Neue Katze - aber woher

  • Themenstarter Kassandra
  • Beginndatum
  • #21
Aber warum hätte das Tierheim mir dann den Kater zu jeder x-beliebigen bereits vorhandenen Katze dazu gegeben.
Ich denke nicht, dass sie ihn dir zu jeder x-beliebigen Katze dazugegeben hätten. Hättest du z.B. eine dreizehnjährige Omi zu Hause gehabt, hätten sie dir vermutlich eine andere Kombination vorgeschlagen.
Nee, ich hab es mir überlegt. Ich lass das mit der neuen Katze. Mehrere will ich nicht und ne ältere auch nicht. Beides erklärt.
Das ist schade. Aber wenn du in einigen Monaten vielleicht doch zu einer neuen Katze oder besser neuen Katzen bereit bist, denk bitte an die Ratschläge aus diesem Thread.

Übrigens bedeuten zwei Katzen deutlich weniger Aufwand und Nervenstrapazierung als eine - zumindest meiner Erfahrung nach :)
 
A

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  • #22
Hallo Kassandra!

Vielleicht schaust Du ja noch einmal hier rein.

Ich kann Dich und Deine Angst, ein Tier früh zu verlieren gut verstehen. Auch Deine Erfahrungen mit mehreren Katzen waren nicht gut. Dass sie nicht gut waren, lässt sich sicher mit einigen der von JFA genannten Argumente begründen. Aber das ist nun mal passiert und nicht mehr zu ändern oder wegzudenken.

Ich habe meinen Ole aus dem TH geholt, als er ca. 5 oder 6 Jahre alt war. Er hatte einen Kumpel dort, den Anton. Anton war herzkrank, brauchte Medis. Ich habe es mir nicht zugetraut, Anton auch zu nehmen. Ich wollte eine gesunde Katze, eine, bei der ich mir "sicher" sein konnte, dass sie noch viele Jahre bei mir bleibt. Schön blöd und egoistisch, wie ich heute sagen muss. Anton hat es tatsächlich nicht lange geschafft. 2 Monate später ist er gestorben. Ich mache mir nun heute Vorwürfe, dass ich ihm diese letzten 2 Monate sicher hätte "versüßen" können. Zu Spät.

Sollte meinen Katzen etwas "passieren", werde ich nur noch ältere Tiere nehmen. Erstens haben sie es besonders verdient, denn es gibt nur wenige Menschen, die bereit dazu sind, diese meist dankbaren Geschöpfe aufzunehmen. Und zweitens hör Dich mal um, wie viele junge Katzen auch sterben. An Infektionskrankheiten, an Tumoren etc. Es ist kein Tier, egal welchen Alters, davor gefeit. Wie auch wir Menschen nicht.

Mein Mann ist relativ jung mit 57 Jahren in diesem Jahr gestorben. Selbst wenn ich noch einmal jemand treffen würde, mit dem ich zusammen leben möchte, würde ich nicht hingehen und sagen: Okay, aber der darf nicht älter als 30 sein, sonst stirbt er vielleicht wieder vor mir.

Und es gibt noch einen Grund, warum ich zukünftig nur noch ältere Tiere nehmen würde. Ich möchte nämlich NICHT, dass sie mich überleben. Auch wenn ich für meine vorhandenen vorgesorgt habe, wäre es mir lieber, keinen zurück zu lassen. Und ich bin keine 20 mehr, wie Du sicherlich auch nicht, wenn Du eine erwachsene Tochter hast (wie ich Deinen Zeilen entnehme).

Vielleicht lässt Du es Dir ja noch einmal irgendwann durch den Kopf gehen. Und vielleicht entscheidest Du Dich ja doch für einen "älteren" Herrn oder Dame. Mit allen Vor- und Nachteilen, die diese Katzen Dir bieten können.

Alles Gute für Dich!

Liebe Grüße
 

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