SDÜ bei meinem Opi 😔

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Warnhinweis bei medizinischen Ratschlägen

Achtung: Bei medizinischen Problemen sollte stets die Meinung eines niedergelassenen Tierarztes oder einer Tierklinik eingeholt werden.
Roberta

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Hallo ihr Lieben,
wir haben gestern die Diagnose SDÜ erhalten und ich bin gerade maximal überfordert und hoffe so sehr daß mir hier vielleicht jemand die ein-oder andere Sorge nehmen kann und meine Fragen beantworten kann 🙏!

Wir sollen nun 2x/täglich Thyronorm 2.5 mg geben und da wären wir auch schon bei meinem ersten Problem:

Es soll ja laut meinen Recherchen genau alle 12h gegeben werden (auch wenn die TÄ meinte 3-4h Toleranz ist ok) haben meine Recherchen ergeben daß es eben wichtig sei die 12h nicht zu überschreiten.

Morgens ok...klingelt einfach künftig jeden Morgen der Wecker um 7 Uhr - auch am Wochenende.

Aber abends immer um 19 Uhr 🤔?

Man ist doch auch mal abends nicht zu Hause, sei es man ist eingeladen, oder Weihnachtsfeier welche z.B. um 18 Uhr beginnt, Kinobesuch mit vorher essen gehen oder oder. Macht man das dann alles einfach nicht mehr und sagt jede Einladung ab?

Ich wünsche mir nichts sehnlicher daß es meinem Bub ganz bald besser geht, wir das wieder hinbekommen und hoffentlich noch eine gaaaanz lange, gemeinsame Zeit haben, aber das überfordert mich gerade doch alles etwas 😞.

Ich wäre wirklich sooo dankbar wenn ihr mir vielleicht sagen könntet wie ihr das handhabt...

Weitere Fragen wären (hoffe das ist in Ordnung 🙈):

- man soll es ja nicht mit Futter geben, aber um die Uhrzeit haben meine 2 Nasen dann ja auch Hunger und da mein Kater auch noch Globuli für die BSD bekommt welche auch mit mind.(!) 30 Minuten Abstand zum futtern gegeben werden sollen frage ich mich einfach wie das gehen soll 😒

- was wenn mein Bub sich schleckt nach der Gabe (das macht er nämlich vermehrt seit einiger Zeit) dann hat er das Medikament doch im Fell 😏

- wie ist es mit trinken nach der Gabe, dann sind ja Spuren im Wasser

- und im Output ist es ja anscheinend auch - ich habe hier ja 2 Nasen und zwar 2 Kaklos, aber gerade morgens sind die beide immer voll - k.A. warum 🙈

Puh so ich glaube nun habe ich doch schon echt viel gefragt, aber ich wäre wirklich von Herzen dankbar über Antworten 💗
 
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Ruhig bleiben, ihr bekommt das hin! :)

Erstmal darf das Mittel auch mit Futter gegeben werden, du brauchst keinen Abstand zu halten. Wichtig ist allerdings, dass du das Mittel so gibst, dass er auf jeden Fall alles auf einmal bekommt.

Das Futter selber ... schau, dass du künftig welches mit wenig Jodzusatz, dh. 0,2mg, fütterst, z.B. Mjamjam (Achtung, die Sorten variieren, da musst du genau hinschauen), Venandi, Leonardi, Animonda vom Feinsten, Fellicitas (200, 400 + 800g), TastyCat, Defu, GoodStuff, Bettys Landhausküche etc.

Wegen des Wassers, des Futters und des Outputs würde ich mir jetzt nicht den Kopf machen, allerdings solltest du darauf achten, dass das Medikament wirklich nur im Kater landet und nicht auf deiner Haut.

Zum zeitlichen Abstand ... die 12 Stunden sind schon wichtig. Wenn hin und wieder mal 11 + 13 Stunden sind, geht die Welt auch nicht unter, aber das sollten die Ausnahmen sein und die 11 + 13 würde ich auch nicht noch weiter ausdehnen.

Die Blutkontrolle sollte anfangs alle 3 Wochen stattfinden. Und es ist wichtig, dass zwischen dem Medikament und der darauffolgenden Blutabnahme 4-6 Stunden liegen.

Wie hoch ist der T4 denn? 2x tgl. 2,5mg ist eine recht hohe Dosis für den Beginn, normalerweise startet man mit der halben Dosis und schaut dann nach 3 Wochen, wie sich der T4 zwischenzeitlich entwickelt hat.

Bei Facebook gibts eine sehr gute Gruppe: SDÜ Katze ... da wärest du gut aufgehoben, denn da wirst du in den Dateien sehr viele Infos finden, und das ist wichtig, die SDÜ bleibt euch ja erhalten und muss immer wieder kontrolliert und die Dosis angepasst werden.

Es gibt eine Behandlungsmethode, die diese Erkrankung "heilt", ggf. nicht für immer und ewig, aber in der Regel für mehrere Jahre - die Radiojodtherapie. Da du in BW wohnst, käme hier nur Gießen in Betracht, da alle anderen Kliniken noch weiter weg sind.
 
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Hallo,
wenn es mit den 2 mal täglich nicht klappt, frag doch nochmal in der Praxis nach, Woche anderen Möglichkeiten es gibt.
Mein Kater bekommt Tabletten, die muss man nur einmal täglich geben. Dafür kann man sie nicht so gut dosieren wie den Saft. Aber mir war es wichtig, dass die Gabe einfach ist. Auch hinsichtlich Katzenbetreuung.
 
Hallo,
wenn es mit den 2 mal täglich nicht klappt, frag doch nochmal in der Praxis nach, Woche anderen Möglichkeiten es gibt.
Mein Kater bekommt Tabletten, die muss man nur einmal täglich geben. Dafür kann man sie nicht so gut dosieren wie den Saft. Aber mir war es wichtig, dass die Gabe einfach ist. Auch hinsichtlich Katzenbetreuung.

Da gibt es nur Vidalta, und das sollte man auf keinen Fall am Anfang geben, weil es sehr hoch dosiert ist. Also für den Moment ist das keine Option. Und ehrlich gesagt: wenn das Thyronorm gut vertragen wird, dann würde ich dabei bleiben, eben wegen der sehr guten Dosierbarkeit und auch, weil man froh sein kann, wenn man ein Medikament gefunden hat, das das Tier verträgt.
 
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Hallo,
wenn es mit den 2 mal täglich nicht klappt, frag doch nochmal in der Praxis nach, Woche anderen Möglichkeiten es gibt.
Mein Kater bekommt Tabletten, die muss man nur einmal täglich geben. Dafür kann man sie nicht so gut dosieren wie den Saft. Aber mir war es wichtig, dass die Gabe einfach ist. Auch hinsichtlich Katzenbetreuung.
Da kenne ich nur Vidalta Das wäre das Medikament, das ich aus Erfahrung mit meinem Stetnchen-Kater Felix, keiner meiner Katzen mehr geben würde.
 
Tausend Dank erstmal ihr Lieben, vor allem dir tiha - weiss ja noch aus früheren, hier aktiveren Zeiten daß deine Antworten immer Gold wert sind 🤗!

Jetzt bin ich jedoch noch mehr verunsichert weil du meinst 2x 2.5mg ist zu hoch dosiert 😫...Was würdest du denn empfehlen und würdest du einfach eigenmächtig dann weniger geben? Wollte ja morgen anfangen...Oh man 😔

Vidalta verordnet die TÄ gar nicht weil ihr das zu "heftig" ist - sagte sie.

Danke auch für den Tip mit der FB-Gruppe - hatte FB zwar schon länger den Rücken gekehrt, aber in dem Fall lohnt es sich ja vielleicht doch nochmal reinzuschauen 😊
 
Ach so der T4 lag bei 9.4 (Norm 0.9-2.9 bei Laboklin) 😕
 
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- man soll es ja nicht mit Futter geben, aber um die Uhrzeit haben meine 2 Nasen dann ja auch Hunger und da mein Kater auch noch Globuli für die BSD bekommt welche auch mit mind.(!) 30 Minuten Abstand zum futtern gegeben werden sollen
Du kannst das Thyronorm super in z.B. einem Klecks Schleckcreme „verpacken“. Funktioniert hier bestens.

2,5 mg ist meiner Meinung nach auch zu hoch für den Anfang, wird aber leider von vielen TÄ so verordnet. Bei uns war es genau so, mit dem Ergebnis, dass Omi völlig lethargisch war und nicht mehr fressen wollte. Daraufhin habe ich erstmal panisch das Medikament abgesetzt.
Wir haben dann mit 1,25 mg nochmal angefangen. Das hat sie gut vertragen und wir konnten sie dann anhand der Kontrollen gut einstellen.
 
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Danke dir für deine Antwort 😌

Hab gerade gegoogelt und vom Hersteller wird das wohl auch als Anfangsdosis so empfohlen 😕. Ach jeh, jetzt traue ich mich das fast gar nicht zu geben 😞. Hast du dann eigenmächtig die Dosis reduziert oder nach Rücksprache mit dem TA?

Weiss vielleicht auch noch jemand was dazu wenn sich Katz nach der Gabe schleckt? Ist ja dann im Fell und wird bei jedem putzen wieder mit aufgenommen 😕. Aber ich kann ja nicht stundenlang neben ihm sitzen um das zu vermeiden...
 
  • #10
...und "lethargisch" ist mein Bub eigentlich jetzt, obwohl SDÜ - also er schläft halt immer ganz tief und fest...genau genommen hat er auch nicht 1 Symptom was auf eine Überfunktion hinweist, das finde ich ja auch so komisch bei dem Wert.
Und wenn er durch das Mittel dann noch mehr schläft - Hmmmh 🤔

Doch stimmt seine Herzfreuquenz war selbst für TA-Stress viel zu hoch mit irgendwas um die 280 😳



Ich sag ja, ich bin echt total überfordert 😓

@FraTraLi: wie lange hattest du denn dann mit dem Medi ausgesetzt?
 
  • #11
@FraTraLi: wie lange hattest du denn dann mit dem Medi ausgesetzt?
Wie lange das war, kann ich Dir nicht mehr genau sagen. Ein paar Tage denke ich mal. Die TA hat uns dann statt Thyronorm die Thiamazol Salbe verordnet. Die schmiert man ins Ohr. Das hat bei uns gar nicht geklappt. Dann haben wir wieder mit Thyronorm angefangen. Aber halt mit der halben Dosis. Und das hat dann endlich gut funktioniert.
 
  • #12
Du schreibst, dass der T4 bei 9.4 ng/dl? lag. Das scheint meiner Meinung nach der fT4-Wert für das freie T4 zu sein. Das Referenzintervall des "T4" liegt zwischen [1.0 ; 4.5] µg/dl bzw. die obere Grenze wurde auf 4.0 nach unten korrigiert. Ziel ist es, den T4 in das obere Drittel des Referenzbereiches zu bekommen.

Die 2x 2.5 mg Thyronorm sind meiner Meinung auch zu hoch für den Anfang - dies wird leider oftmals gemäß der Schulmedizin so als Anfangsdosis verordnet. Man muss sich im Klaren sein, dass man mit der Gabe von SDÜ-Medis einen Eingriff in Hormonhaushalt tätigt. Dieser ist nicht ganz ohne und ich finde, man sollte den Opi vorsichtig an die benötigte Dosis heranführen und nicht gleich mit einer hohen Dosis einsteigen!

Unser lieber Django bekam damals auch 2.5 mg Thyronorm als Anfangsdosis, nach 1.5 Wochen wurde er immer lethargischer, fraß immer weniger bis gar nichts mehr und hing furchtbar da. Zusätzlich bekam er Hautausschlag (Pusteln an den Ohren und am Kopf) davon. Ich setzte das Medi dann eigenhändig ab und ca. 3 Tage danach war er wieder der Alte.

Da ich von den Vidalta-Tabletten nichts halte, habe ich mir eine Umwidmung für Carbimazol aus der Humanmedizin schreiben lassen. (War ein Kampf gewesen). Diese Medikation hat er rund 2.5 Jahre sehr gut vertragen. Es gibt eine Dissertation zum Thema (Therapieerfolg oraler Thyreostatika bei hyperthyreoten Katzen von einer Frau Lea Tampe von der LMU München), welche zeigt, dass Carbimazol aus der Humanmedizin die geringsten Nebenwirkungen bei der Therapie hat.

Wie auch immer - die SDÜ gehört behandelt, eine Freundin hatte bei ihrer Casey gute Erfolge mit der Thiamzol-Ohrensalbe erzielt. In diesem Fall ist die Adresse der Wahl die Römer-Apotheke in Herrenberg als Bezugsquelle zu nennen.

An Deiner Stelle würde ich mit dem Tierarzt besprechen, mit einer niedrigen Anfangsdosis anzufangen und dann ggf. zu steigern, falls nötig. Lieber so, als gleich mit einer hohen Dosis einzusteigen. Zur Herzfrequenz: Es ist sehr sinnvoll, diese bei Deinem Bub via Stethoskop zu Hause zu messen (wenn er kooperativ ist). Dies ist insbesondere 4-5 h nach der Gabe der Medikamente von Interesse. Auch ist es wichtig, den kleinen Mann regelmäßig (z.B. wöchentlich) zu wiegen und den Gewichtsverlauf zu dokumentieren. Mit einer Babywaage und ein paar Leckerchen funktionierte das zumindest hier ganz gut.

Wie alt ist der Opi denn? Bitte mal unbekannterweise das Köpfchen kraulen... :)
Und ja - Ihr bekommt das hin!
 
  • #13
Ich würde mich erstmal an die Vorgabe des TA halten, die 12 Stunden einhalten, so gut es eben geht (Du bist ja auch nicht jeden zweiten Tag irgendwo unterwegs) und Katerchen beobachten. Ohne zumindest kurz mit dem TA telefoniert zu haben, würde ich zuerst mal nichts eigenmächtig ändern. Der Wert ist mit 9.4 ja doch schon deutlich drüber.

Die meisten Katzen nehmen das Thyronorm problemlos, mein Tiger hat das zB direkt aus der Spritze ohne alles geschleckt, für den war das wie ein Leckerli. Der hatte bei Behandlungsbeginn keinen so hohen Wert, aber trotzdem erstmal die gängige Einstiegsdosis von 2,5 bekommen.

Ich würde dir auch ganz eindringlich raten, das Herz zeitnah schallen oder mindestens schon mal röntgen zu lassen, wenn der Schall nicht so schnell geht. Wo eine SDÜ besteht, ist eine HCM oft nicht weit und auch die muss dann entsprechend behandelt werden. Besser gestern als heute.
 
  • #14
Roberta, versuch dich nicht verrückt zu machen. Ich verstehe dich schon ... neue, ernsthafte und dauerhafte Erkrankung, (noch) keine Ahnung und so viele Fragen ... aber du wirst das hinbekommen. SDÜ ist in der Regel gut behandelbar, aber man muss sich möglichst umfangreich über diese Erkrankung informieren. Ich bin auch nur bei FB wegen ein paar Gruppen, insofern, ja, ich würde dir echt empfehlen, dich da anzumelden. Bitte unbedingt darauf achten, dass du die 3 Eingangsfragen korrekt beantwortest und dann arbeitest du dich nach und nach ins Thema ein.

Deine TÄin ist auch "witzig" ... sie empfiehlt täglich insgesamt 5mg, lehnt aber das Vidalta ab - das umgerechnet - gerade mal ca. 1,5 mg mehr hat als sie als Anfangsdosis verordnet. Aber gut, vielleicht weiß sie nicht, wie man das umrechnet. Ist jetzt auch gar nicht wichtig für dich.

9,4 ist schon ein hoher Wert. Ich selber habe die Dosierungen von Anfang an selber entschieden, war aber auch ganz schnell im Thema. Ich kann verstehen, wenn du da momentan nichts eigenmächtig ändern möchtest, aber bitte beobachte deinen Opi wirklich gut! Wenn er anfängt zu spucken, sich zu kratzen, Ausschlag bekommt, kaum oder nichts mehr frisst und/oder gar lahm bis hin zu lethargisch wird, solltest du umgehend zum Tierarzt gehen und direkt wieder Blut abnehmen lassen. Wie gesagt, achte auf die 4-6 Stunden NACH dem Medikament, das ist wichtig um zu sehen, wie gut das Medikament anschlägt, d.h. wie tief der T4 damit sinkt. Ansonsten bitte in 3 Wochen, auch wenn die TÄin was anderes sagt, gerade, weil die Anfangsdosis nicht moderat ist - man muss dann schauen, wie tief der T4 in dieser Zeit gefallen ist und muss dann ggf. die Dosis anpassen.

Ein guter T4 ist so um die 2,5 - 3, je nach persönlichem Wohlfühlfaktor, allerdings muss man hier auch die Nierenwerte beachten, d.h. dass Krea und Harnstoff trotz sinkendem T4 weiterhin gut sind (je tiefer der T4, umso mehr werden die Nierenwerte steigen). Sollten die über die Ref. gehen, bleibt man mit dem T4 weiter oben. Aber das wirst du alles noch lernen, mach dir keine Sorgen.

Und ja, in der Packungsbeilage steht das, aber das ist nicht zwingend richtig, denn der T4 kann ja "nur" 5 oder 15 haben, da macht man schon einen Unterschied in der Dosierung, wenn einem das Tier wichtig ist und man nicht nur verkaufen möchte und sich nicht um die neuesten Entwicklungen schert ...

Wegen des Putzens ... wenn dir das solche Sorgen macht, würde ich das Thyronorm direkt ins Mäulchen geben und danach einen flüssigen Snack, damit sollte es dann auch endgültig gut sein :)

Wie alt ist der Opi denn? Es ist vollkommen ok, dass sie im Alter viel schlafen und deshalb ist es auch ok, wenn er jetzt weiterhin viel schläft. Manchen Tieren merkt man wenig an, mein Sammy hatte als auffälliges Merkmal auch nur, dass er angefangen hat zu brüllen, trotzdem muss die SDÜ unbedingt behandelt werden, weil sie sonst auf Dauer das kleine Körperchen ruiniert.

Und jetzt tief durchatmen, ja?! :)
 
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  • #15
Ich meld mich auch mal.
Unsere Frida hat auch seit kurzem SDÜ.
Hier bekamen wir auch als Anfangsdosis Felimazole 2x 2,5mg.
War hier auch definitiv zu viel.
Sie frass kaum noch,die Leberwerte schossen hoch,es wurde ständig erbrochen.
Dann wurde erst mal pausiert.
Das ging ne zeitlang ganz gut,da das Felimazole auch ne lange halbertszeit hat.
Dann als der Wert wieder anstieg gab es dann das Thyronorm flüssig und die inzwischen behandelte Internistin meinte 2x 1.25mg.
Das war auch nicht optimal was das Vertragen betrifft.
Also Rücksprache mit der Internistin und sie meinte ich solle dann mit 2x 0,5mg anfangen und das alle 3 bis 4 Tage auf 0.25mg steigern bis ich bei 2x1.25mg angelangt bin.
Da sind wir jetzt und am Dienstag Kontrolle.
Die Ärztin meinte man könne eben nicht immer nach Lehrbuch und Studien handeln und müsse sich auch mal mit Abweichungen an den Pat.anpassen.
Find ich im Prinzip vernünftiges denken.

Bist du bei einer "normalen"Haustierärztin oder in einer TK bei einem Fachtierarzt?
Ich persönlich bevorzuge nur noch Fachärzte,auch für mich.
Ich sag immer ,"wenn ich ein Stück Wurst will,geh ich ja auch nicht zum Bäcker,sondern in ne Metzgerei."
Aber wie gesagt,das ist mein persönliches Ding.
An deiner Stelle würde ich wegen der Dosierung noch mal nachfragen ob man nicht mit 2x1,25mg anfangen könne und dann nach 3 Wochen Kontrolle macht.

Ansonsten ist hier @tiha ein guter Ratgeber,die kennt sich wirklich super mit SDÜ aus.
Ich kann nur meine Erfahrungswerte schildern.
 
  • #16
Ich möchte Dir auch Mut zusprechen. Unser Luna bekam auch Anfang des Jahres zu ihrem Bluthochdruck die Diagnose SDÜ. Zunächst war ich auch sehr verzweifelt und überfordert, auch hat uns die Tierärztin wenig unterstützt. Aber wir haben alles hinbekommen. Gut ist auch die erwähnte Facebookgruppe, aber da musste Du die Blutbilder mit einstellen. Die Katze nimmt die Thyronorm Tropfen sogar mit wahrer Begeisterung mit etwas Schleckpaste. Zum Amodip halten wir eine halbe Stunde Abstand. Und wir schauen halt, dass wir die 12 Stunden ungefähr plus/minus eine Stunde einhalten. Ganz hin und wieder geht es halt auch mal gar nicht. Luna geht es sehr gut. Bei uns war es eine Zufallsdiagnose, man sieht es ihr besonders am Zustand des Felles an, haben wir dann bemerkt. Wir haben auch mit 2x 2,5 angefangen. Die Tierärzte halten sich da wohl an die Empfehlung der Hersteller. Da wir keine anderen Infos hatten, haben wir das auch gemacht. Luna hatte zum Glück dadurch keine Nebenwirkungen, aber wir waren auch nach 3 Wochen schon zur Kontrolle und da konnte die Dosis schon verringert werden, der Wert war schon heftig gefallen.
 
  • #17
Ich kann die Sorgen sehr gut verstehen, beschäftige ich mich doch gerade auch mit dem Thema und mit Radiojodtherapie usw. weil mein altes Mädchen langsam auch in die SDÜ rutscht.

Heisst da wächst ein Adenom und ich muss jetzt viele Entscheidungen abwägen und über eine Art Training für das aushalten von Isolation nachdenken, wenn ich sie wirklich zur Radiojodtherapie schicke 🙈.

So oder so... das gute an der SDÜ du kannst sie ha behandeln anders als CNI wo Deine Möglichkeiten deutlich eingeschränkter sind.

Eigentlich schade das es hier kaum angepinnte Beiträge zu den einzelnen Krankheitbildern gibt, wo man die Basics schnell nachlesen kann.
Oder ich hab' den nicht entdeckt.
 
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  • #18
Danke für eure ganzen so ausführlichen Antworten 🙏

Ich musste das gerade erstmal alles lesen und entschuldigt bitte wenn ich nicht auf alle Fragen eingehe...

Vorhin hatte ich erstmal einen kleinen Zusammenbruch und mir sind nur so die Tränen gekommen 😔. Seit Tagen schlafe ich nicht und alles kreist nur noch um das Thema...

Und jetzt auch noch diese zusätzliche Verunsicherung daß das Medikament laut euren Erfahrunswerten zu hoch dosiert ist, es meinem Schatz richtig schlecht davon gehen kann und zusätzlich auch noch die Nieren-und Leberwerte hoch schnellen können 😫.

Wir leben bereits seit 7 Jahren mit einer Pankreasinsuffizienz - eigentlich ganz gut G.s.D. - aber nicht fressen ist da natürlich absolut fatal...

Zu einigen eurer Fragen:

Wie alt mein Schatz ist weiss ich leider nicht genau, hab meine 2 Zauberbuben vor fast 15 Jahren hier bei den Notfellchen gefunden ("2 Schmusekater suchen ein Zuhause") - schockverliebt und adoptiert 🤗💙. Da sie keine Kitten mehr waren ist das genaue Alter unklar.

Herzultraschall hätte ich am liebsten auch schon gestern gemacht, bei der enorm hohen Herzfrequenz bin ich da aber natürlich auch in Sorge was die Untersuchung angeht, das geht ja doch ne ganze Weile und TA-Besuch ist für meinen Schatz immer richtig doll Stress 🙁

Bin da gerade auch nicht sicher wie ich Nutzen und Risiken abwägen soll!

Ach so und ne das ist schon der T4 -Wert, Laboklin und Idexx haben da wohl komplett unterschiedliche Referenzbereiche.

Hoffe ich habe nichts an wichtigen Fragen eurerseits vergessen zu beantworten und tausend Dank euch nochmal für eure Zeit und den Zuspruch, alle Tips und und und 💕
 
  • #19
Nochmal eine Frage - es tut mir so leid daß ich euch so strapaziere 🙈...also alle die ihr aus eigener Erfahrung sagen könnte daß eure Katzen 2x 2.5mg als Anfangsdosis nicht gut vertragen habt, würdet ihr eigenmächtig einfach nur 2x/1.25mg geben und dann eher steigern wenn ich merke HF ist weiter hoch o.ä.

Ich muss ja irgendwann mal anfangen und weiss einfach nicht wieviel ich jetzt geben soll 😟

Und zur Blutentnahme muss die 4-6h nach der Gabe sein (weil das geht gar nicht da hat die Praxis Mittag) oder meint ihr mindestens? Und nüchtern? Das wäre widerum etwas schwierig nachmittags
 
  • #20
Habt ihr Felmo oder einen andere mobilen Tierarztdienst bei Euch, die haben meist keine Mittagspause.
 
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