Tierheimchefin fordert Katzensteuer!!

  • Themenstarter Moreno
  • Beginndatum
  • #101
Aber jeder, der chippen möchte, soll das doch tun. Ich möchte dazu aber nicht gezwungen werden.

Ob Zwang wirklich eine Lösung ist bezweifel ich.

Der Zeitfaktor spielt eine Rolle. Möchtest du, dass dein verschollene Katze unnötig lange in einem Tierheim verbringt? Ausserdem: wenn dein Katze nicht gekennzeichnet ist wird keine Nachforschung betrieben.
Ich würde das nicht riskieren, auch wenn ich mir bewusst ist das selbst eine Kennzeichnung und Registierung keine Sicherheitsgarantie ist.
 
A

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  • #102
Aber jeder, der chippen möchte, soll das doch tun. Ich möchte dazu aber nicht gezwungen werden.
Für mich war es keine Frage, auch für den Notfall von Entlaufen so weit vorzusorgen, wie es möglich ist.
Das halte ich für keinen Zwang, sondern für nötige Vorsorge. Etwa gleichzusetzen mit dem Bändel, den die Neugeborenen ans Händchen kriegen. Nötig? Na, die Mütter werden doch noch ihre eigenen Kinder erkennen :eek:


Zugvogel
 
  • #103
Zum Eingangspost:

Ich habe mir die HP des ensprechenden Tierschutzverein angeschaut.

Warum gibt es dort nicht an entsprechend disponierter Stelle ganz deutliche Hinweise seine Tiere kastrieren, kennzeichen UND registrieren zu lassen.
Auf dieser HP gibt es auch keine Rubrik zu Fundkatzen.

Schwache Leistung.
 
  • #104
Sowas hab ich hier bei uns im Umkreis noch nie gesehen, weder in Städten noch in Dörfern.

In Städten gibts das. Auf dem Land nicht.
So weit kommt das noch, dass ich die Hundescheisse zwischen der Schafscheisse aufm Deich raus sortiere, ich glaub, es hakt :D
 
  • #105
Ich weiss nicht wo Du wohnst , aber bei uns ist das Gang und gebe. Es dient der Sauberhaltung unseres Kreises und wird auch gut genutzt.
In machen Städten laufen sogar Ordungsbeamte und überprüfen und stellen Strafzettel aus, wenn sie einen Hundebesitzer erwischen, der seinen Hund irgenwo hinscheissen lässt und dies dann nicht entfernt.

Ist mal wieder Märchenstunde? Ich kenne "deinen" Landkreis sehr gut und ich habe dort noch keine Tütenspender ausserhalb der Stadt gesehen. Aber ich werde morgen Freunde fragen, die mit Pferd und Hund dort täglich unterwegs sind.
 
  • #106
So Dinger gibts sogar hier aufm Dorf :D Und dabei wohn ich weitab von Blume Anna. Hundekacke auf Kuhweiden ist wohl auch ein gesundheitliches Problem. Weiß zwar nicht genau, wieso, aber die Verbindung Hundekacke > Gras > Kuh > Milch/Fleisch reicht mir schon *würgs*
Ich finds klasse, wenn man Leute sieht, die die Tretminen von ihrem Köter gleich aufsammeln. Denen würd ich am liebsten gleich danke sagen ;)

Hundebesitzer aufm Land lassen ihre Hunde nicht auf Kuhweiden kacken. Auch nicht auf Pferdeweiden oder Getreidefelder.

Da gibts genug Platz drumrum, im Gebüsch und am Waldrand, wo ausser den Hunden kein Mensch jemals hin laufen würde.

Das sind immer nur Städter, die durch hohe Wiesen laufen und das Futter kurz vor dem Mähen runtertrampeln, um einen Blumenstrauss zu pflücken oder um zu picknicken (isja so romantisch :rolleyes: ) oder ihre Kinder Verstecken spielen lassen.
Kein Hund kämpft sich durch Getreide, um da zu kacken, weil Hunde es nicht leiden können, wenn sie beim Geschäfte erledigen etwas am Hintern kitzelt.

Das sind solche Vorstellungen von Leuten, die noch nie einen Hund hatten und wenn, dann so einen typischen unerzogenen Gehweg-Kacker.
 
  • #107
Ich denke nicht. egal wo ich bisher war, habe ich solche Hundekotboxen gesehen. Ich müsste mich jetzt echt anstrengen, wenn ich sagen müsste, wo ich mal keine gesehen habe......

In deinem Nachbarlandkreis stehen sie ebenfalls nur in der Stadt rum. Und in einem kleinen Kurort. Ausserhalb nicht, weder unten, noch oben auf der Hochfläche.
 
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  • #108
Für mich war es keine Frage, auch für den Notfall von Entlaufen so weit vorzusorgen, wie es möglich ist.
Das halte ich für keinen Zwang, sondern für nötige Vorsorge. Etwa gleichzusetzen mit dem Bändel, den die Neugeborenen ans Händchen kriegen. Nötig? Na, die Mütter werden doch noch ihre eigenen Kinder erkennen :eek:


Zugvogel

Naja, ich vergleiche Katzen ja ganz gerne mal mit Menschen oder Kindern, aber dann doch nicht unbedingt mit Neugeborenen ;) Auf meine passt das zumindest nicht.

Ich persönlich habe eine Abneigung gegen einen Chip unter der Haut meiner Katzen, fühlbar und verrutschbar. Da könnt ihr mir leider nicht ins Gewissen reden, da geht mein Gewissen in eine andere Richtung.

Hinzu kommt ja sowieso, dass diese Forderungen kommen, ohne zu berücksichtigen, dass das ganze System einfach noch nicht überzeugt. siehe z.B. tote Tiere. Siehe Kastrationsgesetz siehe Katzensteuer.
Da hört man von neuen Zwängen aber von der praktischen Umsetzung oder gar irgendwelchen hilfreichen Ergebnissen sehr wenig bis gar nichts.
 
  • #109
vielleicht würde das ein wenig zur verantwortungsvolleren katzenhaltung beitragen...

lg


Vermutlich aber auch erst mal zur Abgabe von unzähligen Tieren.:eek::eek: Wir erinnern uns zurück, wieviel Hunde alleine nach HARZ IV ihr zu Hause verloren haben. "Die Tier-Tafel" muß schon heute viele Tierhalter unterstützen, die ihre Samtpfoten lieben und nicht abgeben wollen.

Das passt derzeit wohl nicht in die "Politische Landschaft".

In Deutschland leben unzählige Mehrkatzen-Haushalte (was Tierschützer ja auch befürworten) und jetzt wirds eng.

Steuer für 1-2 Hunde is schon viel, wer aber soll Steuer für 4-6 Samtpfoten bezahlen?

Außerdem ist die Tiersteuer eine sogenannte "Offene Steuer", d.h. damit kann das Land Straßen bauen, Ein Museum - eben was es will.

Im Tierschutz wird da nix ankommen..
 
Zuletzt bearbeitet:
  • #110
Statt der Steuer sollte es erlaubt (oder sogar vorgeschrieben?) sein, dass Tierschutz, Tierheim und Co eine Spendendose bei den Tierärzten aufstellen dürfen. So kann jeder den "Verein" seines Wunsches direkt beim TA-Besucht unterstützen. Und da man beim TA eh Geld ausgibt, tun dann 5 € mehr auch nicht mehr weh (wenn man nicht eh knapp bei Kasse ist).
Die Dosen werden dann von den Vereinen selbstständig abgeholt und verwaltet.

Das wäre doch mal eine einfache, schnelle und billige Lösung. Und das Geld kommt da an, wo es auch hin soll.

Was meint ihr?
 
  • #111
Oder TA's sagen, sie spenden 5% ihres Umsatzes an den Tierschutz oder so. Wäre auch eine Möglichkeit.

Ich denke nicht, dass das Problem daran liegt Menschen zu finden, die Spenden wollen oder so - sondern es ist das Problem, dass das Geld auch DORT ankommt, wo es hinsoll. Was ja eben bei Steuern totaler Mumpiz ist, denn die sind nicht zweckgebunden...
 
  • #112
In deinem Nachbarlandkreis stehen sie ebenfalls nur in der Stadt rum. Und in einem kleinen Kurort. Ausserhalb nicht, weder unten, noch oben auf der Hochfläche.

Man muss ja jetzt die Diskussion nicht an der Existenz einer Hundekacke-Box festmachen. Btw finde ich übrigens Hundekacke wesentlich ekliger als Schafköttel ;)
 
  • #113
ich wäre für die 1% regelung wie in ungarn. dort "muss" man 1% jahressteuer an gemeinnützige organisationen spenden. entweder legt man es selber fest sonst wird es vom staat verteilt. die vereine können dann werbung machen für sich und so auf die 1% hoffen.
 
  • #114
Meine Auswertung zeigte nämlich weiterhin, dass die meisten vermissten und nicht als zurück gemeldeten Tiere nicht älter als 4 Jahre alt waren; Gipfel liegt bei 2-3 Jahren Lebensalter.
Deshalb geht meine Vermutung dahin, dass die meisten dieser Katzen leider Verkehrsopfer wurden.:(

Die schönere Vermutung ist, das sie sich in diesen jungen Jahren auch schnell ein anderes zu Hause suchen. Und es gibt bestimmt ganz viele Miezen, die irgendwo leben, an Futterstellen mit futtern und niemand bemerkt sie wirklich. Die müssen nicht immer tod sein weil sie niemand sieht oder sie halt sieht, aber sich nicht weiter kümmert. ;)
 
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  • #115
Kein Verantwortungsbewusster Züchter würde seine Tiere in unkontrollierten Freigang lassen, sowas machen nur gewissenlose Vermehrer.


Wie kommst du auf die Idee das das so billig wäre? Mit so wenig Geld könnte man nie und nimmer das mehr Personal bezahlen.

Naja, meine TÄ meldet alle von ihr gechippten Tiere auf Wunsch an TASSO ohne es zu berechnen. Das dauert 2 Minuten und gut.

So ähnlich stell ich mir das beim melden eines kastrierten Tieres an die Gemeinde auch vor. Alles online und fix erledigt und dann kostet die Kastra halt XY Euro mehr, vielleicht 3, vielleicht 5 oder 10. Mehr Personal braucht die TÄ sicher nicht dafür.
 
  • #116
Alles in allem wäre eine Katzensteuer zugunsten der Tierhilfe eine feine Sache, aber das Einziehen wird so problematisch, daß es schier undurchführbar scheint.


Zugvogel
 
  • #117
Ist mal wieder Märchenstunde? Ich kenne "deinen" Landkreis sehr gut und ich habe dort noch keine Tütenspender ausserhalb der Stadt gesehen. Aber ich werde morgen Freunde fragen, die mit Pferd und Hund dort täglich unterwegs sind.
Also ich habe mir jetzt mal die Mühe gemacht und bin ein bißerl spazierengelaufen. Alleine(!!!) hier an meinem Wohnort sind 15 Boxen mit Kacktütchenspender aufgestellt, rüber zum nächsten Dorf sind es auf dem einen Weg 7 Stück. Also erzähl mir nicht, wie es hier an meinen Wohnort aussieht. Ich denke, da kenn ich mich dann doch ein bißerl besser aus , als Du;)

Nachtrag:

Ausserhalb der Ortschaft wurden diese Boxen übrigens aufgestellt, weil manche unbelehrbaren Hundebesitzer ihre Hunde in die Felder kacken lassen und somit das Getreide mit Hundescheisse verunreinigt haben. Das kommt also nicht von ungefähr.Angekündigt wurde dies im Amtsblatt und die Boxen werden auch gut genutzt.
 
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  • #118
Ich denke nicht. egal wo ich bisher war, habe ich solche Hundekotboxen gesehen. Ich müsste mich jetzt echt anstrengen, wenn ich sagen müsste, wo ich mal keine gesehen habe......

Dann komm zu mir. In unserer, knapp 78.000 Einwohner, Kleinstadt gibt es etwa 6000 +/- angemeldete Hunde und drei dauerdefekte Hundekotbeutelspender.
 
  • #119
Dann komm zu mir. In unserer, knapp 78.000 Einwohner, Kleinstadt gibt es etwa 6000 +/- angemeldete Hunde und drei dauerdefekte Hundekotbeutelspender.
Dann tut etwas dagegen. Bei uns reicht dazu ein Gang zum Bürgermeister oder zum Stellvertreter, dann wird das im Rat besprochen und für Gut oder Schlecht befunden. Alles weitere ist Amtskram, aber das Ergebnis zählt finde ich.

In den Städten müssten dafür die Ordnungsämter zuständig sein.

Das hier habe ich grad gefunden:

http://www.gruenkraut.de/servlet/PB/menu/1019658/index.html

und das ist nicht das einzige Beispiel.
 
Zuletzt bearbeitet:
  • #120
Dann tut etwas dagegen. Bei uns reicht dazu ein Gang zum Bürgermeister oder zum Stellvertreter, dann wird das im Rat besprochen und für Gut oder Schlecht befunden. Alles weitere ist Amtskram, aber das Ergebnis zählt finde ich.

In den Städten müssten dafür die Ordnungsämter zuständig sein.

Mag ja sein das es bei euch so geht. Hier eben nicht, dafür ist unsere Stadt viel zu hoch verschuldet und muss erst einmal andere Löcher stopfen und da bestimmt nicht defekte Beutelspender. Hier gibt es ja noch nicht einmal Geld, um das städtische Tierasyl zu sanieren.
 

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