Sorgen um den Opi

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Lumpi12

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26. Januar 2024
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Hallo ihr lieben, vielleicht könnt ihr mir helfen? Ich weiss es nicht. Google spuckt auch vieles raus.
Mein Bömche, ein 19 jähriger Opa, hatte letzten Samstag in der Nacht so etwas wie einen epileptischen Anfall. Anders kann ich es nicht beschreiben. Ich bin wach geworden, weil er auf einmal gezuckt hat, nicht mehr auf mich reagiert oder irgendwelche Ansprache und weil er mich , jetzt nicht bös gemeint, sondern nur als Beschreibung, angepinkelt hat, weil er den Urin nicht mehr halten konnte. Natürlich bin ich direkt in die Tierklinik vor Ort, keine Frage, aber als wir 20 Minuten später dort ankamen, war es, als wäre nie etwas gewesen. Der Anfall dauerte ca. ach keine Ahnung, ich glaube 10 Minuten? Und bevor hier die Kröten der verurteilung kommen, bis man mitten aus dem Schlaf gerissen die nächste Tierklinik hat und den Kater eingeboxt kann es gerne mal länger als 3 Minuten dauern.
So aber um auf den grund meiner Frage zu kommen, da in der TK Ja dann gar keine Symptome mehr vorhanden waren, durch Röntgen Wirbelsäulen oder sonstige Knochenschäden ausgeschlossen werden konnten, der gute 19 jahre alt ist.
Was genau könnte ich diagnostisch eventuell anregen? Blutbild übrigens auch OB.
Gibt es Epilepsie bei Katzen und wenn ja, tritt das wirklich erst im Alter auf?
Wir haben am Mittwoch einen Termin in der TK für eine komplette geriatrische Diagnostik. Ich möchte gerne wissen, was würde ich anregen können, was würde in dem Alter Sinn machen, über die normale geriatrische Diagnostik hinaus?
Ich möchte ihn natürlich in dem Alter nicht irgendwelchen unnötigen Untersuchungen und Gängen in der Box zur Tierklinik zumuten wollen.
 
A

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Ich kann dir leider nicht helfen rufe aber Mal @Poldi
 
Herzlich willkommen, auch wenn der Anlass kein schöner ist.

Ja, Epilepsie kann auch erst im Alter auftreten (manchmal auch durch Probleme der Nieren, des Stoffwechsels etc.).

Es gibt hier im Forum viele Epilepsie-Betroffene. Vielleicht stellst Du Deine Fragen auch noch dort, um von diesen Usern Erfahrungsberichte zu bekommen.


Edit: ich rufe zusätzlich @Max Hase mit viel Erfahrung mit Katzenomis und Katzenopis.
 
Zuletzt bearbeitet:
Hallo und Willkommen. @Katzenflüsterin70 hat mich gerufen, weil ich eine Katze habe, die mit 16,5 Jahren den ersten epileptischen Anfall hatte. Auch wir sind gleich zu unserer TÄ gefahren und dort wurde Nelly auf den Kopf gestellt.
Was gefunden wurde, aber nicht der Auslöser war, waren Herzgeräusche, Herzrhythmusstörungen und ein zu hoher Blutdruck.
Nelly hat Spondylarthrose und Arthrose. Die Spondylose war bei ihr vermutlich auch der Auslöser.
Sie bekommt Luminaletten und da die Lumis nicht reichten auch GabaLiquid.
Das ist Nellys Thread
 
Nelly hat Spondylarthrose und Arthrose. Die Spondylose war bei ihr vermutlich auch der Auslöser.
Weil Du das jetzt sagst, mein Aramis hat auch Spondylose und vor ca. einem Jahr einen Epi-Anfall. Der dauerte nichtmal 30 Sekunden und trat Gott sei Dank auch kein zweites Mal auf.
 
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@Felidae_1
Einmalige Anfälle nennt man Gelegenheitsanfälle.
Es gilt einmal ist keinmal. Beim zweiten Mal wird behandelt.

An Rücken als Auslöser epileptischer Anfälle glaube ich nicht, die kommen nunmal von einem "Gewitter im Gehirn".
Es gibt aber Anfälle, die von Rückenveränderungen ausgelöst werden und ähnlich aussehen.
Und die Kalziumkanalblocker Gabapentin und Pregabalin helfen da oft gut, sind eigentlich Antiepileptika.

Ja, es kann erst in hohem Alter zu Anfällen kommen, meist über Abbauprozesse im Gehirn.
Diagnostik ist eher begrenzt, weil EEG als Standarduntersuchung bei der Katze nicht möglich ist.

Ursachen für Epilepsie im Alter sind Stoffwechselstörungen, Infektionen / Entzündungen, Schlaganfälle durch Minderdurchblutung / Einblutung, Tumoren.

Die gängigen Stoffwechselstörungen werden im Blut abgeklopft über Leber, Niere, Blutzucker und Entzündungswerte.
Das schließt man als erstes aus.
Entzündungen von Gehirn und Hirnhäuten findet man nur am Art des Geschehens, dazu muss man Nervenwasser gewinnen. Ohne weitere Symptome wie Fieber und Co wird das meist nach hinten gestellt.
Schlaganfälle oder Tumore sieht man in CT oder MRT, vieles ist da nicht behandelbar, muss man also gucken.

Im Prinzip musst Du entscheiden, ob Du nochmal "großen Bahnhof" machen möchtest oder Dich an die Faustregel einmal ist keinmal hältst, nachdem Blut und Röntgen unauffällig waren.
 
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