Partnerin will Katze einschläfern

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    einschläfern hilfe solensia

Warnhinweis bei medizinischen Ratschlägen

Achtung: Bei medizinischen Problemen sollte stets die Meinung eines niedergelassenen Tierarztes oder einer Tierklinik eingeholt werden.
  • #21
Hat die Katze denn überhaupt eine Niereninsuffizienz?

@Dohihh
Gibt es denn Vorerkrankungen?
Das ein Medikament Nebenwirkungen machen kann, darüber muss ein Tierarzt ja aufklären. Das heißt ja nicht, dass die Nebenwirkungen auftreten müssen.
Und Lebensqualität ist bei einer 16jährigen Seniorin ja auch wichtig.
 
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  • #22
Dankeschön! „Lebenswillig“ beschreibt es ganz gut

Dann wäre es in meinen Augen, regelrecht Mord, die Katze einschläfern zu lassen!

Ich frage mich ehrlich gesagt immer, woher die komische Einstellung kommt, das Tiere NIEMALS leiden dürfen?
Jeder der Krank ist leidet. Aber man möchte doch gesund werden und nicht tot sein. Dafür muss man die schlechte Phase halt durchstehen.
Auch kleines Altersprobleme gehört zum Leben dazu. Freut euch doch, dass sie noch da ist. :)

Ich habe immer gemerkt, wenn es wirklich soweit ist.
Meine Seniorin hat Herz-, Nieren- und Verdauungsproblem. Ja und? Sie frisst, spielt, kuschelt und genießt ihr Leben. Da würde ich sie nicht einschläfern lasse.

Solle diese Ansicht vom TA kommen, schaut dass ihr schnell wechselt.
Gebt dem Schmerzmittel eine Chance und informiert euch was die OP betrifft in einer Klink.
In dem Alter, wäre 1x durchchecken mit großem Blutbild sicher nicht verkehrt.
 
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  • #23
Meine Katze bekommt jeden Monat ihre Solensia Spritze. Sie ist 19 J. alt, frisst gut, putzt sich und schläft altersbedingt viel. Natürlich hat sie nicht mehr den geschmeidigen Gang, wie meine 3 u. 4 jährigen Katzen. Aber sie darf bei mir alt, bzw. älter werden, solange es ihr gut geht und sie mit dem Medikament schmerzfrei ist.
 
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  • #24
Ich sehe da Stand jetzt auch absolut keinen Grund sie einzuschläfern? Und würde auf jeden Fall auch nochmal bzgl. weiterem Vorgehen zu einem anderen TA gehen für eine weitere Meinung. Vielleicht überzeugt das ja dann auch deine Partnerin.

Dann wäre es in meinen Augen, regelrecht Mord, die Katze einschläfern zu lassen!

Ich frage mich ehrlich gesagt immer, woher die komische Einstellung kommt, das Tiere NIEMALS leiden dürfen?

Ich versteh das auch nicht.. meine Mutter ist da auch so. Sie findet es so grausam, wie die Krampfanfälle meines Katers aussehen, das sei ja kein Leben und oh immer die Medikamente nehmen müssen, die Müdigkeit...??
Lass doch erstmal versuchen ihn einzustellen und dann sehen? Sein Allgemeinzustand ist doch, abgesehen von der Müdigkeit durch die Medis, außerhalb der Anfälle super? :( Natürlich ist das nicht schön.. aber doch kein Grund von "erlösen" und "nicht lebenswertem Leben" zu reden.


Allerdings muss ich auch sagen: bei meiner 15 jährigen hab ich sie eingeschläfert, obwohl sie lebenswillig war, sie wollte sogar noch spielen, schmusen. Der Punkt war aber: ihr Körper versagte. Nach einer Falschdiagnose wurde ihr Knochenkrebs an der Hüfte Diagnositiziert und der Knochen war schon sehr zerfressen.... hohe Gefahr, dass er durchbricht. Ich hab ihr noch ein paar sehr schöne Woche mit vertretbarer Dosis Schmerzmitteln gemacht. Viel Schmusen, viele Leckerchen, viel Hühnchen (die Maus hat quasi in ihrem Futterhimmel gelebt) usw. Sie war noch voll da und hatte, hoffe und denke ich, noch eine schöne Zeit. Aber als sie dann - trotz zeitlich wirkender Medis - aufstand für ihr Hühnchen und nur wackelte und knurrte.... war für mich die Entscheidung klar.

Ich hätte ihr sicher noch mehr Medis reinballern können. Das Risiko, dass der Knochen aber durchbricht (und wir haben schon alles sicher gemacht, inkl Treppen, Stufen etc - nutzte sie oft nicht), war sehr hoch und nur eine Frage der (kurzen) Zeit. Die TA meinte auch, dass die Art Krebs an der Stelle vor allem extrem schmerzhaft sei und wir sie jetzt noch bis zum Supergau mit Schmerzmitteln vollpumpen können. Aber wir waren uns einig: für wen wäre das? Für sie oder für mich?

Es brach mir das Herz, weil sie halt noch so klar war, so junggeblieben, so fit, so verspielt. Aber das hatte sie nicht verdient. War die schwerste Entscheidung meines Lebens, aber würde sie immer wieder so treffen... ich weiß nicht, da würde mir vielleicht auch nicht jeder zustimmen.
 
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  • #25
Ich empfehle euch den Kater einem Orthopäden (Tierklinik) vorzustellen.
 
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  • #26
Wenn Solensia hilft, ist das eigentlich nicht nötig.
Wenn es Deiner Frau hilft, die Situation besser zu verstehen, dann ist der Rat von @Poldi eine gute Möglichkeit.
 
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  • #27
Ich versteh das auch nicht.. meine Mutter ist da auch so. Sie findet es so grausam, wie die Krampfanfälle meines Katers aussehen, das sei ja kein Leben und oh immer die Medikamente nehmen müssen, die Müdigkeit...??

Ich glaube diese Einstellung kommt vielleicht aus einer Zeit, wo der TA wirklich nicht viel machen konnte, außer eine krankes (leidendes) Tier zu erlösen.
Die Alternativen wäre schließlich gewesen nichts zu tun, oder auf eine wesendlich grausamere Art das Leben zu beenden.

Dieser Zusammenhang ist irgendwie verloren gegangen und so, halten sich viele noch blind dran ohne zu hinterfragen.

Ich habe auch schon oft von vor allem älteren Leuten gehört, dass sie nicht zum TA wollen, weil sie Angst haben dieser würde ihr Tier einschläferen.
Die sind dann immer ganz erstaunt, wenn ich ihnen sage, dass sie das auch ablegen können.
Generell trauen sich viel Leute leider nicht beim (Tier)Arzt zu widersprechen und selbst ein bisschen zu recherchieren.

War die schwerste Entscheidung meines Lebens, aber würde sie immer wieder so treffen... ich weiß nicht, da würde mir vielleicht auch nicht jeder zustimmen.

Ich verstehe dich. Die Diagnose war ja gesichert und du wusstes, was kommen wird. Da hätte ich 100% genau so gehandelt. ❤️
 
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  • #28
Ich glaube, so einfach ist das nicht. Ich habe zumindest nirgends weitergehende Infos zur Verstoffwechslung gefunden, allerdings offizielle Aussagen in Zusammenhang mit CNI:

"Die Verträglichkeit und Wirksamkeit des Tierarzneimittels wurde nicht bei Katzen mit Nierenerkrankungen im IRIS-Stadium 3 und 4 untersucht. In solchen Fällen sollte die Anwendung des Tierarzneimittels auf einer Nutzen-Risiko-Bewertung durch den behandelnden Tierarzt beruhen." Quelle
https://ec.europa.eu/health/documents/community-register/2024/20240201161555/anx_161555_de.pdf
Eine Verstoffwechselung wie man es bei Wirkstoffen kennt gibt es nicht, hier liegt eine ganz andere Wirkungsweise vor.
VG
 
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