Rat, Ideen, Hilfe gebraucht ...

  • Themenstarter Julyanne
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Julyanne

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23. Februar 2012
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Portugal
Ihr Lieben,

ich war aus Tausenden von Gründen hier lange inaktiv, und melde mich nun mit einem mehr als traurigen Anliegen wieder zurück :(

Bei mir hat es sich ergeben, dass ich das Land für mindestens ein Jahr zu verlassen, und so habe ich nach einer Weile rumfragen einen Freund gefunden, der meine 2 süßen Katzen (3 Jahre, 3beinige Katze und frecher Kater) für ein Jahr nimmt. Sollte ich danach längerfristig in Portugal bleiben, wollte ich beide zu mir holen - im Moment habe ich auf meine eigenen Lebensumstände keinen Einfluss, die beiden herzubringen steht also leider Gottes außer Frage.

Seit Anfang September waren die beiden nur bei ihm. Dicke Freunde waren sie noch nie, wir hatten schon immer das Problem, dass er raufen wollte und auf sehr viel Nähe steht, weswegen sie gerne ihre Ruhe vor ihm hatte und eher auf Abstand gegangen ist. Im ersten Jahr (ich habe beide seit 2,5 Jahren) haben sie noch ab und an miteinander gespielt oder zumindest nicht weit voneinander geschlafen, das wurde aber immer weniger und bevor ich sie abgegeben habe, ist sie ihm hauptsächlich ausm Weg gegangen.

Ebenfalls hatte ich auch schon vor der Abgabe ab und an Probleme mit ihm wegen Unsauberkeit, leider ausgerechnet kurz davor recht regelmäßig. Ich war deswegen auch mit ihm beim TA und hab zum Schluss wieder 2 Klos hingestellt (es lief lange gut mit einem, ich hatte eine zeitlang zwangsweise reduzieren müssen), da war dann wieder Ruhe.

Vor 2 Wochen hat sich nun aber besagter Freund (nebenbei, 3,5Zi-Wohnung, 3er-WG) gemeldet, dass es mit dem Kater große Probleme gibt und er nicht bleiben kann ... er pinkelt wohl regelmäßig ständig irgendwo hin, jagt die Katze nur noch (hat er schon immer, bzw., sie ist vor ihm weggerannt, war aber bisher nie n großes Problem), verbeißt sich wohl auch in sie (von Verletzungen war aber bisher keine Rede), etc. Hat wohl auch ein Mal tatsächlich eine Mitbewohnerin gebissen..
Ich bin völlig ratlos, der Kater war immer aufgedreht, aber extrem harmlos ... Eigentlich nervt er höchstens mal ....

Mein Freund meinte auch direkt, er muss da so schnell wie möglich raus, die Katze kann gern bleiben, aber das mit dem Kater geht nicht mehr ... Das Ganze ist wohl immer weiter eskaliert und vor wenigen Tagen schrieb er mir, dass der Kater mittlerweile zu einem Freund (zum Glück gleichzeitig auch ein guter Bekannter von mir) umgezogen ist, da sich die Katze teilweise nicht mehr aus einem Raum getraut hat ... Dort macht er wohl bisher zwar wie immer Unsinn, sonst gibt es aber Ruhe.

Ich bin echt verzweifelt ... Ich frage nun seit 2 Wochen ununterbrochen rum nach einem neuen Platz für ihm, egal, ob für immer, oder für ein Jahr, hauptsache, es geht ihm gut und er kann zur Ruhe kommen.

Leider sind meine Freunde auch nicht sehr enthusiastisch, was Problemlösungen angeht, was ich durchaus verstehen kann - da stimmt man zu, sich für n Jahr um Katzen zu kümmern (ich zahle allerdings), und dann passiert sowas ... Wären sie bei mir, hätte ich es noch mit einem offenen Klo probiert (wollen sie absolut nicht), Feliway, was weiß ich ... leider habe ich diese Wahl nicht und kann meine Freunde dazu ja auch schlecht zwingen. Dass sie die beiden überhaupt genommen hatten, war für mich eine große Überraschung und ich war mega dankbar, da ich schon dachte, meinen Auslandsaufenthalt nicht wahrnehmen zu können, weil ich die beiden sonst abgeben müsste ...

So. Genug gelabert. Ich bin langsam echt mehr als ratlos und sehe alle Zeichen aufs Tierheim zeigen für ihn :( :( :( es würde mir absolut das Herz brechen ... Leider ist der gute aber auch alles andere als leicht zu vermitteln, ich denke, dass ihm Freigang mehr als gut tun würde und er nicht ausgelastet ist, dazu wurde auch kurz vor meiner Abreise festgestellt, dass seine Herzmuskulatur zu dick ist... Seine Zähne müssen auch gemacht werden, dafür würde ich aber auch noch aufkommen, wenn es daran scheitern sollte...
Kurzum, er ist echt schwer zu vermitteln.

Hat jemand vielleicht noch eine Idee? Adressen (in Berlin?), an die ich mich wenden kann??
Ich kann leider auch vor weihnachten selbst nicht in die Heimat und zu ihm, und bin auch dann nur für eine Woche da .....
Bin über jeden Rat mehr als dankbar ....
 
Zuletzt bearbeitet:
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Bitte spendier deinem Beitrag Großschreibung und Absätze mit Abstand; er ist wirklich nicht zu lesen! Ich habe versucht, durch den Sachverhalt durchzukommen und scheitere kläglich. Sry.
 
Keine einfach Situation.

Da ist schiefgelaufen was schieflaufen kann.

Zu den Gesundheitlichen problemen kann ich nur sagen das auf jeden Fall das Herz genauer untersucht werden muß.Das die Zähne auch saniert werden müßen versteht sich eigentlich von selbst.
So wie sich das mit deinem Freund anhört,klingt das für mich nicht so als ob er sich darum kümmern würde.
Der Kater und auch die Katze gehören in verantwortungsbewuste Hände.Ich glaube nicht das es funktioniert wenn du auf die schnelle ,in einer Hals über Kopf Aktion neue Besitzer in deinem Freundeskreis suchst.
Wie du ja bei deinem Freun siehst sollte man sich die Anschaffung eines Tieres vorher sehr gut überlegen.
Ich denke auch das nicht der Kater das Problem ist,sondern seine derzeitige Lebenssituation.Durch sein Pinkeln zeigt er einfach das er damit nicht klarkommt.
Warscheinlich braucht er ein Zuhause wo er auch rauskann.

Mein Rat ist gib beide ins Tierheim,da kann in ruhe ein neues zuhause gesucht werden.
Ich befürchte sonst werden die beiden zum Wanderpokal.
den über kurz oder lang wird dein Freun auch der Katze überdrüßig werden.

Und das Hat kein Tier verdient
 
Stell doch eine Vermittlungsanfrage in die Notfellchenabteilung mit Steckbrief des Katers.Das wäre wohl echt einfacher zu checken ;)
 
*Beitrag ist editiert*

Hab jetzt auch nochmal Probe gelesen, und muss dazu sagen, ich kann meinen Freunden echt nichts vorwerfen. Als ich die beiden im Oktober, nachdem sie schon über einem Monat bei ihm waren, besucht habe, war auch alles bestens. Die beiden haben sich zwar auch da schon nicht super verstanden, aber er hat an besagtem Freund gehangen, wie an mir, und sich dort offensichtlich wohl gefühlt. Und er hat ja wie gesagt auch bei mir schon ab und an mal gepinkelt, gerade kurz vor der Abgabe - aus unerfindlichen Gründen ...
Meine Vermutung ist einfach, dass ihm Freigang ohnehin gut tun würde (ehemalige Straßenkatze) - warum es bisher kein Problem war, ist mir allerdings ein Rätsel, vielleicht aber auch, weil die Beziehung zur Katze gut war. Warum sie jetzt so völlig abblockt, ist mir leider ein wenig unklar.
Jedenfalls hatte ich sonst überhaupt nicht das Gefühl, dass meine Freunde sie schlecht behandeln (Katzenerfahrung, allerdings mit Freigängern, ist durchaus auch vorhanden ...).

Das mit dem Herz wurde genauer untersucht, er kriegt auch Medikamente (AEC-Hemmer? Ich hab den Namen leider nicht im Kopf, die Unterlagen dafür sind alle in Deutschland.) dafür. Das mit den Zähnen sollte auch ohnehin gemacht werden, das war für die Zeit geplant, wenn ich über Weihnachten da bin. Das wurde auch erst kurz vor meiner Abfahrt festgestellt und da haben sowohl Zeit als auch Geld bei weitem gefehlt und er schien überhaupt keine Probleme zu haben.

Ähm. Okay. Wo ich das gerade schreibe, manchmal sieht man den Wald vor lauter Bäumen nicht - ich kenne mich mit Zahnproblemen null aus, kann es sein, dass das vielleicht das einzige Problem ist??? Dass er sich deswegen so verhält??? Oh mann, wie blöd bin ich eigentlich?
 
Schmerzen können schon Unsauberkeit und auch Aggressivität auslösen.

Trotzdem hätte ich Bedenken, den Kater wieder mit der Katze zusammenzubringen.
Du schreibst ja, wirklich gepaßt hat das noch nie. Nur war es halt nicht so extrem.
Aber eine Beziehung, die eh nicht wirklich gut war und dann so eskaliert ist, wieder zu kitten, ich weiß nicht recht, ob das geht.

Die Katze hat Angst vor ihm. Und wird sich auch so benehmen. Und alleine das wird ihn wieder in die alten Verhaltensmuster fallen lassen.

Ich befürchte, auch mit gemachten Zähnen wirst du nach einer anderen Lösung suchen müssen.
 
Ja, das mag sehr gut sein. Es ist trotzdem gerade zumindest ein Strohhalm, den ich bisher noch nicht gesehen habe, und unversucht will ich das auf keinen Fall lassen. Selbst wenn die beiden getrennt bleiben müssen, kann ich ihn so zumindest schon leichter vermitteln ...
 
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Hallo Julyanne,

du schreibst, dass dein Kater ein ehemaliger Straßenkater ist. Hast du ihn über eine Organisation bekommen und hast du dich mit dieser schon in Verbindung gesetzt? Oder wie kam er zu dir? Er ist kastriert?

Was mich verwirrt ist die Beschreibung der jetzigen Situation. Denn du schreibst, dass es nun keine Probleme gibt. Auch in Bezug auf die Unsauberkeit? Ich habe eigentlich deinen Satz so interpretiert ("Dort macht er wohl bisher zwar wie immer Unsinn, sonst gibt es aber Ruhe.").

Ebenfalls verwirrend die Beschreibung deiner Freunde. Üben sie Druck auf dich aus, sofort eine andere Stelle für den Kater zu finden oder sind sie fürsorglich? Dass die Medikamentengabe klappt und die Zahnsanierung ohne zeitlichen Druck anscheinend auch abgesichert ist spricht eigentlich für verantwortliches Handeln und gute Zusammenarbeit mit dir. Oder ist er doch wieder unsauber und kann nicht bei deinem Bekannten bleiben? Aber die Katze schon, das ist abgesichert über den Freund?

Dein Katzenpaar hast du Freunden überlassen und warst dir sicher, dass es ein Jahr gut gehen wird. Du hast um Ideen gebeten, deshalb schreibe ich. Ich möchte verstehen wie dringlich deine Sorge ist und wie lange deine Freunde die Situation auffangen können.

Traurig, dass es den Kater nun trifft. Der gesundheitlich eingeschränkt ist und geringere Vermittlungsaussichten hat. Sollte der Kater von einer Tierschutzorganisation stammen, wäre der richtige Weg, sie von der Problematik in Kenntnis zu setzen und eine Vermittlung über sie (oder Rückgabe des Tieres) zu versuchen. Wie es später mit nur einer, deiner Katze, die eventuell Katzengesellschaft braucht, weitergehen soll ist zu überdenken und da musst du aufpassen, dass sie weder Versuchskaninchen, noch Wanderpokal wird.

Für die Zahnsanierung, die nun als nächster Schritt ansteht, wünsche ich gutes Gelingen.
 
Hallo wuschelkatze,

danke erstmal für den Input. Kann gut verstehen, dass die Situation etwas verwirrend ist ^^

Ich habe alle beide zusammen vor über 2,5 Jahren von Katzen in Not in Berlin geholt, beide waren kastriert, geimpft und gesundheitlich untersucht. Warum das mit dem Herzen damals nicht klar war, ist mir leider ein Rätsel :( das hätte da ja eigentlich fast schon klar sein sollen. Ehrlich gesagt bin ich bisher noch gar nicht auf die Idee gekommen, denen zu schreiben!! Ich hatte mit ihnen seit 2 Jahren auch keinen Kontakt mehr. Das ist tatsächlich eine gute Idee ...

Also, mein Katerchen ist gerade bei einem Bekannnten, der mehr oder weniger neben der 3er-WG, die jetzt noch meine Maus haben, wohnt. Das ist allerdings eine 1Zi-Wohnung und er hat keine Gesellschaft - auch wenn es da gerade noch gut läuft, glaube ich nicht, dass das auf Dauer eine Lösung für ihn ist!! Ich denke auch nicht, dass der Bekannte ihn auf Dauer behalten wollen würde. Wahrscheinlich läuft es im Moment vlt noch gut, weil die Umgebung neu ist und es noch viele aufregende Sachen für ihn gibt. Die ersten paar Wochen war in der alten Umgebung ja auch alles in Ordnung. Dass Einzelhaltung für diesen Kater aber eine Lösung ist, bezweifle ich ganz stark!!

Zu meinen Freunden - sie waren lange fürsorglich, und was ich bisher von dem Bekannten gehört hab (ich hatte ihn angeschrieben, nachdem ich erfahren hab, dass er nun bei ihm ist), klang auch positiv. Aber seitdem es mit dem Kater so große Probleme gab, hatten sie mehr oder weniger Druck gemacht - auch eben wegen der Maus, weil die Situation für sie mehr oder weniger untragbar wurde ... Ich hatte nachgefragt, ob er bis Weihnachten bleiben könnte, damit ich ihn selber in ein neues zu Hause bringen kann, und da war die Reaktion, dass das wohl keine gute Idee wäre. Jetzt mit der Zwischenlösung mit dem Bekannten ist das ganze natürlich schon mal viel entspannter. Nur wie gesagt, ich bezweifle, dass das für den Kater lange gut läuft.

Zur Katzengesellschaft von der Maus: Über das Thema habe ich mir auch schon lange Gedanken gemacht... Aber seit wir sie bekommen haben, hatten wir sehr deutlich den Eindruck, dass sie sehr gerne für sich ist, eher den Kontakt zu Menschen sucht, und andere Katzen meidet. Schon in der Pflegestelle in Berlin habe ich sie immer alleine gesehen und nicht mit anderen Katzen beschäftigt, und dann hat sich die Situation ja mit dem Kater immer weiter zugespitzt. Laut meiner Freunde scheint sie jetzt richtig glücklich, zufrieden und entspannt zu sein. Ich denke, solange sie nicht den ganzen Tag komplett allein ist, ist für sie eine Einzelhaltung vielleicht besser. Versteht mich nicht falsch, ich bin selbst sehr gegen Einzelhaltung, nicht umsonst habe ich mir vor 2,5 Jahren gleich 2 und nicht, wie damals erst geplant, eine Katze geholt. Wenn ich nicht ehrlich der Meinung wäre, dass das für die Maus die bessere Lösung ist, würde ich das nicht behaupten.

Ich habe nun direkt gestern Nacht noch meinem Freund geschrieben, ob er das hinkriegt, das mit den Zähnen zu organisieren. Falls es da aber zeitlich an iwas scheitert oder so, finde ich da aber mit Sicherheit auch eine andere liebe Freundin, die ihn stattdessen zum TA bringen kann. Dann wäre vlt zu beobachten, wie er sich allein beim Bekannten danach verhält für eine Woche oder so, und dann vlt ein neuer Versuch im "alten" zu Hause mit der Maus ... Und wenn das nicht geht, so wurden zumindest die Chancen für die Weitervermittlung gesteigert.

Das einzige, was mir dabei Gedanken macht (und weswegen ich auch nicht scharf auf die Behandlung war ...), ist das Herzproblem. Bei einer Narkose besteht eben die Chance, dass er nicht aufwacht ... Nur wegen den Zähnen wurde überhaupt erstmal das Herz untersucht, weil das bei der Voruntersuchung nicht so gut klang ... Laut TA ist aber das Risiko dafür nicht so hoch, dass er es nicht machen würde.

Nun ja. Eben eine schwierige Situation :( Hoffe jetzt erstmal, dass mein Freund weiterhin kooperativ ist und das mit der OP bald erledigen kann. Am besten zu einem Termin, den ich gar nicht weiß, damit ich mir gar keine Sorgen mache und dann ganz plötzlich höre, er hat es gut überstanden ;)

Schonmal riesigen Dank für alle Hinweise und Ratschläge!!! Die Pflegestelle werde ich jetzt auf jeden Fall auch mal kontaktieren, und ohne euch wäre ir das mit den Zähnen vlt gar nicht aufgefallen ... Ich finds immer noch schwer zu glauben, dass ich das nicht vorher bemerkt hab -.-
 
  • #10
Danke für deine Rückmeldung,

ich dachte, vielleicht schreibst du jetzt gar nicht mehr... Aber es ist jetzt auch nicht mehr so verwirrend.

Den Kater und die Katze wieder zusammenzusetzen halte ich für keine gute Idee. Bitte rufe Katzen in Not in Berlin an und sprich mit ihnen. Das ist die rechtliche Seite, da kannst du auch nicht dran vorbei;):)

Wegen der Zahn-OP: Dein Kater wird ja vorher noch einmal genau untersucht. Schonendere Narkose wäre Gas, aber wird ja bei Zahn-OP nicht funktionieren, aber ich bin mir sicher, dass sowieso nur eine leichte Sedierung, keine Vollnarkose gewählt wird. Von daher könnte ich dich ein wenig beruhigen. Die Idee mit der Freundin ist gut.

Wegen deiner Katze: Ja, ist sicher ein schwieriges Thema. An und für sich bin ich immer für Gesellschaft, weiß aber, dass es durchaus Einzelgänger gibt. Es kann also sein, dass deine ein Einzelgänger ist oder nur den unpassenden Partner hatte. Schau jetzt erst einmal, dass du einen Ansprechpartner der Organisation sprechen kannst. Dass du die Zahn-OP finanziell trägst ist eine Hilfe für den Verein, der das sonst übernehmen müsste.

Bitte schreibe dann wie der Stand der Dinge ist, ja?
 
  • #11
Ich habe auch gerade die Rückmeldung von einer der Mitbewohnerinnen bekommen "Die Maus blüht ohne den Kater total auf, sie sitzt gerade auf meinem Schoß." Wenn das kein gutes Zeichen (für sie) ist, weiß ich auch nicht mehr. Meist hält sie sich nämlich nah bei Menschen auf, aber richtig mit Körperkontakt ist dann doch eher sehr selten ...

Kann sehr gut sein, dass es ihr ohne ihn besser geht ... Aber kann denn ein Versuch schaden?!

Ich warte jetzt mal ab, was mein Freund zum Thema Zähne sagt, und ob er das schnell erledigen kann. Danach sehen wir weiter, aber der nächste Schritt ist definitiv Katzen in Not...
 
  • #12
:(
Ja es kann schanden und zwar beiden Katzen.

Dein Kater ist jetzt schon ein Wanderpokal geworden.
Er braucht endlich ein Zuhause wo er nicht ständig weitergereicht wird.

So geht man mit Tieren,wenn man sie liebt nicht um.
 
  • #13
Birgitt,

glaub mir, das letzte, was ich will, ist, dass er ein Wanderpokal wird. Genau das IST der Grund, warum ich jede Möglichkeit ausschöpfen will, dass ich ihn behalten kann! Er ist ein eigenwilliger Kater, der viel Beschäftigung und Gesellschaft oder Freigang braucht, mit gesundheitlichen Problemen - ein dauerhaftes Heim für ihn zu finden ist mehr als schwer! Und ihn für immer von der Katze zu trennen, heißt, dass er zwangsläufig ein neues Heim braucht... Wenn die beiden sich wieder beruhigen würden, könnten beide in der Obhut meiner Freunde bleiben und in einem Jahr zu mir zurück ...
 
  • #14
Aber genau dadurch machst du doch die beiden und besonders den Kater zu Wanderpokal.

Wenn sie für ein Jahr da bleiben wo sie jetzt sind(vorausgesetzt es klappt so lange),dann haben sie sich dort eingewöhnt und werden da wieder rausgerissen.

Beide brauchen ein Endgültiges Zuhause.

Ich glaube dir das du das beste für deine Tiere willst,aber etwas gut meinen und etwas gut machen sind zwei paar Schuhe.

Was du machst ist Egoismus.
 
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  • #15
Seine Katzen nicht endgueltig in fremde Haende geben zu wollen ist Egoismus?!
Bzw, v.a. im Falle des Katers, sie nicht ins Tierheim geben zu wollen?! Nur, weil sie aus einer anderen Umgebung rauskommen? Ist dann ein Umzug fuer dich auch Egoismus und ein Grund, Katzen abzugeben?
Glaub mir, wuesste ich ein richtig tolles schoenes Heim fuer die beiden, wuerde ich mich von ihnen trennen. und wenn es der Maus da, wo sie jetzt ist, weiter so super geht und die WG nicht scharf darauf ist, sie in einem Jahr wieder abzugeben, habe ich schon ueberlegt, dass ich sie vielleicht da lasse.
Ich zahle weiter von Portugal aus alle Rechnungen fuer die beiden, obwohl ich absolut nichts davon habe, ausser zu hoffen, dass es ihnen gut geht - das ist fuer dich Egoismus?
 
  • #16
Seine Katzen nicht endgueltig in fremde Haende geben zu wollen ist Egoismus?!

Manchmal schon.. ich seh hier nämlich auch für die Katze massive Probleme. Denn die darf selbstverständlch nicht allein bleiben. Klar wird sie sich nun an deine Freundin pappen, sie hat ja schlicht auch überhaupt keinen anderen Ansprechpartner mehr in ihrem Leben. das ist dann wie mit den Schulterratten, die ja sooo anhänglich sind - müssen sie ja, weil sie sonst völlig isoliert sind.

Nur weil die Mietz bisher einen absolut unpassenden Partner hatte muss sie doch nun nicht in Isolationshaft...

Dann hab ich noch eine Frage zu dem Kater: Hat er denn im MOment Freigang? Als ehemaliger Streuner braucht er den ja.
 
  • #17
ob die Katze allein bleibt oder nicht, muss ich noch überlegen. Ich bin mir eigentlich ziemlich sicher, dass sie sich alleine wohler fühlt, da sie noch nie Kontakt zu anderen Katzen gesucht hat.

Zum Kater, zur Zeit hat er mitten in Berlin selbstverständlich keinen Freigang - er ist 2 Jahre auch super ohne ausgekommen und damals war er in der Pflegestelle auch schon eine Weile ohne, und es hieß, er würde damit gut klarkommen - er war ja auch nicht mal ein Jahr lang auf der Straße, vielleicht ca. 6 Monate. Er war nur immer schon sehr aktiv, deswegen meine Vermutung, dass er mehr Beschäftigung braucht und somit jetzt wohl besser Freigang bekommen sollte...
 
  • #18
Es ist genau das passiert, was in 90% eine Kater-Katze-Kombi passiert:

Der Kerl will toben und kloppen, die Dame hat keinen Bock drauf.

Meiner Meinung nach wäre es für den Kater gut, wenn er einen Kumpel zum Kloppen bekommt. Die lasten sich dann gegenseitig aus. Denn genau das ist der Kater: total unterfordert.

Und für die Maus würde ich eine Katze vom gleichen Charakter dazuholen.
Hier wird oft geraten, sich an Pflegestellen zu wenden, denn die kennen sich mit ihren Schützlingen besser aus, als so manch überfülltes Tierheim.

Wie du das aus der Ferne managt, kann ich dir nicht raten, aber ich persönlich sehe da mittlerweile einfach keine andere Alternative, gerade weil es ja wohl schon über längere Zeit so geht. Sei es in deiner Obhut oder in der von jemand anderem. Und zwar dauerhaft.
 
  • #19
Ja das ist für mich Egoismus.

Ich behaupte nicht das du es nicht gut meinst.
Aber wie schon geschrieben ist gut meinen und gut machen ein unterschied.

Deine Katzen brauchen eine Dauerlösung.
Und nicht 1Jahr hier ein 1Jahr da und im nähsten Jahr wieder woandershin.

Und es geht dabei nicht nur um die Umgebung sondern auch um die Bezugsperson.
 

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