Ratlos bei Zusammenführung

  • Themenstarter Clemso
  • Beginndatum
  • #61
Danke für deine Einschätzung. Ich sehe das ähnlich, möchte aber noch nicht aufgeben.
Kathrinchen scheint mir generell ein bissl Gaga aber nicht gestresst. Blasenentzündung ist eher ausgeschlossen. Sie wurde im Tierheim schon 2 x wegen Unsauberkeit abgegeben, weil sie unbedingt nach draussen will. Im Tierheim selbst war sie sauber, solange sie im Aussengehege sein durfte. Gepaart mit der Hyperaktivität ( wir haben gestern über 2h mit ihr geangelt und sie hat keine Anstalten gemacht, dass es genug sei) und dem eingesperrt sein ist das natürlich eine schlechte Kombination. Ich bin mir dennoch sicher, sie pinkelt nicht wegen Frau Clemens. Mm....ach so schwierig hätte ich mir das nicht vorgestellt. Will doch nur das Beste für Clemsi.

Draussen gibt es nicht so viele andere Katzen, da wir relativ urban wohnen ( aber wirklich in her ruhigen Ecke trotz Stadt, keine befahrene Strasse), ab und zu verirrt sich mal eine auf unseren Hof, aber eher selten.
 
A

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  • #62
also soll Kathrinchen später auch Freigang bekommen?

Da alles ja noch sehr frisch ist bei Euch (noch keine 2 Wochen, oder?) würd ich auch noch nicht aufgeben. Hast du Bachblüten, Zylkene, Feliway etc. im Einsatz?
 
  • #63
Hab den Catitude-Stecker.von den anderen Sachen halte nicht nicht so viel sorry :reallysad:. Nee heute genau 7 Tage und 6 mit Gitter. Es ist ja auch schon ein klitzekleines bisschen besser geworden. Gehören Attacken nicht auch dazu? Rangfolge klären und so? Ein bisschrn hab ich auch das Gefühl das Kathrinchen seit 2 Tagen auch provoziert, sie geht nämlich nicht mehr weg vom Gitter wenn Clemsi kommt, sondern legt sich hin und streckt Pfötchen durch Gitter ( ganz und gar nicht aggressiv, eher spielerisch). Clemsi faucht dann, haut und geht meistens mit gestellten Haaren ganz langsam weg.

Name klar, soll sie Freigang bekommen, aber das ginge jetzt so oder so noch nicht! Auf das pinkeln haben wir uns deswegen schon etwas eingestellt.
 
  • #64
Ich finde es auch gut, wenn ihr noch durchhaltet:)
7 Tage sind wirklich nix und ich denke mal, dass sich die Katzen wahrscheinlich arrangieren können werden "hoffentlich", nur wird es dauern.

Eine klare Rangordnung gibts bei Katzen nicht. Nur eine situative Ordnung.
Momentan ist es aber klar so, dass Clemsi im Vorteil ist, weil es ihr Revier ist.
Allerdings scheint Kathrinchen Rückrat zu haben, was wirklich gut ist.
Klären müssen die Zwei später einiges und das müssen sie dann allein. Deshalb ist es ja gut, wenn vorher durch die Gittertür Dampf rausgenommen wird und die Neuen sich in ihrem neuen Revier sicher fühlen, um Paroli bieten zu können.

Sorgen macht mir einzig und allein das ins Gitter springen auch nach einer Woche noch. Denn das ist Angriff - angetäuscht oder ernstgemeint - und nicht nur Unmut.
...aber gut, da sind andere sicher entspannter - ich gehöre nunmal zur Fraktion Weichei:p
 
  • #65
Ah und noch was -Zylkene ist kein Zauberzeug, sondern eine wissenschaftlich belegbare "Droge";) Die könnte schon helfen den Stress bei Clemsi rauszuznehmen. Hat kleine Nebenwirkungen und hat schon bei vielen geholfen.
In eurem Fall würde ich alles probieren, was unterstützen könnte. Vielleicht sogar für Kathrinchen, die ja Stress wegen fehlendem Freigang hat. Ich kenne einige, wo es auch gegen das Pinkeln geholfen hat.
Google das mal - probieren würde ich es. Dauert aber ein paar Tage bis es wirkt und sollte länger gegeben werden, wenn es auf Clemsi positive Auswirkungen hat. Das solltest du beim TA bekommen. Am günstigen meist im Internet
 
Zuletzt bearbeitet:
  • #66
Ein bisschrn hab ich auch das Gefühl das Kathrinchen seit 2 Tagen auch provoziert, sie geht nämlich nicht mehr weg vom Gitter wenn Clemsi kommt, sondern legt sich hin und streckt Pfötchen durch Gitter ( ganz und gar nicht aggressiv, eher spielerisch). Clemsi faucht dann, haut und geht meistens mit gestellten Haaren ganz langsam weg.

Bei unserer Zusammenführung war es auch so, dass der Neuzugang immer öfter und länger am Netz war.
Am Anfang hat er ein par Kratzer auf die Nase gekriegt, aber er hat sich trotzdem immer wieder ans Netz gewagt, gepfötelt aber auch Unterwerfungsgesten gemacht, z.B, den Blick gesenkt, wenn unser Erstkater noch sehr aufgebracht war.
Ich würde das eher als "um den Finger - äm.. ums Pfötchen wickeln" interpretieren, statt als Provokation.

Und ja, 7 Tage sind noch gar nichts.
Bei uns hat es etwas mehr als zwei Wochen gedauert und das war ne kurze Zusammenführung weil die Voraussetzungen (Alter, Sozialisation etc) günstig waren.

Also nicht aufgeben und geduldig sein :)
 
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  • #67
Tach zusammen, ich melde mich auch mal, da wir gerade eine Zusammenführung mit Gittertür hinter uns hatten. Bei uns gab es keine Attacken an der Gittertür, trotzdem wurde diese erst nach fast 3 Wochen geöffnet.

Wichtig wäre für mich, dass die Attacken an der Gittertür aufgehört haben, denn wenn die "Neue" erst einmal durch die Wohnung läuft, werden die Attacken zunehmen. Das ist zumindest meine persönliche Erfahrung und wir hatten eine sehr friedliche Zusammenführung, die erste Begegnung der beiden Damen endete mit einem Bussi, statt mit Angriffen.

Auch wichtig, haben aber andere hier schon geschrieben: positive Erfahrungen für beide Katzen in der Nähe der Gittertüre. Wir haben in der Zeit der Gittertür mit Leckerli um uns geworfen, bis beide Mutzels Durchfall hatten. Egal, beide haben gelernt: hier gibt es was Spannendes, was Gutes. Wir haben 2-3 Stunden jeden Abend an der Gittertür gespielt, hauptsächlich mit der Neuen, aber die Stammkatze war immer in Sichtweite, oder sogar mit dabei.

Ich würde an Deiner Stelle nur noch Leckerli geben, wenn die beiden nahe an der Gittertür sind, vielleicht (falls das schon möglich ist) sogar wenn sie sich sehen. Sie sollen etwas Positives mit der Anwesenheit der Artgenossin verbinden. So lange, bis alles friedlich ist, erst dann würde ich die Gittertür aufmachen.

Zum Catitude-Stecker: ich finde den sogar besser, bzw. unsere Maus spricht eher darauf an.
 
  • #68
Wichtig wäre für mich, dass die Attacken an der Gittertür aufgehört haben, denn wenn die "Neue" erst einmal durch die Wohnung läuft, werden die Attacken zunehmen. Das ist zumindest meine persönliche Erfahrung

Meine Erfahrung ist das auch.
Wenn die Tür offen ist wird sich Kathrinchen jeden neuen qm außerhalb ihres Raums erobern müssen. Und dafür ist es wichtig, dass sie sich sicher fühlt und angekommen ist. Sie muß Paroli bieten können, wenn Clemsi sie verjagen will, sonst wird sie ganz schnell zum fliehenden Opfer statt zum Mitbesitzer des Reviers.
 
  • #69
Danke für eure Ratschläge! Ich leide momentan sehr unter der Situation :reallysad: aber ich denke, morgen wird es wieder anders aussehn. Irgendwas sträubt sich in mir, die Katze unter Drogen zu setzen :/ also bin da nicht so richtig Fan von. Ich denke,mit den Attacken an der Gittertür habt ihr Recht. Ich werde weiter warten :). Mal schauen...was mir ein bissl zu schaffen macht ist auch das Desinteresse von Frau Clemens, also sie geht vielleicht 3x am Tag zur Tür und Leckerli will sie dort nicht fressen, nur manchmal, aber sobald ich Kathrinchen auch eine gebe, schnauft sie und haut ab. So, nach dem Motto: Ach, Leck mich doch, ich brauch dein Leckerli gar nicht :aetschbaetsch1:
 
  • #70
:D Diese Schnauferei macht meine Kabisa auch, wenn sie sich aufbläst Hört sich immer ein bissl nach Lok an:p
 
  • #71
Desinteresse ist eigentlich kein schlechtes Zeichen! Das ist “freundliches Ignorieren“, denn wenn man den/die andere zur Kenntnis nehmen würde, würde man sich zum Angriff entscheiden müssen. Es ist eine erste Geste der De-Eskalation!

Bleib ruhig, bewaffne Dich mit Leckerli und erzwinge nichts.

EDIT: sie ist aufgeregt, deshalb nimmt sie Dein Leckerli nicht. Dann erlaube ihr, etwas mehr Abstand zu haben.
 
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  • #72
Gerade könnt ich Leckerli füttern, während auch Kathrinchen vorm Gitter sasss, aber sie hat sie keines Blickes gewürdigt. Irgendwann schnauft sich und haut ab. Sie macht das wenn ihr was nicht passt, auch uns gegenüber, wenn sie genug gestreichelt wurde oder wenn man sie an ner falschen stelle anpackt
 
  • #73
Du denkst zu menschlich. In Anwesenheit eines potentiellen Feindes zu futtern könnte in der freien Wildbahn ein großer Fehler sein, also hat das nicht unbedingt etwas mit Dir zu tun. Erst wenn die Bedingungen annehmbar sind, wird sie futtern. Sorge dafür, dass die Bedingungen besser sind, z.B. durch größeren Abstand zu einander.
 
Zuletzt bearbeitet:
  • #74
Geh langsam vor und versuch nichts zu erzwingen. Die Katzen geben das Tempo vor.

Mach mal einen kleinen Sichtschutz beim Leckerli geben. Also so, dass die zwei durchaus wissen, dass hinter dem Sichtschutz der jeweils andere ist, sich aber nicht sehen. Z.B. ein Karton.
Vielleicht gehts dann leichter.
 
  • #75
Keine Besserung....:( Im Gegenteil....Clemsi wurde sogar aggressiv mir gegenüber. Kathrinchen verliert immer mehr die Geduld.
 
  • #76
DU musst ruhiger werden. Deine Emotionen spiegeln die Katzen nur wider! Wenn Du unsicher, aufgeregt und pessimistisch bist (so lese ich leider Deine letzten Posts), dann sind es Deine Katzen auch.

Und gib Ihnen Zeit. Ich weiß, Du steckst drin, aber wenn Du dauernd stalkst und schaust und machst, treibst Du alle, inklusive Dir selbst in den Wahnsinn. Falls Du nicht arbeiten gehen musst, mach mal bitte einen 2-stündigen Spaziergang. Dringend.
 
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  • #77
ja, das stimmt. bin momentan recht missmutig. aber ich hab so angst, dass die alte katze mich nicht mehr mag, sie ist so abweisendu nd das wollen wir ja nicht.
ansonsten sitze ich momentan eh zu viel zu hause, aber ich hab gerade beschlossen, dass ich jetzt sowieso zur bibliothek fahre und dort weiterschreibe (masterarbeit).
 
  • #78
Ich geb Elin Recht. Aber ich weiß wie schwer das ist. Man analysiert alles und beobachtet alles mit Argusaugen.

Den Tag in der Bibliothek zum Lernen verbringen ist sicher eine gute Idee. Die Gittertüre ist drinnen und so kann erstmal ncihts passieren.
 
  • #79
ja, das stimmt. bin momentan recht missmutig. aber ich hab so angst, dass die alte katze mich nicht mehr mag, sie ist so abweisendu nd das wollen wir ja nicht.
Also mit dieser Angst kannst du dich wirklich entspannen. Clemsi steht einfach wohl enorm unter Stress und dann kennen Katzen keine Freunde mehr. Das ist aber der Situation geschuldet nicht dir. Das Verhältnis zu dir wird nicht dauerhaft leiden, sobald sie nicht mehr unter Stress steht wird sich das normalisieren.
Und ich stimm den anderen mehr als zu - du mußt versuchen locker zu bleiben oder spazieren zu gehn:)

zu Clemsi
Gibt es irgendwelche Möglichkeiten die Dame auszupowern, damit sie Dampf ablassen kann? Das würde ich auch versuchen. Und möglichst weit weg von Kathrinchen...im Garten o.ä., zumindest da wo sie am entspanntesten ist. Das hilft dann vielleicht auch dir, wenn du merkst, dass ihr normal miteinander umgehen könnt...
(Meine Trielo ist auch so ein Eigenbrödler. Die hatte bei Neuzugängen auch ein paar Monate extrem schlechte Laune. Das ist also wirklich nicht ungewöhnlich)
 
Zuletzt bearbeitet:
  • #80
Habt ihr alte Rituale? Also einen Platz, an dem Clemsi z.B. immer beschmust wurde? Oder irgendein Spielritual oder ein Leckerli-Ritual?
Wenn nicht, dann schaff welche.
ABER: die sind dann ganz konsequent einzuhalten. Clemsi muss sich darauf verlassen können, dass dann dort genau das passiert.

Emmy war auch lange sehr fies zu Marie. Aber wir haben wieder ein Leckerliritual (wenn sie auf den Stuhl in der Küche springt, gibts ein Stücken Trockenfutter - da hat sie mich gut konditioniert ;) ), vor dem Bettgehen wird im Bad ausgiebig geschmust usw.
Z.T. sind es neue Rituale, z.T. alte.
Und seitdem wir das wieder regelmäßig durchziehen ist sie ausgeglichener und viel friedlicher zu Marie.
 

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