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Glücksdosi
Neuer Benutzer
- Mitglied seit
- 12. September 2010
- Beiträge
- 25
- Ort
- Hamburg
Hallo liebes Katzen-Forum,
auf meiner Suche nach Informationen über das Krankheitsbild meiner Katze bin ich auf Eure Community gestoßen.
Momo hat anscheinend eine Bauchspeicheldrüsenentzündung.
Es ging schon vor ein paar Wochen damit los, dass die 2 Stückchen Gouda, die Momo, 7jährige EKH „Glückskatze“ (Foto kommt noch), so gerne vor dem allabendlichen Ausgang frisst, verweigerte. Damals dachte ich mir aber noch nichts dabei, weil ansonsten alles in Ordnung war.
Die Katze hält sich als Freigängerin ab und zu auch bei den Nachbarn auf, die die Mieze so gern haben, als wäre es ihre eigene. Am Freitag, den 27. August stellten sie fest, dass die Katze apathisch war, sich nicht mehr groß rührte und weder fraß noch trank. Meine Mutter und ich also am Abend dann gleich zum Notarzt.
Dort vermutete die TÄ etwas in Richtung Bronchitis oder Lungenentzündung - zu der Zeit regnete es draussen seit Tagen in Strömen - und gab uns Antibiotikum (Ibaflin Gel 3%), wovon wir der Katze täglich 2 ½ Einheiten oral verabreichen sollten.
Gesagt, getan, nach 2 Tagen hatte sich ihr Gesundheitszustand aber nicht verbessert, also ging’s am Sonntag zum nächsten Notarzt. Der schloss erst einmal die vorher diagnostizierte Bronchitis/Lungenentzündung eher aus und gab der Katze eine Infusion, um mögliche Gifte in der Leber etwas zu verdünnen. Er merkte eine Gelbfärbung der Ohrmuscheln. Verdacht auf Gelbsucht
Am Folgetag, Montag, den 30. August, ging’s dann zum Hausarzt zur Blutabnahme. Um den Hunger anzuregen, wurde Momo Valium gespritzt.
Da sich der Zustand am Dienstagabend noch weiter verschlechtert hatte, fuhren wir noch zu einem anderen Arzt, da unser Hausarzt leider schon die Praxis verlassen hatte.
Die Ärzte dieser zweiten Tierklinik waren so lieb, zu warten, obwohl es schon weit nach 19 Uhr war. Die Blutergebnisse hatte man sich in der Zwischenzeit vom Hausarzt zufaxen lassen, nahm dann aber selbst auch noch mal Blut ab. Eine Infusion bekam Momo natürlich auch.
Seitdem gehen wir täglich zu dieser, zweiten Tierklinik, die auch am Wochenende 1-2 Stunden für die kleinen Patienten da ist. Zumal die Nachbarstochter eben dort eine Ausbildung macht. Die ersten 3-4 Tage gaben wir die Katze morgens in die Obhut der Klinik (Infusion, Antibiotika), um sie abends wieder abzuholen.
Aktuell ist es so, dass die Katze täglich untersucht wird, die nötigen Medikamente bekommt und wir sie gleich wieder mit nach Hause nehmen.
Eine erste Ultraschalluntersuchung ergab, dass die zweite Niere anscheinend von Geburt an verkümmert ist, ansonsten ging man aber auch davon aus, dass etwas mit der Leber nicht stimmt, was spätere Werte auch bestätigten.
Es wurden in den letzten Tagen unterschiedliche Antibiotika verwendet sowie alle zwei Tage Kortison (Prednisolon), welches den erwünschten Effekt auch erzielte und den Appetit anregte. Einmal gab’s auch Valium. Die Katze fraß und trank zeitweise wie gewohnt, war auch ansonsten wieder recht fit. Dies hielt aber zumeist nur für einen Tag an, ehe sie wieder müde und apathisch wurde.
Kurzzeitig, zwei Tage, bekam die Katze Morgens und Abends auch je eine halbe Tablette einer Humanmedizin.
Mehrere Blutproben gingen in ein größeres Labor, mit Ergebnissen, die bestimmte mögliche Krankheiten ausschlossen, z.B. FIP. Am Donnerstag bekam die TK dann eines der letzten beiden Ergebnisse, welches bestätigt, dass die Katze viel zu hohe Leberwerte aufweist und, so die TÄ, eine Bauchspeicheldrüsenentzündung (Pankreatitis) vorliegt.
Die Temperatur und damit auch das Wohlbefinden und der Appetit der Katze ändern sich täglich, so hatte sie vor drei Tagen noch 38,2 Grad und den Tag darauf mit 40 Grad wieder Fieber.
Die TÄ ist der Meinung, dass die Pankreatitis hiermit nichts zu tun hätte, eine zweite Ultraschalluntersuchung hat aber zumindest nichts zu Tage gebracht, was wie ein Tumor o.ä. aussieht.
Gestern (Samstag) gab es wie gewohnt die Infusion und ein Antibiotikum, des weiteren eine Fiebersenkende Spritze. Da die Katze am Freitag zweimal weißen Schaum gespuckt hatte, gab’s auch eine Spritze, um etwas gegen ihre Übelkeit zu tun.
Sie hat am Samstag weder Kortison noch Valium bekommen, war aber dennoch wieder richtig fit und gab mir am Abend auf dem Rücken liegend zu verstehen, dass sie nach 15 Tagen „Gefangenschaft“ wieder auf Mäusejagd gehen wollte. Solange sie so krank ist, kann sie sich das aber abschminken.
Gefressen hat sie gestern auch jede Menge Nassfutter, insb. Sheba Essence mit Lachs in Sauce scheint sie zu mögen. Zunächst die Sauce und darüber dann die Lachshäppchen. Ihr gewohntes Trockenfutter rührt sie seit Tagen nicht mehr an.
Wie erwartet hatte sie heute morgen dann auch tatsächlich wieder kein Fieber (38 Grad). Es gab daraufhin keine fiebersenkende Medizin, in der Hoffnung, dass die Temperatur auch so niedrig bleibt. Ansonsten bekam sie etwas gegen Übelkeit und neben der üblichen Infusion auch wieder Antibiotikum (zuletzt, glaube ich, immer Baytril).
Tagsüber war sie heute wieder recht schlapp und wir gingen schon wieder von dem Zustand aus, den sie zuletzt immer hatte, wenn das Fieber erhöht war, Abends kam sie dann aber doch aus dem Keller hoch. Trocken- und Nassfutter verschmähte sie zwar, zu Beefsteak sagte sie aber nicht Nein, so dass sie dann doch etwas in den Magen bekommen hat.
Kurz:
Unsere Katze hat eine Pankreatitis und es ist unklar, was die Ursache für das immer wiederkehrende Fieber sein könnte. Ohne Medizin ist die Temperatur erhöht und der Katze geht es schlecht. Trinken tut sie sowieso gar nichts mehr.
Über Erfahrungen, Meinungen und Tipps würde ich mich sehr freuen.
EDIT:
Sorry, ich fürchte, der Text ist viel zu lang und unstrukturiert geworden. Das kommt davon, wenn man mehrere Tage daran schreibt.
auf meiner Suche nach Informationen über das Krankheitsbild meiner Katze bin ich auf Eure Community gestoßen.
Momo hat anscheinend eine Bauchspeicheldrüsenentzündung.
Es ging schon vor ein paar Wochen damit los, dass die 2 Stückchen Gouda, die Momo, 7jährige EKH „Glückskatze“ (Foto kommt noch), so gerne vor dem allabendlichen Ausgang frisst, verweigerte. Damals dachte ich mir aber noch nichts dabei, weil ansonsten alles in Ordnung war.
Die Katze hält sich als Freigängerin ab und zu auch bei den Nachbarn auf, die die Mieze so gern haben, als wäre es ihre eigene. Am Freitag, den 27. August stellten sie fest, dass die Katze apathisch war, sich nicht mehr groß rührte und weder fraß noch trank. Meine Mutter und ich also am Abend dann gleich zum Notarzt.
Dort vermutete die TÄ etwas in Richtung Bronchitis oder Lungenentzündung - zu der Zeit regnete es draussen seit Tagen in Strömen - und gab uns Antibiotikum (Ibaflin Gel 3%), wovon wir der Katze täglich 2 ½ Einheiten oral verabreichen sollten.
Gesagt, getan, nach 2 Tagen hatte sich ihr Gesundheitszustand aber nicht verbessert, also ging’s am Sonntag zum nächsten Notarzt. Der schloss erst einmal die vorher diagnostizierte Bronchitis/Lungenentzündung eher aus und gab der Katze eine Infusion, um mögliche Gifte in der Leber etwas zu verdünnen. Er merkte eine Gelbfärbung der Ohrmuscheln. Verdacht auf Gelbsucht
Am Folgetag, Montag, den 30. August, ging’s dann zum Hausarzt zur Blutabnahme. Um den Hunger anzuregen, wurde Momo Valium gespritzt.
Da sich der Zustand am Dienstagabend noch weiter verschlechtert hatte, fuhren wir noch zu einem anderen Arzt, da unser Hausarzt leider schon die Praxis verlassen hatte.
Die Ärzte dieser zweiten Tierklinik waren so lieb, zu warten, obwohl es schon weit nach 19 Uhr war. Die Blutergebnisse hatte man sich in der Zwischenzeit vom Hausarzt zufaxen lassen, nahm dann aber selbst auch noch mal Blut ab. Eine Infusion bekam Momo natürlich auch.
Seitdem gehen wir täglich zu dieser, zweiten Tierklinik, die auch am Wochenende 1-2 Stunden für die kleinen Patienten da ist. Zumal die Nachbarstochter eben dort eine Ausbildung macht. Die ersten 3-4 Tage gaben wir die Katze morgens in die Obhut der Klinik (Infusion, Antibiotika), um sie abends wieder abzuholen.
Aktuell ist es so, dass die Katze täglich untersucht wird, die nötigen Medikamente bekommt und wir sie gleich wieder mit nach Hause nehmen.
Eine erste Ultraschalluntersuchung ergab, dass die zweite Niere anscheinend von Geburt an verkümmert ist, ansonsten ging man aber auch davon aus, dass etwas mit der Leber nicht stimmt, was spätere Werte auch bestätigten.
Es wurden in den letzten Tagen unterschiedliche Antibiotika verwendet sowie alle zwei Tage Kortison (Prednisolon), welches den erwünschten Effekt auch erzielte und den Appetit anregte. Einmal gab’s auch Valium. Die Katze fraß und trank zeitweise wie gewohnt, war auch ansonsten wieder recht fit. Dies hielt aber zumeist nur für einen Tag an, ehe sie wieder müde und apathisch wurde.
Kurzzeitig, zwei Tage, bekam die Katze Morgens und Abends auch je eine halbe Tablette einer Humanmedizin.
Mehrere Blutproben gingen in ein größeres Labor, mit Ergebnissen, die bestimmte mögliche Krankheiten ausschlossen, z.B. FIP. Am Donnerstag bekam die TK dann eines der letzten beiden Ergebnisse, welches bestätigt, dass die Katze viel zu hohe Leberwerte aufweist und, so die TÄ, eine Bauchspeicheldrüsenentzündung (Pankreatitis) vorliegt.
Die Temperatur und damit auch das Wohlbefinden und der Appetit der Katze ändern sich täglich, so hatte sie vor drei Tagen noch 38,2 Grad und den Tag darauf mit 40 Grad wieder Fieber.
Die TÄ ist der Meinung, dass die Pankreatitis hiermit nichts zu tun hätte, eine zweite Ultraschalluntersuchung hat aber zumindest nichts zu Tage gebracht, was wie ein Tumor o.ä. aussieht.
Gestern (Samstag) gab es wie gewohnt die Infusion und ein Antibiotikum, des weiteren eine Fiebersenkende Spritze. Da die Katze am Freitag zweimal weißen Schaum gespuckt hatte, gab’s auch eine Spritze, um etwas gegen ihre Übelkeit zu tun.
Sie hat am Samstag weder Kortison noch Valium bekommen, war aber dennoch wieder richtig fit und gab mir am Abend auf dem Rücken liegend zu verstehen, dass sie nach 15 Tagen „Gefangenschaft“ wieder auf Mäusejagd gehen wollte. Solange sie so krank ist, kann sie sich das aber abschminken.
Gefressen hat sie gestern auch jede Menge Nassfutter, insb. Sheba Essence mit Lachs in Sauce scheint sie zu mögen. Zunächst die Sauce und darüber dann die Lachshäppchen. Ihr gewohntes Trockenfutter rührt sie seit Tagen nicht mehr an.
Wie erwartet hatte sie heute morgen dann auch tatsächlich wieder kein Fieber (38 Grad). Es gab daraufhin keine fiebersenkende Medizin, in der Hoffnung, dass die Temperatur auch so niedrig bleibt. Ansonsten bekam sie etwas gegen Übelkeit und neben der üblichen Infusion auch wieder Antibiotikum (zuletzt, glaube ich, immer Baytril).
Tagsüber war sie heute wieder recht schlapp und wir gingen schon wieder von dem Zustand aus, den sie zuletzt immer hatte, wenn das Fieber erhöht war, Abends kam sie dann aber doch aus dem Keller hoch. Trocken- und Nassfutter verschmähte sie zwar, zu Beefsteak sagte sie aber nicht Nein, so dass sie dann doch etwas in den Magen bekommen hat.
Kurz:
Unsere Katze hat eine Pankreatitis und es ist unklar, was die Ursache für das immer wiederkehrende Fieber sein könnte. Ohne Medizin ist die Temperatur erhöht und der Katze geht es schlecht. Trinken tut sie sowieso gar nichts mehr.
Über Erfahrungen, Meinungen und Tipps würde ich mich sehr freuen.
EDIT:
Sorry, ich fürchte, der Text ist viel zu lang und unstrukturiert geworden. Das kommt davon, wenn man mehrere Tage daran schreibt.
Zuletzt bearbeitet: