Rolling Skin Syndrom/RSS - Was tun?

  • Themenstarter Usambara
  • Beginndatum

Warnhinweis bei medizinischen Ratschlägen

Achtung: Bei medizinischen Problemen sollte stets die Meinung eines niedergelassenen Tierarztes oder einer Tierklinik eingeholt werden.
  • #61
RSS und Nervosität gehen Hand in Hand. Deshalb heißt es ja auch felines Hyperästhesie-Syndrom mit Zweitnamen.
Möhrchen ist auch ein verhuschtes Huhn.

Wobei ich bei Bonnie und Henry ähnliche Symtpome im Bereich Brustwirbel / Vorderbeine gesehen habe. Beide haben dort Röntgenbefunde, beide b3kommen jetzt auch Pregabalin und sind besser.
 
A

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  • #62
Krass Lilo hat genau die gleiche Fellfärbung wie meine Lovely :love: Die schönsten Katzis überhaupt! Ist sie vom Charakter her auch so unendlich sensibel?
Der ganze RSS-Anfall würde mich schon Wunder nehmen, da das Schwanzpeitschen selber schon unüblich aussieht. Vor allem wenn sie es permanent macht.
 
  • #63
Krass Lilo hat genau die gleiche Fellfärbung wie meine Lovely :love: Die schönsten Katzis überhaupt! Ist sie vom Charakter her auch so unendlich sensibel?
Der ganze RSS-Anfall würde mich schon Wunder nehmen, da das Schwanzpeitschen selber schon unüblich aussieht. Vor allem wenn sie es permanent macht.
Oh man.. Wenn sie das wirklich haben sollte, dann mache ich mir echt Vorwürfe, dass ich das noch nicht früher gegooglet habe.

Sie ist schon recht sensibel. Und fast nie entspannt. Sie huscht auch immer so durch die Wohnung. Nicht ängstlich aber halt dauernervös.

Ich berichte, was die Tä sagt. Und ich versuche noch mehr Videos zu machen
 
  • #64
Sie ist schon recht sensibel. Und fast nie entspannt. Sie huscht auch immer so durch die Wohnung. Nicht ängstlich aber halt dauernervös.
Selbst wenn der RSS-Verdacht ins Leere verlaufen sollte, könntest du ja trotzdem mal mit der TÄ bequatschen, ob Clomicalm, oder andere anspannungslindernde Mittel (habe hier schon sehr oft Zylkene, Anxitane und Telizen gelesen) in Frage kommen könnten für Lilo, um ein bisschen die Nervosität zu lindern 😊
 
  • #65
Selbst wenn der RSS-Verdacht ins Leere verlaufen sollte, könntest du ja trotzdem mal mit der TÄ bequatschen, ob Clomicalm, oder andere anspannungslindernde Mittel (habe hier schon sehr oft Zylkene, Anxitane und Telizen gelesen) in Frage kommen könnten für Lilo, um ein bisschen die Nervosität zu lindern 😊
Zylkene und Anxitane : keine Besserung. Habe es hochdosiert in Kombi gegeben, das hat nichts gebracht. Das andere spreche ich natürlich an
 
  • #66
Hier hat langfristig erst das Pregabalin (zusammen mit Metacam oder Prednisolon) eine Verbesserung gebracht.
Mein verhuschtes Huhn geht jetzt sogar tags mal vor die Türe.
 
  • #67
Hier hat langfristig erst das Pregabalin (zusammen mit Metacam oder Prednisolon) eine Verbesserung gebracht.
Mein verhuschtes Huhn geht jetzt sogar tags mal vor die Türe.
Der Tierarzt müsste wissen - oder sollte es zumindest - mit welchem Medikament man anfangen kann oder?

@Max Hase Lilo ist ja im Gegensatz zu deinen Senioren noch recht jung. Sollte man da schon mit Cortison behandeln?
 
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  • #68
Was muss, das muss.
Wenn sie keine Rückenveränderungen hat, wäre ich da zurück haltend, würde bei Verdacht (z. B. Tastbefund) erst mal einen Versuch mit Metacam machen.

Manchmal helfen Gabapentin oder Pregabalin auch einzeln. Sind ja beides Antiepileptika, Pregabalin dockt noch mehr an die Angstzentren.
Wir haben uns aber auch von Zylkene und Co hochgearbeitet.

Zunächst braucht Ihr mindestens eine Verdachtsdiagnose.
Mach Videos von dem, was Du siehst. Das ist meist hilfreich.
 
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  • #69
Was muss, das muss.
Wenn sie keine Rückenveränderungen hat, wäre ich da zurück haltend, würde bei Verdacht (z. B. Tastbefund) erst mal einen Versuch mit Metacam machen.

Manchmal helfen Gabapentin oder Pregabalin auch einzeln. Sind ja beides Antiepileptika, Pregabalin dockt noch mehr an die Angstzentren.
Wir haben uns aber auch von Zylkene und Co hochgearbeitet.

Zunächst braucht Ihr mindestens eine Verdachtsdiagnose.
Mach Videos von dem, was Du siehst. Das ist meist hilfreich.
Metacam bekam sie neulich wegen ihrer Zähne - da musste was gemacht werden. Ich habe es ihr 10 Tage gegeben. Zumindest was das Schwanz peitschen betrifft hatte das keine Auswirkungen. Allerdings meine ich, dass sie seitdem nicht mehr so irre durch die Wohnung gefetzt ist 🤔 man wenn ich nur schon früher drauf geachtet hätte🤦‍♀️🤦‍♀️🤦‍♀️

Schade, dass wir den Termin erst am 30.6. haben aber die Neurologin war recht ausgebucht und ein Notfall ist es ja nicht wirklich.
 
  • #70
Dann hast Du Zeit für Videos. Und ggfs. Einen weiteren Metacam-Test, wenn noch ein Rest da ist. ;)
 
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  • #71
Seit Ole da ist, hetzt Lilo nicht mehr so wie eine Wahnsinnige durch die Wohnung. Seltsam. Das Zucken am Rücken und das Schwanz peitschen ist aber nach wie vor da.

Gibt es auch abgemilderte Formen vom RSS?
 
  • #72
Eher abgemilderte Reaktionen.
Wenn es Dir gut geht, hast Du weniger Schmerzen. Geht es Dir schlechter, empfindest Du Schmerzen stärker.
Wobei ich bei dem Rennen, Zucken und Schwanz Peitschen eher auf Missempfindungen tippe.
 
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  • #73
Kurzer Bericht vom Arzt. Lilo hat wahrscheinlich eine leichte Form des RSS. Vielmehr kam Röntgen aber raus, dass sich bei einem Wirbel im vorderen Bereich ein Mini-Kallux gebildet hat. Der schien wohl mal angebrochen zu sein (wtf?? Hab ich nie bemerkt 🤬), als sie vielleicht mal als Kitten oder später irgendwo runter gefallen ist. Ja sie hat ein sehr starkes Reizempfinden generell aber auch besonders in diesem Wirbelbereich, die Ärztin sieht es aber als nicht gerechtfertigt an, jetzt schon Gabapentin oder andere Medis zu gehen. Ich soll mit Magnesium supplemtieren (erst geringe Dosis und dann steigern). Eine Nachkontrolle ist ihrer Meinung nach erst nötig, wenn die Haut richtig bei Berührungen anfängt zu Rollen. Das war jetzt wohl noch nicht ausgeprägt genug.

Hörte sich zumindest halbwegs vernünftig an.

Hier sitzt dieser kleine Kallux, der aber scheinbar nicht schmerzhaft ist. Sie würde es auf jeden Fall nicht operieren wollen.

IMG_2904.jpeg
 
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  • #74
Hallo in die Runde,
habe mich entschieden, mich auch mal zu dem Thema zu äußern. Seit mittlerweile 2,5 Monaten leidet mein Katerchen Stoppel (2 Jahre, 5.5kg) am Rolling Skin Syndrom. Von tierärztlicher Seite wurde dies nicht zwar nicht so diagnostiziert, da sie sich schlicht und ergreifend damit nicht auskennen. Trotzdem deutet alles darauf hin. Extreme "Anfälle" mehrfach am Tag, mit weiten Pupillen, knurren und fauchen gegen den eigenen Schwanz, Schwanzpeitschen, Rückenzucken usw. Inzwischen hat er eigentlich Angst vor fast allem. Besonders aber auch vor unseren zweiten Katze. Das war vorher nie ein Problem, die beiden waren ein Herz und eine Seele.
Blutbefunde sind unauffällig und Röntgen hat auch nichts ergeben. Die Tierärztin möchte jetzt am liebsten Hirnwasser ziehen und untersuchen lassen, das wollen wir aber schon allein aufgrund der Narkose vermeiden.
Wir haben eine 28tägige Antibiotikatherapie gemacht, zusätzlich bekommt er 1 Luminalette morgens und abends, hochdosiert Zylkene und CBD-Tropfen.
Nichts davon scheint zu helfen. Ich bin langsam echt am Limit, auch nachts ist immer Action und der Kater leidet am allermeisten unter dem Dauerstress.
Pregabalin möchten wir gern noch probieren, dafür muss ja aber erst die Luminalette augeschlichen werden. Wäre aber dann der nächste Schritt.
Hat sonst noch jemand eine Idee?
Liebe Grüße, Isylia
 
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  • #75
Hallo und herzlich willkommen :)

Wäre es mein Tier würde ich ein MRT mit Liquor Untersuchung machen lassen.
Unter Umständen reicht auch ein CT des Kopfes.
Das geht natürlich nicht ohne Narkose, warum willst du die vermeiden?
Was genau wurde geröntgt?
Welche Blutwerte wurden genommen?
Wurde auch auf Toxoplasmose untersucht?
 
  • #76
Hallo, warum müssen die Luminaletten erst ausgeschlichen werden, bevor du Pregabalin geben darfst?
Meine Nelly hatte RSS, das als eine Form von Epilepsie angesehen wird, und später im Alter kamen noch epileptische Anfälle dazu.
Ich bin mit Luminaletten angefangen, weil sie nicht reichten bekommt Nelly noch zusätzlich Gabapentin (GabaLiquid).
 
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  • #77
Hallo und herzlich willkommen :)

Wäre es mein Tier würde ich ein MRT mit Liquor Untersuchung machen lassen.
Unter Umständen reicht auch ein CT des Kopfes.
Das geht natürlich nicht ohne Narkose, warum willst du die vermeiden?
Was genau wurde geröntgt?
Welche Blutwerte wurden genommen?
Wurde auch auf Toxoplasmose untersucht?
Die Narkose wollen wir vermeiden, weil er auch eine HCM hat.
Es wurde ein ausführliches großes Blutbild gemacht, alle Werte lagen in der Norm.
Die Toxoplasmoseuntersuchung ist laut Tierklinik die Liquoruntersuchung. Da die Blutuntersuchung dafür wohl zu ungenau ist. Genau dafür hat er ja dann die Antibiotika bekommen, falls es eine Toxoplasmose wäre. Hat aber keine Verbesserung gebracht.
Geröntgt würde Abdomen und Wirbelsäule.

Und das mit dem Ausschleichen der Luminaletten wurde uns auch bloß so erklärt, damit man dann auf ein anderes Präparat umstellen kann. Ich hab wenig Lust im einfach noch was oben drauf zu geben, da ich nicht das Gefühl habe, dass die Luminaletten eine Wirkung zeigen.
 
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  • #78
Dann gehe ich davon aus, dass ihr das gezielte Antibiotika gegen Toxoplasmose bekommen habt.
Tut mir leid, aber da fällt mir auch nichts weiter ein, als was ich vorgeschlagen habe.
Wenn auch noch HCM im Spiel ist, kann ich leider nicht helfen, mangels Erfahrung.
Ich hoffe, ihr findet einen Weg, das klingt alles nicht schön und ist sicher sehr belastend für euch alle, für das Katerchen noch mehr. :(
 
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  • #79
Luminaletten müssen nicht ausgeschlichen werden, bevor Pregabalin oder Gabapentin gegeben wird.
In einer medikamentösen Umstellung gibt man in der Regel beides überlappend, steigert das neue Medikament, reduziert das alte.

Ich würde auf CT / MRT und Liquor verzichten, solange sich in der Behandlung keine Konsequenz daraus ergibt.

Nach meinen Erfahrungen im Seniorenstift waren bisher alle Rolling-Skin-Syndrome Folge von Rückenproblemen, die längst nicht alle im Röntgen nachweisbar sind. Oder auch im CT.
Dabei kann nicht nur der untere Rücken sondern auch der Schultergürtel betroffen sein, teilweise mit, teilweise ohne nachweisbare Veränderungen im Röntgen.
 
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  • #80
Luminaletten müssen nicht ausgeschlichen werden, bevor Pregabalin oder Gabapentin gegeben wird.
In einer medikamentösen Umstellung gibt man in der Regel beides überlappend, steigert das neue Medikament, reduziert das alte.

Ich würde auf CT / MRT und Liquor verzichten, solange sich in der Behandlung keine Konsequenz daraus ergibt.

Nach meinen Erfahrungen im Seniorenstift waren bisher alle Rolling-Skin-Syndrome Folge von Rückenproblemen, die längst nicht alle im Röntgen nachweisbar sind. Oder auch im CT.
Dabei kann nicht nur der untere Rücken sondern auch der Schultergürtel betroffen sein, teilweise mit, teilweise ohne nachweisbare Veränderungen im Röntgen.
Das mit der Medikamentenumstellung ist äußerst interessant, wurde uns so leider nie kommuniziert, sonst hätte ich wahrscheinlich schon damit begonnen.
Welche Dosis Pregabalin empfiehlt sich denn da für den Einstieg, das Katerchen hat ca. 5,5kg und in welchem Zeitrahmen wird die Dosis erhöht, bzw. die Lumis reduziert?
Vielen Dank schonmal für eure ausführlichen Antworten.
 

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