Pflegis in der Gruppe, ja oder nein?

  • Themenstarter bohemian muse
  • Beginndatum
  • #21
genau aber je nachdem aus welchen quellen die katzen kommen, braucht man ja genug räume um sie erstmal zumindest temporär einzeln zu quattieren oder zu separieren, falls es probleme gibt (Krankheiten, Streiteren etc). Den Platz hätte ich persönlcih leider nicht. Ich habe ein sehr großes Pflegezimmer. Meine Pflegis laufen aber in der Gruppe mit nach einiger zeit, wodurch dieses zimmer wieder "frei" ist und zur Seperation dienen kann. Würde ich sie nicht mitlaufen lassen, könnte ich das nicht
Da habe ich bisher wohl Glück gehabt, war aber auch immer sehr vorsichtig bei Neuzugängen. Wenn man das Glück hat viele Räume oder ein Haus zu haben hätte ich die Katzen auch besser separieren können, ist bei mir auf Dauer leider nicht möglich. Die Alternative wäre gewesen gar nicht helfen zu können, wie es jetzt leider der Fall ist.

Danke für eure Antworten :)
Der Konsens scheint zu sein, dass es gut wäre, mindestens zwei separate Räume zu haben, um Neuankömmlinge unterzubringen.
In meiner Vorstellung wären diese Räume dann idealerweise durch eine Tür verbunden, so dass man daraus auch einen großen Gemeinschaftsraum machen könnte.

Gibt es noch andere räumliche Gegebenheiten oder Dinge, die nützlich wären oder von denen ihr euch wünscht, sie zu haben?

Bei meinen aktuellen Pflegekitten, die momentan im Badezimmer untergebracht sind, finde ich es zum Beispiel sehr praktisch, ein Waschbecken in direkter Nähe zu haben. So kann man auch mal schnell und unkompliziert die Pfötchen waschen wenn jemand beim Buddeln zu eifrig war und in seinen eigenen Haufen gestiegen ist oder es Probleme mit Durchfall gibt. Und Fliesen sind hier natürlich auch von großem Vorteil.
 
A

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  • #22
Ich denke auch, dass ein Waschbecken oder eine Dusche in der Nähe praktisch ist. Meine Eltern haben zum Garten raus (in der Waschküche) nochmal ein Minibad (Waschbecken + Dusche) untergebracht. Das fand ich immer praktisch. Nicht nur wegen den Katzen, sondern auch um mal nasse Sachen unterzubringen, Schlamm abzuspülen etc., wenn man von draußen reinkommt, ohne das durchs ganze Haus ins Badezimmer (im Obergeschoss) tragen zu müssen. Und im Zweifel auch als zweites Bad, wenn Gäste da sind und das Haus voll ist.
Vielleicht nicht gerade in Kombo mit der Waschküche, aber so grundsätzlich wäre sowas sicher eine praktische Idee, die ja auch unabhängig von den Katzen nützlich sein kann.
 
  • #23
Oh, das ist eine gute Frage. Würde mich auch interessieren.
Vor allem weil es sicherlich einen Unterschied macht, ob die Stammkatzen Freigänger sind und daher sehr viel mehr Ausweichmöglichkeiten haben oder eben Wohnungskatzen und ihr gesamtes Revier mit den Pflegekatzen teilen müssen.

Siehst du und ich hätte eher Angst, dass bei Freigängern die Stammkatzen im Fall der Fälle abwandern könnten. ;)

Ich verfolge die Diskussion übrigens interessiert. Denn ich hab mich durchaus auch schon mit dem Gedanken getragen. Bisher hält mich aber ab, dass a) der betreffende Raum erst noch renoviert werden muss, und zudem im Keller liegt - es soll zwar ein Wohnraum werden und verfügt auch über ein kleines Fenster nach draußen, aber ich weiß trotzdem nicht so ganz. Aufgrund dessen würde ich eher dazu tendieren, sie mitlaufen zu lassen ... und b) - und das ist eigentlich der entscheidendere Grund, ich mir absolut nicht sicher bin, wie unser Fienchen darauf reagieren würde. Immerhin war es ihr auf ihrer alten Pflegestelle oft zu trubelig (wobei da auch recht viele Pflegis auf einmal waren; ich würde mir eh nicht mehr als 1-2 (und dann eher keine Kitten) zusätzlich zu meinen zutrauen.)

Derzeit bin ich daher von einer permanenten Pflegestelle eher wieder ab - könnte mir aber vorstellen, ggf. bei Notfällen mal einzuspringen.
 
  • #24
Ich denke auch, dass ein Waschbecken oder eine Dusche in der Nähe praktisch ist. Meine Eltern haben zum Garten raus (in der Waschküche) nochmal ein Minibad (Waschbecken + Dusche) untergebracht. Das fand ich immer praktisch. Nicht nur wegen den Katzen, sondern auch um mal nasse Sachen unterzubringen, Schlamm abzuspülen etc., wenn man von draußen reinkommt, ohne das durchs ganze Haus ins Badezimmer (im Obergeschoss) tragen zu müssen. Und im Zweifel auch als zweites Bad, wenn Gäste da sind und das Haus voll ist.
Vielleicht nicht gerade in Kombo mit der Waschküche, aber so grundsätzlich wäre sowas sicher eine praktische Idee, die ja auch unabhängig von den Katzen nützlich sein kann.

Ja, ein Badezimmer im Erdgeschoss nahe dem Eingangsbereich ist auf jeden Fall extrem nützlich. Wenn ich aus dem Reitstall komme bin ich auch wahlweise komplett staubig oder matschig und will nicht mit den dreckigen Sachen erstmal durchs ganze Haus laufen 😅
In unserer aktuellen Wohnung gibt es leider nur ein (sehr großes) Bad, aber das ist zum Glück direkt neben der Eingangstür.
 
  • #25
Ja, ein Badezimmer im Erdgeschoss nahe dem Eingangsbereich ist auf jeden Fall extrem nützlich. Wenn ich aus dem Reitstall komme bin ich auch wahlweise komplett staubig oder matschig und will nicht mit den dreckigen Sachen erstmal durchs ganze Haus laufen 😅
In unserer aktuellen Wohnung gibt es leider nur ein (sehr großes) Bad, aber das ist zum Glück direkt neben der Eingangstür.
Ja, genau^^ Bei meinem Eltern ist es aus demselben Grund sehr nützlich...und mittlerweile als Gästebad nur noch nach ausführlichem Putzen und Aufräumen zu gebrauchen, weil alles voller Pferdezeug hängt...^^ Aber etwaige Pflegekatzen sollten sich da in der Regel ja nicht dran stören.
 
  • #26
Siehst du und ich hätte eher Angst, dass bei Freigängern die Stammkatzen im Fall der Fälle abwandern könnten. ;)

Das ist ein guter Punkt. Ich denke, hier kommt es sehr stark auf den Charakter der Stammkatzen an.

Für mich kommt ungesicherter Freigang aber sowieso nicht in Frage, auch wenn wir in ein Haus mit Garten in ruhiger Lage umziehen. Francis hat eine Glutenunverträglichkeit, die bei ihm schwere Entzündungen auslöst (Eosinophiler Granulomkomplex) und würde permanent Kortison benötigen, wenn wir ihn nach draußen lassen. Und meine Nerven würden das auch nicht mitmachen, nachdem ich damals mit 14 meinen geliebten Kindheitskater an ein Auto verloren habe :(


Ich verfolge die Diskussion übrigens interessiert. Denn ich hab mich durchaus auch schon mit dem Gedanken getragen. Bisher hält mich aber ab, dass a) der betreffende Raum erst noch renoviert werden muss, und zudem im Keller liegt - es soll zwar ein Wohnraum werden und verfügt auch über ein kleines Fenster nach draußen, aber ich weiß trotzdem nicht so ganz. Aufgrund dessen würde ich eher dazu tendieren, sie mitlaufen zu lassen ... und b) - und das ist eigentlich der entscheidendere Grund, ich mir absolut nicht sicher bin, wie unser Fienchen darauf reagieren würde. Immerhin war es ihr auf ihrer alten Pflegestelle oft zu trubelig (wobei da auch recht viele Pflegis auf einmal waren; ich würde mir eh nicht mehr als 1-2 (und dann eher keine Kitten) zusätzlich zu meinen zutrauen.)

Derzeit bin ich daher von einer permanenten Pflegestelle eher wieder ab - könnte mir aber vorstellen, ggf. bei Notfällen mal einzuspringen.

Es freut mich, dass du für dich auch etwas aus dieser Diskussion mitnehmen kannst! Vielleicht geht es ja noch anderen Foris hier so, die sich bisher nicht getraut haben oder noch nicht die Möglichkeit haben, Pflegekatzen aufzunehmen.

Deine Sorge bezüglich des Stress für die Stammkatzen, in deinem Fall besonders für Fienchen, kann ich absolut nachvollziehen. So geht es mir mit Bonnie ja auch.
Neben den gesundheitlichen Risiken, die Taskali in ihrem Beitrag angesprochen hat, ist das für mich der Hauptgrund, der gegen (erwachsene) Pflegis in der Gruppe spricht.
 
  • #27
Das ist ein guter Punkt. Ich denke, hier kommt es sehr stark auf den Charakter der Stammkatzen an.

Für mich kommt ungesicherter Freigang aber sowieso nicht in Frage, auch wenn wir in ein Haus mit Garten in ruhiger Lage umziehen. Francis hat eine Glutenunverträglichkeit, die bei ihm schwere Entzündungen auslöst (Eosinophiler Granulomkomplex) und würde permanent Kortison benötigen, wenn wir ihn nach draußen lassen. Und meine Nerven würden das auch nicht mitmachen, nachdem ich damals mit 14 meinen geliebten Kindheitskater an ein Auto verloren habe :(

Ja, es muss natürlich passen mit dem Freigang. Bei uns ist es relativ schwierig, den Garten zu sichern, aber wir wohnen auch in einer recht Freigänger-tauglichen Gegend mit toleranten Nachbarn und wenig Verkehr. Und unsere beiden sind Straßen-erfahren und haben keine Erkrankungen, die dagegen sprechen. Und wenn ich sehe, wie glücklich und ausgeglichen sie sind, möchte ich ihnen das auch ungern nehmen.

Es freut mich, dass du für dich auch etwas aus dieser Diskussion mitnehmen kannst! Vielleicht geht es ja noch anderen Foris hier so, die sich bisher nicht getraut haben oder noch nicht die Möglichkeit haben, Pflegekatzen aufzunehmen.

Deine Sorge bezüglich des Stress für die Stammkatzen, in deinem Fall besonders für Fienchen, kann ich absolut nachvollziehen. So geht es mir mit Bonnie ja auch.
Neben den gesundheitlichen Risiken, die Taskali in ihrem Beitrag angesprochen hat, ist das für mich der Hauptgrund, der gegen (erwachsene) Pflegis in der Gruppe spricht.

Jep, das ist mein Dilemma: Von den räumlichen Möglichkeiten her würde ich sie nicht dauerhaft separieren wollen. Vielleicht bin ich dazu einfach zu sehr Freigänger-Dosi, um Katzen längere Zeit auf einen Raum zu begrenzen. Oder anders gesagt, für mehr als 2 Katzen finde ich das Zimmer bei uns zu klein, um da ggf. mehrere Wochen Pfleglinge zu beherbergen. Andererseits kann man natürlich sagen, dass im TH mitunter Katzen auf weniger Platz leben ...

Die Argumente bzgl. gesundheitlicher Risiken und Stress für die Ureinwohner bei eine "gemischten Gruppe" sind aber natürlich auch nicht von der Hand zu weisen.
 
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  • #28
Ja, es muss natürlich passen mit dem Freigang. Bei uns ist es relativ schwierig, den Garten zu sichern, aber wir wohnen auch in einer recht Freigänger-tauglichen Gegend mit toleranten Nachbarn und wenig Verkehr. Und unsere beiden sind Straßen-erfahren und haben keine Erkrankungen, die dagegen sprechen. Und wenn ich sehe, wie glücklich und ausgeglichen sie sind, möchte ich ihnen das auch ungern nehmen.

Jep, das ist mein Dilemma: Von den räumlichen Möglichkeiten her würde ich sie nicht dauerhaft separieren wollen. Vielleicht bin ich dazu einfach zu sehr Freigänger-Dosi, um Katzen längere Zeit auf einen Raum zu begrenzen. Oder anders gesagt, für mehr als 2 Katzen finde ich das Zimmer bei uns zu klein, um da ggf. mehrere Wochen Pfleglinge zu beherbergen. Andererseits kann man natürlich sagen, dass im TH mitunter Katzen auf weniger Platz leben ...

Die Argumente bzgl. gesundheitlicher Risiken und Stress für die Ureinwohner bei eine "gemischten Gruppe" sind aber natürlich auch nicht von der Hand zu weisen.

Freigang in der richtigen Lage ist auf jeden Fall toll für Katzen und ich würde auch niemals eine Katze einsperren wollen, die es nach "draußen" zieht. Wir hatten das ja gerade erst mit Ylvie...

Pflegekatzen über mehrere Wochen oder Monate in einem einzelnen Raum separieren möchte ich, auch als nicht-Freigänger-Dosi, auf keinen Fall. Es müsste auf jeden Fall ein größerer Bereich sein, in dem sie auch zumindest teilweise am täglichen Leben teilhaben können.
Mit den kleinen Pflegis funktioniert es aktuell ganz gut, da sie inzwischen tagsüber zusätzlich zum Bad auch noch Küche, Flur und Ankleidezimmer nutzen dürfen. Die Großen sind im Wohnzimmer und Obergeschoss und haben außerdem noch die Terrasse.
 
  • #29
Grundsätzlich sollte der Pflegiraum immer gut zu säubern sein - sprich alles gut abwischbar - auch die Wände (Feuchtraumfarbe kann ich empfehlen) und nur wenig feste Möbel. Es gibt leider einige Viren/Bakterien/Parasiten die sehr langlebig sind und sich z.B. in Polstermöbeln/Teppichen oder auch Strukturtapeten usw. gut festsetzen können - ich denke im einfachsten Fall an Giardien, aber auch an so schöne Sachen wie Calici oder im schlimmsten Fall auch Seuche. Pflegiräume die wie Wohnräume eingerichtet sind, sind für uns Menschen sehr gemütlich, aber für diesen Zweck nicht geeignet. Und selbst wenn man das Glück hat immer nur gesunde Pflegis zu haben, irgendeiner wird mal zur Unsauberkeit oder Markieren neigen oder eine Magen-Darm-Sache mit Durchfall und/oder Erbrechen und dann hat man den Salat mit tollen Polstern. Ich kenne Fälle, wo komischerweise immer alle Kitten auf dieser Pflegestelle krank werden - und immer mit denselben Symptomen - und auf den Fotos sieht man dann die tolle Couch und den schicken Teppich... da habe ich dann keine Fragen mehr...
 
  • #30
Das ist ein interessanter Einwand Taskali. Noch ein Grund die Couch aus dem pflegezimmer zu verbannen.
 
  • #31
Grundsätzlich sollte der Pflegiraum immer gut zu säubern sein - sprich alles gut abwischbar - auch die Wände (Feuchtraumfarbe kann ich empfehlen) und nur wenig feste Möbel. Es gibt leider einige Viren/Bakterien/Parasiten die sehr langlebig sind und sich z.B. in Polstermöbeln/Teppichen oder auch Strukturtapeten usw. gut festsetzen können - ich denke im einfachsten Fall an Giardien, aber auch an so schöne Sachen wie Calici oder im schlimmsten Fall auch Seuche. Pflegiräume die wie Wohnräume eingerichtet sind, sind für uns Menschen sehr gemütlich, aber für diesen Zweck nicht geeignet. Und selbst wenn man das Glück hat immer nur gesunde Pflegis zu haben, irgendeiner wird mal zur Unsauberkeit oder Markieren neigen oder eine Magen-Darm-Sache mit Durchfall und/oder Erbrechen und dann hat man den Salat mit tollen Polstern. Ich kenne Fälle, wo komischerweise immer alle Kitten auf dieser Pflegestelle krank werden - und immer mit denselben Symptomen - und auf den Fotos sieht man dann die tolle Couch und den schicken Teppich... da habe ich dann keine Fragen mehr...

Vielen Dank für deine Tipps!

Das mit den kranken Kitten auf der Pflegestelle klingt ja wirklich nicht gut...kann man da nicht mal vorsichtig auf diesen Missstand hinweisen oder trifft das nur auf taube Ohren?
Mit Pflegekitten haben ich ja auch schon Erfahrung und gerade bei den Zwergen, die sich mit ihrem schwachen Immunsystem sowieso jeden Mist einfangen, ist Hygiene wirklich das A und O. Mit Polstermöbeln und Teppichen kann das auf keinen Fall in ausreichendem Maße gewährleistet werden.

Was mich noch interessieren würde wäre, welche Maßnahmen du triffst um nicht selbst Viren/Bakterien/Parasiten zu verschleppen. Einfach nur gründliches Händewaschen oder wechselst du auch immer Kleidung und Schuhe?

Ich verfolge gerade auf Instagram die Geschichte eines sehr kranken Kittens, das unter anderem Ringwurm hat. Die Pflegemama trägt jetzt immer Coveralls (gibt es dafür auch einen deutschen Begriff?) wenn sie bei ihm im Zimmer ist.
 
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  • #32
Grundsätzlich sollte der Pflegiraum immer gut zu säubern sein - sprich alles gut abwischbar - auch die Wände (Feuchtraumfarbe kann ich empfehlen) und nur wenig feste Möbel. Es gibt leider einige Viren/Bakterien/Parasiten die sehr langlebig sind und sich z.B. in Polstermöbeln/Teppichen oder auch Strukturtapeten usw. gut festsetzen können - ich denke im einfachsten Fall an Giardien, aber auch an so schöne Sachen wie Calici oder im schlimmsten Fall auch Seuche. Pflegiräume die wie Wohnräume eingerichtet sind, sind für uns Menschen sehr gemütlich, aber für diesen Zweck nicht geeignet. Und selbst wenn man das Glück hat immer nur gesunde Pflegis zu haben, irgendeiner wird mal zur Unsauberkeit oder Markieren neigen oder eine Magen-Darm-Sache mit Durchfall und/oder Erbrechen und dann hat man den Salat mit tollen Polstern. Ich kenne Fälle, wo komischerweise immer alle Kitten auf dieser Pflegestelle krank werden - und immer mit denselben Symptomen - und auf den Fotos sieht man dann die tolle Couch und den schicken Teppich... da habe ich dann keine Fragen mehr...
Das ist ein interessanter Einwand Taskali. Noch ein Grund die Couch aus dem pflegezimmer zu verbannen.

Ja, das sind auf jeden Fall wichtige Infos, die man als "Neuling" ggf. gar nicht so auf dem Schirm hat.
 
  • #33
Das mit dem Umziehen wäre unsinnig, wenn zeitgleich die Pflegis eine Gittertür zum restlichen Haus haben. ;) Hygiene ist wichtig und ich lege aus eigener schmerzvoller Erfahrung da großen Wert drauf, aber wenn die Mietzen aus der Anfangsquarantäne entlassen sind, dann muß man schauen, dass man einen gesunden Mittelweg findet, der im Alltag auch lebbar ist. Ich bestücke die Räume bei jedem Gruppenwechsel komplett neu, benutze nur ausgekochte Bettchen/Decken dafür, Spielzeug, Klos usw. alles jedesmal neu und alles was fest eingebaut wie Kratzbäume usw wird desinfiziert. Ich habe in jedem Raum meine Utensilien stehen - benutze also nicht denselben Handfeger oder denselben Putzlappen oder dieselbe Mülltüte für verschiedene Räume - wasche mir die Hände zwischendrin wenn ich für die Versorgung von Raum zu gehe, aber alles andere wäre übertrieben. Ich kann die Mietzen ja nicht zähmen, wenn ich sie komplett abschotte.
Was anderes ist natürlich bei kranken Tieren bzw. in der Anfangsquarantäne- dafür habe ich ja oben die neuen Quarantäneräume mit Schleuse, da kann ich mich im Zweifel dann auch umziehen und desinfizieren um nichts rauszuschleppen. Dort benutze ich auch keine Decken oder Bettchen groß, sondern fast nur die Inkontinenz-Einmalunterlagen als Liegeflächen und Kartons als Höhlen - die kann ich dann hinterher problemlos entsorgen, ohne, dass ich um das hübsche Bettchen oder so trauern muß und es kostet nicht viel (meine Apotheke denkt sicher ich pflege eine Horde Omis und Opis bei dem Verbrauch den ich hab :grin:)
 
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  • #34
Das mit dem Umziehen wäre unsinnig, wenn zeitgleich die Pflegis eine Gittertür zum restlichen Haus haben. ;) Hygiene ist wichtig und ich lege aus eigener schmerzvoller Erfahrung da großen Wert drauf, aber wenn die Mietzen aus der Anfangsquarantäne entlassen sind, dann muß man schauen, dass man einen gesunden Mittelweg findet, der im Alltag auch lebbar ist. Ich bestücke die Räume bei jedem Gruppenwechsel komplett neu, benutze nur ausgekochte Bettchen/Decken dafür, Spielzeug, Klos usw. alles jedesmal neu und alles was fest eingebaut wie Kratzbäume usw wird desinfiziert. Ich habe in jedem Raum meine Utensilien stehen - benutze also nicht denselben Handfeger oder denselben Putzlappen oder dieselbe Mülltüte für verschiedene Räume - wasche mir die Hände zwischendrin wenn ich für die Versorgung von Raum zu gehe, aber alles andere wäre übertrieben. Ich kann die Mietzen ja nicht zähmen, wenn ich sie komplett abschotte.
Was anderes ist natürlich bei kranken Tieren bzw. in der Anfangsquarantäne- dafür habe ich ja oben die neuen Quarantäneräume mit Schleuse, da kann ich mich im Zweifel dann auch umziehen und desinfizieren um nichts rauszuschleppen. Dort benutze ich auch keine Decken oder Bettchen groß, sondern fast nur die Inkontinenz-Einmalunterlagen als Liegeflächen und Kartons als Höhlen - die kann ich dann hinterher problemlos entsorgen, ohne, dass ich um das hübsche Bettchen oder so trauern muß und es kostet nicht viel (meine Apotheke denkt sicher ich pflege eine Horde Omis und Opis bei dem Verbrauch den ich hab :grin:)

Ich glaube, ich muss mir mal einen ganzen Tag (oder eher ein Wochenende) Zeit nehmen um deinen Thread nachzulesen :D
Nachdem ich die letzten Jahre gar nicht aktiv hier im Forum unterwegs war habe ich kürzlich erst wieder angefangen, die Geschichten deiner Pflegis zu verfolgen und bin noch nicht wirklich up to date was die Räumlichkeiten und Neuerungen betrifft.

Vielen Dank auf jeden Fall für die ausführliche Erklärung! Ich kann mir vorstellen, dass es wirklich schwierig ist, einen gesunden Mittelweg zu finden, und finde es daher sehr wertvoll, an deinen jahrelangen Erfahrungen teilhaben zu dürfen.
Besonders den Hinweis auf die Utensilien für jeden eigenen Raum werde ich mir merken. Daran hätte ich wahrscheinlich im ersten Moment gar nicht gedacht, obwohl es eigentlich logisch ist, dass man mit einem Besen oder auch Staubsauger sehr leicht Parasiten und anderes Übel verschleppen kann.
 
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  • #35
Hier gestaltet sich das meist unterschiedlich, je nach Pflegis... Allerdings auch wenn es Kontakt gibt zu meinen Stammkatzen, gehen die Pflegis meist zurück in ihr Zimmerchen zum schlafen - so dass keiner den Stammkatzen ihren Platz im Bett streitig macht oder dergleichen.
Nur einige wenige liefen teilweise komplett mit.

Was ich allerdings gemerkt habe, dass meine Stammkatzen mit zunehmenden Alter immer weniger Nerv haben, sich mit temporären Neuzugängen beschäftigen zu müssen.

Der gesundheitliche Aspekt ist sehr wichtig, ich würde mir eigentlich eine Schleuse wünschen - die ist aber nicht gegeben. Sonst gibt es immer Schuhwechsel (ich habe Crocs für den Pflegiraum, lassen sich super reinigen), Hände waschen, und je nach Gegebenheit auch Klamottenwechsel oder eine Überhose.
 
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  • #36
Hier gestaltet sich das meist unterschiedlich, je nach Pflegis... Allerdings auch wenn es Kontakt gibt zu meinen Stammkatzen, gehen die Pflegis meist zurück in ihr Zimmerchen zum schlafen - so dass keiner den Stammkatzen ihren Platz im Bett streitig macht oder dergleichen.
Nur einige wenige liefen teilweise komplett mit.

Was ich allerdings gemerkt habe, dass meine Stammkatzen mit zunehmenden Alter immer weniger Nerv haben, sich mit temporären Neuzugängen beschäftigen zu müssen.

Der gesundheitliche Aspekt ist sehr wichtig, ich würde mir eigentlich eine Schleuse wünschen - die ist aber nicht gegeben. Sonst gibt es immer Schuhwechsel (ich habe Crocs für den Pflegiraum, lassen sich super reinigen), Hände waschen, und je nach Gegebenheit auch Klamottenwechsel oder eine Überhose.

Danke für deinen Erfahrungsbericht!

Ich habe auch festgestellt, dass meine Großen (vor allem Bonnie und Francis) mittlerweile sehr viel länger brauchen um sich an andere Katzen zu gewöhnen. Unsere aktuellen Pflegis laufen inzwischen in der Gruppe mit, weil die beiden Zwerge wahrscheinlich hier bleiben werden. Sollten in Zukunft aber erneut Pflegekatzen einziehen bin ich inzwischen ziemlich sicher, dass ich sie nicht in die Gruppe integrieren werde. Das würde zu viel Unruhe reinbringen.
 
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