen nichts auffällig war, hast du halt keinen Nachweis (Ultraschall) der das definitiv ausschließt. Andersrum weiß die Lassie ja auch nicht, ob du nicht bei einem anderen TA warst, das wusstest und nicht angibst. Leider muss man sich zu deren Wartezeit immer noch eine eigene Wartezeit denken, um da auf der sichereren Seite zu sein, aber auch das ist keine Garantie, je nachdem was es ist..

Eine Versicherung zu finden, die eine bestehende Diagnose mit laufenden Kosten abdeckt, halte ich für unwahrscheinlich bis unmöglich. Wieso sollte das eine Versicherung machen?

Ob das jetzt fair ist, ist ein andres Thema, aber Versicherungen waren leider noch nie fair, auch bei Menschen nicht. Sind halt keine wohltätigen Organisationen, die Geld verschenken, am Ende des Tages wollen/müssen sie verdienen. Mal objektiv gesprochen. Mich selbst würd das natürlich auch wahnsinnig aufregen, ist eine super bescheidene Situation.. . Leider ist grade die Lassie bekannt für so was.

Sehe da auch den einzigen Weg, die Diagnose ggf doch noch ausgeschlossen zu bekommen, weil sie falsch ist. Aber selbst das wird schwer. Einmal in der Akte...
 
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Das Problem ist halt, dass so was nicht von heut auf morgen entsteht und die Wahrscheinlichkeit sehr sehr hoch ist, dass das schon früher begann (Wartezeit). Denn was kurz nach der Wartezeit da ist, war nun mal wahrscheinlich auch vorher schon da. Und auch wenn bei anderen Untersuchungen nichts auffällig war, hast du halt keinen Nachweis (Ultraschall) der das definitiv ausschließt. Andersrum weiß die Lassie ja auch nicht, ob du nicht bei einem anderen TA warst, das wusstest und nicht angibst. Leider muss man sich zu deren Wartezeit immer noch eine eigene Wartezeit denken, um da auf der sichereren Seite zu sein, aber auch das ist keine Garantie, je nachdem was es ist..
Nunja, sicher KANN sowas sein. Sein kann immer alles, eine nicht nachgewiesene Möglichkeit aber als Begründung für einen Ausschluss zu nehmen, halte ich durchaus für absurd. Eben weil im Grunde immer alle Tiere zum Versicherungszeitpunkt "Schrödingers Katzenkrankheit" haben. Dafür gibt's die Wartezeit. Was in der Zeit nicht auffällt, ist drin. Das ist der Deal. Und natürlich besteht die Möglichkeit, dass etwas, was vor Abschluss schon da war, erst nach dieser auffällt. Aber das ist eben Stochern im Nebel und damit aus meiner Sicht illegitim.

Vor allem aber ist es meiner Erfahrung nach kein übliches Versicherungsgebaren. Tobys Verdauungsprobleme: Mit Blick auf das Sammelsurium an kaputten Organen, das wir so ein halbes Jahr nach Versicherungsabschluss fanden, ist gut und gerne anzunehmen, dass das schon länger gearbeitet haben mag. Sowas entsteht ja eher nicht in wenigen Monaten. Versicherung? Zahlt. Zwei Katzen mit Solensia hab ich hier. Da meine ja alle im höheren Alter einzogen, ist anders als bei einer Katze, die schon als Kitten versichert wurde, auch nie sicher, ob da nicht schon vor Adoption und Versicherung eine Arthrose war, die dann mit ihrem Fortschreiten irgendwann bei uns auffiel. Versicherungen: zahlen.
Mit der Denke könnte man ja sogar Phoebes FIP ausschließen. Immerhin wird sie sich möglicherweise vor ihrem Einzug mit fCov infiziert haben. 😉
 
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Ich stimme da @Motzfussel zu. Dann kann die Versicherung auch bei jeder Krebserkrankung sagen "vielleicht wächst der Tumor ja schon seit Jahren. Ist ausgeschlossen." Nach der Wartezeit ist das das Risiko der Versicherung meiner Ansicht nach und nicht das des Halters.
 
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