Neues Jagdgesetz in NRW

  • Themenstarter Myiama
  • Beginndatum
  • #21
Was soll ich großartig dazu schreiben?

Weder die Katzen noch der Jäger können was dafür das sie erschossen werden.

Die alleinige Schuld trägt der Halter der Katze dafür das, dass sowas passiert.

Die Katzen gehen ihrem Jagdtrieb nach und der Jäger muss es verhindern zum Schutze des Wildes.

Ich verwende jetzt bewusst keine Begriffe wie Katzen sind schlimmer als Pestizide oder Hauskatzen sind Massenmörder.

Aber da wo (verwilderte) Hauskatzen vom austerben bedrohte Wildtierarten hetzen und erlegen hört für mich der Spaß auf. Ich bin gegen ein ....

... och Katze bumm Tod....

aber sollte ich jemals eine Hauskatze dabei erwischen wie sie ein Stück Wild gefangen, getötet und im Maul hat. Und es sich dazu noch um eine streng geschütze Art handelt, lege ich an und drücke ab.

Denn die Katze ist nicht akut vom aussterben bedroht, sondern ist das absolute Gegenteil. Das Tier was sie im Maul hat könnte evtl. das letzte Männchen oder Weibchen dieser Art in der Gegend gewesen sein.

Nämlich eins darf man bei Freigängern nicht vergessen. Das sind keine Jäger sondern Überlegenheitsjäger. Und das macht sie so gefährlich für die Wildtiere. Aber der Katze kann ich dafür keine Schuld geben sie muss mit ihrem Leben dafür bezahlen.

Verantwortlich ist alleine der Halter der sie rauslässt.

Das die Sperrzone 200 Meter um besiedelte Gebiete meiner Meinung zu klein ist und auf 400 oder sogar 500 Meter erhöht werden sollte steht ausser Frage.

Aber jeden Jäger direkt abzustempeln sehe ich als falsch an. Er muss es machen nur wie ist die Frage. Mein Lehrprinz kennt z. B. seine Katzen im Revier und spricht die Besitzer drauf an. Die Reaktionen sind machmal echt unter aller Sau von den Besitzern.

Natürlich gibt es in der Jägerschaft auch das absolute Gegenteil aber zum Glück sind die Alt und sterben aus :D

Für mich widerspricht sich das nicht Wohnungskatzen zu haben und auf Katzen schießen zu müssen.

Und bei Hunden... Ich halte bis auf ausgebildete Jahdhunde 98 % der Hunde für zu dämlich zum jagen und die restlichen 2 % jagen das was sich umdreht und den Hund jagdt.

Gruß Abubu

P.S. Und jetzt kommt mir bitte nicht mit Selbstregulierung etc unsere Flora und Fauna ist sowas von im A**** da muss reguliert eingeriffen werden mit oder ohne Waffe! Und der NABU weiß manchmal selber nicht was er will :p
 
A

Werbung

  • #22
Ich verwende jetzt bewusst keine Begriffe wie Katzen sind schlimmer als Pestizide oder Hauskatzen sind Massenmörder.

Ach nein? Komisch - da steht es doch?

Bitte - dieser Beitrag kann doch nicht ernst gemeint sein? Wie werden denn Tiere zu einer gefährdeten Art? Durch das Eingreifen des Menschen in ihren natürlichen Lebensraum - bestimmt nicht durch den Jagdtrieb von Haustieren. So ein Unsinn - und dann auch noch extra provozierend formuliert. Was willst du damit erreichen?

Edit: Sehe gerade, dass du auf dem Gebiet der gefährdeten Arten Experte bist? Ein paar hast du wohl zuhause in Glaskästen sitzen. Wie.....artgerecht. Kein Wunder, dass dir Freigang für Katzen wie ein Verbrechen vorkommt!
 
Zuletzt bearbeitet:
  • #23
Ach nein? Komisch - da steht es doch?

Bitte - dieser Beitrag kann doch nicht ernst gemeint sein? Wie werden denn Tiere zu einer gefährdeten Art? Durch das Eingreifen des Menschen in ihren natürlichen Lebensraum - bestimmt nicht durch den Jagdtrieb von Haustieren. So ein Unsinn - und dann auch noch extra provozierend formuliert. Was willst du damit erreichen?

Doch mein Beitrag ist mein voller ernst!

Auch wenn es dir und wahrscheinlich und allen anderen Usern hier nicht passt!

Hast du wissenschaftliche Studien die belegen das Haustiere insbesondere Katzen keinen Einfluss auf den Wildtierbestand haben? Kannst du nicht? Denn es gibt keine dazu die es eindeutig widerlegen können und Pseudstudien von Tierschutzorgas zählen nicht. Es gibt aber sehr wohl Studien die belegen das Haustiere insbesondere Katzen in der Lage dort wo sie zahlreich vertreten sind Einfluss auf den natürlichen Wildtierbestand nehmen können. Wenn du der englischen Sprache mächtig bist hier:

http://www.nature.com/ncomms/index.html da gibt es eine Studie aus den USA die ganz aktuell ist.

Und ein Jagdtrieb ist ein Trieb und Triebe sind angeborene Verhalten von Lebewesen die zum Selbsterhalt dienen.

Und da du gerade auf meine Schlangen anspielst, das ist nicht Gegenstand des Themas hier. Wären Schlangen eine Gefahr für Wildtiere so wie es z. B. mit der Braunen Nachtbaumnatter und Guam oder invasiven Kettennatter auf Gran Canaria würde ich sie auch jagen. Bzw. nächstes Jahr fliege ich nach Gran Canaria zum Schlangen fangen.

Gruß Abubu
 
Zuletzt bearbeitet:
  • #24
War aber absehbar, oder?

Prinzipiell ja, aber nicht in hier in diesem Ausmaß. Dachte eher, dass hier jeder am selben Strang zieht. Gut, falsch gedacht.

@ Lakritzetaze: Hat nichts damit zu tun, dass ich mich wichtig nehmen oder Jegliches. Wollte nur nicht, dass hier eine Diskussion der Art anfängt ;)
 
  • #25
Ok und wenn jetzt mein Kater mit einem kleinen Tier im Maul ankommt - wie erkennt der verantwortungsvolle Jäger, dass das kleine Tier "das letzte seiner Art" ist?

Hunde jagen. Sicherlich gibt es einige Hunde, die "zu doof sind", aber grundsätzlich ist jeder Hund auch ein Jäger. Der Hund meiner Schwägerin (großer Mischling, ruhig und behäbig, Familienhund) hat mal während eines Spaziergangs einen Hasen gekillt - quasi nebenbei. Hätte ihm auch keiner zugetraut und nein, das ist kein Jagdhund.

Unsere Nachbarn haben sich mal beschwert, die Katzen würden in diesem Jahr alle jungen Vögel fangen. Nach kurzer Kontrolle im Garten mussten wir feststellen, dass die Trottel direkt unter den Brutkästen ihr Feuerholz gestapelt haben. :mad:

Das einzige, was wirklich helfen könnte, ist nicht abschießen, es ist eine Kastrationspflicht. Aber das kostet ja Geld und ist langwierig. Und überhaupt.
 
Zuletzt bearbeitet:
  • #26
  • #27
Du machst freiwillig eine Ausbildung zum Jäger? Um dann später auf Tiere zu schießen?

Ja, solche Menschen gibt es.
Bezeichnenderweise sperren die dann die Exoten in Glaskästen
Und wer seine Katze nicht einschließt ist selber Schuld, wenn sie abgeknallt wird.

@Abubu: dass Du hier nach wissenschaftlichen Studien rufst ist doch lächerlich.
Gibt es eine einzige wissenschaftliche Studie, die belegt, dass Katzen irgendeinen Wildtierbestand gefährden?
Ehrlich gesagt brauche ich die auch nicht. Ich muss nur in meinen und die Gärten um mich rum schauen. Und mir dann die Vogel-, Maus-, und Katzenpopulation anschauen. Bei der Überzahl an Katzen dürfte es keinen einzigen Piepmatz mehr hier geben, wenn die Hochrechnungen vom Schießverein stimmen würden.

Richtig schlimm finde ich, dass Du seriöse Orgas wie BUND oder NABU in den Dreck ziehst.

Jäger haben ein Hobby und das heißt Wild erlegen. Demletzt hat mir ein Jäger mal erklärt, das wäre noch die einzige Möglichkeit, in Zeiten von Massentierhaltung an gesundes Fleisch zu kommen.
Dass Jäger meinen, der Welt das Märchen von Natur- und Artenschutz aufbinden zu wollen ist halt peinlich - von seriösen Orgas mehrfach widerlegt.
Die Jäger in Bayern machen seit letzten Frühling eine peinliche Figur in ihrem Bestreben, den Luchs wieder auszurotten - Pfui Teufel sag ich da nur!

Und jetzt wird einfach mal das Hobby "auf wehrlose Tiere schießen" eingeschränkt. Und das ist auch gut so.
Ich kann auch nicht mit der Machete durchs Kaufhaus laufen.
 
Zuletzt bearbeitet:
Werbung:
  • #28
Ja, solche Menschen gibt es.
Bezeichnenderweise sperren die dann die Exoten in Glaskästen
Und wer seine Katze nicht einschließt ist selber Schuld, wenn sie abgeknallt wird.

@Abubu: dass Du hier nach wissenschaftlichen Studien rufst ist doch lächerlich.
Gibt es eine einzige wissenschaftliche Studie, die belegt, dass Katzen irgendeinen Wildtierbestand gefährden?
Ehrlich gesagt brauche ich die auch nicht. Ich muss nur in meinen und die Gärten um mich rum schauen. Und mir dann die Vogel-, Maus-, und Katzenpopulation anschauen. Bei der Überzahl an Katzen dürfte es keinen einzigen Piepmatz mehr hier geben, wenn die Hochrechnungen vom Schießverein stimmen würden.

Richtig schlimm finde ich, dass Du seriöse Orgas wie BUND oder NABU in den Dreck ziehst.

Jäger haben ein Hobby und das heißt Wild erlegen. Demletzt hat mir ein Jäger mal erklärt, das wäre noch die einzige Möglichkeit, in Zeiten von Massentierhaltung an gesundes Fleisch zu kommen.
Dass Jäger meinen, der Welt das Märchen von Natur- und Artenschutz aufbinden zu wollen ist halt peinlich - von seriösen Orgas mehrfach widerlegt.
Die Jäger in Bayern machen seit letzten Frühling eine peinliche Figur in ihrem Bestreben, den Luchs wieder auszurotten - Pfui Teufel sag ich da nur!

Und jetzt wird einfach mal das Hobby "auf wehrlose Tiere schießen" eingeschränkt. Und das ist auch gut so.
Ich kann auch nicht mit der Machete durchs Kaufhaus laufen.

Beschränke weiterhin die Jagd als Hobby und das auf wehrlose Tiere geschossen wird damit du mit deinen Verallgemeinerungen in der Gesellschaft und GANZ wichtig hier im Forum ansehen und viel wichtiger Anerkennung erhälst! Ich wünsche dir viel Erfolg damit.

Und da du mir den Anschein erweckst eine aufgeklärte Persönlichkeit zu sein werde ich auf weitere Belegung und Aufklärungen verzichten.

Gruß Abubu
 
  • #29
  • #30
Beschränke weiterhin die Jagd als Hobby und das auf wehrlose Tiere geschossen wird damit du mit deinen Verallgemeinerungen in der Gesellschaft und GANZ wichtig hier im Forum ansehen und viel wichtiger Anerkennung erhälst! Ich wünsche dir viel Erfolg damit.

Ach Abubu - so tief in die manipulative Trickkiste gegriffen;)?

Ja, ich baue auf diese Gesellschaft. Ich baue auf die Zivilgesellschaft, die ein Bewußtsein für ehrlichen Arten- und Naturschutz entwickelt.
Und deswegen gebe ich die Hoffnung nicht auf, dass den Hobbyschießern das Rohr gekürzt wird.
Und den Arten- und Naturschutz spreche ich denjenigen zu, die ihn ohne Eigeninteressen mit viel Mühe praktizieren. Zum Beispiel den Menschen, die sich bei NABU oder BUND organisieren.

Und klar - über Applaus freue ich mich, denn je mehr wir sind, um so mehr haben wir der Jägerlobby etwas entgegenzusetzen. :)
 
  • #31
  • #32
Da die Fronten in diesen Fragen sehr verhärtet sind, möchte ich nur eine kleine Begebenheit erzählen. Ein Tierschutz aktiver Freund von mir hat aus Spaß - und das ist wirklich so - seinen Jagdschein gemacht. Nur mal um zu wissen, wie die Jäger (ich weiß, ich weiß wieder Verallgemeinerung, aber wir sind ja auch immer nur die Scheiß Tierschützer) ticken und was sie da so lernen. Eine der Fragen in seiner Prüfung war: Wie kann man eine Wildkatze von einer frei lebenden Hauskatze mit gleicher Fellfärbung unterscheiden. Die richtige Antwort dieser Frage war: An der Länge des Darms. So nun frage ich mich hat der Jäger telepathische Fähigkeiten, um bei einer noch lebenden Katze die Länge des Darms zu ermitteln oder erschießt er sie erst, schneidet sie dann auf, wickelt den Darm ab, misst ihn und stellt dann fest, dass er eine gefährdete Art erschossen hat? Und vor allen Dingen, was macht er dann, lässt er sich dann von einem Jägerkumpel erschießen, so wie er das mit den Tieren macht, die die letzten Exemplare einer Art töten?
Der Ausbilder konnte meinem Freund auch keine plausible Erklärung geben...
Ich finde die ganze Jagdgeschichte ist eine absolute Lachnummer...
 
  • #33
3. Jäger sind keine Mörder genauso wie Soldaten, da das absolute Mordmerkmal fehlt.

Gruß Abubu

Anscheinend hast du nicht gedient! Es ist nicht die Aufgabe des Soldaten den Feind zu töten, vielmehr ist es seine Aufgabe die Waffe des Feindes auszuschalten. Dies geht aber in den meisten Fällen nur dann wenn vorher derjenige getötet wird, der die Waffe trägt bevor der Soldat selbst getötet wird. Der feine Unterschied ist: der Soldat muss töten - der Jäger will töten!

Deine Argumentation in deinen Beiträgen erinnern mich aber an eine sehr düstere Phase der Deutschen Geschichte aber da waren es ja bekanntlich keine Katzen die gejagt wurden. Und auch da hat man der Bevölkerung verklickert man macht es nur "zum Schutz" oder um "Seuchen" zu verhindern. Und die die es glauben WOLLTEN haben es geglaubt! Es ist nur eine Frage der Verpackung!
 
  • #34
Und da du gerade auf meine Schlangen anspielst, das ist nicht Gegenstand des Themas hier.

Ach weißt du...ich hab's einfach zum Thema gemacht. Damit man deutlich erkennt, welchen Geistes Kind du bist ;)
 
Werbung:
  • #35
Ich denke man muss bei dem Thema differenzieren.

Zum einen ist es tatsächlich so, dass wo eine hohe Katzendichte herrscht Katzen eine Gefahr für den Wildbestand darstellen. ABER das trifft nur auf Gegenden mit hohem Katzenbestand zu, der sich meistens daraus begründet, dass es viele unkastrierte Streunerkatzen gibt, Dazu kommt, dass das meistens Gebiete mit Landwirstschaft sind, in denen die Bewirtschaftung noch ihr übriges dazu tut. z.B. beim Feldhamster.

Allerdings muss man da bitte schön auch als Jäger differenzieren. Eine Katze die auf freiem Feld jagd, jagd in der Regel Mäuse und keine bedrohten Tierarten.

Man kann jetzt natürlich darüber philosophieren, ob sie dadurch bedrohte Greifvogelarten ihres Futters beraubt, was ich aber nicht so sehe.....wenig Mäuse bedeutet schließlich auch weniger Füchse, die ihrerseits wieder erheblichen Schaden am Niederwild anrichten können.
 
  • #36
Man kann jetzt natürlich darüber philosophieren, ob sie dadurch bedrohte Greifvogelarten ihres Futters beraubt,

Man kann philosophieren..
Man kann aber auch bedrohte Wildtiere wie z.B. den Luchs in Bayern - kaum dass er wieder etwas Fuß fasst - massiv bekämpfen.
Und die Futtertiere dann selbst zum Sonntagsbraten genießen.
Das ist nun mal leider praktizierte Jägerphilosophie und die schmeckt mir nicht.

Was die Streunerkatzen betrifft: NRW macht da eine vorbildliche Politik. Die bezuschussen jede Katzenkastration.
Würden die Jäger in NRW nicht auf ihren Hobbyfreuden (seltsam, dass auf Lebewesen schießen Spass macht) beharren, sondern Tier- und Artenschutz ernst nehmen, dann würden sie das neue Jagdgesetz begrüßen.
Und statt scharf darauf zu sein, (streunende) Katzen weiter abzuknallen, könnten sie sich ja an Kastrationsprojekten beteiligen.
 
  • #37
Was die Streunerkatzen betrifft: NRW macht da eine vorbildliche Politik. Die bezuschussen jede Katzenkastration.

Aber nicht überall....meines wissens nur in Ratingen und Düsseldorf. gerade in den Flächengemeinden jedoch nicht.

Und das offizielle Förderprogramm bezog sich "nur" auf streunende Katzen und Tierschutzvereine und hat seit dem 03.03 kein Fördergeld mehr
 
Zuletzt bearbeitet:
  • #38
Für die Jagd sprechen zwei Gründe:

1. Aufgrund der Ausrottung der großen Raubtiere in unseren Wäldern ist da ein Ungleichgewicht zum Schaden der Pflanzen. Ein menschengemachtes Problem, ganz allgemein bekannt. Schlimm, schlimm, dass man trotzdem immer mal wieder erlegte Wölfe oder Lüchse findet. So ein Raubtier zu schiessen, ist ja scheinbar der ganz große Kick, mit dem man sich vor den Jagdkumpels dann brüsten kann. Tolle Sache, aus zig Meter Entfernung mit einer Feuerwaffe zu schießen. Das erfordert wirklich Mut, das muss man den Jägern lassen.

2. Wildbret ist tatsächlich ein ziemlich biologisch vertretbares Fleisch und man kann davon ausgehen, dass das Tier bis zu seinem Tod ein einigermaßen glückliches Leben hatte, jedenfalls besser als unsere Kühe, Schweine und Hühner aus den Mastbetrieben.

Der Hauptgrund, der gegen die Jagd spricht, sind die Jäger. Zuerst mal: was ist das für ein Hobby, wenn man sich nur entspannen kann, wenn man Blut sieht? Das ist doch pervers, oder?
Zweitens ist die Jagd zumindest bei uns auch heute noch eine Statussache, früher durften nur die Adligen jagen und haben ihre Untergebenen sogar hinrichten lassen, wenn die mal einen Hasen erlegt haben. Dann waren es die Unternehmer, Banker etc. Für Karl, den Busfahrer und Fritz, den Klempner, ist so ein Hobby unerschwinglich. Das macht die Jagd fragwürdig. Das hat nix mit Naturschutz zu tun. Da stimmt die Ausgangsmotivation nicht.
Drittens muss man sich echt fragen, wo die meisten Jäger ihren Jagdschein herhaben. Bei Aldi gekauft? Wenn ich solche Sachen lese wie, dass am hellichten Tage (!) in einem Wohngebiet (!) ein großer weißer schlappohriger Hund (!) vor den Augen seines Herrchens (!) erschossen wird und die Herren Jäger dann behaupten, sie hätten geglaubt, es sei ein Fuchs gewesen, dann sehe ich ganz dringenden Bedarf nach Verschärfung sämtlicher Jagdgesetze. Ich denke mal, dass die Dunkelziffer solcher Vorfälle sehr viel höher ist, nicht alle schaffen es bis in die Presse uind meistens kann man ja nicht mehr nachweisen, wer denn nun eigentlich geschossen hat. Also, liebe Leute, falls ihr demnächst mal mit euren Kindern im Wald spazierengeht, bitte keine roten Anoraks oder so anziehen, sie könnten für Füchse gehalten werden. :mad:

Außerdem, es mag ja sein, dass die meisten Jäger ein Wildschwein vom Reh unterscheiden können, aber lernen sie auch, eine Kastanie von einer Eiche zu unterscheiden? Einen Zaunklönig vom Rotkehlchen? Eine Wildbiene von einer domestizierten Honigbiene? Einen roten Milan vom schwarzen anhand des Flugbildes? Wollen sie das überhaupt lernen? Sind solche Kenntnisse Bestandteil der Jagdscheinprüfung und lernen sie das mal eben auswendig, um es dann wieder zu vergessen? Ich finde, wem die Natur so sehr am Herzen liegt, der sollte schon ein umfassendes Wissen darüber besitzen.
 
  • #39
"TASSO e.V. ist nun dem Jagdreform-Bündnis in NRW beigetreten. Zusammen mit dem BUND, dem Deutschen Tierschutzbund, den Menschen für Tierrechte, und weiteren Tier- und Umweltschutzverbänden setzen wir uns für eine grundlegende Reform des Jagdgesetzes in NRW ein, die sich an ökologischen Prinzipien und am Tierschutz orientiert."

"Unterstützen auch Sie die Resolution und unterschreiben Sie für eine grundlegende Reform des Jagdrechts unter"
http://www.bund-nrw.de/nc/kampagne_jagdreform_jetzt/resolution_unterschreiben/
 

Ähnliche Themen

C
2
Antworten
26
Aufrufe
2K
catmolly
C
Casper-79
Antworten
88
Aufrufe
10K
rlm
rlm
HappyKerky
Antworten
4
Aufrufe
2K
Nomos
N
catsgirl
Antworten
8
Aufrufe
2K
tigerlili
tigerlili
Melcorrado
Antworten
1
Aufrufe
1K
neko
neko

Über uns

Seit 2006 stehen dir in unserem großen Katzenforum erfahrene Katzenhalter bei Notfällen, Fragen oder Problemen mit deinem Tier zur Verfügung und unterstützen dich mit ihrem umfangreichen Wissen und wertvollen Ratschlägen.
Zurück
Oben