Ohne Trockenfutter ein ganz anderer "Mensch" - trotzdem unsicher

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Wollte mal kurz berichten, dass wir nun das Trockenfutter ganz stark reduziert haben und auch auf getreidefreies Trofu umgestellt haben. Neo hatte immer Höllenblähungen und fraß nachher immer nur noch Trofu statt Nafu.
Nun haben wir umgestellt und er ist ein ganz anderer "Mensch":
Er schläft viel weniger, ist VIEL aktiver und wesentlich interessierter an seiner Umwelt. Die Blähungen sind stark reduziert, kaum noch wahrnehmbar - bald wird auch das NaFu komplett getreidefrei sein. Es geht ihm ingesamt viel besser, er spielt auch mehr als sonst.
Wir sind ECHT überrascht, welch Unterschied bemerkbar ist. :cool:

Allerdings hat sich folgendes "Problem" eingestellt. Er futtert Nafu wie ein Scheunendrescher. Z.T. 600g pro Tag...:wow: An anderen Tagen nur 300-400g.
Nun meine Frage: wieviel darf er bekommen? Mein Mann hat Sorge, dass er dick wird. Ich hatte gelesen, dass kastrierte Kater manchmal Gewichtsprobleme haben.
Muss man jetzt wirklich begrenzen? Ich habe einfach Sorge, dass er einfach ein paar Mäuse draußen fangen geht, wenn wir ihm das Futter verweigern.

Was meint ihr?
 
A

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Vielleicht gibt es ja noch einen anderen Thread - falls ja, hab ich ihn verpasst.
Wie alt ist denn dein Kater?
 
Wieviel wiegt Neo und welches Naßfutter gibst Du? Jo, und Neos Alter? Wieviel gabs an Trofu, als das noch die Hauptnahrung war?

Hier wäre mal ein Link, kannst vergleichen, zu welcher Statur Neo neigt: Gewichtscheck.

Zugvogel
 
Also Neo ist fast 2 Jahre alt und ein sehr aktiver Freigänger - außer bei soviel Schnee und Eis wie in den letzten Wochen. Letzte Nacht war er mal wieder 7 Stunden draußen, als er im November zu uns kam, war das für ihn nicht ungewöhnlich. Als er wieder reinkam, hatte er so einen Hunger, dass er ad hoc 250g Nafu verschlungen hat. Danach hat er aber erst wieder heute abend was gefuttert.
Er wog vor 4 Wochen beim TA 4,7 kg. Seine Rippen kann man spüren, er ist aber nicht mager. Er ist sehr groß (lang) habe ich das Gefühl, habe aber keine besonderen Vergleichsmöglichkeiten.
Als er bei uns einzog, konnte er soviel Trofu futtern wie er wollte, hat aber das aber eher in Maßen genossen. Dann hat er irgendwie nur noch TroFu in der letzten Woche verputzt.
Man muss ja sagen, dass er 13 Monate "auf der Straße" war und wohl nicht gewohnt war / ist, dass es regelmäßig Mahlzeiten gibt.
Morgen sind wir wegen der nächsten Impfung wieder beim TA, da wird das Gewicht sicher nochmal kontrolliert.
Bei dem Gewichtslink (danke!) würde ich sagen Idealfigur. :smile:
 
Hallo Desseran,

meine Katzen ( 15 Jahre ) haben immer billigstes Nassfutter bekommen.
Wie dann beide fast gleichzeitig Krebs bekamen und bei einem auch noch CNI entdeckt wurde haben wir ganz schnell das Futter gewechselt.
Das war auch ein Wahnsinns Unterschied.
Vorher waren beide recht gemütlich und faul. Jetzt geht es hier ganz anders ab :smile:.
Nur ist gestern beim Fips wieder ein Pöppel am Fuss entdeckt worden, direkt neben der operierten Stelle :sad:.
Irgendwie hab ich das Gefühl das wars jetzt.

Meine Katzen bekommen nie wieder Fleischabfälle, egal ob trocken oder nass.

Gruss Andi
 
So nun da soviel Schnee liegt, macht Neo das große Geschäft notgedrungen auch ab und an mal wieder drinnen.
Es zeigt sich nun auch am Kot eine Verbesserung: Der Kot ist fester und gut geformt (probiert habe ich ihn aber nicht :p), zudem er riecht er kaum - ich hatte Schwierigkeiten vorher zu erschnüffeln, ob nun groß oder klein im Klo gelandet war.
Blähungen eigentlich gar nicht mehr! :smile:
 
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Wieviel Futter "richtig" ist, hängt neben der Qualität des Futters natürlich auch vom Kalorienverbrauch ab.

Als Vergleichsmaßstab: Meine Katzen sind primär Wohnungskatzen (können zwar in den gesicherten Garten, aber nur wenn ich es erlaube - und bei dem Wetter eher weniger), sie kommen - bei 4-5 kg Gewicht - mit rd. 150 g gutem NaFu pro Tag aus (die Kleinen mit < 4 kg kriegt etwas weniger, der Große mit > 6 kg halt etwas mehr); dass halt verteilt auf 2-3 Mahlzeiten (und ggf. etwas Trockenfisch/-fleisch oder Hüttenkäse als Leckerlis).

Verhungern wird keiner dabei, im Gegenteil, bei zweien muss ich sogar drauf achten, dass sie nicht dicker werden ...

Bei einem Kater, der viel draußen ist und dort sehr aktiv ist, würde ich auch bis zum Doppelten füttern (im Zweifel kann er sich ja draußen noch Zusatzfutter besorgen), aber 600 g für einen erwachsenen Kater finde ich dagegen schon heftig, dass futtern bei mir Kitten/Heranwachsende ;)

Nur als Orientierungshilfe ;)
 
Ich habe einfach Sorge, dass er einfach ein paar Mäuse draußen fangen geht, wenn wir ihm das Futter verweigern.

Was meint ihr?

Was wäre so schlimm wenn er sich Mäuse fangen würde, oder auch mal Vögel? Das wäre wenigstens artgerecht :)
 
Was wäre so schlimm wenn er sich Mäuse fangen würde, oder auch mal Vögel? Das wäre wenigstens artgerecht :)

Artgerecht schon, allerdings sicher nicht besonders gut, was Parasiten angeht, oder?
Danke für die Orientierungshilfe. Hatte mal in einem Thread gelesen, dass man durchaus 4-6 Beutel geben dürfe, wenn kein Trofu gegeben wird.
Kommt mir aber auch viel vor.
Allerdings frißt Neo an manchen Tagen sehr viel, an anderen Tagen sehr wenig. Er ist es wohl so gewohnt.
 
  • #10
Die Miezen hier im Haus werden überwiegend gebarft. Und sind Tagesfreigänger.
Drei Katzen mit zusammen etwa 15 Kilo fressen hier bei aktueller Witterung (Bodenfrost, über 10cm Schnee) und trotzdem freiwillig Freigang (Katzenklappe) auch mal locker 1 kg Fleisch plus Supplemente am Tag. Also etwas mehr als das doppelte dessen, was "angebracht" wäre - da nimmt hier aber keiner zu und es wird trotzdem noch das ein oder andere Stück Beute angeschleppt und vertilgt (heute gerade eine große Ratte :eek:)

Parasiten hat hier übrigens nur Balou - und da sind es Ohrmilben, die seit über einem halben Jahr trotz Behandlung dank deformierter Gehörgänge kaum in den Griff zu bekommen sind, leider.
Würmer, Flöhe oder ähnliches hatten wir hier noch nie. :)
 
  • #11
Hm das mit den Blähungen finde ich interessant. Ich barfe ja meine Tiere, sowohl Hund, als auch Katz (bis auf eine). Die Katzen haben keine Blähungen. Die Hunde allerdings schon, besonders einer. Weiß also nicht, ob das immer am Futter liegt, oder vielleicht auch an der Esstechnik? Also viel Luft einatmen beim Fressen zum Beispiel?
 
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  • #12
Ich dachte immer, wenn zuviel Luft beim Futtern mitgeschluckt wird, gibts eher Schluckauf oder gar Spucken?
Blähungen lassen eher auf ein gestörtes Darmmileu schließen. Vielleicht könnte Heilerde etwas Abhilfe schaffen, egal ob bei Miez oder Wuff ;)

Zugvogel
 

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