LuckyLuke
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- Mitglied seit
- 2. März 2008
- Beiträge
- 17
Hallo ihr Lieben,
meine zwei Kater sind wunderbar pflegeleichte Fellnasen, verschmust, verspielt und gedeihen prächtig. Inzwischen sind die beiden zwei Jahre alt.
Nun besteht die Möglichkeit, dass wir einen dritten (kastrierten, so wie unsere auch) Kater zu uns nehmen. Eigentlich möchten wir das nicht, aber er ist ein Notfall, deshalb mache ich mir nun Gedanken, ob es nicht doch machbar ist.
Louis ist vier Jahre alt. Vermutlich kam er viel zu früh von seiner Mutter weg. Innerhalb seines ersten halben Jahres hat er wohl vor allem gelernt, was Vernachlässigung bedeutet. Die junge Dame, die ihn als Kuscheltier gehalten hat, hatte wohl schnell die Nase voll von ihm und ließ ihn tagelang in ihrer Wohnung zurück, um bei ihrer neuen Flamme ungestört zu sein. In dieser Zeit wurde er wohl auch mal von einem Einbrecher geschlagen/getreten.
Als er ein halbes Jahr alt war, hat unsere Bekannte ihn "gerettet" und zu sich genommen. Bei ihr und ihrem Mann hat er es richtig gut gehabt, er hat auch einen Katzenkumpel als Gesellschaft bekommen, mit dem er sich wohl (mittlerweile) gut verträgt.
Jedoch hat er seine Aussetzer. Er attackiert regelmäßig den Mann meiner Bekannten, so dass der sich in der Wohnung schon nicht mehr ungezwungen bewegen kann. Es hat sich mit der Zeit wohl gesteigert und gipfelte jetzt in einem richtig schlimmen Biss in den Oberschenkel. Nun ist für das Paar der Punkt gekommen, an dem sie nicht mehr weiter wissen. Tierarzt, Bachblüten, Verhaltenstherapie - nichts hilft. Es wird nun ein Platz für ihn gesucht-möglichst schnell.
Bevor das Tier nun aber im Tierheim landet, weil sich so schnell kein Platz für so ein "wahrscheinlich psychisch gestörtes Tier" findet, würden wir ihn lieber nehmen.
Allerdings gibt es mehrere Gründe die dagegen sprechen:
- Unsere sind Geschwister und verstehen sich gut. Was, wenn wir einen weiteren Kater in unserer Wohnung hätten? (es geht um reine Wohnungshaltung, 110qm)
- Ich kann die nächste Zeit kein Urlaub nehmen, um eine langsame Vergesellschaftung vorzunehmen. Das würde bedeuten: Der Neuzugang müsste, wenn wir nicht da sind, in einem kleinen Raum mit (großem) Kratzbaum und Katzenklo den Tag allein verbringen. Ich möchte schließlich kein Massaker vorfinden, wenn ich nach Hause komme....
- Der Neuzugang hat eine Futtermittelallergie oder -unverträglichkeit und bekommt nur spezielles Trockenfutter. Meine bekommen überwiegend Nassfutter, d.h. ich müsste nun getrennt füttern und die Mahlzeiten überwachen, bis man ein gemeinsames Futter gefunden hat.
- Ich habe KEINE Ahnung, wie man eine Vergesellschaftung von erwachsenen Katzen(Katern) durchzieht und schon gar nicht, wie man mit einem Problemtier fertig wird.
- mein Mann (und vielleicht ich auch?) könnte sich schonmal nach einer günstigen Ritterrüstung umsehen, denn wer weiß, ob das Tier nicht auch auf uns losgeht?
Für Asyl bei uns würde sprechen:
- besser als lebenslänglich Tierheim
- besser als 40qm-Wohnung als Einzeltier bei einer Großfamilie (übertrieben ausgedrückt)
Tja. Was würdet ihr tun?
Louis ist übrigens total schwarz und guckt jeden Besuch mit einer finsteren Miene an, die durchaus bedeuten kann: "Eine falsche Bewegung und ramme Dir meine Krallen ins Gesicht". Vermutlich weiß er aber nicht, wie bedrohlich er aussieht, er läuft nämlich immer weg, wenn man ihm zu nahe kommt.
Für ein paar Meinungen zwecks Entscheidungsfindung wär ich dankbar! Vielleicht sucht aber auch gerade jemand einen tiefschwarzen Prachtkater, der ruhig auch ein paar massive Macken haben kann??
Liebe Grüße
Britta
meine zwei Kater sind wunderbar pflegeleichte Fellnasen, verschmust, verspielt und gedeihen prächtig. Inzwischen sind die beiden zwei Jahre alt.
Nun besteht die Möglichkeit, dass wir einen dritten (kastrierten, so wie unsere auch) Kater zu uns nehmen. Eigentlich möchten wir das nicht, aber er ist ein Notfall, deshalb mache ich mir nun Gedanken, ob es nicht doch machbar ist.
Louis ist vier Jahre alt. Vermutlich kam er viel zu früh von seiner Mutter weg. Innerhalb seines ersten halben Jahres hat er wohl vor allem gelernt, was Vernachlässigung bedeutet. Die junge Dame, die ihn als Kuscheltier gehalten hat, hatte wohl schnell die Nase voll von ihm und ließ ihn tagelang in ihrer Wohnung zurück, um bei ihrer neuen Flamme ungestört zu sein. In dieser Zeit wurde er wohl auch mal von einem Einbrecher geschlagen/getreten.
Als er ein halbes Jahr alt war, hat unsere Bekannte ihn "gerettet" und zu sich genommen. Bei ihr und ihrem Mann hat er es richtig gut gehabt, er hat auch einen Katzenkumpel als Gesellschaft bekommen, mit dem er sich wohl (mittlerweile) gut verträgt.
Jedoch hat er seine Aussetzer. Er attackiert regelmäßig den Mann meiner Bekannten, so dass der sich in der Wohnung schon nicht mehr ungezwungen bewegen kann. Es hat sich mit der Zeit wohl gesteigert und gipfelte jetzt in einem richtig schlimmen Biss in den Oberschenkel. Nun ist für das Paar der Punkt gekommen, an dem sie nicht mehr weiter wissen. Tierarzt, Bachblüten, Verhaltenstherapie - nichts hilft. Es wird nun ein Platz für ihn gesucht-möglichst schnell.
Bevor das Tier nun aber im Tierheim landet, weil sich so schnell kein Platz für so ein "wahrscheinlich psychisch gestörtes Tier" findet, würden wir ihn lieber nehmen.
Allerdings gibt es mehrere Gründe die dagegen sprechen:
- Unsere sind Geschwister und verstehen sich gut. Was, wenn wir einen weiteren Kater in unserer Wohnung hätten? (es geht um reine Wohnungshaltung, 110qm)
- Ich kann die nächste Zeit kein Urlaub nehmen, um eine langsame Vergesellschaftung vorzunehmen. Das würde bedeuten: Der Neuzugang müsste, wenn wir nicht da sind, in einem kleinen Raum mit (großem) Kratzbaum und Katzenklo den Tag allein verbringen. Ich möchte schließlich kein Massaker vorfinden, wenn ich nach Hause komme....
- Der Neuzugang hat eine Futtermittelallergie oder -unverträglichkeit und bekommt nur spezielles Trockenfutter. Meine bekommen überwiegend Nassfutter, d.h. ich müsste nun getrennt füttern und die Mahlzeiten überwachen, bis man ein gemeinsames Futter gefunden hat.
- Ich habe KEINE Ahnung, wie man eine Vergesellschaftung von erwachsenen Katzen(Katern) durchzieht und schon gar nicht, wie man mit einem Problemtier fertig wird.
- mein Mann (und vielleicht ich auch?) könnte sich schonmal nach einer günstigen Ritterrüstung umsehen, denn wer weiß, ob das Tier nicht auch auf uns losgeht?
Für Asyl bei uns würde sprechen:
- besser als lebenslänglich Tierheim
- besser als 40qm-Wohnung als Einzeltier bei einer Großfamilie (übertrieben ausgedrückt)
Tja. Was würdet ihr tun?
Louis ist übrigens total schwarz und guckt jeden Besuch mit einer finsteren Miene an, die durchaus bedeuten kann: "Eine falsche Bewegung und ramme Dir meine Krallen ins Gesicht". Vermutlich weiß er aber nicht, wie bedrohlich er aussieht, er läuft nämlich immer weg, wenn man ihm zu nahe kommt.
Für ein paar Meinungen zwecks Entscheidungsfindung wär ich dankbar! Vielleicht sucht aber auch gerade jemand einen tiefschwarzen Prachtkater, der ruhig auch ein paar massive Macken haben kann??
Liebe Grüße
Britta