tierarzt meint homöopathie wäre aberglaube......

  • Themenstarter rosasiri
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Warnhinweis bei medizinischen Ratschlägen

Achtung: Bei medizinischen Problemen sollte stets die Meinung eines niedergelassenen Tierarztes oder einer Tierklinik eingeholt werden.
  • #201
Bitte kein Witze oder Sprüche über Contergan, wir haben einen Contergangeschädigten in der Familie.
 
A

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  • #202
...Trotzdem hilft im Anfall auch ein Placebo, nicht so gut, nicht so schnell wie Cortison, aber besser wie nix. ...
Das wird ja nicht bestritten.
Aber weder die Psychosomatik noch der Placeboeffekt sind Entdeckungen der Homöopathie.
Das es psychosomatische Krankheiten und Krankheitsaspekte gibt ist Ergebnis medizinischer Forschung. Diesen auf gezielte Weise Rechnung zu tragen ist Teil der sog. "Schulmedizin". Dazu gehört u.U. natürlich auch der Einsatz von Placebos.
 
  • #203
In der Schulmedizin werden ganz gezielt Placebos zu Therapiezwecken eingesetzt??? Das wäre mir neu :confused:

Zugvogel
 
  • #204
...seit 15 Jahren ... behandle [ich] mich und "meine" Katze Homöopathisch, mit Kräutermedizin und Althergebrachtem, heute Verteufeltem ...
Das ist eine der schädlichen Aspekte all dieser Scharlatanerien und Quacksalbereien - sie verhindern mitunter die Anwendung gesichert wirksamer Therapien zugunsten fraglicher, oft sogar erwiesen nutzloser oder gar schädlicher Herumdoktorei.
In Einzelfällen bis zum kropfüberflüssigen Tod des sich verweigernden Patienten.
 
  • #205
In der Schulmedizin werden ganz gezielt Placebos zu Therapiezwecken eingesetzt?
Und 'ne Menge anderer psychotherapeutischer Methoden.
Die haben's ja auch erfunden :p.
Und Balulutiti hat ja ein Beispiel benannt.
 
Zuletzt bearbeitet:
  • #206
Wurden die Placebos denn erfunden??? :confused:

Zugvogel
 
  • #207
Und mal wieder werden von Homöopathiekritikern positive Berichte ignoriert.

Zum Glück gibt es genügend Mediziner die alternativen Heilmethoden offen gegebenüberstehen - ohne diese wäre eine weitere Forschung garnicht möglich.

Die Charite ist schließlich nicht irgendeine Institution:

http://patientsview.com/Homoeopathie-Studie-Charite.html

http://www.charite.de/epidemiologie/downloads/Informationen_Homoeopathie.pdf

Die konventionelle Medizin hat es bei meiner Tochter 3 Jahre lang nicht geschafft sie von ihren rezidivierenden Harnwegsinfekten inklusive Nierenbeckenentzündungen zu heilen. Wobei hier wirklich gründlich vorgegangen wurde.
Dank einer "Quacksalberin", eigentliche Bezeichnung Heilpraktikerin für klassische Homöopathie, ist meine Tochter seit einigen Jahren gesund.

Weiterhin darf Oskar dank der Homöopathie, ähm Placebos, seit einiger Zeit nun ohne Cortison mit den entsprechenden Nebenwirkungen leben.

Schade, dass es immer wieder Leute gibt die meinen die Homöopathie in die Ecke der Spinner und Esotheriker schieben zu müssen.
Irgendwie ist es müßig darüber zu diskutieren, nichtmal die Wissenschaftler sind sich einig.
 
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  • #208
Zwar ist die alternative Medizin zur Therapie von schweren Krankheiten kaum geeignet, doch kann sie unterstützend eingesetzt werden.


Das Zitat ist aus deinem ersten Link. Stimmt, wenn es den Patienten durch zusätzliche homöopathische Behandlung besser geht, ist doch alles ok. Nur allein ist die Homöopathie eben nicht geeignet.


Hast du das PDF Dokument eigentlich gelesen?



Inwieweit homöopathische Arzneimittel einem Placebo überlegen sind ist unklar, für viele Indikationen gibt es keine Studien und vorhandene Studien finden widersprüchliche Ergebnisse. Bisher ist nicht eindeutig belegt, dass sich homöopathische Arzneimittel von Placebo unterscheiden.


Allerdings muss man an dieser Stelle auch anführen, dass es sich bei den beobachteten positiven Effekten in Homöopathiestudien generell nur um kleine Unterschiede zwischen dem homöopathischen Arzneimittel und dem Placebo handelt. Es ist also nicht belegt, dass homöopathische Arzneimittel mehr als Placebo sind, aber auch nicht das Gegenteil. Es scheint insbesondere die individuelle und umfassende Art der Behandlung relevant für den Behandlungserfolg zu sein.


Ja, Patienten sprechen auf Homöpathie an, aber es liegt eben hauptsächlich am Placeboeffekt, dem widerspricht auch die Charite nicht.
 
  • #209
  • #210
  • #211
Natürlich habe ich das Dokument gelesen und ich beschäftige mich nicht erst seit gestern mit der Homöopathie.

Wie bei anderen Behandlungsmethoden auch, kann man die Homöopathie nicht von Placeboeffekten freisprechen. Homöopathische Mittel aber alleine auf Placebos zu reduzieren ist ein wenig zu einfach.

Merkwürdig, dass bei meiner Tochter z.B. bei sämtlichen Behandlungen von "nachgewiesenen" normalen Medikamenten einschließlich ABs ( selbstverständlich auch mit Antibiogrammen), sich keinerlei Erfolg zeigte.
Aber mit homöopathischen Mitteln, welches ja reine Placebos sein sollen, stellt sich der gewünschte Erfolg ein?
Jetzt soll mir keiner kommen, dass die vorausgehenden Behandlungen dann erst gewirkt haben.
 
  • #212
Und mal wieder werden von Homöopathiekritikern positive Berichte ignoriert...
Ja klar. Genauso wie zehntausende von UfO-Sichtungen, däniken'sche Astronautengötter, Atlantis-Funde oder tausende von Heilungen in Lourdes.
Entweder gibt's Nach- und Beweise, die sich wiederholen und kontrollieren lassen - oder die Sache muss (bis zum Vorliegen dieser Nach- und Beweise) abgetan werden.


...Zum Glück gibt es genügend Mediziner die alternativen Heilmethoden offen gegebenüberstehen - ohne diese wäre eine weitere Forschung garnicht möglich...
Es fehlt, wie mehrfach aufgezeigt, eben an der Methodik dieses - bis zum Vorliegen besagter kontrollierbarer Nach- und Beweise nur angeblichen Heilerei.



...Die Charite ist schließlich nicht irgendeine Institution...
Was sollte sie sonst sein?
Es ist eine forschende Klinik, wie alle anderen auch.
Als führend (Biochemie) gilt übrigens die Uni Marburg. Und deren Verdikt könnte deutlicher nicht ausfallen :cool:.
Übrigens - Claudia Witt hat ihre Behauptungen der Zeitschrift “feminin & fit" mitgeteilt.
Das hat ja nichtmal den Rang von "Jugend forscht"!
Medizinische Forschungsergebnisse werden woanders veröffentlicht - und von den Fachkollegen nachgeprüft :)


Schade, dass es immer wieder Leute gibt die meinen die Homöopathie in die Ecke der Spinner und Esotheriker schieben zu müssen....
Das tun die Homöopathen - und zwar seit Hahnemann himself :p
Die wären es auch, die ihre "Lehre" aus der Ecke herausbringen müssten....
 
Zuletzt bearbeitet:
  • #213
...Jetzt soll mir keiner kommen, dass die vorausgehenden Behandlungen dann erst gewirkt haben.
Genau.
Oder dass sie nie krank war, dass es sich von Anfang an um 'ner Fehldiagnose handelte?
Oder das dritte Ursachen - und seien es "Wasseradern unterm Bett" - dafür verantwortlich sind?
Oder der 'Nocebo'-Effekt?
Oder, oder, oder?

All solche Fragen unzweideutig zu beantworten und zu erklären, warum die Wirkung bei diesem Krankheitsbild in der Verabreichungsform und -methode geholfen hat und wieviel wirksamer diese Methode, als alle anderen denkbaren gewesen ist. Und die Erbringung des Nachweises, dass sie es in anderen Fällen wieder sein wird, warum und mit welchen Einschränkungen - all das nennt man wissenschaftliche Beweisführung.
Und die fehlt. Völlig ungeachtet der Schilderung dessen, was du beobachtet zu haben meinst.
 
  • #214
...Selbst die Pharmaindustrie bezieht den Placeboeffekt mit ein. Das geht über die Farbe der Tabletten bishin zur Größe. Wird das Placebo gespritzt, wirkt es besser als eine Tablette.

Klar!
Der Placebo-Effekt gehört zur Pharmakologie. Er ist deren Entdeckung.

Deswegen ist es auch falsch, zu sagen, die Homöopathie habe ihre Berechtigung, weil sie placeboral wirke.
Das tut die Schulmedizin schon immer. Und sie sagt, dass und wie sie es tut. Und sie kann erklären, wie's funktioniert.

Wäre Homöopathie auf den Placebo reduzierbar, könnte sie gleich einpacken. Das können andere längst besser.
 
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  • #215
Genau.
Oder dass sie nie krank war, dass es sich von Anfang an um 'ner Fehldiagnose handelte?
Oder das dritte Ursachen - und seien es "Wasseradern unterm Bett" - dafür verantwortlich sind?
Oder der 'Nocebo'-Effekt?
Oder, oder, oder?

All solche Fragen unzweideutig zu beantworten und zu erklären, warum die Wirkung bei diesem Krankheitsbild in der Verabreichungsform und -methode geholfen hat und wieviel wirksamer diese Methode, als alle anderen denkbaren gewesen ist. Und die Erbringung des Nachweises, dass sie es in anderen Fällen wieder sein wird, warum und mit welchen Einschränkungen - all das nennt man wissenschaftliche Beweisführung.
Und die fehlt. Völlig ungeachtet der Schilderung dessen, was du beobachtet zu haben meinst.

:D Du machst mir richtig Spaß.

Wahrscheinlich habe ich mir das alles nur eingebildet: Laboruntersuchungen, Ultraschalluntersuchungen mit den Ergebnissen von Nierenbeckenentzündungen, verdickten Blasenwänden), zweimal MCU,wiederholte AB-Gaben ( ganz klassische Medizin sogar 6 Monate durchgehen speziell ausgewähltes AB).

Mehrere Ärzte und Kliniken haben da wohl einvernehmlich die gleiche Fehldiagnose gestellt und sie war wohlmöglich garnicht krank?:eek:

Danke Herr Prof.Dr.Kiesewetter - endlich mal jemand der was von seinem Fach versteht.:cool:
 
  • #216
:D Du machst mir richtig Spaß....
Du mir eher nicht :rolleyes:.
Und zwar, weil du nicht mit mir diskutierst.
Ich hab' doch kein Wort zu deinem "Fall" gesagt. Ich habe klarzumachen versucht, dass Zehn-, ja Hundertausende solcher Beschreibung keinerlei Beweiskraft hätten. Keine haben könnten.
Weil sie systematisch untersucht, gemessen, geordnet, abgegrenzt, erklärt usw. werden müssten. Bis dahin kann alles und garnichts aus solchen "Fällen" heraus- oder hineingelesen werden.
 
  • #217
Du mir eher nicht :rolleyes:.
Und zwar, weil du nicht mit mir diskutierst.
Ich hab' doch kein Wort zu deinem "Fall" gesagt. Ich habe klarzumachen versucht, dass Zehn-, ja Hundertausende solcher Beschreibung keinerlei Beweiskraft hätten. Keine haben könnten.
Weil sie systematisch untersucht, gemessen, geordnet, abgegrenzt, erklärt usw. werden müssten. Bis dahin kann alles und garnichts aus solchen "Fällen" heraus- oder hineingelesen werden.

Richtig!!

Es werden irgendwelche unerheblichen Einzelfälle hervorgekramt, die absolut nichts beweisen.

Unerklärliche Spontanheilungen kennt ja auch die Schulmedizin:rolleyes:, wenn in so einem Fall jemand zufällig ein paar Kügelchen gegessen hat, dann wird die Heilung fälschlicherweise darauf geschoben....
 
  • #218
Du mir eher nicht :rolleyes:.
Und zwar, weil du nicht mit mir diskutierst.
Ich hab' doch kein Wort zu deinem "Fall" gesagt. Ich habe klarzumachen versucht, dass Zehn-, ja Hundertausende solcher Beschreibung keinerlei Beweiskraft hätten. Keine haben könnten.
Weil sie systematisch untersucht, gemessen, geordnet, abgegrenzt, erklärt usw. werden müssten. Bis dahin kann alles und garnichts aus solchen "Fällen" heraus- oder hineingelesen werden.
Vielleicht kann das auch daran liegen, weil die übliche Medizin Laborergebnisse behandelt, Homöopathie aber einen ganzen, lebendigen Organismus?

Und - wenn jemand mit z.B. wehem Knie wie üblich behandelt wird, nach einer angemessenen Zeit keine Beschwerden mehr hat, wird das dann als 'Beweis' einer erfolgreichen Therapie gewertet?
Wenn einer gleichzeitig ein solches Leiden mit Homöopathie beschwerdefrei bekomm, ist das dann kein Beweis für erfolgreiche Behandlung?


Grundgütiger - ich dachte immer, der Heilerfolg zählt - ist es nicht so?


Zugvogel
 
  • #219
In Houston wurden Patienten mit Kniearthrose operiert. Von 120 Patienten wurden 60 Patienten in Narkose gelegt, erhielten aber nur oberflächliche Hautschnitte. Nach zwei Jahren waren 90 % immer noch mit der Behandlung zufrieden.
Reiner Placeboeffekt
 
  • #220
In Houston wurden Patienten mit Kniearthrose operiert. Von 120 Patienten wurden 60 Patienten in Narkose gelegt, erhielten aber nur oberflächliche Hautschnitte. Nach zwei Jahren waren 90 % immer noch mit der Behandlung zufrieden.
Reiner Placeboeffekt
Jepp.

Und hätte man diesen Patienten Kügelchen gegeben, dann würde das mal wieder als "Beweis" für die Wirksamkeit stehen.....
 

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