plötzlich ist Wilhelm auch ein FIVchen

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Achtung: Bei medizinischen Problemen sollte stets die Meinung eines niedergelassenen Tierarztes oder einer Tierklinik eingeholt werden.
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Guten Tag,
und wie schön, dass ich auf dieses Forum gestoßen bin.
Ende Januar habe ich erfahren, dass mein Kater Wilhelm FIV+ ist.

Er ist ein ehemaliger Streuner aus dem Tierschutz, ich habe ihn seit Mai '23, er wird auf 4 oder 5 Jahre geschätzt, gesund war er nie.

Im TS wurde er gechipt, geimpft und kastriert, außerdem wurden Giardien festgestellt, aber erfolgreich behandelt.
Und er hat Katzenschnupfen, so sagte man mir.
Auf Leukose und FIV wurde nicht getestet.

Ich päppelte ihn, begann die Darmsanierung, aber die Durchfälle hielten an.
Extrem auffällig waren seine keuchende Atmung, seine Niesanfälle, seine Atemlosigkeit und seine tränenden Augen.
Außerdem trank er viel, aber okay, es war warm.

Nach einer Woche bin ich das erste Mal mit ihm zum Tierarzt gefahren, zum Tierschutz-Tierarzt.

Diagnose: chronischer Katzenschnupfen, der Darm sei halt wegen der Antibiose höchst irritiert-Darmsanierung solle fortgesetzt werden.
Er bekam die Immunbooster-Spritze.

In den folgenden Wochen und Monaten war ich ständig mit ihm beim Arzt, da er einfach nicht gesund werden wollte.
Ich ließ auf Parasiten (inkl. Giardien) testen, Katzenaids und Leukose - alles negativ.

Er wurde auf Pilz behandelt (hätte ja anschlagen können), mehrfach Magen-Darm, Analdrüsen wurden ausgedrückt, etc.pp.

Endlich wechselte ich den Tierarzt.
Ich weiß nicht, ob er gut ist, aber er fertigte erstmal ein Röntgenbild der Lunge an (Lunge sieht gut aus), zog einen Kardiologen hinzu, der sein Herz abhören sollte (Herz ist gut), machte eine Abstrich der Augenflüssigkeit (kein Herpes oder so, nix aus dem Katzenschnupfen-Komplex, wenn ich das richtig verstanden habe), verpasste uns eine Kur gegen Lungenwürmer, fertigte ein geriatrisches Blutbild an und testete nochmal auf FIV und auch auf Giardien.
Diese beiden Tests waren jetzt positiv. (Dazu muss ich sagen, dass Wilhem längst Freigänger war und auch mal verhauen worden ist.)

Am Freitag waren wir zum Ultraschall der inneren Organe.
In Anbetracht der Umstände geht es ihm sehr, sehr gut, sagte der Arzt, während er schallte.
Die Giardien müssen halt weg.
Ich weiß allerdings nicht, ob er mich schont.
Er hat mitbekommen, was es mit uns macht.
Ich weiß, dass FIV nichts ist, das heilbar ist.
Dass Wilhelm aber ein schönes Leben haben kann. Sowieso und überhaupt wird er hier sehr geliebt.

Mitgegeben hat der Arzt mir
Vitamin B12 (Cobalaplex)
Urostat (irgendetwas braut sich in seiner Blase zusammen)
Metro (weil er Giardien und noch irgendwelche anderen Parasiten hat)

Außerdem soll ihm Ulmenrinde besorgen.

Ich kann keine Blutbilder auswerten.
Daher habe ich das mal angehängt, mit der Frage, wie es meinem Wilhelm geht und was ich tun kann, um ihm ein schönes Leben zu ermöglichen.

Vielen Dank für Eure Hilfe!
 
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Ich rufe mal @ferufe
Wenn ich mich recht entsinne, ist sie recht fit mit Blutbildern.

Ich hab auch einen FIVerling, daher lese ich hier nun erstmal still mit. Ich kann leider sonst nicht viel beitragen.
 
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Mit den Blutbildern kann ich dir leider nicht helfen, aber mit FIV habe ich (leider) ein bisschen Erfahrung. Und die heißt, dass man nur mit einem Western Blot Test sicher weiß, ob FIV wirklich vorliegt.
Schnelltests sind höchst unzuverlässig, Elisa-Tests müssen auch nicht stimmen.

Eigene Beispiele:
Fred wurde in der Ukraine per Schnelltest negativ auf FIV getestet. Nach seiner Ankunft wurde ein Elisa-Test gemacht --> FIV-positiv. Western-Blot war auch positiv.

Leonardo wurde auf Grand Canaria negativ auf FIV getestet. Laut Elisa-Test war er FIV-positiv. Ein abschließender Western Blot ergab, dass Leonardo FIV-negativ ist.

Von daher würde ich für Wilhelm erst mal einen Western-Blot-Test durchführen lassen - am Ende ist er gar kein FIVerling.

Die Test-Methoden sind nochmal hier FIV und FeLV – wie testen? Was sagen die Testergebnisse aus? beschrieben
 
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Guten Tag,
und wie schön, dass ich auf dieses Forum gestoßen bin.
Ende Januar habe ich erfahren, dass mein Kater Wilhelm FIV+ ist.

Er ist ein ehemaliger Streuner aus dem Tierschutz, ich habe ihn seit Mai '23, er wird auf 4 oder 5 Jahre geschätzt, gesund war er nie.

Im TS wurde er gechipt, geimpft und kastriert, außerdem wurden Giardien festgestellt, aber erfolgreich behandelt.
Und er hat Katzenschnupfen, so sagte man mir.
Auf Leukose und FIV wurde nicht getestet.

Ich päppelte ihn, begann die Darmsanierung, aber die Durchfälle hielten an.
Extrem auffällig waren seine keuchende Atmung, seine Niesanfälle, seine Atemlosigkeit und seine tränenden Augen.
Außerdem trank er viel, aber okay, es war warm.

Nach einer Woche bin ich das erste Mal mit ihm zum Tierarzt gefahren, zum Tierschutz-Tierarzt.

Diagnose: chronischer Katzenschnupfen, der Darm sei halt wegen der Antibiose höchst irritiert-Darmsanierung solle fortgesetzt werden.
Er bekam die Immunbooster-Spritze.

In den folgenden Wochen und Monaten war ich ständig mit ihm beim Arzt, da er einfach nicht gesund werden wollte.
Ich ließ auf Parasiten (inkl. Giardien) testen, Katzenaids und Leukose - alles negativ.

Er wurde auf Pilz behandelt (hätte ja anschlagen können), mehrfach Magen-Darm, Analdrüsen wurden ausgedrückt, etc.pp.

Endlich wechselte ich den Tierarzt.
Ich weiß nicht, ob er gut ist, aber er fertigte erstmal ein Röntgenbild der Lunge an (Lunge sieht gut aus), zog einen Kardiologen hinzu, der sein Herz abhören sollte (Herz ist gut), machte eine Abstrich der Augenflüssigkeit (kein Herpes oder so, nix aus dem Katzenschnupfen-Komplex, wenn ich das richtig verstanden habe), verpasste uns eine Kur gegen Lungenwürmer, fertigte ein geriatrisches Blutbild an und testete nochmal auf FIV und auch auf Giardien.
Diese beiden Tests waren jetzt positiv. (Dazu muss ich sagen, dass Wilhem längst Freigänger war und auch mal verhauen worden ist.)

Am Freitag waren wir zum Ultraschall der inneren Organe.
In Anbetracht der Umstände geht es ihm sehr, sehr gut, sagte der Arzt, während er schallte.
Die Giardien müssen halt weg.
Ich weiß allerdings nicht, ob er mich schont.
Er hat mitbekommen, was es mit uns macht.
Ich weiß, dass FIV nichts ist, das heilbar ist.
Dass Wilhelm aber ein schönes Leben haben kann. Sowieso und überhaupt wird er hier sehr geliebt.

Mitgegeben hat der Arzt mir
Vitamin B12 (Cobalaplex)
Urostat (irgendetwas braut sich in seiner Blase zusammen)
Metro (weil er Giardien und noch irgendwelche anderen Parasiten hat)

Außerdem soll ihm Ulmenrinde besorgen.

Ich kann keine Blutbilder auswerten.
Daher habe ich das mal angehängt, mit der Frage, wie es meinem Wilhelm geht und was ich tun kann, um ihm ein schönes Leben zu ermöglichen.

Vielen Dank für Eure Hilfe!
 
Hallo,
es ist sehr schön, dassdu den Kater, wie heisst er denn, aufgenommen hast und dich intensiv kümmerst.
Zuerst zum FIV: die Tests können mal sowohl falsch positiv wie auch falsch negativ sein, hier würde ich mir akut keine Sorgen machen. Wissen muss man, FIVer sind anfäliger für verschiedene Infektionen und könen durch das heruntergedrückte Immunsystem auch z.B. im Harnwegsbereich, Mäulchenbereich etc. verstärkt mit Infektionen reagieren, sie sind empfänglicher. Ich hatte mehrere FIVer und habe mir damals übberlegt wie ich am besten unterstützen kann und landete beim Barfen. Und hier muss ich sagen, das war sehr gut. Meine haben definitiv davon profitiert und da bin ich nicht akribisch gewesen. Das bedeutet, ich habe supplementiert etc., doch schon in der Zeit wo ich angetestet habe wie eine Mahlzeit täglich zu Beginn ohne Supplemente hatte sehr positive Auswirkungen z.B. auf den Kotabsatz, Läsionen im Mäulchen etc.
Dies vorweg, einfach um zu sagen dein Kater ist noch jung, da kann sich noch vieles einregulieren.
Er hatte und hat jetzt wieder Giadien sagst du. Da muss etwas getan werden, man könnte mal das Spartrix versuchen, heisst heute glaube ich Giardex.
Zum Blutbild: Er hat eine Entzündung die behandelt werden muss. Wurde eine umfassende Urinprobe gemacht? Praxis und externes Labor? Dann ist das Fructosamin erhöht und hier will ich jetzt nichts beschreien und rufe schon mal @Doris T. die sich sehr gut mit einem evtl. Dibabetes auskennt. Der Wert ist der Langzeitzucker und da Glucose in der Referenz liegt gehe ich akut nicht von einem Diabetes aus, aber hier sollten wir vermutlich ein Auge drauf haben. Was fütterst du denn? TrFu wäre jetzt kontraproduktiv und man könnte heir auch gut auf den Kohlenhydratwert achten der unter 10 liegen sollte wenn ich mich recht erinnere (mein Diabetiker ist schon einige Jahre her). Zur Berechnung gibt es eine APP, die macht das Einkaufen von Nassfutter deutlich leichter.
Die empfohlene Ulmenrinde wird als Maagenschoner eingesetzt, da muss man sich ein wenig mit der Anwendung beschäftigen.
Der Kater zeigt im Blutbild einen erhöhten Pankreaswert, der jedoch nicht soo hoch sein muss da er wohl auch etwas dehydriert ist. Viel getrunken wird auch bei Entzündungen und bei andauernder Dehydrierung kann sich der Wert aufkonzentrieren (DGGR-Lipase ist entsprechend dem spezifischen Pankreaswert fPLI).
Ein wenig unruhig macht mich der einzelne Phosphatwert, kann aber auch an einer Dehydrierung mit einer Übersäuerung des Körpers zusammen hängen.
Der Schnupfen ist klar oder farbig wie eitrig? Das würde die Entzündung erklären. Hier könnte aber auch die vorliegende Pankreatitis die Ursache sein weil durch die Gesamtsituation Bakterien aus dem Darm in den sterilen Gallenbereich gelangt sind. Nimmt er das Metronidazol ohne Probleme?
Das sind jetzt viele Infos und mir ist nicht klar ob Giardien noch vorliegen?
Also würde ich erst die vermeintliche FIV-Infektion zur Seite schieben und mich auf die anderen Dingen konzentrieren.
VG
 
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Würde ich so machen.

Ich habe vor zwei Jahren ein sehr krankes FIV-chen aus einer Stallkatzengruppe gezogen. Ob noch FIP ausgebrochen war oder ein Tumorleiden vorlag (für beides sind FIV-chen anfälliger) weiß ich nicht, bei ihm ging es zu schnell.
Aus der gleichen Grupoe stammt Henry, den wir jetzt auch positiv getestet haben. Geahnt habe ich es schon länger, der hat sich in jungen Jahren viel geprügelt.
Auch Gretchen stammt von dort, war oft verletzt. Wer weiß...

Wie @ferufe sagt, mit 50 % Barf plus Supplement (Felini complete, Tipp aus dem Forum) und 50% Dose fahren wir gut.
Weiter mache ich nichts anderes als bei meinen anderen Oldies: Ich pflege sie so gut wie möglich.
 
Böhnchen (so heißt mein FIVerling) neigt auch dazu, schnell eine Schniefnase zu bekommen. Auch tränen ihm dann die Augen. Wenn ich es schnell genug merke, kann ich meist mit ein paar Tagen Engystol ganz gut dagegen wirken.
 
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Engystol ist ein homöopatisches Komplexmittel, du bekommst es in der Apotheke.Ich gebrauche es hier auch gern als Tbl., zerdrücken und ab ins Futter mischen oder vierteln und in einem Leckerliestick verstecken. Es kann gut helfen als immunstärkendes Mittel, muss man ausprobieren. Aber gut geeignet auch bei FIVchen.
VG
 
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Das FIV würde ich erst mal ignorieren.
Erste Baustelle - die Giardien !
Wenn ihr die los seid, dann den Schnupfen und was er sonst noch so hat.

Wenn das alles "okay" ist, kannst du dich dem FIV widmen, wobei, "machen" kann man da eh nix.
Ausser hochwertiges Futter und ganz viel Liebe.
Das die Infektion das Immunsystem schwächt, weisst du ja schon.
Heisst, einmal mehr zum Doc und Antibiose rein, wo man bei "gesunden" Katzen wohl noch zwei, drei Tage warten würde.
Und sie sind leider auch für FORL prädestiniert, die meisten sind über kurz oder lang zahnlos.
Was die Miezen aber nicht stört, müssen ja keine Beute zum Überleben mehr fangen.
Impfen nein, Wurmkur ja.
Ansonsten sind FIVchen ganz normale Katzen, die auch durchaus "alt" werden können, mein Felix wird dieses Jahr 14.
In meiner Truppe gibt es eigentlich immer ein FIVchen und diese Erkrankung ist für mich auch überhaupt kein Grund eine Katze nicht zu adoptieren, wenn der Rest passt.
 
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  • #10
Ich glaube, so Atemwegsgeschichten sind eine Baustelle. Nebst Darm. Nebst Maul. Nebst....verdammt.

Dieses Engystol ist ein Salbe, ein Antibiotikum, Augentropfen? Bekomme ich beim Tierarzt?

Ich wünschte, ich hätte Ahnung von irgendwas.
Genau. Die Engystol bekommst du sogar bei Amazon. Ich zerdrück sie und geb das Pulver dann in einen Schlecksnack.
Zähne waren bei Böhnchen auch Thema. Seit Mai 2023 musste er bereits dreimal in Narkose weil auch sein Zahnfleisch immer entzündet war. Das haben FIVies wohl oft, sagte mir die TÄ. Mittlerweile hat Böhnchen nur noch zwei Canini und die kleinen Zähnchen vorne und er kommt merklich besser zurecht.
Ich merke an mir selber oft, dass ich Böhnchen viel kritischer beobachte, als meine anderen vier Katzen und oftmals kommt es mir dann so vor, als finge man
an, Gespenster zu sehen. Daher kann ich dir nur raten, zwar hinzusehen, aber versuch dabei gelassen zu bleiben, sonst machst du dich komplett verrückt.
 
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  • #11
Du liest eindeutig zuviel...
Informieren ist ja okay, aber bei jedem "neuen" Sympthom gleich Dr. Google zu befragen, damit machst du dich nur verrückt.
Ich halte seit über 20 Jahren FIVchen, Felix ist Nr. 6 und NOCH NIE hatte irgendeiner "neurologische Sympthome".
Ein FIVchen ansich ist nicht "krank", FIV bricht im Gegensatz zu FelV auch nicht aus, es ist lediglich infiziert !
Es schwächt nur mit der Zeit das Immunsystem immer mehr - ganz normal, wenn Miezen älter werden und das werden FIVchen halt auch - so das sog. Sekundärerkrankungen leichteres Spiel haben.
Wie gesagt, mit denen muss man halt einmal öfter zum TA.
Ansonsten sind es einfach ganz normale Katzen !!
 
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  • #12
Mal kurz zur Unterscheidung...
FelV, auch Leukose genannt, ist eine Krankheit, die zu 100% tödlich endet, wenn sie mal AUSBRICHT.
FIV ist KEINE Krankheit, sondern eine Infektion !!
Keine Katze stirbt an FIV, sondern an Erkrankungen, die dadurch aufpoppen, weil FIV das Immunsystem immer weiter schädigt.
Das ist aber im Allgemeinen ein Prozess, der sich über Jahre hinzieht.
Wie gesagt, Felix ist 14 und war schon infiziert, als er achtjährig hier einzog.
Und bei Immunsystem puschenden Mitteln wäre ich bei FIVchen vorsichtig.
Im Allgemeinen wird in der Literatur davon abgeraten, weil es leider auch das FIV "füttern" kann.
 
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  • #13
Äh, oooookay. Das bedeutet, eher kein Engystol, sobald die Augen fies sind, sondern ab zum Arzt?
Oder ist Engystol harmlos, weil homöopathisch?
Ich würde es nicht dauerhaft geben. Wenn aber plötzlich die Augen tränen oder das Tierchen auffallend oft schnieft und schnüfft, dann geb ich ein paar Tage Engystol und muss sagen: hat nun schon zwei mal geklappt und Böhnchen den Tierarzt erspart.
 
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  • #14
Inhalierknast. :)
Sobald er mitmacht, ist das super.
Katze in Korb, Topf mit heißem Salzwasser davor, Handtuch drüber. nach 15 Minuten mit Lieblingskeksen befreien. Bis zu dreimal täglich am Anfang.
Wichtig: Korb an einer Stelle parken, wo nie für den Tierarzt eingetütet wird, Korb nicht bewegen. Befreien, wenn drinnen nicht randaliert wird. Zeit stückweise verlängern.

Das Hühnchen (die vierte aus der Stallkatzengruppe) und ich inhalieren gemeinsam. Sie auf meinem Schoß, Handtuch über uns beide. ;)

Hier werden die FIVerlinge auch geimpft, weil wir das ja vorher nicht wussten. Also, warum nicht.
HIV-Patienten und andere Immunsupprimierte impft man wegen des geschwächten Immunsystems, um sie besser zu schützen.

Wie lange meine Katzen schon infiziert sind, weiß ich nicht. Ich vermute, die nachrückende Crew am Stall hat es auch schon. Zumindest die, die öfter verletzt waren.
Ich weiß um das Risiko und gucke genauer hin, mehr geht nicht. Die gehören ja (noch ;)) nicht mir.

Und damit streiche ich meinen Oldies auch nicht den Freigang. Selber prügeln die sich nicht mehr, können aber verprügelt werden und das Virus weiter geben.
Da ich dann aber jeden Freigänger nach jeder größeren Verletzung testen müsste, ob er sich bei seinem Sparringpartner was eingefangen hat, verzichte ich, auch wenn das nicht Mainstream hier ist.
 
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  • #15
Lass ihn rauß !!
Eingesperrt sein ist für ihn mega-stressig und das ist Gift bei FIV.
Wenn er es sich draussen eingefangen hat, ist eure Gegend eh "durchseucht" und es rennen noch genügend andere infizierte rum.
Musst ihn nur immer gut auf etwaige Blessuren checken, wenn er rein kommt.
Und du musst ihn auch nicht von anderen Katzen trennen, selbst wenn die negativ sind.
FIV kann nur beim Deckakt oder durch "Blut zu Blut" übertragen, also massive Beissereien.
Wenn Wilhelm also kein ausgesprochener Raufer ist, kann er problemlos Kontakt zu anderen Katzen haben.
Ich und ettliche andere auch halten schon seit Jahren "gemischt" und da ist noch nie was passiert.
Just another cat's...*zwinker*
 
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  • #16
Inhalierknast (hurray 🥳 )und wenn es ärger wird zum Arzt, Engystol behalte ich im Kopf!

Er ist ein hardcore-Freigänger. Klar, bleibt er jetzt im Haus. Wir leben inmitten von Feld, Wald und Wiesen. Das ist brutal für ihn.
Vor allem, weil wir nicht wissen, was wir mit X machen sollen?
X ist sein best buddy - auch einsperren? Dann gehen sie beide ein. X abgeben? Dann geht Wilhelm ein.

(Vielleicht wäre es ohne das Wissen um FIV einfacher. Sorry!)

Du kannst einen Kaltvernebler und 0,9% NaCl benutzen (gibt es in kleinen Ampullen). Das ist m.E. weniger stressig und effektiver als sie irgendwo einzusperren.

Und ansonsten ... auch von mir eine Stimme fürs Rauslassen ... ;)
 
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  • #17
Stimmt, Kaltvernebler habe ich auch. Fand das Hühnchen aber schlimmer als wir beide zusammen unterm Handtuch. ;)
Muss man ausprobieren.

Ich habe auch immer wieder Trockenfutterjunkies dazwischen, die freiwillig inhalieren, um sich ein paar Dreamies oder ähnliches zu verdienen. :D
 
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  • #18
Inhalierknast (hurray 🥳 )und wenn es ärger wird zum Arzt, Engystol behalte ich im Kopf!

Er ist ein hardcore-Freigänger. Klar, bleibt er jetzt im Haus. Wir leben inmitten von Feld, Wald und Wiesen. Das ist brutal für ihn.
Vor allem, weil wir nicht wissen, was wir mit X machen sollen?
X ist sein best buddy - auch einsperren? Dann gehen sie beide ein. X abgeben? Dann geht Wilhelm ein.

(Vielleicht wäre es ohne das Wissen um FIV einfacher. Sorry!)
Böhnchen lebt hier mit vier weiteren Katzen zusammen als einziger FIVie. Wären meine Nachbarn nicht teilweise so extrem… öhm… beratungsresistent, dann dürfte er auch raus. Ich hab vergangenes Jahr zwei Streuner hier im näheren Umfeld gefangen und „vermittelt“, beide haben FIV, also ist die Gegend hier eh durchseucht. Da ich aber besagte Nachbarn hab, gibts hier leider nur noch gesicherten Freigang im Garten. Ich sehe das also ähnlich wie @Ronjakatze.
 
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  • #19
Äh, oooookay. Das bedeutet, eher kein Engystol, sobald die Augen fies sind, sondern ab zum Arzt?
Oder ist Engystol harmlos, weil homöopathisch?



Er niest ständig
atmet schwer
Maulatmung
und solche "Anfälle" in denen er plötzlich aus der Ruhe heraus laut hechelt, Maul weit öffnet, die Zunge raushängt, Kopf über da sitzt und sich nach einigen Sekunden wieder gefasst hat.
(Das ist nichts Epileptisches - ich habe selbst Epilepsie, das kann ich einordnen. )

(Und nein, nix gegoogelt dazu 😉 Der Arzt hat Lunge geröngt und seinen Kardiologen hinzugezogen. Beides ohne Befund. Muss etwas in den oberen Atemwegen sein, wurde mir gesagt. Wilhelm hat ein Antibiotikum bekommen.
Er niest weiterhin und atmet laut. "Anfälle" hat er seither keine mehr gehabt. Aber das stelle ich wohl auch mal hinten an. Genau wie sein Matsche-Auge.)
Hallo,
Homöopathie ist in der Regel sanft, von harmlos sollte man nicht sprechen - man muss immer genauer schauen. Es sind ja keine Drops.
Mit den Immunstärkernden Mittel und FIV muss man halt schauen, bei Zylexis wurde bei meinen allen abgeraten, Engystol kein Problem.
Und, es wird wie jemand schon erwähnte kurmäßig bzw. bei Bedarf gegeben. Du kannst es einsetzen. Inhalieren kommt bei uns nicht in Frage (bin ich nicht unbedingt der Freund von), zur Erleichterung des Schleim abhustens/Schnodderfreie Nase unterstützen kommt bei uns das unproblematische Bromhexin (Bisolvon, Mucosolvan) zum Einsatz und dies mit Langzeiterfolg.
VG
 
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  • #20
Dazu sag ich nur...
"Wer zahlt, schafft auch an !"

Und Tierärzte und diverse Infektionen, manchmal hab ich echt das Gefühl, das fällt im Studium aus.
Ich habe meinen "sardischen Riesendackel" Zabaione wissentlich mit Leishmaniose und Anaplasmose adoptiert.
Was haben mir diverse Doc's, auch meine, abgeraten...
Mittlerweile ist es so, das SIE mich anruft, wenn ein Leish.-Fall in ihrer Praxis aufschlägt und wir zusammen besten, was zu tun ist...*gg*
Und sie liebt Zabi...
 

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