Mal raus aus dem Schlafzimmer, mal rein?

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CaM

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9. Februar 2014
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Liebes Katzen-Forum,

zunächst einmal guten Morgen :)

Ich habe eine Frage was besser ist: Konsequenz oder Wechsel.

Der Hintergrund:

Seit nunmehr drei Wochen dürfen meine zwei nicht mehr ins Schlafzimmer. Die nächtlichen Kratzattacken habe ich mit einem Spray unterbunden. Das klappt bislang auch sehr gut muss ich sagen. So mindest was die nächtliche Ruhe angeht. Ich mache das vor allem, weil mein Kater meine Freundin noch nicht so akzeptiert hat wie es sein sollte. Es ist aber auch so das ich weitaus besser schlafen kann wenn die Katze nicht im Schlafzimmer sind. Nun ist es aber so das die Katzen doch hin und wieder etwas verstört wirken weil sie eben nicht mehr ins Schlafzimmer dürfen. Nun meine Frage: ist es besser wenn ich konsequent dabei bleibe und die Schlafzimmertür bleibt zu, oder aber ist es auch o. k. wenn ich die Schlafzimmertür mal zu haben und eben mal offen habe.

Viele Grüße
 
A

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Was denn bitte für ein Spray? :eek:

Falls es sich um solches Fernhaltespray handelt lass es bitte weg. Es ist ihr Revier und du solltest deshalb nicht mit soetwas arbeiten. Konsequent wegsetzen ist hier der Schlüssel. Wenn sie es nur machen um Aufmerksamkeit zu bekommen, ist der Schlüssel das zu ignorieren. Haben sie denn genügend Möglichkeiten zum Kratzen in der Wohnung. Oft sind auch die Kratzstellen nicht so optimal gewählt, da muss man Kompromisse eingehen.

Pauschal kann man deine Frage sicher nicht beantworten. Meine beiden hatten in der Anfangszeit kein Problem damit des Nachts nur am Wochenende ins Schlafzimmer zu dürfen. Seit sie nachts ruhiger sind dürfen sie aber jederzeit ins Schlafzimmer, wenngleich die Möglichkeit nicht immer auch genutzt wird.

Bei vielen anderen Katzen macht die Konsequenz wahrscheinlich Sinn, da sie die temporären Grenzen nicht verstehen und dementsprechend nicht so einfach akzeptieren.
 
Zuletzt bearbeitet:
Danke für die schnelle Antwort.

Ohne Spray in der Wohnung geht es leider nicht. Denn sonst würden die zwei die ganze Nacht an der Tür kratzen. Aber es kann schon sein dass die derzeitige Unausgeglichenheit durchaus mit dem Spray zu tun hat. Aber wie gesagt, ohne geht es leider nicht. Denn die Katzen durften ja jahrelang ins Schlafzimmer nur eben seit neuestem nicht mehr.

Du meinst also ich soll die Tür immer geschlossen haben? Weil es sie zu sehr verwirren würde wenn ich sie mal auf habe und mal zu ist. Was meint ihr wie lange es dauert bis die Katzen sich an diese neue Situation gewöhnt haben?
 
Die Katzen haben in der Wohnung sehr viele Möglichkeiten zu kratzen. Außerdem können Sie auch immer auf dem Balkon. Ich habe schon den Eindruck dass es jetzt diese Veränderung ist. Die macht sie nervös. Und unausgeglichen.

Was genau meinst du mit weg setzen?
Denn das bringt leider gar nichts jedes Mal wenn ich dann nachts aufstehen und sie weg setze kommen sie wieder und das nächtelang.
 
Denn die Katzen durften ja jahrelang ins Schlafzimmer nur eben seit neuestem nicht mehr.

Die Information wäre wichtig gewesen. :oops:

Wenn es auch zukünftig so bleiben soll, dann wird es wohl auf die Konsequenz und das Ignorieren hinauslaufen. Wobei ich die Konsequenz auch im schließen zu bestimmten Zeiten sehen würde.

Edit: Ja wie schon geschrieben, die Informationen waren relativ dürftig. Kratzen an einer geschlossenen Tür kannst du nur mit Ignorieren begegnen.

Aber was passiert denn mit deiner Freundin, wenn der Kater sie noch nicht so akzeptiert hat. Wie wirkt sich das des Nachts aus?
 
Zuletzt bearbeitet:
Das heißt es könnte durchaus sein dass sie tagsüber hinein dürfen, und kein Problem damit haben das nachts die Tür zu ist und nur nachts das spray vor der Tür steht?
 
Der Kater zeigt sowohl manchmal ängstliches als auch starke sie Revierverhalten ihr gegenüber.

Es ist die meiste Zeit über auch völlig o. k. Wir haben entsprechende Fachliteratur gekauft und gelesen und verhalten uns dementsprechend. Allerdings schlägt es immer mal wieder bei ihm durch, was letztlich auch der Grund dafür ist das er nicht mehr im Schlafzimmer ist. Daher möchte sie natürlich auch nicht, dass der Kater mit im Bett schläft.
 
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Ich verstehe nicht, wieso sie nach Jahren nichtmehr ins Schlafzi dürfen.
Das ist den Tieren gegenüber ziemlich unfair.
So eine Entscheidung muss man am Anfang treffen.

Scheint ja irgendwie nur mit deiner neuen Freundin zusammen zu hängen? BTW Kein Wunder, dass sie die nicht akzeptieren. Katzen sind nicht blöd und haben da jetzt durchaus unterbewusst einen Zusammenhang Freundin - Schlafzimmer tabu geküpft.
 
Sobald sie alleine in einem Raum ist oder alleine in der Wohnung verfolgt er jeden Tierschützer und versucht immer auf Augenhöhe zu kommen. Mittlerweile hat er dabei den Schwanz auf Freundschaftsmodus, aber nicht immer.

Oft sitzt er vor ihr und schreibt sie an. Mal auf den Fuß. Als er noch ins Schlafzimmer durfte hat er ja auch einmal im Bett liegen zwischen die Augenbrauen gekratzt.

Sie spielt mittlerweile oft mit den Katzen und gibt ihnen immer wieder Leckerlie. Auch füttert sie die Katzen wenn sie da ist.
 
  • #10
BTW Wie viele m² haben sie denn jetzt noch zur Verfügung?
 
  • #11
Noch ca. 67 qm
 
  • #12
Gut, dann ist es nicht die Größe an sich, die ist ja okay.

Katzen sind von ihrer Entwicklung (geistige) wie Kleinkinder - sie vermissen dich einfach und "weinen" deshalb vor der Tür.
Ich würde nicht unterschätzen, wie schlimm sowas für ein Tier sein kann.
 
  • #13
Zugegeben, dass mit dem Tierschützer kann man nicht verstehen....Spracherkennung :) "verfolgt er jeden Schritt" sollte es heißen :)

Er setzt sich vor sie und quäckt sie an. Selten ist auch mal ein fauchen dabei. Er hackte ihr auch gerne mal beim vorbeigehen in den fuß oder er rannte ihr hinterher und hackte dann.
 
  • #14
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  • #15
Ich sollte vielleicht noch dazu sagen, dass ich seit die Schlafzimmertür geschlossen ist ihnen noch mehr Aufmerksamkeit als vorher schenke
 
  • #16
Das liest sich eher so würde er Kontakt suchen, sie evtl zum Spielen auffordern.
Spielaufforderungen fallen bei Wohnungskatzen in Einzelhaltung oft grober aus.

Das klingt plausibel, trifft aber auf den Kater nicht zu (vor allem weil ich ja auch noch eine völlig normale, ruhige Kätzin habe). Es wäre aber vielleicht eine Überlegung wert, dass sie es einfach mal probiert, dann mit ihm zu spielen.
 
  • #17
Bei uns ist im Moment die Schlafzimmertür auch geschlossen. Unseren Kater Mikesch kannte es von allen Besitzern bei denen er vorher gelebt hat (ist durch drei Familien gegangen) auch nicht, dass er Nachts nichts ins Schlafzimmer durfte. Er musste sich bei uns also umgewöhnen. Unser Loki den wir vom Züchter haben kannte auch keine geschlossene Tür. Es klappte aber nach ein paar Wochen/Monaten eigentlich ganz gut. Wir haben jetzt das Schlafzimmer immer nur Nachts geschlossen und den Tag über auf wenn wir Zuhause sind. Ist für beide gar kein Problem. Man muss halt nur Geduld haben.

Ich finds grundsätzlich aber für alle schöner wenn die Katzen mit ins Schlafzimmer können.
 
  • #18
Ich verstehe nicht, wieso sie nach Jahren nichtmehr ins Schlafzi dürfen.
Das ist den Tieren gegenüber ziemlich unfair.
So eine Entscheidung muss man am Anfang treffen.

Scheint ja irgendwie nur mit deiner neuen Freundin zusammen zu hängen? BTW Kein Wunder, dass sie die nicht akzeptieren. Katzen sind nicht blöd und haben da jetzt durchaus unterbewusst einen Zusammenhang Freundin - Schlafzimmer tabu geküpft.

Zu Beginn waren ja beide noch im Schlafzimmer. Da gab es ja schon die Verhaltensweisen vom Kater. die Tür wurde erst einige Zeut später zugemacht - auch meinetwegen.
 
  • #19
Das Verhalten des Katers klingt für mich auch nach "Spiel mit mir" und weil er vlt gelernt hat, dass man bei dir net grob werden sollte, probiert er es nun bei ihr.

Die Kombi rauflustiger Kater und ruhige Katze ist leider nicht so ideal. Allerdings könnt ihr da mit vielen Spieleinheiten gegenwirken. Und damit durch Angeln nicht nur der Körper ausgelastet wird, würde ich Klickern fürs Köpfchen empfehlen. Macht ihr schon? Super. Falls nicht: denkt mal drüber nach.:)
 
  • #20
Hmm... Ich werde über die Theorie "Spiel mit mir" mal intensiver nachdenken.

Klickern machen wir bereits seit Jahren. Ich spiele auch viel mit ihnen, außerdem bekommen sie ihr trockenfutter (zusätzlich zum nassfutter) NIE einfach so, sondern müssen entweder fummelbretter bedienen, verstecke suchen oder dem trockenstückchen durch die komplette wohnung hinterher flitzen... Da ich so viel mache, bin ich auch ein bisschen mit meinem latein (und auch ein bisschen mit meinen nerven) am ende.
 
Zuletzt bearbeitet:

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