Nächtlicher Terror miauen und urinieren

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Lena_2205

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6. November 2022
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Hallo zusammen, ich hoffe ich finde hier Gleichgesinnte..
Seit ca. 2 Monaten fing unser Kater (7 Jahre, tagsüber freigänger bzw. Rein und raus wie er will, kastriert) nachts elend zu miauen. Anfangs dachten wir an Hunger, also runter gefüttert aber er hat es nicht mal angeführt. Springt Richtung terassentür aber nachts soll er drin bleiben, gewohnt ist er es sowieso auch nicht. Dann habe ich angefangen mit ihm abends zu raufen und leckerlis geworfen damit er sie jagen kann, danach war 1 Woche Ruhe. Nun haben wir jede Nacht ein Kater der das ganze haus zusammen miaut und das einfach nicht aufhört auch ignorieren bringt nichts. Problem ist dass wir schlaflos sind und er nun auch unsere 10 Monate alte Tochter weckt.
Seit 2 Wochen sperren wir ihn nachts in seine zwei Kellerräume mit Fußbodenheizung, Katzenklo, Futter und Wasser. Nun pinkelt er immer nachts neben das Klo 🙄 wir haben Ruhe aber jeden Tag das aufwischen Bzw ihn wegsperren ist auch nicht meine Absicht. Schlafen kann er nachts überall wo er will, außer das Kinderzimmer ist tabu und die Tür geschlossen.
Tagsüber ist eigentlich alles wie immer 🤷🏽‍♀️

Geht es jemandem Genau so oder hatte das Problem? Tierarzt wäre natürlich der nächste Schritt.
 
A

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Seit 2 Wochen sperren wir ihn nachts in seine zwei Kellerräume mit Fußbodenheizung, Katzenklo, Futter und Wasser. Nun pinkelt er immer nachts neben das Klo 🙄 wir haben Ruhe aber jeden Tag das aufwischen Bzw ihn wegsperren ist auch nicht meine Absicht. Schlafen kann er nachts überall wo er will, außer das Kinderzimmer ist tabu und die Tür geschlossen.
Lasst ihn einfach raus nachts .......... dann hat es sich bestimmt erledigt.

Was soll das Einsperren im Keller?
Das ist echt ........ grausam.
 
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Leider kenne ich meinen Kater zu gut und weiß dass er das Spielchen nach 3 Minuten erneut anfangen würde und wieder rein will! Katzenklappe kommt bei uns nicht in Frage und er war nachts noch nie draußen, es hat ja schließlich 6 1/2 Jahre funktioniert.
Danke für Ihren unnützen Tipp, wenn ich es so wollen würde hätten wir das bestimmt schon gemacht!
 
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es hat ja schließlich 6 1/2 Jahre funktioniert

Genau das sollte Dich stutzig machen. Denn das impliziert, dass sich was geändert hat.

Fragt sich nur: Was?

Meine spontane Vermutung wäre, er hat "Konkurrenz" bekommen die nachts draußen ihr Unwesen treibt. Also dass es einen neuen - kätzischen - Nachbarn gibt, der ihn stresst. Und ja, das können Katzen auch durch geschlossene Fenster/Türen wahrnehmen.

Wenn der Kollege also in SEINEM Revier unterwegs ist und er das mitbekommt, dann MUSS er was tun, gefühlt. Kann er aber nicht, wenn er nicht raus kann. Also "tut" er halt drin das, was geht und sagt: Ich MUSS raus! oder markiert.
 
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Ich tippe auch auf einen Konkurrenten, der Nachts gemütlich durch das Revier schlendert und euren eingesperrten Kater in den Wahnsinn treibt.
Vielleicht könnt ihr die Sicht nach draußen versperren? (Rollos)
Ihn in den Keller zu verfrachten, finde ich keine gute Lösung und der Kater ja scheinbar auch nicht.
 
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Katzenklappe kommt bei uns nicht in Frage
Ich habe eine Katzenklappe, wenn ein neuer Kater im Revier auftaucht sind
meine beiden Kater nicht mehr zum Halten.
Der Drang, das Revier zu verteidigen ist groß.
Da wird gestritten, gerauft und geheult, manchmal nächtelang.

Jetzt stell dir vor dein Kater wird gezwungen im Haus zu hocken mit dem Wissen,
dass ein fremder Kater durch sein angestammtes Revier streift und er nichts
dagegen unternehmen kann. Der explodiert ja beinahe.

Entweder alles abdichten, damit keine Geräusche in die Wohnung dringen
oder rauslassen.
In den Keller würde ich ihn niemals sperren, das ist ja wie eine Strafe.
Er kann für diese Situation nichts.
 
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Ein Tierarztbesuch und gründlich durchecken, wäre dennoch angebracht. Plötzliche Verhaltensänderungen können auch immer auf gesundheitliche Probleme hindeuten und dagegen hilft im Keller verwahren nichts.


Das sich Irgendwas verändert hat, zeigt sein Verhalten an. Eure Aufgabe ist es rauszufinden was sich geändert hat. Mag sein, dass da draussen eine neue Katze sein Revier durchstreift, kann aber auch sein, dass was Gesundheitliches dahinter steckt oder es mit euch und den Vänderungen duch die 10 monatige Tochter etwas zu tun hat.

Ihn von Allem zu separieren und Nachts alleine im Keller hocken zu lassen, löst euer Problem nicht, eher kann es das noch verschlimmern.
 
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Auch wenn du es nicht lesen möchtest, der arme Kater hat schlichtweg Langeweile.
Darf nur Tags raus, Nachts ist er alleine, jetzt wird er auch noch in den Keller gesperrt, mit einem Klo.
Ich glaube du weißt nicht was Katzen draußen machen.
Auch wenn er raus geht, Tagsüber ist im Revier nichts los. Dann wird meist nur das Geschäft erledigt, kätzische Nachrichten "gelesen" ob wer neu im Revier ist, mal ein kurzer Rundgang gemacht, oder gechillt.
Das richtige Katzenleben beginnt mit der Dämmerung, das verwehrst du dem Kater. Nun ist er gefrustet und zeigt dir das mit Geschrei. Weil er auch noch bestraft wird pinkelt er vors Klo.
Was soll er auch alleine im Keller machen?
Dann gibt es auch noch Katzen die ihre Hinterlassenschaften trennen. Das wird draußen auch gemacht.
Mein Tipp, der Kater kennt Freigang, dann kannst du ihn auch komplett raus lassen.
Dann mein Extratipp, stell zwei Klos an unterschiedlichen Stellen auf.
Mein 2. Extratipp, die Pinkelstellen müssen mit einem Enzymreiniger gesäubert werden.

Ich weis zu gut wie eine nächtlich schreiende Katze an die Substanz geht.
Trotzdem würde ich meine Senioren-Schreikatze niemals in den Keller sperren.
 
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Warum ist eine Klappe keine Option? Gibt es im Keller kein Fenster, in das man was bauen könnte?
Ich dachte erst auch, ich kann keine Klappe einbauen, aber irgendwann hatte ich dann doch die Idee, wie ich es machen könnte und hab das Projekt umgesetzt.
Warum soll er nachts nicht raus? Nachts ist draußen was los in seinem Revier.

Den Kater stresst was in der Nacht, kann natürlich einiges sein. Angefangen vom Baby über einen Rivalen oder eben was gesundheitliches oder aber auch schlichtweg Langeweile 🤷🏻‍♀️

Mein erster Weg wäre bei so einer Verhaltensänderung der Gang zum Tierarzt, wenn er gesundheitlich ok ist, würde ich ihn nachts raus lassen. Allerdings würde ich mir auch Gedanken machen, wie und wo man eine Klappe einbauen kann. Einsperren würde ich auch kein Tier. Niemals.

Wie füttert ihr? Hier wird hauptsächlich empfohlen, All you can eat. Also Rund um die Uhr Futter zur Verfügung stellen, wenn der Napf leer ist, auffüllen. Egal zu welcher Zeit. Dem kann ich mich nur anschließen. Am Tage frisst meine recht wenig, morgens ist der Napf deutlich leerer. Also wird auch mehr in der Nacht gefuttert.
 
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  • #10
Erstmal vielen Dank an so viele konstruktive Rückmeldungen!! Ich werde mir später die Zeit nehmen und eure Nachfragen beantworten.

Kurz in allgemein - mir blutet jede Nacht mein Herz wenn ich ihn einsperre! Für die ganze Nacht draußen ist er nach meinem Empfinden zu „weich“. Also vom Wesen her, ist schlecht zu beschreiben.
Habe den Kater im Alter von 4-5 Wochen großgezogen, ist also eher wie unser erstgeborener Sohn 😂
 
  • #11
Erstmal vielen Dank an so viele konstruktive Rückmeldungen!! Ich werde mir später die Zeit nehmen und eure Nachfragen beantworten.

Kurz in allgemein - mir blutet jede Nacht mein Herz wenn ich ihn einsperre! Für die ganze Nacht draußen ist er nach meinem Empfinden zu „weich“. Also vom Wesen her, ist schlecht zu beschreiben.
Habe den Kater im Alter von 4-5 Wochen großgezogen, ist also eher wie unser erstgeborener Sohn 😂

Wie meinst du, zu weich? Katzen können draußen ihr Verhalten ziemlich ändern.. meine jenny ist eher schüchtern und scheu und zuhause die liebste dussel aber sieht sie die nachbarskatze… wird sie zum monsterchen und weiß sich sehr wohl zum wehren. Da können schonmal ein paar kratzerchen entstehen, doch traue ich meinen katzen durchaus zu die situation zu handlen. (Solange er gesundheitlich sonst fit ist).

Wenn du keine klappe möchtest, musst du einen anderen rückzugsort nur für ihn bereitstellen. Ansonsten wär auch ich einfach für tür auf und los . Bei mir hats geholfen und tagsüber kommen sie verschlafen und zufrieden zurück 😌
 
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  • #12
Ich stimme @yeast hier zu. Draußen sind die Katzen meistens anders.

Mein Püppi hier.. ein kleines zartes Wesen, guckt mit großen Kulleraugen durch die Welt. Zierlich mit knapp 4kg, sehr verschmust, ein bisschen verpeilt, manchmal ein bisschen tollpatschig.
Kurz.. ich hatte Sorgen, dass sie draußen verprügelt wird und war stets bereit, sie zu beschützen.. 😄

Es ist aber so, dass ich eher alle anderen Katzen vor meinem kleinen Satan hier schützen muss. Ich hab schon gesehen, wie sie einen Kater verprügelt hat, sie muss mittlerweile auch nicht mehr viel machen, außer bös zu gucken oder zu knurren. Dann ziehen sich die anderen zurück. 😅
 
  • #13
Es gibt auch Ideen, wie man Katzenklappen einbauen kann ohne Türen/Fenster/Wände zu zersäbeln.
Gerade bei Kellerfenstern gibt es z.B die Möglichkeit das Fenster offen zu lassen und in das Fenster eine Holzplatte/Holzbrett einzufügen, in welches man die Klappe dann montiert.
Hat den Vorteil, dass man bei Bedarf auch die Platte samt Klappe entnehmen kann.

Vielleicht wäre so etwas auch für euch anzudenken, falls der Grund gegen eine Katzeklappe der konstante/feste Einbau in Wand/Türe/Fenster sein sollte...
 
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  • #14
Meine hat Nachts geschrien und war sehr nervös, als sie ne Blasenentzündung hatte. Dazu würde auch das neben das Klo pillern passen. Tagsüber war sie ruhiger, aber Nachts hat wohl die Ablenkung gefehlt und die Schmerzen waren präsenter.
 
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  • #15
Leider kenne ich meinen Kater zu gut und weiß dass er das Spielchen nach 3 Minuten erneut anfangen würde und wieder rein will! Katzenklappe kommt bei uns nicht in Frage und er war nachts noch nie draußen, es hat ja schließlich 6 1/2 Jahre funktioniert.
Danke für Ihren unnützen Tipp, wenn ich es so wollen würde hätten wir das bestimmt schon gemacht!
Danke für Ihr unfreundliches Feedback.
Viel Spaß weiterhin beim Putzen und Ohrstöpsel tragen.
Schönen Tag noch!
 
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  • #16
Meine hat Nachts geschrien und war sehr nervös, als sie ne Blasenentzündung hatte. Dazu würde auch das neben das Klo pillern passen. Tagsüber war sie ruhiger, aber Nachts hat wohl die Ablenkung gefehlt und die Schmerzen waren präsenter.

Leider hatte unser Kater vor ca. 6 Jahren die Diagnose chronische Blasenentzündung. Allerdings ist sein Bauch bisher weich und nicht auffällig.
 
  • #17
Genau das sollte Dich stutzig machen. Denn das impliziert, dass sich was geändert hat.

Fragt sich nur: Was?

Meine spontane Vermutung wäre, er hat "Konkurrenz" bekommen die nachts draußen ihr Unwesen treibt. Also dass es einen neuen - kätzischen - Nachbarn gibt, der ihn stresst. Und ja, das können Katzen auch durch geschlossene Fenster/Türen wahrnehmen.

Wenn der Kollege also in SEINEM Revier unterwegs ist und er das mitbekommt, dann MUSS er was tun, gefühlt. Kann er aber nicht, wenn er nicht raus kann. Also "tut" er halt drin das, was geht und sagt: Ich MUSS raus! oder markiert.

Das werden wir aufjedenfall mal versuchen! Vielen Dank!
 
  • #18
Leider hatte unser Kater vor ca. 6 Jahren die Diagnose chronische Blasenentzündung. Allerdings ist sein Bauch bisher weich und nicht auffällig.
Der Bauch ist da aber kein sichere Quelle um eine BE auszuschliessen.

Und wenn die Diagnose lautete: chronische BE ..nun chronisch bedeutet ja: sich langsam entwickelnd, langsam verlaufend, lange dauernd ..also eher gekommen um zu bleiben, was dauerhaftes, was häufig Wiederkehrendes
Also eher ein Fall für den Tierarzt, als für den Keller.
 
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  • #19
Leider hatte unser Kater vor ca. 6 Jahren die Diagnose chronische Blasenentzündung. Allerdings ist sein Bauch bisher weich und nicht auffällig.
Wer hat euch den diesen Schwachsinn erzählt? Das ist nun wirklich überhaupt kein Indiz. Geht zum TA und lass den Urin untersuchen. Auch chronische Blasenentzündung kann man zumindest in einem gewissen Maß behandeln.

Eure in Einzelhaltung lebende Handaufzucht hätte damals dringend einen gleich alten Kumpel benötigt.
Der Kater hat somit massive Fehlprägungen und fehlende Sozialisierung.
Die Quittung müsst ihr jetzt ausbaden. Da kann durchaus noch mehr kommen.
Vielleicht mal für die Zukunft merken: man hält Katzen nie einzeln.
 
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  • #20
Meine hat auch die Diagnose idiopathische cystitis. Ich muss sagen, ob der Bauch weich oder hart ist, darauf achte ich in dem Zusammenhang nicht. Ich achte eher auf das allgemeine Verhalten und ihr Urinierverhalten. Bisher lag ich damit immer richtig. Und natürlich kenne ich deinen Kater nicht, aber für mich wären das klare Anzeichen einer Blasenentzündung, wenn meine Katze sich so verhalten würde. Lass das doch vom Tierarzt abklären, dann geht es euch beiden besser.
 
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