Neuer Kater pullert sich ein und hat die "Gittertür" überlistet. Wie weiter vorgehen?

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Schokobrötchen

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9. Oktober 2020
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Hallo,
hier ist gestern ein neues Katerchen eingezogen, da meine Milka wieder einen Kumpel braucht (und ich auch).
Wir haben eine ca. 1,50 hohe "Gittertür" in unseren Durchbruch gebaut. Wir dachten es wäre gut, wenn er direkt nebenan ist, damit er uns und unsere Katze sofort hört und wahrnimmt. Also wohnt er quasi im Esszimmer, durch ein Gitter (abgehängt mit Decken) von uns getrennt.
Er sollte das Gefühl haben sicher und "alleine" zu sein, während er uns aber eben hören kann.
In der Nacht hat er sich hinterm Schrank weggetraut und in eine andere Ecke verzogen. Leider hatte er sich da schon eingepullert und trägt seitdem mit seinem nassen Fell einen Haufen Pipiflecken in die Ecken. Soweit okay, ich habe so gut es geht geputzt, denn es stinkt schon wirklich schrecklich (da müssen wir wohl durch). Irgendwie hat er es heute Nachmittag AUF den Schrank geschafft und hat gerade von dort runter gepieselt. Kater wieder nass, Echtholzschrank nass... da ist leider meine Grenze.
Ich habe versucht es möglichst schnell sauber zu machen, dabei saß er natürlich noch auf dem Schrank. Im Laufe der Zeit hat er einen Weg gefunden wieder auf das Gitter zu gehen (so hat er es wohl auf den Schrank geschafft). Er hat aber leider nicht den Weg in "sein" Zimmer gewählt, sondern sitzt jetzt bei uns im Wohnzimmer auf dem Kratzbaum. Unsere Katze hab ich erstmal ausgesperrt, aber das geht nicht lange gut, dann wird sie sich beschweren, weil sie abends mit uns hier sitzt.
Jetzt sitzt also ein nasser, vollgepieselter Kater im Wohnzimmer. Ich hab keine Ahnung wie ich jetzt taktisch richtig weiter mache. Offensichtlich sitzt er lieber da, als weit weg von uns im eigenen Zimmer? Aber ich kann ihn hier nicht alleine lassen, so nass wie er ist... ihn jetzt zu packen und sauber zu machen wäre wohl denkbar die schlechteste Entscheidung für unsere Beziehung.

Was soll ich machen? Gitter abbauen, unsere Katze reinlassen und gucken was passiert? Beide wissen voneinander und durch den Geruch konnte Milka ihn wohl auch nicht ignorieren.
Milka aussperren, alles, wirklich ALLES mit Handtüchern auslegen und hoffen, dass er nicht weiter pullert? Sofa und Wohnwand wären wirklich schlecht zu reinigen. Gerade da das Pipi ja auch so schnell ins Holz zieht.
Schnell einen abschließbaren Raum leer räumen und die Katze irgendwie da rein verfrachten? Da hat er dann doch mehr Ruhe und kann erstmal für sich sein auf begrenztem Raum? Da kann er dann in die Ecken pullern und außer dem Laminat nichts "kaputt" machen?

Ich habe tatsächlich den Eindruck, dass es ihm auf dem Kratzbaum in unserer Nähe besser gefällt. Als ich auf dem Schrank geputzt habe und lange ruhig neben ihm war, hat er angefangen eine Pfote zu putzen. Das werte ich als gutes Zeichen?
Meine größte Sorge ist einfach, dass er weiter irgendwo raus klettert und pullert. Einfach pullert. Er weiß wo das Klo ist, aber das ist ihm wohl alles noch zu unsicher. Gefressen hat er die Nacht auch nicht... zeigt auch kein Interesse an Futter.

Habt ihr Tipps? Ich will es nicht "schlimmer" machen als es schon ist. Ich habe einfach nicht damit gerechnet, dass er den Weg ins Wohnzimmer wählt... er weiß doch, dass wir hier den ganzen Tag sitzen...
 
A

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Hallo,
hier ist gestern ein neues Katerchen eingezogen, da meine Milka wieder einen Kumpel braucht (und ich auch).
Wir haben eine ca. 1,50 hohe "Gittertür" in unseren Durchbruch gebaut. Wir dachten es wäre gut, wenn er direkt nebenan ist, damit er uns und unsere Katze sofort hört und wahrnimmt. Also wohnt er quasi im Esszimmer, durch ein Gitter (abgehängt mit Decken) von uns getrennt.
Er sollte das Gefühl haben sicher und "alleine" zu sein, während er uns aber eben hören kann.
In der Nacht hat er sich hinterm Schrank weggetraut und in eine andere Ecke verzogen. Leider hatte er sich da schon eingepullert und trägt seitdem mit seinem nassen Fell einen Haufen Pipiflecken in die Ecken. Soweit okay, ich habe so gut es geht geputzt, denn es stinkt schon wirklich schrecklich (da müssen wir wohl durch). Irgendwie hat er es heute Nachmittag AUF den Schrank geschafft und hat gerade von dort runter gepieselt. Kater wieder nass, Echtholzschrank nass... da ist leider meine Grenze.
Ich habe versucht es möglichst schnell sauber zu machen, dabei saß er natürlich noch auf dem Schrank. Im Laufe der Zeit hat er einen Weg gefunden wieder auf das Gitter zu gehen (so hat er es wohl auf den Schrank geschafft). Er hat aber leider nicht den Weg in "sein" Zimmer gewählt, sondern sitzt jetzt bei uns im Wohnzimmer auf dem Kratzbaum. Unsere Katze hab ich erstmal ausgesperrt, aber das geht nicht lange gut, dann wird sie sich beschweren, weil sie abends mit uns hier sitzt.
Jetzt sitzt also ein nasser, vollgepieselter Kater im Wohnzimmer. Ich hab keine Ahnung wie ich jetzt taktisch richtig weiter mache. Offensichtlich sitzt er lieber da, als weit weg von uns im eigenen Zimmer? Aber ich kann ihn hier nicht alleine lassen, so nass wie er ist... ihn jetzt zu packen und sauber zu machen wäre wohl denkbar die schlechteste Entscheidung für unsere Beziehung.

Was soll ich machen? Gitter abbauen, unsere Katze reinlassen und gucken was passiert? Beide wissen voneinander und durch den Geruch konnte Milka ihn wohl auch nicht ignorieren.
Milka aussperren, alles, wirklich ALLES mit Handtüchern auslegen und hoffen, dass er nicht weiter pullert? Sofa und Wohnwand wären wirklich schlecht zu reinigen. Gerade da das Pipi ja auch so schnell ins Holz zieht.
Schnell einen abschließbaren Raum leer räumen und die Katze irgendwie da rein verfrachten? Da hat er dann doch mehr Ruhe und kann erstmal für sich sein auf begrenztem Raum? Da kann er dann in die Ecken pullern und außer dem Laminat nichts "kaputt" machen?

Ich habe tatsächlich den Eindruck, dass es ihm auf dem Kratzbaum in unserer Nähe besser gefällt. Als ich auf dem Schrank geputzt habe und lange ruhig neben ihm war, hat er angefangen eine Pfote zu putzen. Das werte ich als gutes Zeichen?
Meine größte Sorge ist einfach, dass er weiter irgendwo raus klettert und pullert. Einfach pullert. Er weiß wo das Klo ist, aber das ist ihm wohl alles noch zu unsicher. Gefressen hat er die Nacht auch nicht... zeigt auch kein Interesse an Futter.

Habt ihr Tipps? Ich will es nicht "schlimmer" machen als es schon ist. Ich habe einfach nicht damit gerechnet, dass er den Weg ins Wohnzimmer wählt... er weiß doch, dass wir hier den ganzen Tag sitzen...


1. Viele Klos im Zimmer verteilen. Hättest du längst erledigen können und wie ich lese ist es ein Kitten, also je jünger er ist desto mehr müssen es sein. Dein Geschmack der Zimmergestaltung hat Nachrang.

2. Wie zum Teufel kommst du darauf daß ein Kinderlaufgitter genügt für eine KATZE???

3. Alle Reinigungsarbeiten von den bepiselten Stellen benötigen Mikroorganismen wie Biodor. Ansonsten sind alle Reinigungsstellen wörtlich für die Katz.

4. Hat der neue genug Versteckmöglichkeiten und ist der Raum kittensicher?

5. Wie groß ist der Altersunterschied zwischen den beiden, sind beide schon kastriert?


Meine Fragen haben alle mit möglichen Lösungsmöglichkeiten zu tun.
 
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Ich kann mich Ladyhexe nur anschliessen und ergänze:

- Welche Art von Klos hat er zur Verfügung und welches Streu benutzt du?
 
Ich würde dem Kater an eurer Stelle das Bad einrichten und ihn erstmal dort hinein setzen. Ja, vorsichtig greifen, gut festhalten, ins Bad, Tür zu. Natürlich erst, wenn das Bad eingerichtet ist.
Im Bad sollte er kein Laminat oder Möbel kaputt machen können und ihr könnt euch alle erstmal entspannen. Damit ist das Pinkelproblem erstmal beseitigt. Und das putzen würde ich dem Buben selber überlassen, das sollte er hinkriegen, wenn er nicht noch ein ganz kleiner Winzling ist.
Wenn das Bad ein kleiner Raum ist: Umso besser, bei so einem Angsthasen. Der braucht keinen Platz zum Toben, der braucht erstmal wieder die Fähigkeit die Toilette zu benutzen und was zu fressen.

Aber egal wo: Der Kleine braucht einen Haufen Versteckmöglichkeiten und die Möglichkeit Toilette und Futter zu erreichen, ohne sich groß bewegen zu müssen.
Und offenbar versteckt er sich gern in der Höhe, als bietet ihm das an.
Ich glaube übrigens nicht, dass der Kater zum gegenwärtigen Zeitpunkt sein Versteck danach aussucht, wo ihr seid. Er kennt euch noch gar nicht. Wahrscheinlich hat er einfach nur den nächstbesten halbwegs bequemen erhöhten Ort gesucht, der ihm sicher erschien.
Wenn er zurück ins Esszimmer soll und gerne auf dem Schrank ist, bekommt er halt Toilette und Futter auf den Schrank.
Als Behelfstoiletten eignen sich übrigens auch kleine Pappkartons oder Blumenuntersetzer.

Aber meine Vorschläge sind erstmal akute Sachen, für alles weitere: Siehe Ladyhexes Fragen. Die Antworten würden mich auch interessieren.
 
Also erstmal, es ist kein Kitten.... der Kater ist 6 Jahre alt. Ich benutze "Katerchen" einfach gerne als Wort. Meine Milka ist um die 12, deshalb kein Jungtier. Ich habe mir den Kater nach bestimmten Wesenszügen "ausgesucht", damit es dann auch mit Milka passt. Ein ruhiges und soziales Tier.

1. Er hat zwei Klos, ich benutze feines, klumpendes Streu. Er hat zumindest eines der Klos auch nachweislich wahrgenommen, aber eben nicht benutzt. Von der Vorbesitzerin weiß ich, dass er bisher ein offenes Klo genutzt hat.

2. "Wer zum Teufel" spricht denn hier von einem Kinderlaufgitter? Es ist ein Gitter Marke Eigenbau. Eben 1,50 hoch. Vielleicht war es naiv zu glauben, dass er keine 1,50 springen/klettern würde. Aber es hieß, er würde keine großen Höhen mehr überwinden. Ein Irrtum.

3. Das mit dem Biodor ist ein guter Tipp, danke. Das werde ich mal besorgen müssen.

4. Ich würde davon ausgehen, dass er genug Versteckmöglichkeiten hat. Er konnte sich heute aber nicht auf eine einigen und hat verschiedenes ausprobiert. Ich habe hier auch schon verschiedene Bauten angeboten, da er mit einem nicht zufrieden war. Jetzt hat er sich gerade auf dem Kratzbaum geputzt und ist dann hinterm/unterm Sofa verschwunden. Das würde ich wohl auch so machen, wenn ich im Wohnzimmer wäre.

5. Beide sind kastriert und sind eben schon älter.


Das er sich putzen kann hat er ja gerade schon gezeigt :) Das Bad ist eine ganz gute Idee, aber da müssen wir ja auch zum Duschen rein? Wir haben leider nur ein Bad... Zähne Putzen geht in der Toilette, aber Duschen eben nicht... wäre das nicht wieder einiges an Stress für ihn?
 
Naja, dass ihr hin und wieder reingeht, ist denke ich schon okay, bzw. sogar ganz gut, er soll euch ja kennen lernen. Und beim Duschen kann er euch schön beobachten, ohne, dass ihr was von ihm wollt.
Das Bad hätte auch den Vorteil, dass ihr da eine geschlossene Türe habt. Oder könnt ihr die Gittertür nach oben erweitern? 1,50m sind leider gar nichts, selbst wenn eine Katze normalerweise keine solchen Höhen mehr überwindet, im Angstfall sieht die Sache nochmal anders aus.
 
Ich würde sagen, erst mal alles wieder auf 0 und neu beginnen.

Der Kater braucht für die ersten Tage einen Raum für sich alleine. Wo er ganz in Ruhe ankommen kann.
Mit Versteckmöglichkeiten, Futter, Wasser und einem oder besser zwei Katzenklos ohne Haube, leicht zu erreichen und mit Streu das er kennt.
Tür zu und den armen Kerl erst mal in ankommen lassen.

Nach zwei oder drei Tagen wenn er sicherer ist könnt ihr das Gitter in die Tür zum Raum machen.
Aber so daß er nachts oder wenn ihr nicht dabei seit wieder mit geschlossener Tür seine Ruhe hat.
Langsam langsam langsam
Und Geduld solltet ihr haben.

Erst wenn sich die Katzen an dem Gitter ohne krurren und fauchen begegnen zusammen lassen.

Daß er überall pinkelt ist große Panik oder Angst würde ich mal behaupten.
Oder er erkennt das Klo nicht als solches.

Bitte den Kater vorsichtig einfangen und in den ruhigen Raum bringen.
Dann alles mit Biodor oder Bactodes reinigen wo er hingemacht hat.
 
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Super, danke für die Tipps. Ich hatte mich in die langsame Zusammenführung eingelesen, aber wollte wohl doch zu viel, als ich ihn in Hörweite platziert hab. Ich dachte einfach, oben im Zimmer wäre es zu ruhig, weil wir nie oben sind... aber ja, die 1,50 waren dann wohl auch naiv.
Aber dann ändern wir das jetzt.
Bei meiner letzten Zusammenführung hatte es so problemlos geklappt... das Glück ist mit die Doofen ;-)
 
Erstmal herzlichen Glückwunsch zum Zuwachs - ich freu mich sehr, dass ihr ein hoffentlich passendes Fellchen gefunden hat und hoffe, dass das Ganze mit einem Happyend endet :)

Grundsätzlich ist das auch gut, wenn er in Hörweite ist. Aber da er gerade so ängstlich ist schadet es nicht, wenn erst mal 2 Tage die Türe ganz zu ist, damit er erst mal zur Ruhe kommt. D.h. ich würde ihn immer noch in diesem Zimmer unten lassen, nur eben die Türe schließen. Ins Bad würde ich ihn nach bringen, da ist einfach viel zu viel los (auch wenn es sehr praktisch wäre). Als Verstecke kannst du einfache Kartons nutzen, die du im Zimmer verteilst.

Wenn er dann regelmäßig frisst und korrekt pinkelt würde ich immer wieder mal nachts bei ihm schlafen. Schlafende Menschen sind weniger gefährlich und ängstliche Tiere nutzen meist genau diese Chance und "schauen" sich die Menschen an, wenn sie schlafen.

Du kannst mal im Fressnapf oder so vorort schauen, ob sie einen Enzymreiniger haben (online würde ich Bactodes bestellen oder auch Biodor Animal).
 
  • #10
Also er ist umgezogen, in ein ruhiges Zimmer. Wir haben schnell eins leer geräumt (wird halt nicht viel genutzt) und ich habe ihm eine Art Burg aus Kisten gebaut, die er auch sofort angenommen hat jetzt (Die hatte er hier unten auch, da hat sie ihm nicht gefallen). 2 Klos, Futter direkt an der "Burg" und in jeder Ecke entweder ein Klo oder eben Kisten. Auf ein Sideboard hab ich ein Körbchen gestellt, aber das ist ihm sicher erstmal zu offen.
Er wird halt oben nicht viel von uns hören, mein Freund hat sein Sportzimmer nebenan, da wird er dann schon Geräusche haben, aber sonst ist da nur das Schlafzimmer und das Bad. Also wirklich sehr ruhig.
Hier unten ist der Durchbruch zu groß, da ist keine richtige Tür drin, deshalb hatte ich das Gitter abgehängt... aber jetzt machen wir eben nochmal einen Schritt langsamer und nehmen unsere Geräusche da raus.
Ich hoffe er nimmt mir das jetzt nicht zu lange übel. Und ja, ich hoffe auch, dass es am Ende zwischen den Beiden passt... er ist fast noch kleiner als Milka, ein ganz schlankes Tierchen. Er scheint ja wirklich sehr sensibel zu sein, da wird Milka hoffentlich nicht plötzlich zur Domina ;-) Ich bin gespannt wie es sich entwickelt und würde tatsächlich am liebsten den anderen Kater auch noch holen. Gott sei Dank bietet sich das gerade so gar nicht an und ich hoffe, dass er bereits ein neues Zuhause hat wenn wir hier so weit sind ;-)
 
  • #11
Wenn er Nassfutter frisst, dann besorg Anxitane, das macht ihn mit ein klein wenig Glück gelassener. Tablette ganz leicht anfeuchten und dann in gemörsertem Trockenfutter wälzen oder die Tabletten zwischen Trockenfutter lagern (also immer vorausgesetzt, er mag TF) - morgens und abends. Wenn's so nicht geht, dann gemörsert ins Nassfutter packen.
Und ich würde Feliway friends besorgen.
 
  • #12
Danke für deine Antworten, die sind sehr beruhigend.

Egal was der Vorbesitzer sagt, wenn ehemalige Streunerkatzen dann nehmen die erst die Nacht zum rauskommen und wenn sie unsicher sind wird das Versteck als Klo benutzt. Ich kann da eine Arie von singen mit Carla und Tamara. Die wagten sich nur in der Dunkelheit bis zum Klo. War es früher nötig dann hat vor allem Carla in ihrer Angst auf ihre Versteckplätze gemacht.

Versuche ihm ruhig eine Transportbox als Versteck anzubieten. Nicht die Geduld verlieren, hier wurde sie erst nach einem Jahr angenommen. Und dann muß noch ein Safeplatz her, an diesem wird niemals das Tier gestreichelt oder bedrängt.

Wenn du fütterst einfach viel blinzeln, dann ignorieren. Reden ist nicht notwendig. Diese Grundgeräusche bekommt er auch so mit.
Für die Geräuschkulisse gibt es dann später die Gittertüre, oder wenn du willst bei meinem Bereich, ebenso Anregungen wie man relativ einfach einen Bereich katzensicher machen kann.

Die Neugierde kommt von alleine, einfach erst ein halbes Jahr deine Erwartungen zurückschrauben. Das Tier zeigt dir genau wie weit es ist.
 
  • #13
Mist, der Link hat nicht funktioniert, deshalb neu BEREICH
 
  • #14
Also in seinem Zimmer nutzt er jetzt das Klo, allerdings nur für das kleine Geschäft. Kot hat er, seit er hier ist, nicht abgesetzt. Aber er frisst auch wirklich unbedeutend wenig. Wenn überhaupt... ich habe es nicht abgewogen und kann optisch nicht wirklich sehen wie es weniger wird. Ich sehe nur, dass er am Futter war. Nassfutter rührt er nicht an, Leckerchen lässt er auch links liegen...
Da er gesund ist (nehme ich mal an), gehe ich mal davon aus, dass er etwas fressen würde bevor er tot umfällt? Also wenn er ganz arg Hunger hat, dann wird er etwas essen, oder? Ich bin kurz davor im das übrige Reconvales ins Zimmer zu stellen, vielleicht man er das ja.

Er sitzt meistens auf dem Schrank (er scheint wirklich viel fitter zu sein als angenommen) und er kommt auch alleine wieder runter! Gestern habe ich 10 Minuten im Zimmer verbracht, da saß er auf der Fensterbank. Er hat sich sogar auf den Weg in meine Richtung gemacht und war schon an meinem Knie... dann hat man meinen Freund im Flur gehört und er war wieder weg. Also so ganz langsam wird es denk ich... jetzt muss er nur noch anfangen zu futtern...
 
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  • #15
Drei Tage keinen Kot abgesetzt und wenig bis nichts gefressen ist nicht ganz so gut.
Wiege bitte mal das Futter ab wenn du es rein stellst und einen Tag später.
Damit kannst du sehen ob er überhaupt etwas frißt.
Wenn du noch Reconvales hast stell es ruhig da hin, das regt ja auch den Appetit wieder an.
Er scheint ja doch relativ schüchtern zu sein, auf den Boden setzen ist immer gut, dann sind Menschen nicht so groß und gefährlich.
Und vorlesen ist immer klasse damit er deine Stimme kennen lernt.
Oder mit Freunden telefonieren, lachen oder singen.

Probier auch mal Fleischwurst oder Leberwurst, da können viele nicht nein zu sagen.

Ich drück die Daumen daß er bald Zutrauen zu euch findet und es gut weiter geht.
 
  • #16
Hast du schon mal das weiße Fleisch vom warmen Grillhähnchen ausprobiert?
Oder etwas Thunfisch ohne Öl.
 
  • #17
Ich habe jetzt scheinbar etwas gefunden das er mag. Sheba:rolleyes: Klar, dem Mist können nur wenige widerstehen... aber nachdem er mir sämtliches anderes Futter nicht angerührt hat, hab ich schon nicht mehr dran geglaubt. Dementsprechend war heute Morgen auch etwas Kot im Klo. Er hat sogar keine Leckerstange gefuttert. Wir scheinen auf dem Weg der Besserung zu sein.
Wie gewohnt ist er morgens wohl immer auf dem Schrank, zum Nachmittag hin wählt er die Fensterbank und ist "greifbarer".
Als ich gestern im Zimmer war und mich hingesetzt habe, ist er sogar von der Fensterbank gesprungen und zu mir gekommen. Hat geschnuppert und Köpfen gegeben. Als ich dann gestreichelt hab kam aber ein Fauchen. Schätze er ist sich auch selbst noch nicht so ganz sicher wie es hier läuft;)
Milka schnuppert schon immer ganz interessiert an der Tür, sie hat ihn ja hier unten auch schon gerochen. Manchmal denk ich, dass ihm eine Katze vielleicht helfen würde. Er war ja auch noch nie auf sich allein gestellt. Solange er auf dem Schrank sitzt würde sie ihn auch gar nicht bemerken und er könnte erstmal nur beobachten, dass da noch jemand ist. "Nur mal zeigen" quasi.
Aber ist natürlich ein Risiko. Je nachdem wie er drauf ist pfeffert er vom Schrank runter und gibt ihr ordentlich einen mit... das will ich natürlich nicht.
Da werden wir uns also alle noch gedulden müssen.
 
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Reaktionen: tiha
  • #18
Manchmal denk ich, dass ihm eine Katze vielleicht helfen würde. Er war ja auch noch nie auf sich allein gestellt. Solange er auf dem Schrank sitzt würde sie ihn auch gar nicht bemerken und er könnte erstmal nur beobachten, dass da noch jemand ist. "Nur mal zeigen" quasi.


Hallo,
das Risiko würde ich auf keinen Fall eingehen und "nur mal zeigen". Laut deiner ganzen Beschreibung würde das den Neuankömmling noch mehr verunsichern (vermutlich kommt er nachher gar nicht mehr vom Schrank runter und pinkelt ausschließlich dort) und alteingesessene Katzen empfangen die neuen Tiere in der Regel nicht mit offenen Armen. Gerade wenn es hier um erwachsene Tiere geht, musst du vorsichtig heran gehen.
Dass er schon freiwillig zu dir gekommen ist und Köpfchen gegeben hat, werte ich als sehr positiv. Das Fauchen zeigt große Unsicherheit, da bist du mit dem Streichelversuch zu weit gegangen in seinen Augen. Aber er öffnet sich dir gegenüber - das ist toll.
Also übe dich bitte in Geduld, damit es so stressfrei wie möglich für alle ist.

Alles Gute für dich und deine Tiere und einen schönen Tag wünsche ich.
 
  • #19
Bitte unter keinen Umständen jetzt die Zusammenführung übereilen.

Wir haben nach einem halben Jahr Gittertüre dies vorschnell gehabt, was uns komplett zurückgeworfen hat. Jetzt nach 2 Jahren ist noch immer die Gittertüre aktiv, so hat uns eine Eskalation zurückgeworfen.
 
  • #20
Bitte unter keinen Umständen jetzt die Zusammenführung übereilen.

Wir haben nach einem halben Jahr Gittertüre dies vorschnell gehabt, was uns komplett zurückgeworfen hat. Jetzt nach 2 Jahren ist noch immer die Gittertüre aktiv, so hat uns eine Eskalation zurückgeworfen.

2 Jahre?😯 Ich bin neugierig, wie sieht das in der Praxis aus, die Katze lebt seid 2 Jahren in einem Raum? Oder wird gewechselt?
 

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