Maya hat FIP :(

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Warnhinweis bei medizinischen Ratschlägen

Achtung: Bei medizinischen Problemen sollte stets die Meinung eines niedergelassenen Tierarztes oder einer Tierklinik eingeholt werden.
Ach du schande, das lese ich ja jetzt erst. 🙁🙁
Da ich nichts wirklich hilfreiches beitragen kann, sind hier alle Daumen und Pfoten für euch gedrückt.... warum muss sowas immer euch treffen. 🙁🙁
 
A

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Jow, ich habe eine Corona - Mutter, die 4 coronafreie Welpen hatte.
So viel zu dieser Theorie.

Macht euch nur weiter eure FIP - Theorien.
Man, wat ein Blödfug, weiß nicht, woher der Müll kommt, aber er verunsichert Katzenhalter. Schrecklich. 😡

Und tschüs
Liane
 
Zuletzt bearbeitet:
Hi Liane,

Du meinst, FIP wird generell nicht vom Muttertier auf die Welpen übertragen, sondern lediglich der Coronavirus? Und vielleicht noch eine Schwäche des Immunsystems, wenn überhaupt?

Zugvogel
 
Das Wort " generell " gibts bei Corona und oder FIP nicht.
Es kann alles sein, muß aber nicht.
Auch eines der Rätsel dieser Krankheit.
Aber zu behaupten, es sei so, ist eben auch nicht richtig.

Es wird auch geforscht, allerdings in Zusammenhang mit dem humanen HI - Virus. Beide Viren verhalten sich ähnlich.
Liebe Grüße
Liane
 
Was hilfreiches zum Krankheitsbild kann ich leider nicht beitragen. Aber für Maya werden ganz fest Pfötchen und Daumen gedrückt.
liebe Grüße
 
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Du meinst, FIP wird generell nicht vom Muttertier auf die Welpen übertragen, sondern lediglich der Coronavirus?
FIP kann nicht übertragen werden da es ein zu 100% wirtsspezifisches Symptom einer ebenso wirtsspezifischen Mutation des Coronavirus ist.
Diese Mutation wird nicht ausgeschieden!

Einzige Möglichkeit eine andere Katze mit der selben Mutation zu infizieren ist, ihr etwas von dem Bauchwasser zu injizieren.
Diese Katze würde dann ebenso an FIP erkranken mit der selben Mutation des Corona.

Kätzchen im Mutterleib werden höchstens mit dem Coronavirus infiziert und selbst das ist nicht immer gegeben.

Und vielleicht noch eine Schwäche des Immunsystems, wenn überhaupt?
Argl. Eine Immunschwächung hat _immer_ eine Ursache (sprich Stress, Krankheit etc.), sowas ist _definitiv nicht_ übertragbar (also die Schwächung, Krankheit ist schon übertragbar).

Über FIP kursiert so viel Schiet im Netz - da grausts einem.
Fakt ist: JA die FIP ist bei der Mehrzahl der Erkrankten tödlich
Fakt ist: JA FIP ist eine Mutation des Coronavirus
Fakt ist: NEIN man weiss nicht wieso der mutiert und wiedo der nur vereinzelt mutiert, da Forschung in dem Gebiet extrem schleppend passiert
Fakt ist: JA es kann Spontanheilung geben, ist aber selten
Fakt ist: NEIN es gibt derzeit keine allgemeingültige erfolgversprechende Therapie
Fakt ist: Weder Blut noch Titer noch Rivalta alleine sind aussagekräftig für FIP. Erst ihr Zusammenspiel mit bestimmten Werten macht FIP wahrscheinlicher.
 
FIP ist immer tötlich, Spontanheilungen gibt es nicht.
Nur, wenn die Diagnose vorher falsch war.

Entschuldige Juik,
alles Gute für euch.
Liebe Grüße
Liane
 
FIP ist immer tötlich, Spontanheilungen gibt es nicht.
Nur, wenn die Diagnose vorher falsch war.
Liane

Liane das stimmt nicht, es gibt tatsächlich Fälle von Spontanheilung, aber das ist sehr selten. Lese dazu hier: http://www.dr-von-rhein.de/Gesundheit/FIP/fip.html

Gegen einen Virus kann der Körper vorgehen - auch gegen einen Mutierten.
Das Problem bei FIP ist leider, dass in der Regel das Immunsystem zu lange braucht, um die eigenen befallenen Markophagen als 'krank' zu identifizieren und dahingegend dann andere Fresszellen zu produzieren, die die Kranken angreifen.
Es braucht auch zu lange, um die Unterscheidung kranker Markophag - gesunder Markophag zu treffen.

Und dieser Zeitraum (also bis das Immunsystem gelernt hat), ist zu lange und deswegen verläuft FIP in fast allen Fällen tödlich.

Ergo heisst es für mich: Zusehen, dass man es irgendwie schafft, das Tier in diesem Lernzeitraum (von dem leider niemand weiss, wie lange er ist) am Leben und halbwegs bei Kräften zu erhalten.
Genau das mache ich bei Merlin grad. Das Immunsystem wird stimuliert ohne Ende, Vitamine und Nährstoffe werden schon aufgeschlüsselt von aussen zugegeben, so dass der Körper direkt darüber verfügen kann. AB gibts in vertretbar hohen Dosen gegen Sekundärinfekte und gegen die Bauchfellinfektion und derzeit generell BARF für den Lütten.

Ist das Immunsystem einmal angesprungen und geht gegen die kranken Markophagen vor, gibt es eine Chance. und das ist dann mit dieser sogenannten Spontanheilung gemeint.
 
Diese Theorie habe ich auch schon gehört, aber die Mehrheit der TÄ und Kliniken sagen, das FIP immer tödlich ist, man kann diese seltenen Ausnahmen, dass eine Katze FIP überlebt hat halt nicht belegen, weil man die Krankheit zu 100 % nur am toten Tier bestimmen kann. Davor kann man nur sagen, man geht zu so und soviel Prozent davon aus, dass es FIP ist.

Auf jeden Fall ist der Hauptknackpunkt, wie du ja geschrieben hast, dass diese Zellen sich ans Lymphsystem andocken und da nicht erkannt werden bzw. erst zu spät.

Auf jeden Fall muss sie punktiert werden und die Flüssigkeit getestet usw. ich drücke ihr die Daumen, dass es nicht FIP ist, Nicos Testergebnisse erfahre ich heute nachmittag, darf gar nicht drüber nachdenken.
 
Zuletzt bearbeitet:
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Hab gestern etwas unterschiedliches gelesen. Zu einem, dass FIP nur übertragbar ist, wenn man von dem Bauchwasser einer anderen Katze spitzt und zum anderen, dass es bei gleicher Toilettenbenutzung über den Kot übertragbar ist 😕. Über den Kot ist aber das mutierte doch nicht übertragbar oder 😕.

Wir haben Lui vor ein paar Monaten auf Coronaviren testen lassen und er hatte auch einen Titter, aber nur einen sehr geringen. Von daher hat er sich ja e schon damit infiziert und es ist ungefährlich oder?

Wir haben die beiden seit gestern abend getrennt. Nicht wegen der Ansteckung, sondern da Lui Maya nicht in Ruhe gelassen hat. Er ist ihr dauernd hinterher und hat sie angesprungen und ins Genick gebissen. Normalerweise hat sie ihm dann wieder eine zurückverpasst und alles war ok. Gestern abend war sie jedoch zu schwach sich richtig zu wehren. Und er hat einfach nicht aufgehört.
Haben Maya dann gestern abend ins Bad, worüber sie anscheind ganz froh war.
Aktuell geht es ihr wieder etwas besser (Temp wahrscheinlich niedriger als gestern abend) haben sie jetzt im Gang, Schlafzimmer und Bad gelassen. Und Lui ins Wohnzimmer. Der dreht hier jedoch etwas auf und mautzt die ganze Zeit nach ihr. Meint ihr ich soll die beiden wieder zusammenlassen?
 
Hallo Juik

Ich bin eher jemand, der bei der Diagnose FIP kritisch ist, aber es gibt auch Situationen, indem man diese Diagnose akzeptieren sollte. Ich sehe Maya nicht und kann nur auf deine Beobachtungen zurückgreifen und für mich hört es sich nach FIP an

FIP ist wirklich immer noch ein Forschungsprojekt, wenn es auch tatsächlich eines wäre. Fakt ist, dass die Katzenlobby nicht wirklich viel Geld hat und deshalb gibt es nicht wirkliche Forschungen im Bereich alleine für Katzen. Ich bin kein Hundekenner, aber bisher ist mir das Thema bei Hunden nicht aufgefallen, deshalb werden wir wohl noch in 10 und 20 Jahren im Dunkeln tappen, was diese Krankheit angeht.

Meiner Erkenntnisse sind folgende:
Die mutierten Coronaviren sind grundsätzlich nicht ansteckend. Ich bin jedoch der Meinung, dass es bei jeder Coronakatzen auch mutierte Viren gibt. Bei der Vermehrung von Viren geschehen nun mal immer wieder "Fehler", das ist Statistik und soweit auch anerkannt. Wenn eine Katze also viele Coronaviren hat, dann ist die Chance auf mutierete Viren höher. Viele Coronaviren hat eine Katzen, wenn ihr Immunsystem am Boden ist. Deshalb ist ein FIP-Screening mit Titter bei kranken Katzen, welche nicht klare Anzeichen für FIP haben, meiner Meinung nach auch insofern sinnlos, weil der Titter-Wert immer erhöht sein wird und somit werden alle nur verunsichert und niemandem ist geholgen. WEnn nun ein Kitten an FIP stirbt, muss man davon ausgehen, dass das geringe Immunsystem noch "geschädigter" war, als bei anderen Kitten, resp. das Immunsystem war noch mit weiteren Krankheiten beschäfftigt und konnte somit die mutierten Viren, welche zuerst nur in kleine Anzahl vorhanden waren, nicht beseitigen. Erlebt dies ein Kitten eines Wurfes, ist die Chance relativ gross, dass weitere Kitten dasselbe durchmachen. Deshalb ist für mich diese "genetische Veranlagung" gegeben, aber nicht zwingend. Soviel ich weiss, "nisten" sich die FIP-Viren dann in die einzelne Organe. Wenn das Immunsystem dann beginnt zu reagieren, richtet sich der Abwehrkampf gegen die eigenen Organe. Deshalb ist ab einem gestimmten Zeitpunkt die Immunstimulans nicht hilfreich, sondern beschleunigt den ganzen Prozess.

Wie gesagt, bin ich bei der Diagnose FIP immer kritisch, nur ist es auch Fakt, dass es diese Krankheit gibt und dass einige unserer Lieblinge daran sterben. Die wenige Zeit, die sie dann noch haben, sollten sie nicht bei Tierärzten und mit Untersuchen verbringen müssen.

Alles Gute
 
Zuletzt bearbeitet:
Hallo,

oje, was für eine schreckliche Diagnose. 🙁 Bei meiner Nava war es genauso wie bei euch - es hätte alternative Diagnosen gegeben, die jeweils eins der vorhandenen Symptome erklärt hätten, aber für alles zusammen gab es leider nur die Erklärung FIP. Nava wurde am 1. Mai eingeschläfert.

Hab gestern etwas unterschiedliches gelesen. Zu einem, dass FIP nur übertragbar ist, wenn man von dem Bauchwasser einer anderen Katze spitzt und zum anderen, dass es bei gleicher Toilettenbenutzung über den Kot übertragbar ist 😕. Über den Kot ist aber das mutierte doch nicht übertragbar oder 😕.
So ist es, über den Kot wird nur das unmutierte Coronavirus übertragen.

Wir haben Lui vor ein paar Monaten auf Coronaviren testen lassen und er hatte auch einen Titter, aber nur einen sehr geringen. Von daher hat er sich ja e schon damit infiziert und es ist ungefährlich oder?
Jein. Soweit ich weiß, scheiden akut an FIP erkrankte Katzen oft sehr viel Coronavirus aus - außerdem gibt es viele verschiedene Corona-Stämme, die sich anscheinend auch in ihrer "Mutationsfreudigkeit" unterscheiden. Also wär das Risiko, dass sich eine gesunde Katze bei einer FIP-kranken Katze mit besonders "schlechten" Coronaviren infiziert, schon erhöht. Aber wie gesagt, Corona ist nicht FIP.
Wir haben Nava und Grisu bis zum Schluss nicht getrennt, sie haben auch ein gemeinsames Katzenklo benutzt, und Grisu ist bis heute völlig gesund. (Seinen Corona-Titer haben wir allerdings nie bestimmt.)

Meint ihr ich soll die beiden wieder zusammenlassen?
Ja, würd ich machen.


Ich bin kein Hundekenner, aber bisher ist mir das Thema bei Hunden nicht aufgefallen
Da gibt's auch nix Vergleichbares.

Wenn das Immunsystem dann beginnt zu reagieren, richtet sich der Abwehrkampf gegen die eigenen Organe. Deshalb ist ab einem gestimmten Zeitpunkt die Immunstimulans nicht hilfreich, sondern beschleunigt den ganzen Prozess.
Das ist auch mein Einlesestand. Deshalb bin ich auch nicht sicher, ob man mit der Immunsystem-Aufpowerung, von der Quiky schreibt, nicht eher schadet als nützt. Die Frage ist ja, ob tatsächlich gesunde Makrophagen (mit "kr", nicht "rk" bitte, danke) nachwachsen, oder ob die nicht auch schneller vom FIP-Virus besetzt werden, als sie gucken können.


Alles Gute für eure Maus, und noch eine möglichst lange halbwegs schmerzfreie Zeit.
 
Maya schläft gerade im Bad, wenn sie aufwacht werde ich die beiden wieder zusammenlassen. Aber momentan soll sie erst mal in Ruhe schlafen, ohne von Lui genervt zu werden.
 
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Nein, das Immunsystem geht nicht gegen die eigenen Organe vor.
Es geht gegen die kranken Markophagen vor und zwar mit 'neuen' Markophagen, die gegenüber den Alten verändert sind - alles andere wäre sinnlos. Markophagen werden immer genau auf das was sie abwehren sollen designed.

Diese Veränderung aber muss auch der Virus erst mal wieder 'knacken', um die auch zu befallen, was er nicht tun wird, da er eben auf die alte Markophagenversion mutiert ist.
Sprich, der FIP auslösende mutierte Virus kann nur die alten Markophagen befallen, weil er quasi genau dafür 'designed' ist.
Im übertragenen Sinn, ein großer Quader wird nie durch ein kleines rundes Loch passen.

Ergo halte ich es schon für weit sinnvoller, das Immunsystem zu stärken.

Es gibt Behandlungsmethoden, mit denen durch Interferon das Immunsystem totgehauen wird. Aber was soll das bitte bringen?
Der Katze müsste lebenslang das Immunsystem weggehauen werden und dann kann sie von jedem Floh der sie anspringt getötet werden. Ergo ist sowas absolut kontraproduktiv.
 
Oweh - das ist ja schrecklich :sad:
Arme Maya, arme Juik.... fühl dich mal gedrückt aus der Ferne...

eine Frage hab ich noch: Habt ihr Maya auf Leukose testen lassen? Leukose kann Fip begünstigen bzw. Fip-ähnliche Symptome hervorrufen...
 
Oweh - das ist ja schrecklich :sad:
Arme Maya, arme Juik.... fühl dich mal gedrückt aus der Ferne...

eine Frage hab ich noch: Habt ihr Maya auf Leukose testen lassen? Leukose kann Fip begünstigen bzw. Fip-ähnliche Symptome hervorrufen...

Nein haben wir noch nicht. Waren gestern ja das erste Mal mit ihr bei unserem TA. Haben dort Blut abgenommen und da wird dann auch Leukose mitgetestet. Zum Glück ist Lui gegen Leukose geimpft.
 
Dann laß die beiden bitte trotzdem noch getrennt bis das Testergebnis da ist -Die Impfung ist bei starkem Infektionsdruck nicht 100 % sicher und kann dann auf Dauer trotzdem zu einer Ansteckung führen...
 

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