Medical Care- wie kann ich meine Katze selbst untersuchen?

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Wir haben ein Fotoshooting gemacht. Das Model ist Kitty, eine ca. 2-jährige Streunerin, die mir zugelaufen ist. Diese kleinen Handgriffe unterstützen Katzenhalter, die Katze und auch den TA, wenn man doch mal einen braucht.
Natürlich braucht man erst mal eine ruhige Umgebung und eine Katze, die sich auch anfassen lässt.
entspannte katze.JPG


Schau mir in die Augen, Kleines:
auge.JPG


auge2.JPG


Das Ohr:
ohr.JPG


Zähne:
zähne.JPG

Und dann reichte es auch fast:
zähne2.JPG


Aber Fellkontrolle muss auch sein:
parasitensuche.JPG
 
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A

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Die Krallen kann man auch nachgucken:

krallen.JPG
 
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Ich versuche schon lange mit meiner Lotti solche Handgriffe zu klickern. Klickern findet sie sonst toll und kann z.B. Sitz, Komm, dem Targetstab folgen, Pfötchen geben.
Beim Tierarzttraining aber scheitern wir. Sie findet gezieltes Anfassen an Mund und Ohren doof (beim Streicheln dort „aus Versehen“ mit zu Streicheln ist kein Problem).
Also dachte ich ich versuche eine Reihenfolge zu erarbeiten, damit sie weiß was kommt. Start ist Nase an Zeigefinger. Das klappt jetzt super. Als zweiten Schritt wollte ich die Ohren anschauen erarbeiten. Aber sobald ich gezielt ans Ohr gehe, findet sie es doof. Also der Schritt ans Ohr fassen aushalten, dann Klick und Belohnung ist zu groß.
Habt ihr eine Idee, wir ich besser weiterarbeiten kann?
 
Ich habe noch nie eine Katze geklickert.
Ich fasse einfach an die Körperstelle und lasse wieder los und ignoriere jegliche Abwehr. Umdrehen und weggehen, gerade bei Abwehrreaktionen.
Die Bilder sind alle einhändig aufgenommen, weil ich mit rechts das Handy bedient habe.
 
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Ah, also einfach immer wieder machen, damit die Katze sich an die Tierarztgriffe gewöhnt. Bei Abwehr aufhören und ignorieren (weggehen). Habe ich es richtig verstanden?
 
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Maude, wenn man es beim klickern einbaut kann man sich bei Tieren, die da anfassen überhaupt nicht mögen da langsam hin arbeiten.

Zuallererst hab ich überhaupt den Kopf festhalten geübt.
Erst nur berühren, dann mehr auf einmal berühren, dann immer mehr Richtung festhalten und immer länger.

Danach dann Augen, Mäulchen und Ohren. Mit dem anfangen, was am ehesten OK ist. Das ist bei Euch wohl die Nase. Falls es sowas gibt, erst mal etwas klickern, was sie eh tolerierbar findet
Dann von Übung zu Übung die Hand weiter in z.B. Richtung Ohr wandern lassen.

Alternativ, wenn das Tier z.B. nur Ohren doof findet, zuerst mit allem anderen üben bis die richtig gut gehen und dann erst das Ohr angehen.
 
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Maude, wenn man es beim klickern einbaut kann man sich bei Tieren, die da anfassen überhaupt nicht mögen da langsam hin arbeiten.

Also wenn sie den kompletten Kopf doof findet da anfangen wo sie sich gerne anfassen lässt, z.B. Nacken und von Übung zu Übung die hand weiter in z.B. Richtung Ohr wandern lassen.
Am Besten mit dem anfangen, was sie noch am ehesten OK findet. Wenn sie die Nase OK findet, dann da mehr Berührungen erarbeiten und die berührbare Zone langsam ausweiten.

Alternativ, wenn das Tier z.B. nur Ohren doof findet, zuerst mit allem anderen üben bis die richtig gut gehen und dann erst das Ohr angehen.
Ah super 👍 Da bin ich wohl zu schnell von der Nase (ist ok) zu Ohr (ist doof) gesprungen. Also alles viel langsamer machen. Danke dir 💕
 
Was passiert eigentlich, wenn ihr eure Katzen beim Schmusen zufällig dort anfasst, wo ihr mal hinmöchtet?
Was passiert dann?
Wie gesagt, die Bilder sind aus einer Laune heraus entstanden, und ich habe wirklich keinen Zwang ausgeübt, das ginge einhändig auch gar nicht. Das sind ganz sanfte Berührungen die nur wenige Sekunden dauern.
Und Kitty ist nicht so ganz ohne. Wenn man ihr zu nah auf die Pelle rückt, gibt es auch schon mal angedeutetes Schnappen oder man bekommt auch mal eine geklappt. Man erkennt das aber auch frühzeitig, wenn sie so gar nicht will.
 
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Das kommt auf die Katze darauf an. Mit Irmi hab ich tatsächlich die meisten Sachen so geübt. Mittlerweile findet die fast überall Berührungen klasse. Aber das Mäulchen war Tabu und bei den Ohren hatte sie schon viele schmerzhafte Untersuchungen dass sie da eine Aversion entwickelt hat. Mit zufälligen Berührungen beim Schmusen wäre ich da nie so weit gekommen wie mit klickern.

Gesa ist da noch ein härterer Fall. Sie kommt im Sommer kaum rein, d.h. ich muss ihre Innenaufenthalte so angenehm wie möglich gestalten und anfassen findet sie nur selten überhaupt angenehm. ich versuch sie davon zu überzeugen, dass kraulen am Hals und streicheln über den Rücken fein ist und sie sich jederzeit Streicheleinheiten abholen kann wenn sie will. Mit einfach mal irgendwo hin fassen ist die schneller draußen als ich draußen sagen kann. Und für den Rest des Tages nicht mehr da.

Da bin ich auf Bestechung, also klickern angewiesen.
 
Was passiert eigentlich, wenn ihr eure Katzen beim Schmusen zufällig dort anfasst, wo ihr mal hinmöchtet?
Was passiert dann?

Nanju findet es unter normalen Umständen unerhört, wenn ich ihm mal ein Pflaster abnehmen muss oder die Ohren zwischen die Finger nehme. Das zeigt er mir dann auch sehr deutlich. Hochheben mag er auch nicht wirklich.
Wenn er aber auf meinem Schoß liegt, geht fast alles. Ballen massieren und Krallen begutachten, Bauch abtasten und durchwuscheln und sogar die Ohren zwischen die Finger nehmen.
Lefzen heben denke ich auch, muss ich aber erst noch ausprobieren. Dort habe ich ihn bisher nur berührt. Auch darf ich ihn, wenn er auf meinem Schoß sitzt, in den Arm nehmen und festhalten. Das alles wäre ohne Kuscheln undenkbar, da würde er auch nicht lange fackeln und mir ein paar wischen.

EDIT: Klickern würde bei uns in diesem Fall nicht funktionieren, weil er dabei immer viel zu aufgedreht ist.

Sammy ist schon ohne Kuscheln ziemlich entspannt.
 
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Ich finde das wirklich gut, die wichtigen Handgriffe mal zu zeigen. Viele Katzenbesitzer haben da bei ihren Katzen wohl nicht so gute Karten 😄 Ich muss gestehen, das ich bisher bei keiner unserer Katzen damit Probleme hatte und habe. Selbst unsere zwei Streuner lassen sich ohne viel Stress und Gezappel ins Maul, Ohren und Augen schauen. Unsere eigenen Katzen schlafen manchmal einfach weiter. Es ist für sie normal das Dosi das macht 😏 Tut nicht weh und geht vorbei. Zähne putzen ist hier auch normaler Tagesablauf.
 
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Was passiert eigentlich, wenn ihr eure Katzen beim Schmusen zufällig dort anfasst, wo ihr mal hinmöchtet?
Was passiert dann?
Wie gesagt, die Bilder sind aus einer Laune heraus entstanden, und ich habe wirklich keinen Zwang ausgeübt, das ginge einhändig auch gar nicht. Das sind ganz sanfte Berührungen die nur wenige Sekunden dauern.
Und Kitty ist nicht so ganz ohne. Wenn man ihr zu nah auf die Pelle rückt, gibt es auch schon mal angedeutetes Schnappen oder man bekommt auch mal eine geklappt. Man erkennt das aber auch frühzeitig, wenn sie so gar nicht will.
so nebenbei konnte ich das bei allen meinen katzen, fast überall mal anfassen, öhrchen drehen, äuglein checken, bauchi abtasten, ballen und krallen checken etc. ich hab das immer wieder gemacht, so nebenher. gehörte irgendwie bei allen dazu beim schmusen.

sogar bei laila durfte ich das (später^^). und vor allem luka war eigentlich kein thema, der ließ sich auch auf den arm nehmen, auf den rücken drehen (schwierig bei sehr sehr vielen katzen, finde ich.)

aber: in die box bekommen? nur unter list und tücke. oder in gegenwart fremder menschen kopflos und völlig panisch zu reagieren, also NULL kooperation, das hab ich nie aus ihm raus bekommen. leider.
 
Beim Kuscheln darf ich Lotti überall anfassen, auch an Ohren und Mäulchen. Aber sie kuschelt ja nicht immer dann, wenn mans braucht. Als ich letztes Jahr mindestens 6x täglich Augentropfen geben musste, haben wir das zwar geschafft, aber man man man... das war eine Herausforderung. Daher hatte ich mir vorgenommen, Lotti an solche Griffe zu gewöhnen.
 
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