Ohrmilben und Pickelchen

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Warnhinweis bei medizinischen Ratschlägen

Achtung: Bei medizinischen Problemen sollte stets die Meinung eines niedergelassenen Tierarztes oder einer Tierklinik eingeholt werden.
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Kater_Konrad

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9. März 2015
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19
Hallo ihr Lieben

Vor 2Wochen habe ich mir den Kater "Konrad" aus dem Tierheim geholt, es war Liebe auf den ersten Blick :)
Mir wurde gesagt, das er sehr sehr schüchtern und zurückhaltend ist, aber auch sehr verstört, da er wohl sehr oft den Besitzer gewechselt hat und ihn keiner haben wollte, da er sich oft versteckt (die letzten Besitzer gaben ihn nach 3(!) Tagen wieder zurück)

Ich glaube bei mir hat er sich inzwischen sehr gut eingelebt, er hat schon eine gewisse "Routine" im Alltag: er liegt tagsüber unter meinem Bett in einem Bettkasten und kommt Abends mal kurz zum kuscheln vor (aber auch zum Fressen und Trinken, das klappt sehr gut)

Jetzt das Problem:
Schon von Anfang an ist mir ein kleines Pickelchen am bzw im linken Ohr aufgefallen, auch das er "bräunliches Ohrenschmalz" hatte (erst sagte mir meine Schwester "Klar, der kommt aus dem Tierheim, da ist es schmutzig und somit ist auch sein Ohr verdreckt, das legt sich!")
Jedoch wurde der Ohrdreck schlimmer, auch bekam er mehrere Pickelchen am Ohrläppchen und kratzt sich dort auch sehr oft...
Auch hat er an beiden Ohren mittlerweile sehr "lichte" Stellen, vom Ohr bis zum Auge (links und rechts)
Ich wollte schon letzte Woche mit ihm zum TA, aber meine Schwester meinte, das Ohrmilben nicht gefährlich sind (ähm, doch, finde ich schon! Und sie als Katzenbesitzerin sollte das ebenfalls wissen)
Leider bin ich nicht mobil (habe kein Auto) und kann somit nicht selbst mit dem Kater zum TA fahren :( und bin daher ein bisschen Abhängig von ihr, aber sie meint, wegen sowas will sie mich nicht fahren...

Jetzt die Frage:
Ich weiß ja, das TA auch Hausbesuche machen, auch wenns teuer wird, aber da der Kater ja schon so verstört ist und ängstlich, will ich ihm das nach 2Wochen bei mir nicht unbedingt antun
Wäre es für einen TA lachhaft, wenn er wegen sowas ein Hausbesuch machen müsste? Ich will später bei einer Tierarzt-Praxis in meiner Nähe anrufen und da mal nachfragen...

Aber was meint ihr denn dazu?!

Ich hab es mal geschafft, ein paar Bilder zu machen (Sind mir leider nicht wirklich gelungen, da er die Kamera ständig abgeschmust hat und sich hin und hergewälzt hat)
 

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hallo
schön dass der kleine bei dir ein neues zuhause gefunden hat.
bitte geh mit ihm zum ta oder lass den ta zu dir kommen (musste ich am anfang auch weil es mir nicht möglich war ihn in den korb zu stecken).
mit ohrmilben ist nicht zu spassen, das juckt extrem und durch das kratzen kann es sich entzünden und katze kann sogar taub werden.

18879495hg.jpg

oswin war ein streuner und seine knickohren sind wahrscheinlich durch langjährigen massiven milbenbefall entstanden. zusätzlich hatte er dadurch wucherungen in den ohren die entfernt werden mussten.
gruess ssandra
 
Zuletzt bearbeitet:
Hallo ssandra

Danke für Deine Antwort :)
War gestern Abend dann noch beim TA (hab ihn gegoogelt und mal seine "Bewertungen" gelesen, das er ein Top-Tierarzt ist, und ich wurde nicht enttäuscht, der war super)

Zum "Glück" war es wirklich nur (sehr tiefsitzender) Dreck in den Ohren, nachdem er sein Ohr sehr genau "unter die Lupe" genommen hat: Durch das ständige Kratzen hat mein Konrad leider ne leichte Entzündung, was ich jetzt mit "Metacam" (ein nicht-steroidales Antirheumatika) bekämpfen muss -> der TA wollte nicht gleich ein Antibiotika nehmen, sollte es schlimmer werden mit der Entzündung, muss ich nochmals hin :( hoffe für den Kleinen, dass das nicht notwendig ist!
Auch muss ich jetzt erstmal jeden Tag ein Ohrgel (leider mit Cortison) bei ihm anwenden, damit er den Dreck auch rausschüttelt und sein Juckreiz auch gelindert wird und das Kratzen aufhört...
Das negative an dem Gel: klar, es ist Cortison, aber auch sein Fell wird in Mitleidenschaft gezogen, da sein Köpfchen jetzt "fettig" aussieht :wow:

Konrad ist mir gegenüber jetzt leider etwas misstrauisch geworden, versteckt sich noch mehr, was sich hoffentlich bald wieder legt, denn sein schnurren, seine "Liebesbisse" und mich ansabbern beim Kraulen fehlt mir schon...
 
hallo
gut ist es nur dreck. eigentlich sind katzenohren "selbstreinigend" aber wenn sich so tief ein propf bildet kommt der nicht mehr selbst raus.
die entzündung kriegt ihr auch noch in den griff. katzen vertragen cortison besser als menschen und da es nur kurz angewendet wird denke ich nicht dass es ein problem ist.
zur leber kann ich nichts sagen, da kenne ich mich nicht aus.
der kleine vergisst das ganze sicher schnell und wird bald wieder eine schmusebacke sein.
gruess ssandra
 

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