Lungentumor

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Warnhinweis bei medizinischen Ratschlägen

Achtung: Bei medizinischen Problemen sollte stets die Meinung eines niedergelassenen Tierarztes oder einer Tierklinik eingeholt werden.
Jilian_28

Jilian_28

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18. September 2010
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73
Hallo!

Bei meinem 11-jährigen Kater Diego wurde gestern im Röntgen ein Tumor in der Lunge festgestellt. Eigentlich waren wir wegen seinem Diabetes beim Tierarzt.
Es ist ein einzelner, scharfbegrenzter Rundherd, ca Golfball groß.

Der Tierarzt hat mir wenig Hoffnung gegeben, dass es etwas gutartiges sein könnte. In den anderen Organen waren aber keine Herde zu sehen.

Ich kann mich nur schwer mit der Diagnose abfinden und hoffe immer noch, dass es kein Krebs ist. Diego macht keinen kranken Eindruck. Er ist etwas ruhiger als früher, liegt viel auf dem Boden rum und zieht sich manchmal in den Keller zurück. Aber wir haben das auf seinen Diabetes geschoben.
Er hat einen gesunden Appetit, geht nach draussen...
Wenn er schläft und es ist ganz ruhig, kann man manchmal seinen Atem hören. Aber es ist kein Röcheln oder so, eher ein schnaufen. Wir dachten die ganze Zeit, es läge daran, dass er etwas pummelig ist. Der Tierarzt konnte keine besonderen Atemgeräusche feststellen.

Wollten wir es die ganze Zeit nur nicht wahr haben und haben uns alles schön geredet?
Ich habe nicht den Eindruck, dass er leidet.

Aber wie soll es jetzt weiter gehen? Wende ich mich an eine Tierklinik und lasse den Tumor biopsieren? Dann habe ich wenigstens Gewissheit was es ist. Oder warte ich einfach ab und lasse ihn in 4 Wochen noch mal röntgen um zu schauen, ob der Tumor gewachsen ist?

Hat irgend jemand hier Erfahrung mit so einer Diagnose?
Im Netz findet man so gut wie nichts über gutartige Lungentumore. Gibt es so etwas nicht bei Katzen? Bei der Suche stößt man auf Lungenkrebs. Kann es nichts anderes sein?

Ich bin todtraurig und kann mir nicht vorstellen, dass mein kleiner Spatz vielleicht bald nicht mehr ist...
 
A

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Das ist wirklich keine schöne Diagnose, es tut mir leid. Leider sind solche Tumore bei Katzen in den meisten Fällen tatsächlich bösartig. Je nach Tumorart können sie damit aber noch eine gute Weile leben oder eben auch nicht.

Habt Ihr eine Tierklinik mit Onkologie in der Nähe? Eine Zweitmeinung einzuholen ist nie verkehrt, ich würde es aufgrund eigener Erfahrungen mit dem Thema Krebs immer machen. Ob es sinnvoll ist, da eine Biopsie zu machen, kann Dir ein Onkologe am besten sagen. Der kann vielleicht auch einschätzen, um was für eine Tumorart es sich handelt. Lymphome z.B. sprechen ganz gut auf Cortison an, allerdings ist auch das nur palliativ.

Deine Trauer kann ich gut verstehen. Wir wurden vor acht Monaten mit einer solchen Diagnose konfrontiert, nur dass bei uns der Tumor nicht in der Lunge, sondern am Kehlkopf sitzt.
 
Habt Ihr eine Tierklinik mit Onkologie in der Nähe?
Ja, ich denke, dass sie sich auch onkologisch auskennen. Zumindest steht es bei einem Tierarzt dabei, hab ich gerade auf der Internetseite gesehen.

Lymphome z.B. sprechen ganz gut auf Cortison an, allerdings ist auch das nur palliativ.
Ich weiss nicht, ob wir das machen würden. Zumal ja Cortison auch kontraproduktiv bei seinem Diabetes wäre. Andererseits ist der Diabetes ja jetzt nicht mehr sein Hauptproblem.
Ach, ich weiss überhaupt nichts mehr... :massaker:

Wir wurden vor acht Monaten mit einer solchen Diagnose konfrontiert, nur dass bei uns der Tumor nicht in der Lunge, sondern am Kehlkopf sitzt.
Und darf ich fragen, ob die Katze noch lebt?
 
Ich wurde erst die Ergebnisse der Onkologen abwarten und erst sollte auch wirklich ein Tumor bestätigt werden.
 
Und darf ich fragen, ob die Katze noch lebt?

Ja, er liegt gerade schnurrend auf meinem Schoß;). Krebs ist nicht gleich Krebs, es gibt massive Unterschiede, was den Verlauf angeht, es gibt sehr aggressive, weniger aggressive Tumore - aber allen gemeinsam ist, dass sie bei Katzen nur sehr selten heilbar sind.

Die Tierärztin, die bei Merlin die Endoskopie gemacht hatte, hatte ihm nur noch wenige Tage gegeben. Die Zweitmeinung klang dann schon wieder etwas anders. Aufgrund dieser Erfahrung würde ich niemals nur einem einzigen TA vertrauen, vor allem dann nicht, wenn er kein Tumorspezialist ist.
 
Zuletzt bearbeitet:
Definitiv einen Spezialisten konsultieren.
 
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Ja, unbedingt. Ohne eine solche Spezialistin würde Merlin wohl nicht mehr schnurrend auf meinem Schoß liegen.
 

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