also bei unserem dorfmetzger stand früher immer ein schild draussen: wir schlachten heute einen bullen von bauer x aus y; und am sonntag abend konnte man ihn mit dem viehtransporter fahren sehen. wohlgemerkt, 1 anhänger am pkw. mit der neuen eu verordnung ? wird es wohl schwieriger mit diesen einzelschlachtungen, trotzdem wissen die metzger hier immer noch, was sie verkaufen; müssen nur zentral ca. 15 km von hier schlachten lassen. in der stadt ist es sicher so wie du sagst.
ich glaube auch nicht, dass in erster linie die (klein-)bäuerlichen erzeuger das problem sind ( wobei ich mich trotzdem frage, warum steigen die nicht auf bio um, dann kriegen sie ihr geld; die nachfrage ist so groß, dass man kaum etwas bekommt ohne vorbestellung ), sondern die riesigen tierfabriken, die die subventionen einstreichen und immer noch und immer mehr geplant werden.
es lief im rahmen dieser themenwoche der ard ein bericht über die lebensmittel-/tierproduktion in den usa, dort gibt es z.b. für die gewaltigen mengen an fleisch, die die amerikaner verzehren, nur noch siebenschlachthöfe im ganzen land. weiss leider nicht mehr, wie das hiess.
solche zustände sind es doch, die es zu verhindern gilt; wir brauchen eine politik, die die kleinen erzeuger unterstützt. leider geht der trend in die gegenteilige richtung.
lg
marion