Meine Erfahrung mit Tierheimen [sauer]

  • Themenstarter Themenstarter A.Huck
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Kein Wunschklientel. Ich habe mit immer viel Zeit genommen bei Vermittlungen allerdings die Interessenten auch ausgefragt bis ins letzte und dann einfach passende Tiere empfohlen mit Begründung warum dieses oder jenes Tier passt oder halt nicht. Da trennt sich ganz schnell die Spreu vom Weizen. Ein Teil akzeptiert es, findet es gut, der andere Teil geht eingeschnappt von dannen, weil die Langhaarwunschkatze oder das kitten oder leider einfach gar keine Katze in das Leben passt.

Das klingt doch gut und nach einem sehr großen Engagement. Bei uns war das Problem, dass wir gar nichts gefragt, sondern ziemlich von oben herab weggeschickt wurden...
 
A

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Das klingt doch gut und nach einem sehr großen Engagement. Bei uns war das Problem, dass wir gar nichts gefragt, sondern ziemlich von oben herab weggeschickt wurden...

Dann waren wahrscheinlich gerade die falschen Leute da. Das passiert leider.
Oder es sind gleichzeitig mehrere Interessenten da. Die müssen dann warten, ich kann maximal 2 parallel beraten , dass führt auch zu Frust, wenn die anderen eine habe Stunde oder Stunde rum sitzen.
 
Zuletzt bearbeitet:
Ich schlage mich täglich dienstlich mit unsinnigen Wünschen rum. Trotzdem finde ich es normal, dass man jede Anfrage ernst nimmt und höfliche Menschen auch höflich behandelt. Das hat für mich weniger was mit Ehrenamt ja oder nein, sondern mit zwischenmenschlichem Umgang zu tun.
Das finde ich ganz wichtig. Ziel sollte nämlich sein, den Interessenten deutlich zu machen, warum was eben nicht geht oder nicht optimal ist. Und nicht, sie für immer zu vergraulen.

Ich habe mit Tierheimen gemischte Erfahrungen gemacht. Das reicht von "sehr gut" bis "unterirdisch".
Aber ich sehen da keinen Unterschied zu anderen Orgas (mit Pflegestellen) oder TSVs, die im Auslandstierschutz aktiv sind.
Überall gibt es Vollpfosten, die ich weder bei mir in der Wohnung haben möchte, noch mit ihnen eine Vertragsbeziehung eingehen. Da weiß ich (meistens) vorher, dass das schiefgeht und lasse gepflegt die "Pfoten" davon.

Und deshalb gilt für mich dort dasselbe wie beispielsweise für Züchter: Augen auf! Wenn die mich schon ohne Begrüßung anpampen, dann wird das nichts.

Dass Freigänger (in der Regel) in Freigang vermittelt werden, finde ich allerdings normal. Ich wünsche mir aber auch, dass TH-Mitarbeiter Verständnis dafür aufbringen, dass ich die Versorgung einer insulinpflichtigen Diabetikerin nur unter großen organisatorischen Anstrengungen gewährleisten könnte und mir deshalb eine andere chronische Erkrankung, bzw. ein anderes Handicap einfach lieber wäre.
Unser städtisches Tierheim ist da inzwischen ziemlich vorbildlich, was die Kommunikation mit den potenziellen Adoptaten betrifft. Das war nicht immer so. Aber dort haben sie wirklich viel gelernt und machen das heute sehr gut.
 
Im Tierschutz ist es genauso wie überall. Es gibt gute und schlechte.
Wie überall im Leben, wo man es mit Menschen zu tun hat.

Aber das ist doch kein Grund, nie wieder in ein TH gehen zu wollen.

Wenn ich in einen Supermarkt gehe und werde dort unhöflich behandelt oder nicht gut beraten, gehe ich nicht mehr dorthin. Das heißt aber doch nicht, dass ich nie wieder in einen Supermarkt gehe. Und stattdessen nur noch zum Bauern oder im Internet bestelle.
(Ich hoffe, es ist klar, dass ich jetzt nicht Tiere mit Handelsware vergleichen will, mir geht es nur um die Behandlung im allgemeinen)
 
Im Tierschutz ist es genauso wie überall. Es gibt gute und schlechte.
Wie überall im Leben, wo man es mit Menschen zu tun hat.

Aber das ist doch kein Grund, nie wieder in ein TH gehen zu wollen.

Wenn ich in einen Supermarkt gehe und werde dort unhöflich behandelt oder nicht gut beraten, gehe ich nicht mehr dorthin. Das heißt aber doch nicht, dass ich nie wieder in einen Supermarkt gehe. Und stattdessen nur noch zum Bauern oder im Internet bestelle.
(Ich hoffe, es ist klar, dass ich jetzt nicht Tiere mit Handelsware vergleichen will, mir geht es nur um die Behandlung im allgemeinen)

Guter Punkt.

Da denke ich manchmal ehrlich gesagt auch, dass es den Leuten ganz recht war, dass eben z.B. jmd unfreundlich im TH war, damit sie eine Ausrede für den Vermehrerkauf haben.
Ich meine hier niemanden konkret.

Mal davon ab, es gibt ja auch nicht nur ein Tierheim... wenn ich überlege, ich habe hier alleine 3 innerhalb kürzester Distanz (25km Umkreis). Und da sind die Pflegestellen nichtmal einbezogen.
 
Ich schlage mich täglich dienstlich mit unsinnigen Wünschen rum. Trotzdem finde ich es normal, dass man jede Anfrage ernst nimmt und höfliche Menschen auch höflich behandelt. Das hat für mich weniger was mit Ehrenamt ja oder nein, sondern mit zwischenmenschlichem Umgang zu tun.

So und njcht anders sollte es sein. Leider laufen in voelen Tierheimen in der Vermittlung mittlerweile viel zu viele Leute rum, denen man guten Gewissens nicht mal die Kloreinigung anvertrauen kann. Sehr sehr traurig das und geht IMMER zulasten der Tiere.

Und ich kann nur nochmal betonen, wenn Mißstände auffallen, melden und sich beschweren, sonst ändert sich nie was.
 
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