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___Regina___
Benutzer
- Mitglied seit
- 4. November 2021
- Beiträge
- 49
Hallo zusammen,
kurz zu unserer Situation:
Wir haben vor knapp einem dreiviertel Jahr eine zweite Katze aus dem Tierheim adoptiert. Mia hatte sich zu Anfang bei uns komplett verbarrikadiert und ist erst nach und nach aufgetaut. Mittlerweile kommt sie auch gerne mal quäckend an und will gekrault werden. Das funktioniert aber nur, wenn sie auf uns zukommt. Wenn wir von uns aus streicheln versuchen, führt das oft zu Angst und Flucht. Alles was von ihr aus kommt funktioniert, von uns aus ist sehr schwierig.
Sie hat sich super gemacht in der Zeit die sie bei uns ist, aber zum aktuellen Zeitpunkt wäre es mir nicht möglich ihr im Notfall irgendwelche Medikamente zu geben, die über in Trojanern versteckte Tabletten hinausgehen.
Ich bin da am üben mit ihr, aber z.B. das Transportboxentraining dauert nach wie vor noch an. Sie ist da extrem misstrauisch, aber nach einem halben Jahr Training geht sie seit dieser Woche in die Box (bzw ging, heute mussten wir zum impfen).
Schon wenn man versucht eine im Fell kletternde Zecke abzuzupfen, bekommt sie Angst und läuft weg. Zecke ziehen ausgeschlossen. Ohren eincremen (helle Ohren) keine Chance.
Als ich mit ihr zum Tierarzt musste war die Panik vor der Transportbox so groß, dass sie sich beim Versuch des einfangens eingekotet hat.
Wir sprechen hier also wirklich von nackter Angst ums Überleben!
Nun zum Kern des Ganzen:
Menschen mit Scheukatzen, wie geht ihr mit der Thematik Tierarzt um? Mir geht es nicht um so etwas wie impfen, dass schaffen wir mittlerweile. Beim Tierarzt ist sie tatsächlich auch etwas "umgänglicher" als daheim. Mir geht es um Erkrankungen, bei denen klar ist, dass es einer Behandlung bedarf, die mit dem Tier nicht durchführbar ist. Wir hätten aktuell nicht mal die Chance etwas banales wir eine Augenentzündung mit Tropfen oder Cremes zu behandeln. Sie lässt sich nicht richtig festhalten und sie überkommt schnell die nackte Panik.
Ich bin nicht zimperlich. Was muss das muss. Aber hier erreiche ich meine Grenzen. Ich bin normalerweise jemand der mit jeder Kleinigkeit zum Tierarzt rennt. Bei Mia Frage ich mich aber, wo ist das Leid das ich ihr verursache größer als der Nutzen, wenn ich am Ende eh keine adäquate Behandlung hinbekomme?
Nochmal: das ist unser Ist-Zustand, ich hoffe darauf, dass sie noch mehr Vertrauen zu uns fast und ich übe mit ihr, damit wir da kleine Fortschritte erzielen. Wir haben aktuell auch kein akutes Problem, aber ich versuche gerade für mich herauszufinden, wie ich mit dem aktuellen Ist-Zustand umgehen kann. So das es für uns beide erträglich ist.
Mich würde einfach interessieren, wie andere Menschen mit Angstkatzen damit umgehen.
Grüße,
Regina
kurz zu unserer Situation:
Wir haben vor knapp einem dreiviertel Jahr eine zweite Katze aus dem Tierheim adoptiert. Mia hatte sich zu Anfang bei uns komplett verbarrikadiert und ist erst nach und nach aufgetaut. Mittlerweile kommt sie auch gerne mal quäckend an und will gekrault werden. Das funktioniert aber nur, wenn sie auf uns zukommt. Wenn wir von uns aus streicheln versuchen, führt das oft zu Angst und Flucht. Alles was von ihr aus kommt funktioniert, von uns aus ist sehr schwierig.
Sie hat sich super gemacht in der Zeit die sie bei uns ist, aber zum aktuellen Zeitpunkt wäre es mir nicht möglich ihr im Notfall irgendwelche Medikamente zu geben, die über in Trojanern versteckte Tabletten hinausgehen.
Ich bin da am üben mit ihr, aber z.B. das Transportboxentraining dauert nach wie vor noch an. Sie ist da extrem misstrauisch, aber nach einem halben Jahr Training geht sie seit dieser Woche in die Box (bzw ging, heute mussten wir zum impfen).
Schon wenn man versucht eine im Fell kletternde Zecke abzuzupfen, bekommt sie Angst und läuft weg. Zecke ziehen ausgeschlossen. Ohren eincremen (helle Ohren) keine Chance.
Als ich mit ihr zum Tierarzt musste war die Panik vor der Transportbox so groß, dass sie sich beim Versuch des einfangens eingekotet hat.
Wir sprechen hier also wirklich von nackter Angst ums Überleben!
Nun zum Kern des Ganzen:
Menschen mit Scheukatzen, wie geht ihr mit der Thematik Tierarzt um? Mir geht es nicht um so etwas wie impfen, dass schaffen wir mittlerweile. Beim Tierarzt ist sie tatsächlich auch etwas "umgänglicher" als daheim. Mir geht es um Erkrankungen, bei denen klar ist, dass es einer Behandlung bedarf, die mit dem Tier nicht durchführbar ist. Wir hätten aktuell nicht mal die Chance etwas banales wir eine Augenentzündung mit Tropfen oder Cremes zu behandeln. Sie lässt sich nicht richtig festhalten und sie überkommt schnell die nackte Panik.
Ich bin nicht zimperlich. Was muss das muss. Aber hier erreiche ich meine Grenzen. Ich bin normalerweise jemand der mit jeder Kleinigkeit zum Tierarzt rennt. Bei Mia Frage ich mich aber, wo ist das Leid das ich ihr verursache größer als der Nutzen, wenn ich am Ende eh keine adäquate Behandlung hinbekomme?
Nochmal: das ist unser Ist-Zustand, ich hoffe darauf, dass sie noch mehr Vertrauen zu uns fast und ich übe mit ihr, damit wir da kleine Fortschritte erzielen. Wir haben aktuell auch kein akutes Problem, aber ich versuche gerade für mich herauszufinden, wie ich mit dem aktuellen Ist-Zustand umgehen kann. So das es für uns beide erträglich ist.
Mich würde einfach interessieren, wie andere Menschen mit Angstkatzen damit umgehen.
Grüße,
Regina