Jo. Aber wenn man genau hinschaut, waren das jetzt auch keine total exotischen Sachen. Toby mit seiner IBD und ihren Folgeerkrankungen hat reingehauen, weil er sich drei Abdomen-OPs gönnen durfte. Dann eine Abdomen-OP nebst CT für Nora wegen Zysten in der Leber. Und der Rest war Allerweltskram. Diverseste FORL-OPs, monatlich für zwei Katzen Solensia, viele Kontroll-Sonos für Toby, ein stationärer Aufenthalt wegen Pankreatitis für Toby, mehrere Sedierungen und Narkosen für so Zeug wie Atemwegsabstriche und Lungenröntgen bei Husten, Bewegungsapparat-Röntgen, ne Menge Abstriche und Labore wegen Leckalopezie, zwei Notdienstbesuche wegen allergischer Reaktion auf Impfung und leider Fionas schnellem Versterben, natürlich diverseste Blutbilder... Das läppert sich.
Find ich aber alles keine absolut riesigen Unglücksfälle wie ne komplexe OP nach Bruch wegen Unfall oder FIP. Das bei uns sind ja fast alles Sachen, die man gerade bei älteren Tieren halt haben kann.
Und bei Phoebe steht auch bereits ne Zahn-OP an, n Blutbild muss her, ihr Fahrgestell will ich geröntgt haben... Kannst schonmal wieder mindestens 1500 rechnen.
Edit: Das mag sicher auch MIT daran liegen, dass unsere TÄ absolut detailversessen sind. Es hätte sicher nicht jeder gesagt "Hm, doofe OP-Stelle, ich würde das gern vorher genau sehen, wo da die kritischen Gefäße liegen, ich hätt gern n CT". - Aber dafür geh ich dann, wenn das CT grünes Licht gibt, halt auch ruhiger in die OP und hatte am Abend der OP ne quietschfidele Katze mit nem Leberlappen weniger, einem Bauchschnitt von Hack to Nack, die direkt fressen, kuscheln, auf den Kratzbaum (du spinnst ja wohl, Katze!) wollte. Eben weil der Mann so detailverliebt ist und großartige Arbeit geleistet hat. Aber diese Form der Tiermedizin muss man sich schon auch erstmal leisten können. Ich schlafe sehr sehr gut damit, dass meine Tiere einen Tierarzt haben, der sie so sorgfältig behandelt, als wären wir in der Humanmedizin. Aber kosten tut das - mein lieber Herr Gesangsverein!