PKD und NCI – wie mit Diagnose klarkommen?

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Warnhinweis bei medizinischen Ratschlägen

Achtung: Bei medizinischen Problemen sollte stets die Meinung eines niedergelassenen Tierarztes oder einer Tierklinik eingeholt werden.
Kitturah

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1. Oktober 2023
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Hallo, ihr Lieben,

ich weiß gar nicht, was ich mir hiervon eigentlich erhoffe, vermutlich nur etwas Beistand: Vor drei Wochen haben wir die Diagnose PDK bekommen, via Ultraschall wurde gesehen, dass an Niere und Leber "fast kein normales Gewebe" (O-Ton TÄ) mehr vorhanden ist. Seitdem lese ich mich durch Foren und Seiten zu PKD und NCI, und dadurch, dass ich mehr weiß, werde ich natürlich auch immer empfindlicher und schaue noch mehr auf jede Regung von Söckchen.

Zur Katze:
Sie ist kastriert, 14 Jahre alt, hat ein Viertel Perser mit drin, der ihr das Ganze beschert hat, hat ansonsten nur noch wenig Zähne, die ihr wegen Zahnstein gezogen werden mussten, und Arthrose, wogegen sie Solensia bekommt, was super hilft. Ihre Nierenwerte waren vor fünf Wochen noch im normalen Bereich (ebenso wie all die Jahre zuvor), Anfang November soll neu gemessen werden, wenn sie dann schlecht sind, wird Semintra gegeben.

Sie bekommt nun seit der Diagnose Nierendiät und Porus one. Zwei Wochen vorher waren wir mal da, weil sie sich übergeben hatte und allgemein angefasst war, da hatte sie leichtes Fieber, was alles erfolgreich behandelt wurde. Seitdem war sie ziemlich gut drauf meistens, hat vorgestern auch gefuttert wie ein Scheunendrescher, was sie lang nicht mehr getan hatte.

Nun aber heute: Seit gestern Abend ist sie etwas angespannt, wollte kaum fressen. Heute Morgen ebenso und sie übergab sich. Danach konnte ich immer wieder einzelnes eingeweichtes Nierentrofu in sie reinkriegen und sie hat Nassfutter von der Hand geleckt, aber sie hat sich auch wieder übergeben. Diesmal ist sie aber dabei sehr munter und strolcht herum, schnurrt. Sie frisst ein wenig Nafu auch mit Appetit, wenn auch natürlich nur wenig. Ich habe versucht, ihr Sobamin zu geben, aber in der angeratenen Empfehlung, macht das das ganze Futter schwarz und das schreckt sie natürlich ab.

Morgen werden wir zum Tierarzt fahren, aber ich bin mal wieder total angespannt und mache mir mega Sorgen. Schon seit Tagen weiß ich nicht, wie schnell sich nun ihr Zustand zum ganz Schlechten ändern wird, ob ich sie auch mal alleine lassen kann (eigentlich wollten wir in drei Wochen drei Tage wegfahren, aber das wird wohl lieber gecancelt), wie ernst es nun ist … Mit dieser verdammten Unsicherheit komme ich einfach überhaupt nicht klar, und sobald sie auch nur mal schlecht drauf ist, mache ich mir mega nen Kopf. Mein Mann ist nicht wirklich eine Hilfe, den scheint das kaum zu besorgen, der macht einfach weiter. Ich weiß auch gar nicht, was ich hier jetzt eigentlich erwarte. Vielleicht bloß etwas Zuspruch, denn hellsehen könnt ihr ja auch nicht.

Was ich mich aber immer frage, ist, wie andere das eigentlich machen, wenn ihre Katze krank ist. Als unsere Alte vor zwei Jahren im Endstadium ihrer Herzerkrankung war, haben wir sie vier Monate lang nicht allein gelassen aus Sorge, wenn wir gerade ne Stunde nicht da sind, passiert ihr etwas. Natürlich war dann die Nacht der Knackpunkt, da schaut man ja naturgemäß einige Stunden nicht nach dem Tier. Aber wie macht ihr das? Verlegt ihr sämtliche Arbeit ins Homeoffice, geht nicht mehr weg oder zumindest nicht zusammen, sodass keiner zu Hause ist, oder wie? Wie kommt ihr klar, ohne euch permanent verrückt zu machen??

Das wüsste ich zu gern. Erfahrungsberichte sind auch willkommen, aber da gibt es hier und im Netz ja auch einige. Über Antworten würde ich mich sehr freuen, vielleicht könnt ihr mich ja irgendwie beruhigen oder habt Tipps dafür, wie ich das selbst hinkriege. Und falls ihr ne Idee habt, was ihr bis morgen gegen die Übelkeit helfen könnte, wär das auch willkommen. Kann man Katzen Natron gegen Magensäurenüberschuss geben?

Liebe Grüße und vielen Dank im Voraus,
Marie
 
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Hier sind viele mit chronisch kranken Katzen. Ich sag es mal so: man wächst mit den Aufgaben.

Bei mir laufen sechs Oldies, alle mit Päckchen. Aktuell nicht so alte, bzw. nicht so schwer kranke Tiere, dass ich in den nächsten Monaten das Ableben fürchte. Zwei sind sehr alt, habe ich letztes Jahr nach Tod des Besitzers geerbt. Die Katze war im Frühsommer schwer mit einem Infekt erkrankt. Außerdem sieht sie nicht mehr gut. Da sie auf Freigang besteht, geht sie mit einem Sender raus. Das hilft mir, ist natürlich keine 100%ige Absicherung, denn manchmal verliert sie den Sender (und ich lerne meine Nachbarn kennen ;)). Aber ich kenne darüber ihr Revier und eine eventuelle Suche wäre leichter.

Und natürlich gehe ich arbeiten, schließlich müssen die "Mäuse" für die notwendigen Tierarztbesuche natürlich irgendwo her kommen.
Es geht nur, was geht. Nicht mehr, aber auch nicht weniger.

Die Übelkeit im Rahmen der Niereninsuffizienz kann peripher vom Magen und zentral vom Gehirn kommen. Beides ist möglich.
Wenn sie vom Magen kommt, kannst Du mit Ulmenrinde (kann man im Internet kaufen, ist auch in einigen Magenmitteln wie Gastrosave-Gel vom Tierarzt enthalten) oder Omeprazol (gibt es ebenfalls beim Tierarzt) Abhilfe schaffen.
Kommt es vom zentralen Brechzentrum durch den Anstieg der nierenpflichtigen Substanzen, benötigst Du ein Medikament, das dort angreift.

Der Wechsel von gut und Brechen / Futterverweigerung ist oft ein Hinweis auf den Anstieg harnpflichtiger Substanzen, die das zentrale Brechzentrum reizen. In der Phase der Futterverweigerung werden keine neune Nahrungsbestandteile aufgenommen, die dann als Abbauprodukte durch die Niere raus müssen. Damit fallen die harnpflichtigen Substanzen, es wird scheinbar wieder besser.
Besprich das mit dem Tierarzt.

Zurzeit klingt das ja nach eine akuten Infekt, siehe Fieber. Infekte verschlechtern Organleistungen, damit werden auch Organe auffällig, die angeschlagen sind. In dem Alter brauchen sie manchmal eine längere Behandlung. Oder nochmal was anderes nach Infekt. Insofern ist der geplante Besuch morgen richtig.
 
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Zunächst mal hallo von einer ehemaligen Perserkatzenbesitzerin und deren (Perser-) Nierenleiden.

Ich war damals noch berufstätig und konnte im Krankheitsverlauf nicht immer Urlaub nehmen. Heute würde ich mir wahrscheinlich so eine Kamera kaufen, mit der man vom Handy aus beobachten kann, aber das gab es noch nicht. Das geht natürlich nur, wenn die Katze in der Wohnung ist.
Urlaubsreisen sage ich bei schwerkranken Patienten auch immer frühzeitig ab, frau weiß ja nicht, was kommen wird und ich war auch immer ziemlich angespannt, wenn eine meiner Miezen ernsthaft krank war.

Bei der obigen Beschreibung würde ich auch eher vermuten, dass es nicht der Magen ist, aber ich bin ja auch nur Laie, ein TA kann das sicher besser einschätzen.

ich wünsche Dir und der Katze eine gute Zeit bis zum TA und einen hilfreichen TA Besuch.
 
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Hi
Ich kann dich gut verstehen.
Ev. kennst du die Seite www.felinecrf.info bereits? Dort wird auch ein gutes Hilfsforum speziell für CNE erwähnt.

Kann einem helfen, aber mit den Gefühlen muss man alleine zurechtkommen. Leider.

Ich hatte auch eine Katze mit PKD. Das Ganze verlief schleichend und auch mit Fressensverweigerung. Gegen Übelkeit kann nebst Infusionen ev. auch Cerenia helfen.

Auch wenn ich kranke Katzen nie lange allein lasse, tut manchmal ein Spaziergang gut.
Genieße die Zeit, die ihr noch gemeinsam habt. Es kann noch eine Zeit lang relativ gut gehen.

Ich wünsche euch alles Gute 🍀
 
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Vielen lieben Dank euch fürs Antworten und die guten Wünsche!

Mittlerweile ist sie zwar immer noch munter und interessiert, aber mag kaum was fressen. Ich biete ihr gleich noch mal verschiedenes an. Katzenmilch ging eben. Sie zieht draußen gerade noch ihre Runden.

@Max Hase und @Mocmari : Cams haben wir und einen Sender um den Hals auch schon seit Jahren, dafür ich also gesorgt :) Nur kann man ja auch nicht die ganze Zeit am Handy hängen, um das Kamerabild zu beobachten, und wenn was ist, muss man auch erst heimkommen. Ach, es ist echt so schwierig, mit diesen Sorgen umzugehen!
Hast du einen Erfahrungsbericht geschrieben, @Mocmari, zum Verlauf bei deinem Perser? Ist sie an dem Nierenleiden gestorben? Woher wusstet ihr, dass es zu Ende geht? (Natürlich nur, wenn du erzählen magst.)

@Ayleen : Ja, die Seite kenne ich, habe sie dankenswerterweise hier entdeckt. Wenn man liest, was für Begleitkrankheiten die Katze noch bekommen kann, wird einem ganz anders. Ich will ihr ja all das Leid ersparen, das noch kommen könnte, aber ein ewiges Testen, ob sie doch wieder fit wird (also wenn es denn so weit sein wird), ist ja auch Mist. Naja, mal sehen, wie es kommt und was der TA morgen sagt. Ulmenrinde besorge ich mal bzw. frage ich nach Gastrosave und Cerenia. Ihr wird vermutlich wieder irgendwas gespritzt, wie letztes Mal.
 
Cerenia / Maropitant dockt im Brechzentrum am Gehirn.
 
Hallo, ihr Lieben,

ich weiß gar nicht, was ich mir hiervon eigentlich erhoffe, vermutlich nur etwas Beistand: Vor drei Wochen haben wir die Diagnose PDK bekommen, via Ultraschall wurde gesehen, dass an Niere und Leber "fast kein normales Gewebe" (O-Ton TÄ) mehr vorhanden ist. Seitdem lese ich mich durch Foren und Seiten zu PKD und NCI, und dadurch, dass ich mehr weiß, werde ich natürlich auch immer empfindlicher und schaue noch mehr auf jede Regung von Söckchen.

Zur Katze:
Sie ist kastriert, 14 Jahre alt, hat ein Viertel Perser mit drin, der ihr das Ganze beschert hat, hat ansonsten nur noch wenig Zähne, die ihr wegen Zahnstein gezogen werden mussten, und Arthrose, wogegen sie Solensia bekommt, was super hilft. Ihre Nierenwerte waren vor fünf Wochen noch im normalen Bereich (ebenso wie all die Jahre zuvor), Anfang November soll neu gemessen werden, wenn sie dann schlecht sind, wird Semintra gegeben.

Sie bekommt nun seit der Diagnose Nierendiät und Porus one. Zwei Wochen vorher waren wir mal da, weil sie sich übergeben hatte und allgemein angefasst war, da hatte sie leichtes Fieber, was alles erfolgreich behandelt wurde. Seitdem war sie ziemlich gut drauf meistens, hat vorgestern auch gefuttert wie ein Scheunendrescher, was sie lang nicht mehr getan hatte.

Nun aber heute: Seit gestern Abend ist sie etwas angespannt, wollte kaum fressen. Heute Morgen ebenso und sie übergab sich. Danach konnte ich immer wieder einzelnes eingeweichtes Nierentrofu in sie reinkriegen und sie hat Nassfutter von der Hand geleckt, aber sie hat sich auch wieder übergeben. Diesmal ist sie aber dabei sehr munter und strolcht herum, schnurrt. Sie frisst ein wenig Nafu auch mit Appetit, wenn auch natürlich nur wenig. Ich habe versucht, ihr Sobamin zu geben, aber in der angeratenen Empfehlung, macht das das ganze Futter schwarz und das schreckt sie natürlich ab.

Morgen werden wir zum Tierarzt fahren, aber ich bin mal wieder total angespannt und mache mir mega Sorgen. Schon seit Tagen weiß ich nicht, wie schnell sich nun ihr Zustand zum ganz Schlechten ändern wird, ob ich sie auch mal alleine lassen kann (eigentlich wollten wir in drei Wochen drei Tage wegfahren, aber das wird wohl lieber gecancelt), wie ernst es nun ist … Mit dieser verdammten Unsicherheit komme ich einfach überhaupt nicht klar, und sobald sie auch nur mal schlecht drauf ist, mache ich mir mega nen Kopf. Mein Mann ist nicht wirklich eine Hilfe, den scheint das kaum zu besorgen, der macht einfach weiter. Ich weiß auch gar nicht, was ich hier jetzt eigentlich erwarte. Vielleicht bloß etwas Zuspruch, denn hellsehen könnt ihr ja auch nicht.

Was ich mich aber immer frage, ist, wie andere das eigentlich machen, wenn ihre Katze krank ist. Als unsere Alte vor zwei Jahren im Endstadium ihrer Herzerkrankung war, haben wir sie vier Monate lang nicht allein gelassen aus Sorge, wenn wir gerade ne Stunde nicht da sind, passiert ihr etwas. Natürlich war dann die Nacht der Knackpunkt, da schaut man ja naturgemäß einige Stunden nicht nach dem Tier. Aber wie macht ihr das? Verlegt ihr sämtliche Arbeit ins Homeoffice, geht nicht mehr weg oder zumindest nicht zusammen, sodass keiner zu Hause ist, oder wie? Wie kommt ihr klar, ohne euch permanent verrückt zu machen??

Das wüsste ich zu gern. Erfahrungsberichte sind auch willkommen, aber da gibt es hier und im Netz ja auch einige. Über Antworten würde ich mich sehr freuen, vielleicht könnt ihr mich ja irgendwie beruhigen oder habt Tipps dafür, wie ich das selbst hinkriege. Und falls ihr ne Idee habt, was ihr bis morgen gegen die Übelkeit helfen könnte, wär das auch willkommen. Kann man Katzen Natron gegen Magensäurenüberschuss geben?

Liebe Grüße und vielen Dank im Voraus,
Marie
Hallo,

Nierenerkrnkungen sind mir absolut nicht fern, Helens Seite (bei mir funktioniert der o.g. link aktuell nicht, daher gebe ich diesen: Tanya's umfassendes Handbuch über chronisches Nierenversagen bei Katzen - Seitenüberblick)
PKD sind die Zytennieren, es ist sehr schön, dass dein Söckchen bisher keine Probleme hatte und inzwischen 14 Jahre ist.
Kennst du schon die nierenspezifische Gruppe? nierenkranke-katze groups.io Group
Dort bekommst du adäquate Beratung, insbesondere auch was die Fütterung angeht. Viele Katzen mögen keine Nierendiät, vor allem die vom TA nicht. Man kann ausweichend mit Phosphatbinder arbeiten im normalen Futter, die Beratung in der genannten Gruppe.
Die Übelkeit scheint mir nicht vom Magen zu kommen, bei neirenerkrankten Katzen sieht man häufig das sogenannte Nüchternerbrechen. Hier gibt es mehrere Ansätze des Vorgehens. Hast du die echte amerik. Ulmenrinde zuhause (SEB), sollte eigentlich in keinem Katzenhaushalt fehlen. Gastricumeel wäre auch einen Versuch wert, vermutlich bei dir nicht vorrätig.
Mit Natron bitte nicht einfach so hantieren, die Idee ist nachvollziehbar, aber du kommst schnell in die falsche Dosierung und ob es notwendig ist die Magensäure zu binden ist fraglich. Zumindest habe ich deine Beschreibung nicht als Nüchternerbrechen interpretiert.
Vor allem, hier kennt niemand die Blutwerte von Söckchen und daher sind Tipps wie Glaskugel. Natron falsch angewendet kann erhebliche Folgen haben.
VG
 
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@Kitturah Leider sind beide Perserkatzen an dem Nierenleiden gestorben, wobei einer der beiden keine PKD hatte, aber ganz einfach sonst eine CNI . Die Hoffnung der TA (und natürlich meine), da die Werte eigentlich bei beiden Katzen nur gering abnorm waren, dass wir mit Diät- Futter, Flüssigkeit und co. noch "Jahre" anhängen können,hat sich bei meinen beiden nicht erfüllt, ich musste sie innert 3 Monaten nach Diagnosestellung gehen lassen.
Ich freue mich aber, dass hier andere Katzen mit CNI viel längere Überlebenszeiten haben.
 
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@Mocmari Wow, das ist heftig! Und sehr erstaunlich, dass die Katzen so krank waren, obwohl die Werte nicht so schlecht waren! Wie können denn die Nieren dennoch nicht richtig gearbeitet haben?

@ferufe Danke für die Gruppe, die kannte ich noch nicht!
Und auch gut, was du zu Natron sagst. Ich habe es nicht verwendet, es war nur ein Gedanke. Ulmenrinde dachte ich, sei in Sobamin, aber irgendwie scheint das nicht so zu sein, ich bestelle sie gleich mal. Phosphatbinder bekommt sie, Nierendiät ebenso, die sie (viele Sorten abwechselnd) auch meist ganz gerne nimmt.

Gestern waren wir ja nun beim Tierarzt. Sie hatte auch noch Durchfall, und das Übergeben war meist wirklich Futter, nicht direkt nach dem Essen, sondern im Laufe der Zeit, also kein weißer Schaum o. ä. Fieber hatte sie keins, ausgetrocknet war sie auch nicht.
Beim TA haben wir Cerenia bekommen, was sie dann zu Hause auch gleich zum Fressen angeregt hat, und etwas für die Magenschleimwand, falls die gereizt ist. Außerdem wurden vorzeitig (regulärer Termin war Anfang November) die Nierenwerte geprüft, die allesamt verbessert zu vor vier Wochen waren. Die TÄ meinte, demnach sei nicht damit zu rechnen, dass die Nieren demnächst abrauschen, zudem verlaufe die Krankheit meist in Schüben. Die Übelkeit und der Durchfall können vllt von der Bauchspeicheldrüse kommen (was nur im Ultraschall festzustellen wäre) oder von Würmern, was ihr aber eigentlich unwahrscheinlich schien, doch wir sollen jetzt erstmal weiter beobachten. Cerenia haben wir noch mitbekommen, was für den Darm hatten wir noch da (weiß grad nicht, wie das heißt, sind Darmbakterien und Inulin).

Heute Morgen hat sie dann nur noch ein wenig Durchfall gehabt und übergeben hat sie sich gar nicht. Dafür ist ihr Appetit wieder zurückgegangen, aber munter und aktiv ist sie weiterhin sehr. Ich laufe jetzt mit immer anderem Futter hinter ihr her, um eins zu finden, das sie will 😅 Nach dem TA-Besuch ging es dann auch mir schon besser (geht’s der Katze gut, geht’s‚ mir gut 😁), aber es ist halt echt immer ein Wechselspiel.
Ich danke euch für eure Beiträge!
 
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  • #10
ad Kitturah Ich bin mit den Katzen alle 2 Wochen zur Kontrolle, da war schon zu sehen , dass es schlechter wurde. Un dann ...plumps ging es rasant bergab. Pattie habe ich einmal in der Klinik gelassen, aber nach 14 Tagen konnte wir wieder die Verschlechterung..auch im Befinden wieder sehen. Und 3 Tage Klinik- 2 Wochen zuhause - so hätten wir wahrscheinlich noch Zeit gewonnen...aber der kater hat nur mehr 2 kg gewogen.... es war nur mehr traurig.
 
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  • #11
@Mocmari Wow, das ist heftig! Und sehr erstaunlich, dass die Katzen so krank waren, obwohl die Werte nicht so schlecht waren! Wie können denn die Nieren dennoch nicht richtig gearbeitet haben?
Nierenschäden kann man überhaupt erst diagnostizieren wenn mindestens 40% der Nierenleistung verloren sind. Da ist es also schon ordentlich fortgeschritten.

Und dann sind Werte halt nicht alles. Manche sind mit Blutwerten noch fidel wo der andere platt ist.
Meine Tierärztin hat mal was weises zu mir gesagt: Wir behandeln die Katze und nicht die Werte.
 
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  • #12
Aber wie macht ihr das?
Ihr lebt hier und jetzt. Egal wie lange ihr gemeinsam habt, es kommt darauf an dass ihr die Zeit gemeinsam genießt.
Das hab ich mir mit Gesa (mit 2 bekam sie eine schwere Diagnose, mit 4 ist sie mir verstorben) immer wieder vor Augen geführt.

Gesa war gerne draußen. Also hat sie das so viel bekommen wie ging.

Beim Spezialfall Gesa haben die Medikamente nur Symptome gelindert. Also wurde das Medi auch mal ausgelassen wenn Gesa sich lieber draußen herum getrieben hat. Was soll's? Sie hat daran mehr Freude als an minimal weniger Symptome.

Verlegt ihr sämtliche Arbeit ins Homeoffice, geht nicht mehr weg oder zumindest nicht zusammen, sodass keiner zu Hause ist, oder wie? Wie kommt ihr klar, ohne euch permanent verrückt zu machen??
Nein.
Es ist sehr wichtig dass man selbst noch ein Leben hat. (Die letzten paar Tage ausgenommen, da bin ich ein Wrack. Aber das ist OK.)

Geh arbeiten, unternimm was schönes, wenn Du einen guten Catsitter hast dann fahr auch mal weg.
Du brauchst viel Kraft für die Pflege Deiner Katze darum ist es sehr wichtig dass Du Dich regenerieren kannst. :)
 
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  • #13
Danke, @Irmi_ , für deine aufmunternden Worte!
 

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