Plötzlicher Herzinfarkt nach Convenia?

  • Themenstarter Themenstarter Momo 7
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Warnhinweis bei medizinischen Ratschlägen

Achtung: Bei medizinischen Problemen sollte stets die Meinung eines niedergelassenen Tierarztes oder einer Tierklinik eingeholt werden.
Meinen Forschungen nach ist das Mittel in erster Linie für tiefe Fleischwunden schwer heilende wunden, hartnäckige Bakterien gedacht und gegen viele Bakterien wirkt es gar nicht.

das ist die "falsche" herangehensweise. in allererster linie sollte nicht die erkrankung an und für sich zählen, sondern die frage: welche bakterien können potentiell diese spezielle symptomatik auslösen. "tiefe fleischwunden" ist viel zu schwammig, genauso wie "erkrankungen dieses und jenes traktes".

bei atemwegskrankheiten infektiöser natur gibt es z.b. auf bakterieller seite nur vier potentielle primärerreger. convenia wirkt bei dreien davon NIE und NICHT. und wird trotzdem ständig von ärzten als medikament der 1. wahl eingesetzt ohne erregerbestimmung. völliger schwachsinn, inkompetenz, unwissenheit und fahrlässigkeit, aber leider sehr sehr häufig (und somit auch in zig threads hier nachzulesen).

es hilft alles nichts, man muss sich erkundigen. ich vertraue niemand mehr, nachdem derartige "kunstfehler" (könnte schon kotzen bei dem wort) meine katze zu einem multimorbiden pflegefall gemacht haben.
 
A

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Es geht mir auch weniger um die Herangehensweise was ich falsch oder richtig nachforsche. ich lese so viel ich kann und versuche das fachlichste und objektivste raus zu filtern, was nicht ganz einfach ist, da es zu wenig Infos gibt.. persönliche berichte jede Menge aber die fachlichen Fakten zeigen eben wie du schon sagst deutlich, dass auch bei Momo einfach gespritzt wurde ohne dieses Bakterium zu testen bzw diese Kultur anzulegen um zu prüfen ob es wirkt. sie erklärte ja sogar nach seinem Tod, dass sie das immer sofort spritzt bei ner Blasenentzündung und super Erfahrung damit gemacht hätte. keine fachliche Aufklärung nix. Ich würde mich ja gern fachlich gestützt informieren und auch objektiv, aber wo?
Ich werde so oder so noch einmal mit ihr sprechen und meinen Bruder mitnehmen, denn dann hab ich jemanden der mithört.

Ich finde es traurig, dass sie so leichtsinnig mit diesem Medikament umgeht und es scheint da üblich zu sein,d ass sie es gerade dienstags sehr gern gibt, weil da ja auch op tag ist.wahrscheinlich braucht sie es dann dringend bei einem Tier und verwendet den rest eben direkt bei anderen. Fakt ist, sie hat mich weder gefragt für die Narkose, noch für die einzelnen Medikamente noch aufgeklärt was er alles bekommen hat und welche Nebenwirkungen auftreten könnten. das allein ist schon mehr als dürftig. Diese TA war mal so mit dem Herzen dabei hat jedes Tier wie ihr eigenes behandelt,aber jetzt scheint sie nur noch auf Profit aus und das nicht nur bei mir.

Ich werde mir auch überlegen ob ich das mit den Rechnungen mal anspreche, denn das scheint auch mehr als komisch zu sein. Da bezahlen sehr viele mit ec karte und die bekommen nur noch den bon aus dem gerät. keine Rechnung keine auflistung der einzelbeträge nix. früher hat man da immer ne ganz normale Rechnung bekommen mit einzelnen aufzählungen und genauen Bezeichnungen. Als ich nach der genaueren Rechnung gefragt habe bei einem Betrag von fast 300€ ja wohl normal, wurde nur doof geguckt und etwas wiederwillig eine Quittung erstellt, ohne Rechnungsnummer ohne Steuernummer ohne alles. Ich muss selbst in meinem Beruf Rechnungen schreiben und weiß, dass die ohne Steuernummer nicht legal sind..
 
Was du auf jeden Fall tun solltest, ist den Vorfall zu melden. Es gibt eine Stelle, wo man auch als Patient Nebenwirkungen von Medikamenten melden kann. Leider wird das viel zu wenig in Anspruch genommen. Die Firmen sind aber auch darauf angewiesen. Es werden vor der Zulassung zwar jede Menge Tests gemacht, aber man kann NiE alles abdecken mit diesen Tests.
Ich sage jetzt nicht, daß das Convenia schuld dran war, was passiert ist, kann es mir ehrlich gesagt kaum vorstellen ohne jegliche Vorzeichen, aber 100% sicher kann man nie sein.
Leider weiß ich jetzt nicht, wo genau man das meldet, aber google hilft.
 
Hallo Momo 7,
erstmal möchte ich natürlich sagen, dass mir das, was Dir da passiert ist, sehr leid tut.

Auch ich habe eine Katze an das "Wundermittel" Convenia verloren (ist schon ein paar Jahre her). Hab' beim TA ein ähnliches Spiel erlebt, wie Du.

Bei uns war es eine Ohrentzündung - das Mittel wurde ungefragt gegeben, obwohl eine regelmäßige Tabletteneingabe kein Problem gewesen wäre. Außerdem wurde das Antibiogramm und die Resitenzbestimmung (die ich ausdrücklich in Auftrag gegeben hatte) nicht gemacht.

Als ich eine Rechnung verlangte (bei ca. 400 Euro finde ich das selbstverständlich) wurde mir gesagt, "der Drucker sei defekt". Ich bat dann, die Rechnung per Hand auszustellen. Da wurde der Drucker dann flott "reanimiert" (erst da habe ich gesehen, dass die Laboruntersuchung nicht in Auftrag gegeben wurde). Als ich auf der Rechnung keine Medikamente gelesen habe, bat ich um die Angabe der verabreichten Medikamente: unter anderem Convenia.
24 Stunden später war meine Katze "Frau Schmidt" tot.

Heute verlasse ich keine Praxis mehr, in der mein Tier behandelt wird. Ich möchte sofort informiert werden, wenn etwas nicht wie abgesprochen verläuft und Entschuldigungen wie "wir konnten Sie nicht erreichen" gelten für mich nicht. Alle Medikamente werden besprochen und haben auf der Rechnung zu stehen. Antibiotika gibt es nur noch (nach Resistenzbestimmung) als Tabletten: Keine Antibiose ohne Diagnose!

Sicher tue ich manchen TÄ auch unrecht, aber inzwischen kontrolliere ich alles (würde mich, wenn es erlaubt wäre, auch mit den den OP stellen).

Ich habe im letzten Jahr übrigens zwei Mal eine Blasenpunktion bei einer Katze machen lassen - das dauerte ungefähr 10 Sekunden und braucht keine Narkose (außer vielleicht in Ausnahmefällen, wenn der Tiger extrem panisch und wehrhaft ist).
 
Ich habe im letzten Jahr übrigens zwei Mal eine Blasenpunktion bei einer Katze machen lassen - das dauerte ungefähr 10 Sekunden und braucht keine Narkose (außer vielleicht in Ausnahmefällen, wenn der Tiger extrem panisch und wehrhaft ist).

das ist eben auch der punkt: normalerweise ist KEINE narkose notwendig bei einer punktion...

und, wie peikko schon schrieb, ich würde den fall auch melden, sicherheitshalber. darüber hinaus - wenn finanziell möglich - in absprache mit jemand kompetentem eine obduktion machen lassen. sollte convenia das problem gewesen sein, müssten dafür ja bestimmte aspekte sprechen - das mit einer obduktion zu untermauern und dann sowohl an irgendeine institution als auch persönlich an den tierarzt heranzutreten würde ich mir nicht nehmen lassen.
 
Es tut mir sehr leid, was deinem Momo geschehen ist.

Ich habe erst kürzlich eine Warnung zu Peritol gelesen. 2 Stunden nach Einnahme fiel der Kater um und rang schwerstens nach Luft, drohte 10 Minuten zu ersticken, es dauerte eine weitere Stunde, bis er wieder halbwegs normal atmete. Dabei wird Peritol oft und gerne verordnet.

Vllt. war es gar nicht das Convenia, vllt. war es eines der anderen Medikamente, die Momo bekam? Wahrscheinlich wird die Ursache / das Medikament nicht mehr herauszufinden sein, was verantwortlich war.
 
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Was du auf jeden Fall tun solltest, ist den Vorfall zu melden. Es gibt eine Stelle, wo man auch als Patient Nebenwirkungen von Medikamenten melden kann. Leider wird das viel zu wenig in Anspruch genommen. Die Firmen sind aber auch darauf angewiesen. Es werden vor der Zulassung zwar jede Menge Tests gemacht, aber man kann NiE alles abdecken mit diesen Tests.
Ich sage jetzt nicht, daß das Convenia schuld dran war, was passiert ist, kann es mir ehrlich gesagt kaum vorstellen ohne jegliche Vorzeichen, aber 100% sicher kann man nie sein.
Leider weiß ich jetzt nicht, wo genau man das meldet, aber google hilft.

Hab' gerade den folgenden Link zur Meldung von Nebenwirkungen gefunden:

http://www.vet-uaw.de/

Ich wusste auch nicht, dass es da eine Meldestelle gibt. Danke Peikko!
 
Ich möchte auch klar stellen, dass ich hier nicht generell ein Medikament schlecht reden wollte. Es geht einfach darum, dass man sehr sehr viele schlimme Geschichten zu diesem medikament zu lesen bekommt. ja sicher gibt es das auch bei anderen Medikamenten aber es wird bei vielen Tierärzten (zumindest in meiner Umgebung) Werbung dafür gemacht wie toll es ist. Wahrscheinlich werden die von den Vertretern ja auch nicht richtig aufgeklärt und forschen nicht stundenlang im Internet nach wie wir die einen geliebten Schatz verloren haben.

Nicht schlecht reden, aber Aufklärung tut hier Not - dieses AB wird leider zu häufig einfach mal so eingesetzt. Ohne entsprechende Indikation und Notwendigkeit ( weil Tablettengabe etc. möglich ist).

Natürlich preisen die Pharmareferenten das AB in den höchsten Tönen an. Es wird damit geworben, dass es für den Tierhalter super praktisch ist ( z.B. gibts eine Werbung mit einer "Mutter", die neben Haushalt und Kindern nicht noch zusätzlich mit Tablettengaben bei ihrem Tier belastet wird). Für den Tierarzt der Vorteil, dass es damit keine Probleme wie vorzeitiger Abbruch von AB-Gaben und unregelmäßigen AB-Gaben gibt ( was ja durchaus ein Problem bei einigen Haltern ist).

In einem englischsprachigen Forum von Pharmavertretern wird sogar damit "angegeben", dass Convenia der Verkaufsschlager Nummer 1 ist.

Auf dem Beipackzettel sind auch die Halbwertzeiten angegeben, aber welcher Tierarzt rechnet nach und kommt dann darauf das das Zeugs eben erst nach 65 Tagen komplett abgebaut ist.
Im übrigen sind, soviel mir bekannt ist, auch die Nebenwirkungen durch Anwenderangaben nicht im Beipackzettel aufgeführt.




Würdet ihr auch mal die Englischen Seiten lesen die Bea empfielt, würdet ihr dieses Medikament vielleicht wie einige andere auch nur im Äußersten NOTFALL nehmen. Es kann ja auch gut sein, dass es einigen gut geholfen hat-das bestreite ich nicht. aber bei einer leichten Blasenentzündung und Gries im Urin muss man nicht so ein Medikament verabreichen. Die Ärztin weiß dass ich immer das Beste für meine Tiere will und niemals zu faul bin Medis täglich zu geben und öfter zum Arzt zu kommen. Er war ein Hauskater also immer zu Hause und es wäre null Problem ihm Tabletten ins Futter unterzujubeln.

Darum geht es, nicht dieses AB komplett zu verbieten. Ich kenne auch Katzen die es bekommen haben, ohne Komplikationen ( allerdings deutlich mit einer entsprechenden Indikation).
Es gibt genügend Auswahl an ABs, so dass man eben nicht leichtfertig das Risiko eingehen sollte.


Es geht mir hier auch nicht um rache oder sonstwas. Natürlich bin ich bitter enttäuscht. das vertrauen zur Ärztin ist komplett erloschen und ich will wissen, was sie ihm gegeben hat und wieso. das ist mein gutes Recht und hätte ich auch eingefordert wenn er nicht gestorben hätte, weil ich die Rechnung/Quittung eine Frechheit fand.

Ich denke mal die Rechnung wurde bereits bezahlt? Ansonsten wäre das ein Druckmittel: Zahlung gegen korrekte Rechnungsstellung.

Nach mehrere Aufforderungen meinerseits bekam ich dann irgendwann eine Rechnung mit GOT-Nummern, nur das Medikament wurde nicht namentlich erwähnt. Da es aber nur dieses eine Medikament war, hatte ich den betreffenden Betrag von der Rechnung abgezogen.Begründung: Medikament wurde ohne Zustimmung gegeben, trotz vorheriger Warnung, zum Schaden meines Tieres.




ICH würde meinen tieren nur im allergrößten notfall ein langzeit-ab, überhaupt: ein langzeit-medikament spritzen lassen. eben wegen evtl. unverträglichkeiten.

So sollte es auch sein: nur bei entsprechender Indikation und nur bei Tieren, bei denen eine regelmäßige Medikamentengabe nicht gesichert werden kann.
Denke da z.B. an Streunerkatzen mit Bißverletzung.

mal ganz abgesehen davon, dass sie antibiotika oft nicht korrekt einsetzen. das bezieht sich leider, leider auch größtenteils auf convenia: convenia wird ständig (!) ohne grund eingesetzt: bei erkrankungen, bei denen die potentiellen bakteriellen erreger noch nicht einmal empfindlich sind gegenüber convenia. bei erkrankungen, bei denen convenia das ab der 237. und nicht der 1.,2. oder 3. wahl wäre. bei erkrankungen, die sehr viel besser mit anderen abs geheilt werden könnten...

Durchaus richtig, aber gerade bei Convenia ist es besonders fatal weil eben im Falle von Nebenwirkungen kein Abbruch der Therapie möglich ist.

es hilft alles nichts, man muss sich erkundigen. ich vertraue niemand mehr, nachdem derartige "kunstfehler" (könnte schon kotzen bei dem wort) meine katze zu einem multimorbiden pflegefall gemacht haben.

Muss man, sollte man - nur wieviel Tierhalter machen das auch?

In erster Linie ist der Mediziner dafür zuständig, dass er angewandte Medikamente richtig und sinnvoll einsetzt.
Oftmals ist doch die Injektion auch schneller in der Katze als man schauen kann. Aufklärung was überhaupt gegeben wird auch oft erst nach Rückfrage.
Liest man doch hier regelmäßig: auf die Frage welche Medis gegeben wurde kommt häufig "weiß ich nicht".

Ich finde es traurig, dass sie so leichtsinnig mit diesem Medikament umgeht und es scheint da üblich zu sein,d ass sie es gerade dienstags sehr gern gibt, weil da ja auch op tag ist.wahrscheinlich braucht sie es dann dringend bei einem Tier und verwendet den rest eben direkt bei anderen. Fakt ist, sie hat mich weder gefragt für die Narkose, noch für die einzelnen Medikamente noch aufgeklärt was er alles bekommen hat und welche Nebenwirkungen auftreten könnten. das allein ist schon mehr als dürftig. Diese TA war mal so mit dem Herzen dabei hat jedes Tier wie ihr eigenes behandelt,aber jetzt scheint sie nur noch auf Profit aus und das nicht nur bei mir.

Das machen sehr viele Tierärzte so. Ob nun unbedingt aus reinen Profitgründen mag ich nicht mal glauben, selbst wenn man bedenkt das das Fläschchen halt in einem gewissen Zeitraum aufgebraucht werden muß.
Ich kann mir gut vorstellen, dass viele Tierärzte sich nicht so genau erkundigen ; bei den vielen Medis die es gibt, ist es auch sicher schwer den Überblick zu behalten bzw. wegen jedem einzelnen Medikament nachzulesen.

Zudem dürfte es wesentlich mehr Tiere geben die dieses AB halt recht normal vertragen. Da wird dann kein Zusammenhang mehr betrachtet, wenn ein Tier dann doch mit schweren Nebenwirkungen reagiert ( wobei dann immer noch zu beweisen ist, dass die Reaktionen auf das AB zurückzuführen sind).
 
Es tut mir leid zu hören, dass auch einige andere hier ähnliche Erfahrungen machen mussten. Das einzige was die bei Momo angelegt haben war was fürs Mikroskop um zu gucken, ob er Gries im Urin hat-mehr nicht.
Welche Medis er genau bekommen hat wollten die mir ja wie gesagt nicht genau beantworten, aber ich werde dran bleiben. ich will das wissen und das ist mein gutes Recht. Kann natürlich sein, dass sie sich weiterhin ziert-dann übergebe ich das meinem Anwalt. ich lasse da auf keinen Fall locker und wenn ich rausfinde wo ich das melden kann werde ich das natürlich auch tun.Natürlich nicht, dass Convenia oder die Ärtzin schuld ist aber meine Story werde ich dann sachlich mitteilen. und je mehr komische dinge im zusammenhang mit convenia passieren umso besser kann man das zeug vielleicht gezielter einsetzen oder eben auch endlich bei den Tieren davon absehen weil es einfach zu riskant ist und die Neigung für einen TA schnell da ist den finanziellen Aspekt im Vordergrund zu haben.

Eine andere Dame war bei der glechen TA mit ihren Katzen. die sollten auch ne Vollnarkose bekommen zähne gezogen, Zahnstein behandelt werden (auch unter Vollnarkose) danach antibiotika-wahrscheinlich hätten die das gleiche bekommen und alles in allem 400€ zahlen. sie ist dann aber weil die Tiere keine schmerzen hat noch woanders hin und siehe da ein Tier war kerngesund und musste nicht behandelt werden und das zweite nur mit Zahnstein aber ohne Narkose. sie hat 40€ gezahlt und das wars. kein zähne ziehen nix. also scheint die ja öfter nur das Geld zu sehen und das werde ich melden-auch dem Pfötchenhotel. denn damit arbeiten die ja zusammen bzw. sind unter einem Dach mit denen und das pfötchenhotel hat ja sonst einen recht guten ruf überall. sie arbeitet auch mit dem tierschutzbund zusammen da habe ich mal nachgefragt, wo ich mich über das mittel erkundigen kann.

Eine Obduktion kann ja leider nicht klarstellen ob Convenia oder ein anderes Medikament die Ursache war. Klar ein Herzfehler würde gesehen werden, aber nicht wenn es ein Medikament war. Ich finde es groß fahrlässig ein Tier was nicht nüchtern ist zu narkotisieren zumal ich gesagt habe ich komme und kann ihn für die Punktierung halten. Sie hat erzählt er hätte so ein Theater gemacht. das glaub ich aber nicht. wenn es wirklich so schnell geht wie ihr sagt das bekommt man bei ihm locker hin und er war auch kräftig dass man ihn gut halten kann. sie konnte ihm schließlich sonst auch Kontrastmittel in die augen machen und spritzen geben und so. das ist ja nicht mehr zeit als so ne Punktion. WÜrdet ihr das alles schriftlich machen bei der Ärtzin oder nochmal persönlich hingehen mit der Gefahr, dass die wieder nix sagen oder ich zu schnell wieder am heulen bin und keine Kraft habe weitere Argumente entgegen zu bringen. wenn ich die schon so doof lächeln sehe, dass es ja schwer sei, aber so sei es nun mal und ihr medikament sei ja so super..
 
Wie zeigten sich bei dir die Nebenwirkungen?

Ist ja nun schon eine ganz Zeit her. Sie hat gekotzt - nur Wasser, da sie ja auch vor der Narkose nichts gefressen hatte, schwer geatmet, war dabei fast völlig apathisch - als wir in der TK waren, konnte man schon nichts mehr tun.

Ja, auch das könnten auch Nebenwirkungen der Narkose gewesen sein, denn auch Frau Schmidt ist nicht obduziert worden. Aber ich glaube nicht daran.

Auf jeden Fall kommt nie wieder dieses Zeug in eine meiner Katzen, und wenn ich dem TA die Spritze aus der Hand schlagen muss.
 
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Also für eine Blasenpunktion braucht es eigentlich, soviel mir bekannt ist ( hab gerade mal bei einer Bekannten nachgefragt bei deren Kater auch vor kurzem eine Blasenpunktion gemacht wurde), keine Narkose.

Also ich denke eine Obduktion wird nicht viel bringen; lass deinem Kater seine letzte Ruhe.

Ich würde sie durchaus versuchen schriftlich aufzufordern dir die Medikamentennamen mitzuteilen. Ob du noch eine persönliche Konfrontation versuchst musst du entscheiden ob du das schaffst. Nicht schlecht wäre es während offener Sprechstunde - da muss sie notfalls Ärger befürchten, wenn andere Patientenbesitzer einen Streit mitbekommen.
 
Ja, auch das könnten auch Nebenwirkungen der Narkose gewesen sein, denn auch Frau Schmidt ist nicht obduziert worden. Aber ich glaube nicht daran.

Das ist das Problem mit dem Nachweis und selbst ein Obduktion hätte wahrscheinlich nicht weiterholfen.

Ähnlich hier.

Bei meinem Kater sollte zur weiteren Abklärung über die Ursache einer Rachenverschleimung eine Endoskopie gemacht werden. Zusätzlich eine Abklärung wegen dem Verdacht auf Otitis media.
Vor diesem Termin futterte der Kater völlig normal, war sonst auch völlig normal im Verhalten.
Der Tierarzt hatten von mir Ergebnisse der bisherigen Blutbefunde bekommen, ebenso die Information das mein Kater auf Medikamente allergisch reagiert und diverse Nahrungsmittelallergien hat; deshalb keine Medikamentengaben ohne Rücksprache.

Wie üblich nach Narkosen bei meinen Tieren ließ ich ihn im Obergeschoss in einem Zimmer aus der Box, da wir offenen Treppen im Haus haben und das zu gefährlich ist wenn die Tiere nach der Narkose noch nicht wieder komplett fit sind ( obwohl er auch dann immer quengelte und aus dem Zimmer raus wollte).
Er torkelte nicht mehr, hatte keine Narkosenachwirkungen mehr. Er blieb aber in dem Raum... drei Tage!
Normal futterte er nach einer Narkose sofort wieder, selbst nach den Zahn-OPs.
Diesmal nicht. Er rührte ab dem Tag kein Futter an; ich musste ihn dann mit Reconvales zwangsfüttern.
Anfangs dachten unsere TÄin die Ursache könnte vielleicht eine Reizung durch die Endoskopie sein.
Er futterte aber noch nach einer Woche nicht wirklich selbstständig.
Ich trug ihm mehrfach täglich Futter hinterher, notdürftig wurde nach Tagen mal ein paar Happen genommen - von einem sonst absolut verfressenen Kater - und zusätzliche Fütterung mit Reconvales.

Nach drei Tagen kam er aus dem Zimmer und lief hier fast im Zeitlupentempo durch das Haus. Machte einen verstörten Eindruck, guckte sich ständig ängstlich um - ein völlig anderer Kater.

Ich bin mir sehr sicher, dass die Appetitlosigkeit und dieses psychische Verhalten durch die Conveniagabe kam. Die darauf folgenden Ereignisse können auch mit weiteren notwendigen Medikamentengaben im Zusammenhang stehen; ursächlich aber war die unsägliche Conveniagabe.




Auf jeden Fall kommt nie wieder dieses Zeug in eine meiner Katzen, und wenn ich dem TA die Spritze aus der Hand schlagen muss.

Geht mir ganz genau so.
 
Hallo Leute,
ich lese hier gespannt mit, denn mein Kater bekam vor ca. einer Woche das selbe Mittel weil er eine Wunde an einer Pfote hatte, die ihn stark beeinträchtigt hat und offenbar stark schmerzte wegen einer dicken Entzündung.

Er hat es ohne Probleme vertragen und keinerlei Nebenwirkungen gehabt. Die Entzündung in der Pfote ging sofort zurück und ist mittlerweile fast abgeheilt.
Diesmal schien es also sinnvoll gewesen zu sein.

Erst beim Lesen dieser Beiträge kam mir der Gedanke, dass es für meinen Kater auch schlecht gewesen sein könnte, dieses Mittel zu spritzen.

Da mein Kater allerdings beim Tierarzt völlig ausflippt und sich bei einer einfachen Spritze so aufführt, als solle er geschlachtet werden, fand ich das Mittel hilfreich, insbesondere, da Tablettengaben bei ihm jedes zweite Mal schief gehen (weil er entweder alles sofort wieder ausspuckt oder erst gar nicht frisst), was gerade bei Antibiotika fatal ist.

In deinem Fall durchaus eine richtige Wahl, sowohl von der Indikation her als auch einer Problematik bezüglich einer notwendigen regelmäßigen zuverlässigen AB-Gabe.

Wie erwähnt, mir sind hier auch bei zwei Katzen aus der Nachbarschaft die Gabe von Convenia bekannt. Auch hier die richtige Indikation und Notwendigkeit bezüglich der Problematik einer anderweitigen regelmäßigen AB-Gabe. In solchen Fällen muss die mögliche Problematik bezüglich der Nebenwirkungen und keinem möglichen Abbruch der Behandlung in Kauf genommen werden.
Alle anderen Fälle in denen eine regelmäßige AB-Gabe gewährleistet werden kann und somit andere ABs möglich wären, sehe ich es im Verhältnis zu hohes Risiko an dann dieses Langzeit-AB zu geben nur weil es einfach so praktisch ist.

Dass Menschen ein solches Mittel nicht benötigen - (eines mit Depot-Wirkung) leuchtet doch unmittelbar ein. Schließlich kann man ihnen die Notwendigkeit der Tabletten begreiflich machen, was bei solchen "Schissern" wie meinem Kater nicht möglich ist.

Mal ehrlich: ganz praktisch wäre es aber doch schon - eine Injektion und keine Tabletten schlucke müssen.
Zudem besteht aber auch bei Menschen oft das Problem, dass Antibiotika nicht regelmäßig eingenommen werden oder die Therapie zu früh abgebrochen wird ( geht mir ja schon wieder besser) - genau ein Werbeargument bei Convenia für die Ärzte: Sicherheit das die AB-Gabe nicht unterbrochen und nicht frühzeitig abgebrochen wird.

Nun frage ich mich, ob es eine Option wäre, bei Wunden auf Antibiotika zu verzichten und stattdessen nur ein Schmerzmittel zu verabreichen, bis die Entzündung von allein abklingt(?)

Kommt auf die Wunden an. Wenn ein AB notwendig ist, gibt es aber sicher auch noch andere ABs, ohne die Gefahr bei Unverträglichkeiten die Therapie nicht abbrechen zu können.
DAS ist m.E. grundsätzlich die Problematik bei diesem Langzeit-AB: bei einer Unverträglichkeit kann die Medikamentengabe eben nicht abgebrochen werden. Das AB ist im Körper... für 65 Tage.
 
Nun frage ich mich, ob es eine Option wäre, bei Wunden auf Antibiotika zu verzichten und stattdessen nur ein Schmerzmittel zu verabreichen, bis die Entzündung von allein abklingt(?)

es kommt doch immer darauf an - man muss immer abwägen: schwere der erkrankung bzw. potential, sich zu verschlimmern vs. potentielle nebenwirkungen der gewählten antibiose.

gewisse erkrankungen können eben ohne antibiose auch gerne mal lebensbedrohlich oder auch tödlich werden.
 
Ansonsten kann man ja wohl erwarten, dass jemand ein Antibiotikum zu Ende nimmt. Wenn nicht, dann muss er / sie halt selbst die Verantwortung tragen.

So einfach ist das auch nicht: Resistenzen von ABs gehen uns alle etwas an.

Kann man das erwarten? Ist durchaus ein Problem in der Humanmedizin: ABs werden nicht regelmäßig genomen, ABs werden vom Patienten nicht mehr eingenommen sobald es ihm etwas besser geht und das sehr häufig.

Warum also nicht Langzeit-ABs in der Humanmedizin?
Aus einem einfachen Grund: da würde es rechtlich wohl sehr schnell Probleme geben.
 
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Hallo Momo.

Mir tut das ganze auch sehr leid.

Es könnte auch eine Herzerkrankung für den Tod verantwortlich sein, sein Alter passt auch zu HCM.

Ist dir denn vorher irgendetwas an deinem Kater aufgefallen, hatte er sich verändert?


Hier http://forum.zooplus.de/showthread.php?85086-Jimmy-zwischen-Leben-und-Tod-wichtig!!/page2 berichtete auch jemand vom Tod/Herztod? nach Convenia. Die Katze war aber wenn es ich mich recht entsinne herzkrank.


Wegen der evtl. angedachten Opduktion: Die kostet kein Vermögen. Das Problem ist, dass man die Tiere nicht immer zurück bekommt, das kommt auf die jeweilige und derzeit geltende Bestimmung an.
 
Bei Convenia gibt es als seltene Nebenwirkung neurologische Ausfälle.
Viell. ist der Kater bei einem solchen vom KB gefallen und ist dadurch zu Tode gekommen ( z. B. durch den Sturz massive Hirnblutung etc. etc. ).




Schlimm ist die ganze Situation auf jeden Fall 🙁.
 
Zuletzt bearbeitet:
Wegen der evtl. angedachten Opduktion: Die kostet kein Vermögen. Das Problem ist, dass man die Tiere nicht immer zurück bekommt, das kommt auf die jeweilige und derzeit geltende Bestimmung an.

Und was bringt so eine Obduktion bezüglich einer Ursache?

Ganz ehrlich: ich glaube nicht das dies sinnvoll ist und auch keinen Nachweis geben wird, dass Convenia ursächlich für den Todesfall ist.
 
Ich kann trotzdem nur wiederholt darum bitten, sowas bei der entsprechenden Stelle zu melden (Link würde netterweise gepostet). Niemand hat etwas davon, wenn das nur in irgendwelchen Foren kursiert. Sowas muß an von offizieller Stelle an die Herstellerfirmen herangetragen werden. Nur dann passiert etwas. Nur dann haben ALLE etwas davon.
 

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